[05.06.06] Ein neues Gesicht in der Stadt.

rv122

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Peter stand vor dem Café de Trois, es war jetzt 1 Uhr. Wenn er sich nicht irrte hatte Enio ihn diesen Ort als Elysium beschrieben. Seine Unterredung mit dem Maler hatte er unbeschadet überstanden und war nun in dieser Stadt geduldet. Es war an der Zeit etwas in die kainitische Gesellschaft vorzustoßen.
Peter war ohne Umwege zum Elysium gelaufen. Eigentlich ging er sonst immer lieber noch ein weile Spazieren und schaute sich die Gegend genauer an, doch es regnete und auch wenn Regen ihn nicht sonderlich störte, hatte sein Schirm ein Loch und das störte schon. Er hatte immer noch sein weißes T-Shirt mit einem blaugrünen Hemd darüber an und dazu eine seiner besten Jeanshosen.
Hoffentlich herrscht in dem Schuppen keine Anzugspflicht, dachte sich Peter als er durch die Fenster sah.

Peter betrat das Trois. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, schaute er sich erst einmal um, um das ganze Szenario zu überblicken. Dann nickte er der Bedienung freundlich zu und setzte sich in eine Sitzecke von der aus er das Cafe gut im Blickfeld hatte und mit den Rücken zur Wand hatte. Schöne Sessel haben die hier, mal sehen, was es zu bestellen gibt. Peter griff sich die Karte und studierte sie.

Out of Character:
Dann sagt mir mal, wer alles zum schwatzen da ist.
 
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Das Studieren der Karte entraubte Peter ein kleines Grinsen. Die Preise hatten es ganzschön in sich, ob sich der Schuppen damit wirklich rentierte oder ob er einfach von den Steuern bezahlt wurde? Eine Sache, die Peter zu gerne gewusst hätte.
Nachdem Peter die Karte fertig studiert hatte und sich für einen Fallen Angel entschieden hatte, überbrückte er die Zeit, bis jemand seine Bestellung entgegennahm, damit etwas Zeitung zu lesen. Man wollte ja schließlich wissen, was in den Stadt und der Welt so los war. So wie es scheint war heute tote Hose und er müsste wohl noch einmal Morgen herkommen. Jedenfalls würde er erst einmal warten, bis der Regen aufhörte und so lange würde er es sich gemütlich machen und etwas Zeitung lesen.

Out of Character:
Niemand kommt :(
 
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Out of Character
Nich hetzen! ;)


Die Tür geht auf, und herein kommt... nee jetz, oder? Das wird noch zum Klischee und Meyye die häufigste Elysiumsbesucherin, wenn das so weitergeht. Sie ist da ja in letzter Zeit öfter als im Wald. Auch diesmal hält sie die Tür für Tanja auf und schaut sich währenddessen um. Gleich fällt ihr der Fremde ins Auge, das sich auch gleich etwas verengt, als sie ihn ein wenig anstarrt. Na gut, er sitzt ganz offen hier... das würde er kaum tun wenn er Le Roy wäre.

Sie wendet sich ohne Gruß der Theke zu und marschiert auf die dort diensthabende Ghulschaft zu. Ernest ist ja offenbar nicht hier. "Hey, können wir mal zu Timo runter?" fragt sie und fügt leiser hinzu: "Wer is'n der Kerl da?" Peter ist gemeint, wer denn sonst. Na gut, Oliver wär noch ein Kandidat.
 
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Ja, die gute Tanja tritt hinter Meyye ein... Wie immer eine himmelschreiende Augenweide, auch wenn sie grade etwas geschaft wirkte. Das junge Mädchen von vieleicht 17 oder 18 Jahren hatte etwas gradezu engelhaft unschuldiges und liebevolles, strahlend blaue Augen und leuchtend blondes Haar... Und irgendwie schien sie auf Anhieb sympathisch.

Recht neugierig mustert sie Peter, versucht dabei aber nicht aufdringlich zu wirken.

Wieviele Vampire gibt es eigentlich in Finstertal...? Und wie soll ich mir die alle merken ?

Indess tritt sie trotzdem neben die Gangrel,... Auf die Antwort wartend.
Meyye indess merkte irgendwann, das Tanja sie anstarrte... Vieleicht etwas zu nachdenklich.

Wie eine Droge... Besser noch als Menschen- geschweige denn Tierblut... Aber es macht dich von dem, von dem du trinkst abhängig... Das weiss ich... Gott, was ist nur mit mir los ? Kann denn einmal kosten schon abhängig machen ? Nein... Und Werwolfblut soll noch stärker sein als Vampirblut... Und Meyye hat nichts davon gesagt, dass das etwas ändern würde... Vieleicht sollte ich es einfach mal versuchen... Was soll schon passieren ?

Weder Meyyes Ausführungen noch der recht niedrige Blutpegel in Tanjas Körper trugen sonderlich dazu bei, die durch die Vision ausgelösten Gedanken verschwinden zu lassen...
 
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Ah endlich rührte sich was. Als Peter hörte wie sich die Tür öffnete, schaute er kurz über den Rand seiner Zeitung. Als er Meyye erkannte hätte er am liebsten laut aufgelacht. Die Welt ist ein Dorf, ein Sprichwort was sich immer wieder behauptete. Vor einem Tag wurde ihm noch gesagt, dass er ihr am besten aus dem Weg gehen sollte und nun war sie die erste Kainiten, die er unplanmäßig traf. Seine Augen wanderten wieder auf seine Zeitung. Er war gerade beim Immobilienteil man musste ja wissen, wo man hier in Finstertal investieren konnte.

Als Tanja hinter Meyye eintritt, war es für Peter wieder eine Extremsituation. Etwas regte sich in ihm, wovon er dachte, er hätte es schon längst verloren. Sein Beschützerinstinkt schaltete sich ein. Die zarte gestalt von Tanja, der man ihre Mattheit ansah, sprach ihn an. Er schenkte ihr ein freundliches lächeln, als er merkte das sie ihn anschaute und nahm dann einen schluck von seinen Fallen Angel. Zu komisch ein geknickter Engel kam grad zur Tür hinein und er trank von einem Fallen Angel. Und da sagen die Menschen Gott habe keinen Humor.
Leider konnte er nicht feststellen ob Tanja auch ein Kainit war, er musste sich unbedingt die Fähigkeit aneignen Auren zu lesen.

Als er hörte wie Meyye an der Theke sprach Fokussierte er sein Gehört darauf jedes einzelne Wort zu verstehen.
 
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Peter schafft es auch tatsächlich, Tanja von Meyye abzulenken und ihren Blick auf sich zu ziehen... Hey, man konnte auch innere Selbstzweifel haben und trotzdem gleichzeitig neugierig sein. Sie ist eine Frau, sie ist multitaskingfähig.

So erwiedert sie das Lächeln und neigt kurz höflich das Haupt (Die Chance war relativ groß, dass jeder hier irgendwie höher stand als sie...).

Das lange, wundervolle Haar floss dabei über ihre Schultern wie flüssiges Gold und das Lächeln aus den wundervollen Augen hätte ausgereicht um Steine zu erweichen. Und "Fallen Angel" konnte durchaus zu dem jungen Mädchen passen, wenn es in Gesellschaft einer Vampirin umher lief, egal ob sie selbst einer war.

Der osteuropäische Teint unterstrich das ganze noch, auch wenn er alein von ihrem Aussehen her eher an eine Lebende denken würde... Die Haut war rosig, abgesehen von der für die Russen typische, etwas helleren Farbe... Und sie atmete eindeutig.

"Guten Abend...", meinte sie dann mit eindeutiger und ehrlich freundlicher Höflichkeit... Und mit einer Stimme, wie ein klarer, morgendlicher Glockenklang, die Peters Ohren förmlich zu umschmeicheln schien...
 
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Peter der immer noch darauf konzentriert war die Worte von Meyye und die Antwort darauf wahrzunehmen, traf diese Stimme völlig unvorbereitet. Seine ganze Konzentration war verflogen und er verlor sich kurz in Tanjas Stimme. Als er sich nach 2 Sekunden wieder gefasst hatte, legte er die Zeitung beiseite und stand auf.
„Guten Abend“, Peter streckte seine Hand zum Gruß aus und würde, wenn Tanja ihm ihre Hand reichen würde, wie ein Gentleman alter Schule, Tanja einen leichten Handkuss geben.

„Dürfte ich ihnen einen Sitzplatz anbieten, Miss…“, Peter ließ eine pause einfließen um den Namen diese liebreizenden Geschöpfes zu erfahren.
 
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Wow... Das ist ja mal... Anders.

Freundlich waren ja schon so einige zu ihr gewesen, aber derart zuvorkommend... Ernests steife britische Höflichkeit war von den Taten ziemlich überstrahlt worden und Delilah schob sie eher in die Schiene "wundervoll lieb" als "höflich"... Und Meyye... Naja. Meyye hatte andere Qualitäten...

Insofern überraschte Peter die junge Vampirin durchaus positiv... Ihre hand indess war nicht so kalt wie die eines Vampirs... Nur ein wenig kühl. Sie lies sich den handkuss durchaus gefallen und entschied, das Timo auch noch ein paar Minuten länger warten konnte.

Dann nahm sie war, wie der Mann offenbar auf ihren namen wartete...

"Oh... Tanja Irina Kirilenkowa. Und, vielen Dank..."

Sie setzte sich... Sogar bei dieser Bewegung stellte sie Eleganz zur Schau.
Die tiefen Augen betrachteten den Ravnos einen Moment lang aufmerksam... Vieleicht etwas vorsichtig, aber doch recht aufgeschlossen.

"Es ist mir eine Freude, sie kennen zu lernen, Herr...?"

Und sie wartete wiederum auf seine Entgegnung.
 
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Nachdem Tanja sich gesetzt hatte, setzte sich auch Peter wieder, seine Blickkontakt nicht abreizen lassend.
„Ich heiße Crain, Peter Crain. Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen Miss Kirilenkowa.“ Peter lächelte Tanja an, er war sich leider immer noch nicht sicher ob sie nun eine Kainitin war oder nur eine Ghulin von Meyye, welches er doch für die am wenigsten positivste Variante hielt. Nun er würde es bald wissen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass man in einer Stadt wie Finstertal so ein Juwel finden würde. Nun sie müssen wissen, dass ich erst gestern Nacht hier angekommen bin und noch nicht die Gelegenheit hatte, mich mit der Umgebung vertraut zu machen.“ Eine kleine Pause folgte.

„Vielleicht können sie mir dabei etwas helfen?“ Das war zwar ein etwas Plumper Spruch, aber er entsprach der Wahrheit, wenn auch nicht zu 100%. Doch so würde Peter wissen ob sie unter Meyyes Fuchtel stand oder ob sie ihren eigenen willen hatte und das würde ihm zeigen, ob sie nun frei war oder ein Diener.
 
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Tanja errötete auf das Kompliment hin tatsächlich ein wenig... Auch wenn sie sich an derlei zu gewöhnen begann, seid... Nunja, seid kurzem.

"Spasciba für das Kompliment, Herr Crain... Ahm, ich würde ihnen sehr gerne helfen... Allerdings bin ich selbst noch nicht so lange in der Stadt..."

Ihr Blick ging indess kurz zu Meyye... Dann aber erinnerte sie sich der Etikette und blickte ihn wieder direkt an.

"Ich kann versuchen ihnen das wenige zu sagen dass ich weiss, aber ich fürchte, eine große Hilfe wäre ich nicht... Das wichtigste ist wohl für sie, sich aus der Südstadt fern zu halten... Das ist das Revier der... Werwölfe und wie ich es verstanden habe, haben dort bis auf wenige Ausnahmen keine...Kainskinder...Zutritt."
 
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Schon wieder diese Werwölfe. Naja wenigstens wird man von allen Seiten her gewarnt, dachte sich Peter.
„Das ist ja schade, aber dann bin ich wenigstens nicht der einzige Neuankömmling hier in Finstertal, vielleicht können wir die Stadt ja mal zusammen erkunden.“

„Ich darf annehmen, dass sie unserer Art angehören oder wenigsten eine Eingeweihte sind, wenn sie das Wort Kainiten benutzen und von Werwölfen sprechen?“ Das würde dieses Gespräch sehr erleichtern, dachte sich Peter.
 
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"Da wiederum müsste ich erst bei meinen Mentoren Erlaubnis einholen... Von mir aus würde ich das allerdings liebend gern tun, glauben sie mir..."

Oh und wie gern... Aber nein, ich bin ein Küken, ich muss erzogen werden... Gott... Und vermutlich wärest du entsetzt wenn du wüsstest, was dir da gegenüber sitzt...

Sie lächelte dann auf die zweite Frage dezent, wenn auch nicht unbedingt begeistert.

"Ja... Ich bin eine Kainitin... Wenn auch noch nicht sehr lange."

Und unfreiwillig...
 
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Mentoren? Peter wusste nur, dass Tremere so was hatten und Kücken. Das erste würde wohl ausscheiden, da sie mit Meyye gekommen war. Also war sie doch eine Gangrel? Eine verdammt höfliche und kultivierte Gangrel! Naja völlig sicher konnte Peter sich eh erst sein, wenn sie es ihm sagte. Aber das würde zu weit führen.

„Nun ich sehe keine Schwierigkeiten darin, wenn sie ihre Mentoren darauf ansprechen, wir gehen ja schließlich kein Blutbad anrichten. Oh verzeihen sie meine Wortwahl, ich wollte sie nicht erschrecken. Manchmal übertreibe ich es mit meinen Scherzen.“ Peter lächelte Tanja an.

„Kann ich ihnen vielleicht etwas zu trinken anbiete, der “Fallen Angel“ ist sehr schmackhaft und Milch soll ja schließlich die Knochen stärken. Aber ich möchte sie nicht beeinfluss, suchen sie sich etwas aus.“ Peter schob die Karte rüber zu Tanja und forderte sie mit einer Handbewegung auf sie zu lesen.
 
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Sie verzog bei seiner Wortwahl keine Miene, es löste eher in ihr unangenehme Erinnerungen aus... Dennoch nickte sie lächlnd.

Versuch nett rüber zu kommen, Tanja. Er scheint nett zu sein und du brauchst jeden Freund, den du kriegen kannst...

"Ja, das sicher nicht... Und keine Sorge, sie haben mich nicht erschreckt... Ich glaube nicht, dass in unserem Status Worte alein noch viel ängstigen können..."

Das wiederum klang fast ein bisschen melanchonisch.
Sie kannte die Karte recht gut... Und der erste Impuls war, ein Pur Live zu bestellen, wie immer... Aber es wäre nicht grade höflich gewesen, gleich das teuerste Getränk zu bestellen, auch wenn sie einen ziemlichen Appetit darauf hatte.

"Ich werd eine Cola V+ nehmen, falls es ihnen recht ist," meinte sie dann liebenswürdig, wie auch leicht fragend.

So... Gespräch... Über was redet man mit nem fremden Vampir ? Ach, was solls. Untote sind auch nur Menschen.

"Und sie sind also neu in der Stadt ? Was führt sie denn her, Herr Crain...? So ich ihnen mit der Frage nicht zu nahe trete... Aber ich muss gestehen, ich bin neugierig."

Sie schmunzelte und strich sich langsam eine der langen, glänzenden Strähnen aus dem Gesicht...
 
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Peter merkte, dass er erleichtert war, als Tanja nichts sehr teueres nahm. Das zeigte ihm, dass sie genug anstand hatte so etwas nicht auszunutzen und sie keine Gangrel war, es sei den eine neue Subspezies.
„Nun ich betätige mich zurzeit mit Immobilen. Ich war als ich noch Lebte gerne in der Wirtschaft tätig und bin es heute immer noch. Doch mit der Zeit wird ein Gebiet langweilig,, auch wenn es sich immer wieder verändert. Nun zurzeit bin ich eben im Immobilien Geschäft. Die Stadt habe ich eher zufällig ausgewählt, es gab mehrere Anlaufpunkte. Sagen wir so Finstertal hat gewonnen.“ Peter lächelte Tanja wieder an, „aber ich möchte sie nicht langweilen, sie haben sichere eine Interessantere Geschichte, wie sie hier her gekommen sind.“ Peter gab den Ball weiter.
 
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Sie lauschte ihm indess, scheinbar recht interessiert.

"Wirtschaft. Nun, das ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber zweifellos ein sehr lukratives Unternehmen... Dann wünsche ich ihnen hier möglichst großen Erfolg mit ihren Geschäften..."

Sie erwiederte das Lächeln freundlich, legte indess darauf kurz nachdenklich den Finger an die Lippen... Wie umging sie dieses unangenehme Thema jetzt am Besten... Ahja...

"Nun, sagen wir einfach, ein Ortswechsel war recht dringend erforderlich... Und der Weg führte mich dann zufällig nach Finstertal, wo ich bald auf die örtlichen Kainskinder traf... Das ist es eigentlich in aller Kürze... Und nun versuche ich mich sozusagen vorsichtig in ein neues Leben vor zu tasten..."

Und da hatte sie die interessanten Aspekte nun ganz weggelassen... Die eigene Ermordung, das blutüberströmte Stolpern isn Werwolfgebiet, die aufwühlenden ersten Visionen, die Unfälle und so weiter... Aber das war eben nichts fürs erste Treffen... Und Was sollte sie ihm groß erzählen... Sie war ein Küken ! Zumindest hoffte sie, dass er es so interpretierte...

"Recht uninteressant, fürchte ich also... Das alles ist einfach noch so neu für mich... Ich nehme mal an, für sie war es damals auch eine gewisse Schwierigkeit, sich zurecht zu finden..."
 
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Ein Ortswechsel? So hätte Peter seine Situation auch beschreiben könne, aber er musste sich ein neues Image in Finstertal aufbauen und da passt ein flüchtender Ravnos einfach nicht, es wäre zu klischeehaft gewesen.

Die Zeit nach seinen Kuss? Tanja erkannte an Peters Gesicht, dass er nachdachte. Wie würde er es am besten Formulieren?
„Nun ich bin damals ermordet worden.“ Eine kleine Spannungspause folgte. „Es gibt viele Neider auf der Welt und mich hat ein ganz schlimmer erwischt. Mein Erzeuger hat mich vor dem endgültigen Tod bewahrt. Er hat mir die Unsterblichkeit geschenkt, wofür ich ihm noch immer dankbar bin.
Sie müssen wissen, ich habe unseren Zustand nie als Fluch angesehen. Viele nennen uns Teufel und Dämonen, doch ich habe Menschen gesehen, die Grausamkeiten verüben, die selbst Kainiten zittern lassen.“ Peter nahm einen schluck seinen Getränkes und sprach dann weiter.
„Diese Gaben die er mir gab, konnte ich dazu nutzen meine Fesseln loszustreifen und alles in einem neuen Licht zu sehen. Ich habe erkannt, dass es nichts auf der Welt gibt was ewig hält, auch wir können sterben doch mit der Weitergabe unseres Blutes leben wir ewig. Genauso wie mit den Dingen, die ich während meiner Existenz erbaue.
Und sein wir mal ehrlich, würde Gott nicht wollen, dass wir existieren hätte er uns schon längst vernichtet.“

Ja, dass war eine gute Geschichte seiner Entstehung. Das er den Neider betrogen hatte und blutige Rache genommen hatte, wäre nicht so schön erzählt worden und hätte sicher einen unschönen Effekt auf Tanja gehabt. Peter musste sich diese Geschichte merken.
 
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Einen Seitenblick lang hat Meyye zwar geschaut, wo Tanja hinging, aber dann hat die Erklärung der Ghulin ihre Aufmerksamkeit verlangt... schließlich redet Tanja nur mit jemandem, der wohl nicht zufällig gerade in diesem Etablissement sitzt, und sie hat auch was davon, wenn Tanja ein wenig was über ihn erfährt und weitergeben kann. Mehrere Rückfragen später weiß sie schon besser über Timos Schicksal bescheid und vom Neuankömmling zumindest, dass er hierhergehört.

Sie kommt rechtzeitig genug zu den beiden, um Peters letzte Worte mitanzuhören. "Gott braucht immer ein paar Tage für so weitreichende Entscheidungen. Wir erfahren's schon, wenn irgendwer auf der Welt ne Arche baut." antwortet sie mal kurzerhand salopp. "Hallo, ich bin Meyye, Clan des Tiers."

Danach wendet sie sich an Tanja. "Timo is nich mehr da... sieht so aus als hätt sich der Malk aus Finsterburg bereiterklärt, ihn unter die Fittiche zu nehmen." sagt sie ihr. Aber aus dem Besuch wird wohl vorerst nichts.
 
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Der Blick geht also zu Meyye, als diese dazukommt... Etwa zeitgleich mit Tanjas blutiger Cola. Sie schaut ein wenig enttäuscht drein, als die Gangrel ihr eröffnet,
dass der junge Malkavianer nicht mehr da ist... Sie nickt dennoch eher fest.

"Naja... Ich freu mich trotzdem für ihn... Wenn sich ihm niemand angenommen hätte, wär das wohl auf eher kurze Sicht ziemlich problematisch geworden...
Vieleicht bitte ich Ariel bei Gelegenheit wegen ihm um Hilfe... Ich glaub, sie findet so ziemlich jeden, den sie will..."

Dann schaut sie zwischen ihrer Mentorin und dem Raqvnos hin und her.

"Oh... Meyye ? Das ist Herr Peter Crain... Er ist neu in der Stadt."

Sie schmunzelt dann wieder gen Peter.

"Ich maße mir nicht an, Gottes Gedanken nachvollziehen zu wollen... Wie es kommt, so kommts..."

Dann lehnte sie sich etwas zurück... Wohlmöglich wollte die Gangrel nuns elbst mit dem neuankömmling reden.. .Oder umgekehrt. Sie nippte indess an ihrer Cola und verzog leicht das Gesicht.

"Mmmmmh... Ich glaube, pur schmackt das beides besser... Naja, ganz schlecht ist es nicht..."
 
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Als Meyye zu den beiden kam und in sich das Gespräch einklinkte blieb Peter erst einmal regungslos sitzen. Timo? Malk in Finsterburg? Damit konnte sie doch nur Papa Justify meinen. Die Dinge wurden immer Interessanter.
Als Tanja, Meyye und Peter einander vorstellte, erhob sich Peter um Meyye zu begrüßen. Eigentlich wäre er lieber sitzen geblieben, aber da er vermutete, dass es sich hier um eine Mentorin oder wenigstens Erzieherin der Kleinen handelte, wollte er einen guten Eindruck hinterlassen.
„Guten Abend Miss Meyye“, Peter streckte wieder seine Hand aus und würde Meyye mit einem kleinen Handkuss begrüßen, wenn sie es den zulassen würde.
„Ich hoffe sie nehmen es mir nicht übel, dass ich Miss Kirilenkowa in Anspruch genommen habe. Sie sind gerne dazu eingeladen unserem Gespräch beizuwohnen.“ Peter zeigte auf einen leeren Sitzplatz.
 
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