[04.05.08] Enchanté.

Cry

Aus der Asche
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22. Juni 2004
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Nachdem die Nachricht von den neuesten Werwolfsattacken und dem Verschwinden (oder gar Tod) des Prinzen wie ein Lauffeuer in der Stadt herumgegangen war, inzwischen ging es auf Mitternacht zu, fuhr der Maybach vor. Aus dem schwarzen hochglanzgefährt stieg zunächst ein Mann im Anzug mit Sonnenbrille aus, kurz darauf folgte eine attraktive junge Blondine, ebenfalls in einem Anzug, wenn auch deutlich weniger streng geschnitten.

Die Frau lehnte sich kurz zum Fahrerfenster und wechselte ein paar Worte mit dem Fahrer, ehe dieser mit dem Wagen wieder anfuhr, die zwei wohlgekleideten Gestalten etwas verloren aussehend vor dem Café zurücklassend.

Die Gräfin machte ein paar Schritte auf den Laden zu und betrachtete die Fassade neugierig. Ob der Laden an einer solchen Nacht überhaupt die Pforten öffnete? Eigentlich müsste er ja gerade heute..?
 
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Konrad bedauerte jetzt schon, daß er sich darauf eingelassen hatte, mit ins Elysium zu kommen. Andererseits würde er hier, Höflichkeit und gute Sitten hin oder her, endlich seine Schuhe ausziehen können. Seit er diese Krallen hatte, lief er am liebsten barfuß. Und unter anderen Vampiren konnte er sich das erlauben.

Aus dem Augenwinkel sah er zu Céleste. Sie wirkte zumindest nicht mehr so angespannt wie noch vor einer halben Stunde. Gut. Also brachte sein "Opfer" wenigstens etwas.

"Wollen wir?" fragte er in aufforderndem Tonfall und bot Céleste seinen Arm an.
 
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Zumindest brannte Licht hinter den Panzerglasscheiben? Allerdings sah es alles ziemlich verlassen und einsam aus, wenn auch die edle Eleganz nicht zu verkennen war, die die Eingangstür erwarten ließ.
 
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Konrad seufzte leise. "Diese Stadt, sicher daß du hier bleiben willst? Werwölfe, Mord und Totschlag und zudem scheinen die auch noch ein recht lahmer Haufen zu sein."

Trotz seiner Worte führte er Céleste zur Eingangstür uns versuchte sie für die Dame zu öffnen.
 
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"Ganz ehrlich? Noch nicht. Aber ein paar Nächte Zeit muss ich der Stadt doch geben, was sollte sonst der ganze Aufwand?" So ließ sie sich ins Elysium führen, das erstaunlich leer war. Oder wenig überraschend leer. Dafür musste man vermutlich wissen, als wie sicher das Elysium dieser Stadt galt. In Lugano war dies der Ort, an dem sich alle Kainiten in Zeiten der Gefahr einfanden... In Mailand war es der letzte Ort, an den sich die lebensmüden trauten, wenn sie mit möglichst vielen Bekannten auf einmal gemeinsam ausgelöscht werden wollten...
 
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Die Tür würde sich ohne Probleme öffnen lassen, und sie würden in einen kleinen Vorraum kommen, von der eine zweite Tür nach drinnen führte und den Blick auf das gediegene Ambiente freigab.

Allerdings war der Gastraum leer bis auf ein Mädchen hinter der Theke, das wie ein ausgesprochen exzellentes Gemälde wirkte und als wäre es irgendwie nicht von dieser Welt. Sie mußte garnichts tun und schon würde sie eine Toreador bezaubern.
 
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"Oh man", brummte der Gangrel und führte Céleste zu einem der gemütlich wirkenden Sofas. Kaum hatten sie Platz genommen, begann er auch schon damit, seine (oder vielmehr Johanns) Schuhe auszuziehen. Mit einem erleichterten Seufzen streckte er schließlich die langen Beine aus und wackelte mit den Zehen.

"So, und was jetzt?" wandte er sich wieder an seine Begleiterin.
 
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"Nun, das hier scheint die Sorte Stadt zu sein, wo sich jeder verkriecht" schlussfolgerte die Toreador, während sie sich in das Sofa sinken ließ. "Aber gehen wir mal wohlwollend davon aus, dass jeder etwas furchtbar wichtiges zu tun hat. Wenigstens können wir heute etwas ungestörtes Sightseeing betreiben, oder?"
 
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Konrad angelte mit einem Fuß nach einem der Sessel und zog ihn näher heran. Er ließ sich noch tiefer ins Sofa sinken, verschränkte die Atme hinter dem Kopf und legte die Füße auf dem Sessel hoch. "Du willst tatsächlich draußen herum laufen?" fragte er und schielte aus halb geschlossenen Augen zu Céleste.
 
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"Meh" seufzte Céleste. "Hast du eine bessere Idee, sich einen Überblick zu verschaffen?"
 
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Konrads Mundwinkel kräuselten sich leicht nach oben. "Es ist wirklich reizend, daß du immer noch genauso klingen kannst wie damals als wir uns das allererste Mal begegnet sind", meinte er sanft und stellte sich gleichzeitig darauf ein, dafür ordentlich Mecker zu kassieren. Als er Céleste kennengelernt hatte, war sie gerade einmal acht Jahre alt gewesen ...
 
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Maya stand am Thresen, sie hatte von Helena und Jonathan gestern und übertag einen Schnellkurs bekommen, was sie in Zukunft zu tun hatte, aber das war dann doch etwas anderes. Sie war nur froh, daß für den Notfall Janathan und Christine in einem der Hinterräume waren.

Sie straffte also die Schultern, packte sie 2 der Getränkekarten und ging rüber zu dem Tisch.

"Guten Abend, die Herrschaften, darf ich ihnen die Karte reichen?" fragte sie mit einer sehr angenehmen, freundlichen Stimme und einem Lächeln, das einen Stein hätte erweichen lassen können.

Nur nicht anmerken lassen, daß du erst seid gestern dabei bist, schoß es ihr durch den Kopf.
 
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Der Gangrel öffnete ein Auge (wenn auch nur halb) und streckte stumm die Hand nach der Karte aus. Er brummelte vor sich hin und rutschte ein wenig auf dem Sofa hin und her, um es sich noch gemütlicher zu machen. Jetzt öffnete er tatsächlich beide Augen und vertiefte sich in die Liste der Getränke. Ganz schön teuer.

"Hmmmmmm", machte er als ihm einfiel, daß er ja gar kein Geld mehr besaß, "muß man was bestellen?"
 
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"Nein, muß man nicht, sie können auch einfach hier sitzen, wenn sie möchten", erwiderte die junge, blonde Frau.

Das war alles das in der Realität, was die Leute in Helenas Club spielten, daß Helena etwas anderes als eine ganz besondere Frau sein könnte, wäre sie nie gekommen, was wohl noch alles für Personen hierherkommen würden?

Ihr Blick ging zu der Frau daneben, die ziemlich normal aussah, wenn sie das mal beurteilen konnte und hübsch war sie auch noch.
 
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Konrad öffnete träge die goldfarbenen Augen ganz und lächelte dem Mädchen zu. Netter Anblick. Ein kurzer Seitenblick auf die seltsam schweigsame Toreador. Ein zu netter Anblick ...

"Kleine Madame", krächzte er und reichte ihr die Karte zurück, "wir sind noch nicht in der Stimmung, um zu bestellen. Geben Sie uns ein wenig Zeit, um uns zu akklimatisieren, ja?"
 
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Nach einer guten Viertelstunde erhob sich Konrad seufzend und sah auf die immer noch recht abwesend wirkende Céleste hinab. Er nuschelte etwas von "mal schauen, was draußen so los ist" und verließ das Café wieder. Seine Schuhe ließ er stehen. Schuhe waren ihm unsympathisch. Außerdem war es Mai, da konnte man schon barfuß herumlaufen. Auch in Deutschland.
 
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