Grinsekind
Antonin Philippe Tesnos
- Registriert
- 22. Juni 2005
- Beiträge
- 3.332
Die Straße glitzerte förmlich und jedesmal gab es ein leises Krachen wenn ein neuer dicker Tropfen Wasser den Asphalt berührte. Außer dem Prasseln konnte man nicht viel hören. Hin und wieder rauschte ein Auto vorbei und spritzte noch mehr Wasser durch die Luft. Die Gulis quollen fast schon über und Unrat sammelte sich am Straßenrand.
Ein Fuß trat in eine große Pfütze und weiteres Dreckwasser verteilte sich auf dem Boden. Fabian sah nach unten und tat einen weiteren Schritt. Er hatte die Kaputze seines Pullovers hochgezogen. Seine Schritte waren sicher, führten aber keinem bestimmten Ziel entgegen. Er ging die Straßen wahl- und ziellos entlang. Bog hie und da ab und lies sich komplett durchnässen. Doch anders als der Regen perlten die Erinnerungen und Fragen nicht an ihm ab. Immer wieder ging er die Erlebnisse durch und konnte einfach nicht verstehen, wie, was und warum. Wie konnte Tek ihn einfach so kaltstellen. Was zur Hölle bezweckten SIE? Und warum verdammt nochmal war er am Ende am Boden gelegen und nicht dieser verdammte Rocker.
Fabian ballte die Fäuste in den Hosentaschen und trat in eine neue Pfütze. Es war, als wolle er seine Wut am Boden auslassen. Er bog in die nächste Seitenstraße ein. Seine Stirn war gerunzelt und sein Mund wutverzerrt. Er würde etwas unternehmen müssen. Nein, er wollte etwas unternehmen. Er wollte Tek tot sehen. Diesen Wicht aus dieser Welt ausradieren. Fabian trat gegen eine Mülltonne, die scheppernd umkippte und ihren Inhalt auf der Straße verteilte.
Er stampfte weiter, ohne sein erfolgreiches Werk auch nur mit einem Blinzeln zu würdigen. Er wusste das sie gegen ihn waren, aber er wusste nicht, welche Stellung sie in dem großen Spiel einnahmen. Es war ihm ehrlich gesagt scheißegal. Sie alle würden bluten dafür. Die ganze verdammte Gesellschaft würde bluten.
Zornig watete er voran. Kein Vergleich mehr zu dem Fabian, den Helena noch vor einer knappen dreiviertel Stunde verabschiedet hatte. Ohne es zu wissen näherte sich Fabian seiner Wohnung. Hätte er darauf geachtet, wäre ihm die Gegend bekannt vorgekommen. Doch da blieb er stehen und lehnte sich an die Wand. Sein Blick war auf den Boden gerichtet.
Er musste an Tek herankommen. Er musste alles über ihn in Erfahrung bringen. Familie, Freunde, Wohnung, Interessen und alles andere. Er würde sich jemand besorgen, der dies herausfinden würde und dann würde er Tek erledigen. Er würde dessen Leben auslöschen. Eine Faust knallte gegen die Wand und der restliche Körper nutzte den Schwung, um sich komplett von der Wand zu lösen.
"Verdammte Scheiße. Verdammte Scheiße. Verdammte Scheiße..."
Fabian brüllte die Bushaltestelle gegenüber an und schlug erneut auf die Wand ein. Dann drehte er sich um und marschierte weiter. Die Kaputze war ihm vom Kopf gerutscht und nasse Haare umschmiegten das hasserfüllte Gesicht des jungen Brujah.
Fabian sah sich um und entdeckte eine Bar. Nichts ungewöhnliches, eine kleine Bar mit ihrer kleinen Kundschaft voller Normalos. Das war jetzt genau das was er brauchte. Fabian ging auf die Bar zu und atmete beruhigend ein und aus. Er fuhr sich mit der einen Hand übers Gesicht und massierte sich kurz die Stirn, dann lächelte er, fuhr sich durch die nassen Haare und betrat die Bar.
Er sah sich kurz im Raum um und die Gäste an und suchte sich einen "Normalo"[tm]. Dann lies er sich neben diesen auf einen Barhocker plumpsen.
"Oh man, was für ein beschissener Tag."
Er hob die Hand um den Wirt zu bedeuten, das er was wollte.
"Ein Guiness bitte."
Dann drehte er sich zu seinem Nachbarn um, nickte im leicht zu und sprach ihn an:
"Na, bei dir alles klar?"
Sollte sein Bier gleich kommen, würde er dem unbedarften Normalo zuprosten und einen 'Schluck' nehmen.
Ein Fuß trat in eine große Pfütze und weiteres Dreckwasser verteilte sich auf dem Boden. Fabian sah nach unten und tat einen weiteren Schritt. Er hatte die Kaputze seines Pullovers hochgezogen. Seine Schritte waren sicher, führten aber keinem bestimmten Ziel entgegen. Er ging die Straßen wahl- und ziellos entlang. Bog hie und da ab und lies sich komplett durchnässen. Doch anders als der Regen perlten die Erinnerungen und Fragen nicht an ihm ab. Immer wieder ging er die Erlebnisse durch und konnte einfach nicht verstehen, wie, was und warum. Wie konnte Tek ihn einfach so kaltstellen. Was zur Hölle bezweckten SIE? Und warum verdammt nochmal war er am Ende am Boden gelegen und nicht dieser verdammte Rocker.
Fabian ballte die Fäuste in den Hosentaschen und trat in eine neue Pfütze. Es war, als wolle er seine Wut am Boden auslassen. Er bog in die nächste Seitenstraße ein. Seine Stirn war gerunzelt und sein Mund wutverzerrt. Er würde etwas unternehmen müssen. Nein, er wollte etwas unternehmen. Er wollte Tek tot sehen. Diesen Wicht aus dieser Welt ausradieren. Fabian trat gegen eine Mülltonne, die scheppernd umkippte und ihren Inhalt auf der Straße verteilte.
Er stampfte weiter, ohne sein erfolgreiches Werk auch nur mit einem Blinzeln zu würdigen. Er wusste das sie gegen ihn waren, aber er wusste nicht, welche Stellung sie in dem großen Spiel einnahmen. Es war ihm ehrlich gesagt scheißegal. Sie alle würden bluten dafür. Die ganze verdammte Gesellschaft würde bluten.
Zornig watete er voran. Kein Vergleich mehr zu dem Fabian, den Helena noch vor einer knappen dreiviertel Stunde verabschiedet hatte. Ohne es zu wissen näherte sich Fabian seiner Wohnung. Hätte er darauf geachtet, wäre ihm die Gegend bekannt vorgekommen. Doch da blieb er stehen und lehnte sich an die Wand. Sein Blick war auf den Boden gerichtet.
Er musste an Tek herankommen. Er musste alles über ihn in Erfahrung bringen. Familie, Freunde, Wohnung, Interessen und alles andere. Er würde sich jemand besorgen, der dies herausfinden würde und dann würde er Tek erledigen. Er würde dessen Leben auslöschen. Eine Faust knallte gegen die Wand und der restliche Körper nutzte den Schwung, um sich komplett von der Wand zu lösen.
"Verdammte Scheiße. Verdammte Scheiße. Verdammte Scheiße..."
Fabian brüllte die Bushaltestelle gegenüber an und schlug erneut auf die Wand ein. Dann drehte er sich um und marschierte weiter. Die Kaputze war ihm vom Kopf gerutscht und nasse Haare umschmiegten das hasserfüllte Gesicht des jungen Brujah.
Fabian sah sich um und entdeckte eine Bar. Nichts ungewöhnliches, eine kleine Bar mit ihrer kleinen Kundschaft voller Normalos. Das war jetzt genau das was er brauchte. Fabian ging auf die Bar zu und atmete beruhigend ein und aus. Er fuhr sich mit der einen Hand übers Gesicht und massierte sich kurz die Stirn, dann lächelte er, fuhr sich durch die nassen Haare und betrat die Bar.

Er sah sich kurz im Raum um und die Gäste an und suchte sich einen "Normalo"[tm]. Dann lies er sich neben diesen auf einen Barhocker plumpsen.
"Oh man, was für ein beschissener Tag."
Er hob die Hand um den Wirt zu bedeuten, das er was wollte.
"Ein Guiness bitte."
Dann drehte er sich zu seinem Nachbarn um, nickte im leicht zu und sprach ihn an:
"Na, bei dir alles klar?"
Sollte sein Bier gleich kommen, würde er dem unbedarften Normalo zuprosten und einen 'Schluck' nehmen.