[07.05.08] Stahl bitte ans Telefon, Herr Stahl bitte

Schmiddy

B!utsschwager
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21. April 2010
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Crauli rief zuerst ein Taxi zur Akademie und wärend er auf selbiges wartete, rief er beim Erstgeborenen der Könige an.

Desweiteren ging er im Geiste die möglichen Zufluchten durch, die er im Vorfeld eruiert hatte. Das Hotel El Privilegio schien ihm am besten geeignet. Zumal es auch ein Elysium war, wie er aus den Unterlagen dieser Raabe erfahren hatte.

Da stand er also. Die Füsse paralle, die Knie durchgedrückt. Der Blick wachsam, aber gerade aus. Die Akte, trotz Telefon am Ohr, unter den Arm geklemmt und eine Schirm in der anderen Hand. Sein Aktenkoffer stand akkurat im 90-Grad-Winkel zum Bürgersteig.

So wartete er ab.
 
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Es tutete bis die Leitung vom Telefonanbieter unterbrochen wurde. Einen Anrufbeantworter gab es wohl nicht. Also versuchte es Crauli noch einmal und noch einmal und noch einmal.

Dann legte er auf. Herr Stahl war wohl nicht zu erreichen.

Er wählte erneut, aber eine neue Nummer. Er würde sehen, ob dieser Teilnehmer ans Telefon ging. Es klingelte bei Eduard Mentesse.

*Tut* *tut* *tut*
 
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Nachdem er mindestens 1 Stunde so im Regen gestanden hatte und immer wieder die beiden Nummern gewöhlt hatte, war er total nass.

Es schein ihn nur nicht zu stören. Er hatte die Position nicht verändert in der Zeit.

Dann dachte er nach und kam zum Entschluss, dass er nun weiterziehen würde. Er musste eben improvisieren. Etwas was er hasste, aber es blieb nichts anderes übrig.

Nach weiteren 15 Minuten des Machdenkens und Abwägens, verwarf er den Plan, in das El Privilegio einzuchecken. Er beschloss sich in dieses Café zu begeben und dort mit der Hüterin zu sprechen, die er dort vermutete und sich vorzustellen und auch von ihr die Einladung ins Hotel zu bekommen.

Nachdem er diesen Entschluss gefasst hatte, rief er ein Taxi.

Der Fahrer war „Not amused“ angesichts seines Zustandes, aber ein vorab gegebenes Trinkgeld ließ ihn den sonderbaren Fahrgast trotzdem befördern.
 
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