[03.05.2008] Endlich mal jemand da?

Mondkind

Ben Forster
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6. Juni 2009
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Den Weg zum Büro kannte Ben ja jetzt schon. Es war noch nicht allzu lange dunkel als er dort aufkreuzte. Heute war dieser Romero hoffentlich da, sodass Ben sich jetzt ganz offiziell anmelden konnte. Er trug jetzt wieder seine dunkelbraune, aber gereinigte Lederkluft, ging auf die Tür zu und wartete darauf was passierte.

Der Malkavianer war nicht besonders gut drauf.
Sein Schlaf war wie üblich voller Alpträume gewesen. Meistens konnte er die zur Seite drängen sobald er aufstand.
Aber manchmal wurde er von Erinnerungsfetzen heimgesucht, erst eben auf dem Parkplatz hatte es ihn wieder ereilt. Im Extremfall kam er sogar gar nicht aus dem Alptraum raus, die ganze Nacht nicht. So schlimm war es zum Glück heute nicht, aber schlimm genug.
Der Gedanke, dann jetzt zudem wieder ein Gebäude betreten zu müssen gefiel ihm da umso weniger.

So wirkte er also ziemlich grimmig. Hier war doch eine Kamera, erinnerte er sich da richtig? Er suchte nach ihr und entdeckte sie, schaute sie an wie einen Feind.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Heute geht es hier ja zu wie an nem Bahnhof. Verflucht, man sollte meinen die Bande hätte erst vorgestern mit der Chefin reden können...

Nachdem die Kameras sich von dem Äußeren des Besuchers überzeugt hatten, erklang das allseits bekannte Schnappen in der Tür und öffnete sie. Als Ben anschließend eingetreten war, fiel sein Blick zuerst auf eine ihm fremde Person. Eine schwarzhaariges, durchaus hübsches Gothgirl saß hinter dem Schreibtisch Romeros und sah ihren neuen Gast erwartungsvoll an.
Es schien als wäre sie von der schlechten Laune des Malkavianers vollkommen unbeeindruckt.

"Kann ich irgendetwas für Sie tun?"
 
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Ben trat ein, und seine Verwirrung war ihm anzusehen.

„Guten Abend. Ich hätte hier eigentlich einen Herrn Romero erwartet, das ist hier sein Büro, dachte ich, aber ich bin hier doch richtig? Ich bin seit dem 1. Mai in der Stadt und war auch auf der Hochzeit, dort habe ich mit Frau O´Niell gesprochen, und sie sagte ich soll auch noch hierhin kommen, damit ich mich offiziell bei der Seneschall vorstellen kann. Gestern ging das nicht, also bin ich heute gekommen.“

Ich habe noch gar nicht meinen Namen genannt.

„Mein Name ist übrigens Ben Forster. Und wer sind Sie?“

Vielleicht sollte ich auch meinen Clan und Status nennen, aber ach, das mache ich wenn sie danach fragt.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Laura Raabe, Sekretärin der Seneshall und Vertretung für den guten alten Toni der sich noch ein wenig länger in Warschau herumtreibt. Freut mich Sie kennenzulernen Herr Foster. Welchem Clan gehören Sie an, wie lange wollen Sie in der Stadt bleiben und was für Mylady am wichtigsten ist. Warum sind Sie hier?"

Die seltsame Ghul grinste frech aber nicht unsympatisch. Mit einer Handbewegung wies sie dem Malkavianer einen Sitzplatz zu und erwartete lächelnd die Antwort ihres Gastes.
 
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Plötzlich klingelte das Telefon auf dem Schreibtisch.
Nachdem Fabian den Weg aus dem Nosferatubau herausgefunden hatte, war dies die erste Nummer die er wählte. Er musste noch mehr Telefonate machen. Wer konnte auch damit rechnen, dass so ein Dämonenüberfall sich plötzlich als der rettende Anker herausstellte, nach dem man verzweifelt gesucht hatte.

Die Nacht war angenehm und fast schon absurd warm. Es schien als würde die Luft immer noch brennen, von den gestrigen Erlebnissen. Immerhin waren mehrere Dinge in Finstertal mal wieder in die Luft geflogen. Wie sich das wohl die Menschen erklären würden? Wobei er ja schon gehört hatte, dass die Presse eine Erklärung für die Explosion am schwarzen Kamp erfunden hatte.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Etwa in dieser Sekunde beschloss die Ghul, dass sie ihren neuen nicht leiden konnte. Anscheinend hatte jeder Kainit der Stadt etwas das er unbedingt mit der Obrigkeit besprechen musste. Hatte Romero hier so etwas wie ein Sorgentelefon eingerichtet? Der Ort an dem man auf jede noch so nutzlose Frage eine Antwort bekam, irgendetwas in der Art. Laura beschloß dies unbedingt mit ihrer Chefin zu besprechen. So konnte es auf jeden Fall nicht weiter gehen.
Mit einem Lächeln das gekonnt ihre wahren Gedanken verbarg bat sie den Malkavianer um eine kurze Gesprächspause und nahm den Hörer ab.

"Finstertaler Akademie für Kunst und Musik, guten Abend. Mein Name ist Laura Raabe, wie kann ich behilflich sein?"
 
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Das Romero manchmal genau die Position eines Sorgentelefonmitarbeiters einnahm, konnte die Gute ja nicht wissen. Und doch, war es nicht genau das, wozu der Ghul da war? Bei ihm sollten alle Fäden zusammen laufen, so dass seine Hochwürden immer auf dem ersten Stand waren.

Fabian stockte kurz, als die ihm unbekannte Person abnahm. Was war denn da los? Hatte jemand den Italiener um die Ecke gebracht und sein Büro besetzt? Eigentlich die ideale Idee um an alle Informationen zu kommen, die nötig waren, die Stadt auszuschalten. Wie sicher war das Büro eigentlich?
Nach diesem kurzen Gedankenausflug antwortete der Brujah dann doch noch.
"Fabian Mahler, könnte ich mit Herrn Romero sprechen?"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Herr Romero befindet sich noch einige Tage aus geschäftlichen Gründen in Polen. Ich vertrete ihn so lange, Sie können sich also problemlos an mich wenden. Was kann ich also für Sie tun Herr Mahler?"

Laura sah aufmunternd zu dem Malkavianer hinüber und verdeutlichte ihm mit einigen Gesten das dies Gespräch eher nebensächlicher Natur wäre und sicher nicht sehr lange dauern würde. Sicherheitshalber griff sie sich aber doch einen Block und einen abgekauten Bleistiftstummel um im Notfall die wichtigsten Informationen aufschreiben zu können.

"Moment Mahler? Sind Sie der Brujah der in der letzten Zeit für gehörigen Ärger gesorgt hat? Ich habe da etwas gelesen..."

Trotz dieser Anmerkung klank die Ghul nicht unfreundlich. Im Gegenteil es schien fast als hätte sie Spaß daran mit einem Bösewicht zu sprechen.
Die Frau schien wieder in einem Papierstapel zu wühlen, ihren Atemgeräuschen nach nicht wirklich erfolgreich.
 
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Bens Laune besserte sich langsam.
Laura Raabe also - schöner Name. Und die junge Frau war doch ganz nett, da sollte er jetzt wirklich nicht den Griesgram raushängen lassen. Und außerdem hatte er den Frust von vorhin sowieso schon fast vergessen.

Nun war also wieder Platz für ein wenig Charme.
Er lächelte Laura an und wollte gerade zum Sprechen ansetzen als das Telefon klingelte.
Na ja, zumindest konnte er sich ja jetzt schon mal hinsetzen, was er auch tat.

Mahler? Das war doch der Brujah, mit dem sich Ben auf der Hochzeit unterhalten hatte.
Dass Fabian ein ziemlicher Unruhestifter war hatte dieser dem Malkavianer ja schon selbst gesagt.
Jetzt war er aber geläutert und wollte seine Nützlichkeit unter Beweis stellen, so was in der Art. Wie er das wohl anstellen wollte, und rief er wohl deswegen an?
Ben war neugierig, also spitzte er die Ohren um mitzubekommen was der Brujah sagte. War zwar nicht so die feine Art, aber fiel ja nicht auf.
 
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Mit Bedechtigen Bewegungen Öfnete Rodrige die Tür und Trat ein er war überascht so viele aufeinmal zusehn und dachte im ersten moment an flucht dan erkannte er Ben und Nickte ihm Freundlich zu so wie auch den beiden Unbekannten

"guten abend"
 
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Ohne irgendeine Veränderung der Stimmlage antwortete Fabian.
"Man hat von mir gehört? Sehr nett."
Wo blieb nur das gewohnte Grinsen. Irgendwie klang es fast schon reumütig.
"Ich nehme an sie wissen bereits was gestern Abend vorgefallen ist? In Zusammenhang mit der Explosion am schwarzen Kamp?"
Er machte eine Pause. Gleich würde bestimmt die Frage kommen 'was haben sie dieses Mal angestellt?'.
"Ich würde gerne einen Bericht über die gestrige Nacht abliefern, sollte die Geissel dies nicht schon getan haben."

Dann machte er eine Pause. Wer war diese Frau?
Zumindest ergab es Sinn, der Prinz und seine Seneschall/Frau waren auf reisen, irgendwer musste ja den Schleier halten, Luft zu fächern und all den Kram. Eigentlich ein Wunder, dass nicht der ganze Hofstaat weg war. Laura Raabe? Hm, hatte Fabian noch nie gehört. Schien ihm aber irgendwie sympatischer als Romero-Stock-im-Arsch. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass sie eine Frau war.
 
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Eine weitere Person betrat das Büro.
Ach, das war doch der Nosferatu aus Mexiko, Ben lächelte ihn freundlich an.

"Guten Abend, setzen Sie sich ruhig schon mal, die Dame telefoniert noch", sagte er leise und deutete auf den Stuhl neben sich.

Dann lauschte er interessiert was der Brujah zu sagen hatte.

Explosion? Bericht über die gestrige Nacht abliefern? Die Geissel wusste anscheinend schon was geschehen war? Aber was war denn wohl alles geschehen, mehr als bloß eine Explosion? Da wurde der Malkavianer immer neugieriger.
 
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Rodrige nahm Kurz den hud ab zum zeichen des Grußes unter dem hud waren keine harrre nichteinmal haut zuerkennen.

"Guten abend" Rodrige sezte sich und Streichelte seinen Kater
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Warum kommen Sie nicht einfach vorbei und berichten Mylady persönlich? Derzeit habe ich das Büro voller Leute sitzen und könnte mich sowieso nicht richtig konzentrieren. Einen Termin brauchen Sie nicht Herr Mahler, kommen Sie einfach vorbei wenn Sie Zeit haben."

Laura zwinkerte dem Malkavianer zu. Noch wärend sie sprach betrat eine weitere Person das Büro, langsam wurden die Kainiten hier extrem nervig. Hilf- und Führungsloses Pack!

"Verzeihen Sie wenn ich nicht weiter sprechen kann, ich erwarte ihren Besuch! Auf Wiederhören Herr Mahler!"

Die Ghul legte den Hörer zurück auf den Apparat und besah den Neuankömmling.

"Und sie sind...?"
 
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Die Seneschall war in der Stadt? Das hatte er gar nicht gewusst. Er dachte sie sei noch auf Reisen mit ihrem Gemahl. Na ja, umso besser, dann konnte er gleich bei ihr vorstellig werden und ein paar Punkte für die zukunft sammeln.
Er nickte am anderen Ende der Leitung.
"Gut, dann komme ich demnächst vorbei."

Eigentlich hatte er noch etwas fragen wollen, doch plötzlich schien es die Ghulin sehr eilig zu haben, den Brujah los zu werden. Sie erwartete Besuch?
Verdammt, was war nur mit den Ghulen los? Seit wann benahmen die sich alle so daneben? Erst Butch, jetzt diese Neue, die er noch nicht einmal kannte.
Doch was konnte er schon tun?
Also legte er auch auf und begann sich auf den Weg zur Kunstakademie zu machen.
 
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Out of Character
Ich warte mit meinem Post noch immer auf die Antwort von bifi24. Laura hat ihn direkt angesprochen und gefragt wer er ist...
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Mit wenigen Worten war der uneingeladene Nosferatu wieder auf die Straße komplimentiert. Ersten betrat man nicht einfach so das Büro des Prinzen, zweitens fiel man wärend eines Gesprächs nicht einfach so ins Wort und drittens waren Nosferatu das letzte was die Ghul momentan ertragen konnte.

"Machen Sie einen Termin, guten Abend!"

War alles was sie Rodrige mit auf den Weg gab, dann endlich kümmerte sie sich nur noch um ihre Gäste. Vorsorglich legte sie den Hörer bei Seite. Keine Störungen mehr!
 
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Diese ganzen Unterbrechungen hatten Ben jetzt etwas aus dem Konzept gebracht.
Was hatte die Ghulin ihn gerade gefragt? Bevor das Telefon geklingelt hatte und dann auch noch der Nosferatu erschienen war?
Äh, mal nachdenken. Status? Clan? Wie lange und warum er hier war, so was in der Art wahrscheinlich, das Übliche eben.

„Wo waren wir stehengeblieben?
Ach so. Ich bin Malkavianer Neugeborener. Wie lange ich bleibe weiß ich noch nicht, wird sich zeigen. Habe gehört, dass es hier etliche Probleme gibt, zum Beispiel mit Werwölfen, und da dachte ich, vielleicht kann ich mich irgendwie nützlich machen. Man kann mich hier gern für riskante Aufträge einspannen.“
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ich gebe ihnen eine Mappe mit allen wichtigen Fragen, füllen Sie sie aus und geben Sie sie zurück wenn Sie soweit sind. Die ersten drei Tage zählen als eine Art Probezeit, anschließend melden Sie sich ein weiteres mal hier und wenn Sie dann noch wollen gelten sie nach fünf Jahren als Bürger der Stadt."

Laura kramte in dem wilden Haufen. Sie hatte den Bogen noch einmal von hinten geschlagen, aber durch das ganze Durcheinander sollte nichts vergessen werden.

"Gibt es etwas das Sie interessiert? Ihren Willen sich aktiv zu bewähren begrüße ich ausdrücklich, kann aber wie Sie sich denken können nicht direkt mit einem Auftrag aufwarten."
 
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Ne ganze Mappe musste man hier ausfüllen? Ben verabscheute Schriftkram.

Na ja, was soll´s, ich werd´s überleben.

Wenn er alle seine Aufenthalsorte auflisten sollte, dann könnte das allerdings haarig werden, als ob er das alles so genau im Kopf hatte.

„Erst nach fünf Jahren bin ich Bürger der Stadt? Na da muss man ja ganz schön lange warten. Und wann spreche ich dann mit der Seneschall, dafür muss ich wahrscheinlich erstmal einen Termin bekommen?
Ja hm, und was Aufträge angeht, da hätt ich gar nicht erwartet, dass Sie sofort was parat haben. Ich könnt ja mal den Sheriff fragen, vielleicht hat der was für mich.
Bin ja nicht gekommen um nur faul rumzuhängen.“

Das wäre ja todlangweilig.
 
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