[02.05.06] Fare Well My Friend.

Carola achtete genau darauf, dass die anderen auch wirklich ihr Blut hineinfließen liesen. Wenn sie nur so taten, dann würde Carola sicher nicht zustimmen, obwohl, was hätten sie dann davon? Wenn ihr Blut da drinnen war und das der anderen nicht. Sie hätte Kontrolle über sie und nicht umgekehrt. Die Frage war also vielmehr, wer trank zuerst.
Carola nahm den Pokal entgegen. Dann schnitt sie sichin die Hand. Das Blut tropfte nach und nach in den Kelch. Nicht zu wenig, nicht zu viel. Auf jeden Fall aber genug.
Dann reichte Carola den Kelch weiter, sie wollte den Kelch wieder an Martin reichen und Nina außen vor lassen. Sie sollte sich verghult werden.
Sie spach nicht während dieser Zeromonie. Sie wollte später noch das Wort an Andrew richten.

Wie Nina jetzt wohl reagiert? Arme Kleine! Naja sie weiß ja, was wir sind, hoffentlich verplappert sie sich nicht.
 
Die Mächtigen sollten zuerst trinken... das ist es doch, oder? Soll ich mit gutem Beispiel voran gehen? Nein... Carola hat den Kelch an Martin gereicht, jetzt würde es komisch wirken, wenn ich mich vordränge...

Und so lange ich es verhindern kann, wird Nina NICHT von diesem Kelch trinken!
 
Out of Character
die arme kleine ist doch geprägt würs leben. sollte ich net lieber nen malkavianer werden???? dann könnte man die verwirrung und die störungen wenigstens auf etwas zurück führen :p


Sie hörte die ganze Zeit über ruhig zu. Sie verstand nicht genau um was es geht, aber das Huaptthema, FREIHEIT, verstand sie durchaus.
Freiheit. WIe lange träumte sie schon von ihr. Wer tat es nicht? Jemand der nicht von der Freiheit träumte war nicht normal.
Allerdings verdrehte sie die Augen, als sich die 3 Vampire an dem Kelch verletzten um ihr Blut zu sammeln. Nun war es vollkommen klar. Es mussten Vampire sein. NUr wer von ihnen war ihr Freund? Carola sicherlich. Niemand sonst hatte ihr geholfen, als es ihr schlecht ging. Ian auch! Maria???
Bei dem Gedanken an Maria fing sie innerlich und auch sichtlich an zu kochen vor....vor was eigentlich? Es war eine Mischung aus vielem;
Verzweiflung, Sehnsucht, Wut, Hass...Liebe... alles spielte mit ein. Warum? Bestimmt würde sie heute eine Richtige Antwort erhalten.
So trat sie in den ?Kreis? der drei ande3ren, nahe an Carolas Seite.

" Ich weis zwar nich was ihr dort macht, aber ich will auch meinen Teil dazu beitragen! Nich für einen von euch, sondern für Marco!!! "

Ihre Stimme bebte und das nicht nur wegen den aufbrodelndem Mix aus Gefühlen, sondern vielmehr weil sie endlich jemand zu verstehen schien. Marco verstand sie auch und unteranderem weil er sie verstand musste er sein Leben lassen. Das war nicht Fair.
Man erkannte, dass Nina wirklich hier war um um Marco zu trauern. Nun hatte sich mehr daraus ergeben, aber Marco war für sie der Grund dafür soweit zu gehen!
 
Carola wollte den Kelch weiterreichen, da trat Nina hinzu.

Nein Nina! Nein! Tu dir das nicht an. Du würdest ein Sklave werden, was wir sagen, wäre dir Befehl. Und du würdest süchtug werden. Es würde nicht bei einem Schluck bleiben, zu gut schmeckt unser Blut für Menschen. Nina du sollst nicht auf ewig im dunkeln wandeln, auch wenn du das Licht noch verträgst. Werde uns nicht ähnlich. Werd kein Ghul. Bleib einfach wer du bist! Nina, bitte.

Carola schaute in die Gesichter der anderen, noch immer hatte sie den Kelch erhoben um ihn Martin zu reichen. Dann schaute sie zu Nina. Ihr Blick war, nun, irgendwie flehend. Tu es nicht, sagte ihr Blick. Vereinige nicht unser Blut mit dem deinem und vor allem trinke nicht davon.

Nina, wenn du unbedingt willst werde ich auch dir den Kelch reichen. Aber lass dir gesagt sein, dieses Ritual hat auf uns eine andere Wirkung als auf dich. Und ich fände es besser, wenn du so bleiben würdest wie du bist.
Du magst uns helfen oder nicht, aber das hätte nichts mit diesem Ritual zu tun.


Flehend schaute sie zu Nina und sie hoffte, dass auch die anderen es so sehen würden wie sie.
 
Andrew nahm ruhig Nina's Hand, sprach sie in fast schon väterlicher Stimme an:

"Nina, mein Liebes, bitte versteh, das hier ist eine Versicherung unter uns drei. Wir verpflichten uns damit, einander zu trauen und zu respektieren. Doch es kostet uns auch viel. Niemand hier zweifelt an deiner Loyalität, mein Kind, geschweige denn an deiner Aufrichtigkeit. Tu dir selbst einen Gefallen und höre auf uns. Du wirst von dem Kelch trinken dürfen, wenn du denn unbedingt willst. Wir wollen dich nicht davon abhalten. Aber bitte bedenke, dass dein Leben damit unweigerlich in andere Bahnen gelenkt wird!"

Deutlicher wollte und konnte Andrew jetzt nicht werden. Er wusste ja nichts davon, dass Nina bereits eingeweiht war... ansonsten hätte er sie bereits früher für seinen Clan beansprucht und das Geschenk des Blutes Kains an sie weitergegeben...
 
Martin hörte genau zu.
Er sprach nicht zu Nina. Seine Augen zeigten Interesse, Hoffnung, vieles und zeigleich auch wieder nichts.
Man konnte Martin nicht ansehen was er von Ninas Entscheidung hielt.
So oder so schien es ihm trotzdem viel zu bedeuten was nun passierte.

Trotzdem nahm er gänzlich unspektakulär und vermutlich grade nicht einmal sehr von den anderen beachtet endlich den Kelch, welchen Carola hielt in die Hand.

Meine Idee... mein erster Zug.

Martin nahm einen Schluck. Er mochte diesen Geschmack, liebte ihn.
Zugleich hasste er ihn aber auch. Von nun an würde alles anders sein. Anders sein müssen

...ob er wollte oder nicht.
 
Nina verstand den ganzen Wirbel nicht. Wieso sollte sie nicht davon trinken dürfen? Egal! Carolas skeptischer Blick verriet ihr, dass es etwas mehr zu sein schien, als nur ein Schluck. Sie sah Carola an.

" Ok, ich werde nich davon trinken, aber egal was noch passiert, ich will dabei sein! "

In ihren Augen leutete die Entschlossenheit, als sie Carola ansah. Dann sah sie zu Andrew hinüber.

" Dem Einzigen dem ich loyal bin ist mir selbst! "

...und Maria!? Aber wieso????

Dann sah sie ihnen weiter zu. Noch war nicht die Zeit für Fragen, aber bald. Und dann würde sie endlich alles verstehen.
 
Wortlos nickte Andrew, sowohl auf Martin's als auch Nina's Reaktion hin.

Dann nahm er bedächtig den Kelch, nahm einen tiefen Schluck und ließ das Blut auf sich wirken.

Wortlos reichte er ihn an Carola weiter.
 
Out of Character
Nur Anarchen! *G*


Ist gut Nina, keiner will dich ausgrenzen, du kannst bei allem dabei sein. Nur bei diesem hier, nun es ist halt besser wenn nicht.
Carolas Stimme war warm und freundlich.

Und du hast Andrew auch schon durchschaut oder wie? Mich wurmt es ja schon, einen Bluteid mit ihm zu haben, aber immerhin hat er auch einen mit mir!

Nacheinander tranken Martin und dann Andrew von dem Blut, dann war Carola an der Reihe. Sie zögerte kurz.
Hiermit verschreibe ich mich gänzlich dieser Sache, es gibt kein Zurück. Aber andererseits? Diesen Mistkerl machen lassen was er will? Noch mehr Freunde verlieren? Nein!
Sie schaute die anderen an. Sie nahm den Kelch.

Auf Marco! Mögen wir Vertrauen zueinander finden und einander nicht verraten!

Das wäre ohne dieses Ritual wohl nicht möglich. und außerdem die beiden reden ihr entschieden zu viel. Es war einfach zu leichtsinnig ohne weiteres von Unabhängigkeit zu reden. Man wußte nie wer zuhörte. Und jeder würde es zu seinem eigenen Vorteil verwenden, so war diese Gesellschaft nuneinmal, das hatte wohl nicht nur etwas mit der Camarilla zu tun. Sie sollte diesbeüglich unbedingt noch mit den beiden reden.

Carola führte den Kelch nun zu den Lippen und trank wenige Schlucke. Das Blut floß ihre Kehle hinunter. Es war mächtiges Blut und schmeckte einfach, wie nur das Blut der Kainskinder schmecken konnte, einzigartig gut. Carola hatte ja auch noch nie Werewolfblut getrunken.

Sie setzte den Kelch wieder ab und schaute wieder in die Runde.
 
Andrew nickte bedächtig.

Ja, es war mächtiges Blut in dem Kelch gewesen, auch wenn er selbst schon mächtigeres getrunken hatte. Aber darauf kam es hier nicht an. Es bestand nun eine Bindung. Auch wenn Andrew Martin zu Anfang nicht ganz getraut hatte - er war immerhin ein Trickser und hätte genauso gut nur ein Scheinbild seines Blutes in den Kelch fließen lassen können! - war das nun egal.

"Gut, wir sind nun aneinander gebunden. Aneinander, und an die Idee, der wir alle dienen."

Ein bedächtiger Blick zu Nina.
Ich werde sie einweihen müssen... schon bald...

Ein erwartungsvoller Blick in Martin's Richtung...
 
Out of Character
*seufz* immer diese regeln... stufe 1 bluteide schließen sich aber nicht aus
 
Out of Character
*seufz* immer diese regeln... stufe 1 bluteide schließen sich aber nicht aus.
Lassen wir es doch bitte wie es ist


Martin nickte auf Andrews Äußerung hin.
Mit welchen Gedanken ihr auch immer hierhergekommen seit. Nun gibt es kein zurück. Wir drei und auch du Nina. Wir sind jetzt in etwas verwickelt, dass uns unser aller Leben kosten kann.
Doch warum?
Weil wir uns gegen ein System stellen wollen, dass Unschuldige tötet. Der Seneschall verkörpert dieses gradezu. Gegen ihn müssen wir vorgehen. Doch auch andere sind nur ein Spiegelbild von dem was wir bekämpfen wollen. Der Maler, Johardo, ICH und noch mehr... sie müssen alle geprüft werden. Es hilft nichts wenn wir nur stehen und nichts tun. Handeln müssen wir. Doch wenn wir nicht die Stadt ganz vom Übel befreien... dann wird es wiederkommen.
Wie sollen wir vorgehen?



Out of Character
Sorry.. mein Kopf fühlt sich etwas... schwammig an. KA ob das WIRKLICH sinn ergibt da oben
 
Out of Character
:motz: Könnten nicht mal alle unbeteiligten einfach mal ooc die Klappe halten? ;)


Andrew nickte erneut langsam und bedächtig, dann schien er allen Ernstes zu überlegen. Es waren nur wenige Sekunden, die er still im Saal auf und ab schritt. aber trotzdem, durch die Spanung, die über der ganzen Szene lag, wirkten diese wenigen Augenblick um so länger.
Dann hob er an zu sprechen:
"Missversteht mich nicht falsch, meine Lieben. Aber bedenkt, dass ein übereiltes Vorgehen gegen Kurágin unser alles Unglück sein kann. Ich will damit weder den Wert impulsiven Handelns schmälern, noch ausschließen, dass wir ihn vielleicht doch eines Tages stürzen, aber dennoch: Bevor wir uns Mittel und Wege überlegen, ihn aus dieser Welt zu schaffen, sollten wir uns klar sein, wer ihm nachfolgt. Martin hat es schon ganz klar gesagt: Es gibt hier in Finstertal noch weitere Ahnen. Erst letztens habe ich vernommen, dass ein weiterer Ahn der Tremere eingetroffen sein soll... beunruhigende Neuigkeiten, wenn ihr mich fragt... Wir sollten uns alle ernsthaft überlegen, was uns selbst am meisten nützt... nur weil Kurágin ein paranoides, schizophrenes Ar..... Senneschall ist, heißt das noch lange nichts, dass sein sofortiger Tod uns etwas nützt. Sollten wir überhaupt zu diesem Schritt bereit sein.
Das Problem ist doch, dass ihm mühelos einer der anderen Ahnen nachfolgen könnte. Und ich denke, ein Prinz, der fest und machtvoll im Sattel sitzt nützt unseren Interessen noch weniger als ein paranoider Senneschall, der sich durch seine Taten teils selbst der Lächerlichkeit preis gibt... Das eigentliche Problem ist doch, wie viel wir dieser Stadt zumuten können...
Kurágin, so wie er jetzt ist? Auf keinen Fall! Ich denke, wir sollten seine Aufmerksamkeit durch andere Dinge fesseln, ihn ablenken, beweisen dass er selbst keine Macht über Finstertal hat, sondern lediglich Handlanger eines fähigen, aber im Moment abkömmlichen Prinzen ist. Das ist es doch, was der Senneschall fürchtet: Die Erinnerung an den alten Prinzen Buchet. Wahrscheinlich mussten deshalb auch Marco und seine Erzeugerin diese Ungerechtigkeiten über sich ergehen lassen!
Wir sollten den Seneschall der Lächerlichkeit preisgeben, aber nicht genug schwächen, dass einer der anderen Ahnen die Macht übernehmen kann! So schaffen wir eine wackelige 'Regierung', unter deren Herrschaft wir uns fast so viel Freiheit herausnehmen können, wie wir wollen. Und vielleicht können wir ja noch mehr bewirken... ein weiterer junger Brujah ist in der Stadt... mit eurer Einverständnis werde ich meine Fühler ein wenig nach ihm ausstrecken... offiziell bin ich immer noch der Erstgeborene der Philosophen hier in Finstertal... vielleicht ist Leo ja an unserem kleinen Abkommen interessiert..."

Und Carola hat einen Logenplatz direkt bei Kuragin von dem aus sie uns berichten kann... ideal...
Nur: Hoffentlich denkt niemand hier, dass ich selbst scharf auf das Prinzenamt bin! Was für ein Gedanke... Prinz Andrew... dass ich nicht lache... der ganze Stress ist die Belohnung nicht wert... abgesehen davon, dass es mich zu dem machen würde, was ich selbst am meisten verabscheue...
 
Carola blieb einfach stehen als sie ihre Gedanken preisgab. Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

Natürlich sollten wir uns im klaren darüber sein, wer im Anschluß seinen posten einnimmt. Ich plädiere schon einmal dafür, dass es nicht der Maler ist. Immerhin hat er Marco getötet. Auch wenn wir wissen, dass mein Mentor daran Schuld ist bzw. die Streitigkeiten unter den Clans. Aber wer ihm nachfolgt haben wir wohl nicht zu bestimmen. Dafür ist dann wohl der Prinz oder jemand höher gestelltes zuständig. Die Person die wir also also richtig erachten, muss für diese Person als der richtige Mann erscheinen.
Nun weiter. Ich werde so viele Informationen über den Seneschall sammeln wie möglich, was ich Martin bereits sagte. Wir werden dann sehen, wie wir ihn schwächen können. Dabei muss ich allerdings sehr behutsam vorgehen, damit er keinen Verdacht schöpft. Es ist ja bekannt, wie paranoid er ist. Ich habe keine Lust, wie Marco zu Enden. Wobei ich denke, dass er mit einem Ventrue anders umgehen wird, besonders wenn es sich um sein Mündel handelt.
WEiß einer von euch zufällig, was mit seinem Kind ist? Ich habe ihn gestern nicht beim Seneschall getroffen und für gewöhnlich hängt er am Seneschall wie eine Klette. Wenn er etwas anstellt, dann fällt es auf den Seneschall zurück. Bei mir sicherlich auch, aber bei seinem Kind umso mehr.


Carola schaute kurz in Richtung Andrew.

Wir können natürlich noch mehrere Mitglieder für diese Runde finden. Aber... wir sollten vorsichtig sein. Ich erinnere mich noch an demletzt, wo sie mich offen darauf angesprochen haben, ob ich nicht bei ihnen etwas von Unabhängigkeit lernen will. Ich hab sie zunächst sogar für einen Spitzel des Seneschalls gehalten. Auch wenn dem nicht so ist, war es doch ziemlich unklug so schnell auf den Punkt zu kommen. Ich hätte sie auch beim Seneschall verpfeifen können. Also, wenn wir neue Mitglieder hierher holen, sollten wir uns ihrer gänzlich sicher sein.
Mein Vorschlag hierfür wäre also, Ian Cave und Frank Liebing. Ian befindet sich zur Zeit in den USA, wohin ich ihm heute noch folgen werde. Der Seneschall hat mir erlaubt dort ein paar Tage Urlaub zu machen und zu lernen. Unter anderem wie ein Elysium aufgebaut ist. Ich werde nämlich wenn ich wieder zurück bin, dem Hüter unterstellt sein um ihm bei den Elysien zu helfen. Was für Klatsch ich dabei aufschnappen kann, was uns behilflich sein könnte, ist noch eine andere Sache. Ian ist auf jeden Fall ähnlich eingestellt wie ich und ich traue ihm, so wie er mir, auch ohne Bluteid.
Frank Liebing. Ich glaube kaum, dass dieser Name jemandem ein Begriff ist. Er ist mein Erzeuger. Der Seneschall denkt er ist tot, was er auch innerhalb kürzester Zeit wäre, wenn er vom Gegenteil erfahren würde. Auch ich dachte bis vor kurzem er sei tot. Es besteht aber die Möglichkeit, dass er noch lebt. Ich weiß niht in wie weit sie über die Vorkommnisse in der Stadt informiert sind, aber er wurde von jemandem angegriffen, der um unsere Schwäche weiß. Er würde geplockt. Und dann von dieser Person weggebracht. Es mag sein, dass er tot ist, aber es ist nicht gesagt, dass es wirklich so ist. Wenn nicht, dann könnte mein Erzeuger durchaus gewillt sein uns zu helfen.
Diese Person die meinen Erzeuger angegriffen hat, hat auch Karl Moormann, den Menschen, vor ein paar Tagen vor dem Elysium attakiert. Es handelt sich also nicht um jemanden, der es nur auf Frank abgesehen hatte. So viel ich weiß, handelt es sich auch nicht um einen Vampir, da ich diese ja eigentlich alle auf dem Ball gesehen habe. Wenn ich jetzt alles hier zusammenfasse würde das zu weit führen. Ich hatte eh vor auf dem Flug in die USA alle Informationen über den Seneschall in einem Brief zusammenzufassen. Da mag ich dies noch hinzufügen. Sowie andere Vorfälle in der Stadt über die ich Informiert bin.


Es folgte eine kurze Pause.
Achja, noch etwas anderes. Nina will uns helfen und wir reden hier die ganze Zeit, sollten wir sie nicht endlich einweihen?

Ein kurzer Blick zu Nina sagte Nina, sag nicht, dass ich dich schon eingeweiht habe.
 
Frank Liebing? Nein... habe ich wirklich noch nicht gehört...

"Nun... ich denke schon alleine aus ethischen Gründen wären wir verpflichtet, diesem Frank zu helfen...

Ich bin mir nicht sicher... es gab einmal Gerüchte über eine Organisation in London, die Tamaresca. Sie soll angeblich Informationen über Vampire gesammelt haben. Allerdings blieben ihre Mitglieder stets passiv... eines Nachts ist ihr 'Ordenshaus' in London einer Gasexplosion zum Opfer gefallen... das gab damals ein ziemliches Trara, weil alle der Meinung waren, Prince Anne hatte ihre Finger dabei mit ihm Spiel gehabt... wie auch immer: Wenn es eine solche Organisation gibt bzw gegeben hat, ist die Existenz einer weiteren nur um so wahrscheinlicher... und vielleicht sind deren Mitglieder nach allem was der Tamaresca passiert ist, weniger gemäßigt..."

Andrew dachte eine Weile still nach. Ja, es könnte sein... gut, von Jägern an und für sich mochte er noch nichts wissen, aber in seinem Alter wusste er zumindest schon, dass es nicht nur Magi, Düsteralben und Werwölfe in der Welt der Dunkelheit gab, sondern noch vieles mehr...

Dann wandte er sich dem offensichtlicherem Problem zu.
Nina

"Nun gut, meine Kleine, du bist ja auch nicht auf den Kopf gefallen. Du wirst sicherlich schon einiges selbst herausgefunden haben. Ich habe dich vorhin beim Bluteid genau beobachtet und du schienst mir nicht sonderlich überrascht. Also wirst du zumindest einen gewissen Verdacht hegen. Deswegen will ich ganz offen zu dir sein:

Vielleicht verändert dieses Wissen dein Leben gewaltig, vielleicht hat es das aber auch schon längst:

Wir alle hier, Martin, Carola, ich selbst, aber auch Ian der Seneschall und Maria sind Vampire. Menschliche Raubtiere, die sich vom Blute der Menschen nähren. Wir mögen nicht alle stolz darauf sein, und viele von uns versuchen das Tier in sich selbst zu unterdrücken so gut es geht. Aber nichts desto trotz sind wir einem ständigen Kampf um uns selbst unterworfen."

Andrew beobachtete Nina genau. Sie durfte jetzt nicht weglaufen! Wenn sie das nun tat, würde er sie abhalten müssen... nun... er würde sie ohnehin nach diesem Treffen an sich selbst binden. Das war das sicherste. Carola war noch zu jung für einen Ghoul, Martin war im Moment recht unausgeglichen... außerdem hatte Nina bereits das Blut Maria's gekostet, und das war dem Andrew's noch am ähnlichsten, schließlich war diese sein Kind...
 
Aufmerksam lauschte sie, bis sich das Wort an sie richtete.

" Vampire? "

Sie tat unwissend, da sie das bedürfniss hatte, die gestrige Nacht bei Carola zu verschweigen.

" Also... ich hätte ja vieles gedacht.Freimaurer oder so, aber Vampire?! Nun... "

Sie ließ ein bisschen skepsis in ihre Stimme mit einfließen, nicht zuviel aber auch nicht zu wenig. Genau dosiert um es glaubwürdig erscheinen zu lassen.

" Aber... wenn Menschen nur Nahrung sind... soll ich hier etwa nur als Snack dienen?!!! "
Mit dem Gedanken hatte sie vorher noch nicht gespielt. Es hätte ja auch ein Trick von Martin sein können. Zutraun würde sie es ihm. Nun spiegelte sich ihre Angst auch auf ihrem Gesicht wieder...

" Bleibt mir bloß vom Leib!!! "

Ihre Stimme bebte etwas, während sie das sagte und zwei Schritte nach hinten ging.
 
"Nina, wir wollen dir nichts tun, wenn wir das beabsichtigten, wärst du nicht mehr am Leben. So einfach ist das. Und bitte fass das nicht als Drohung auf. Eher als Beschwichtigung und Beruhigung. Es gibt einige Monster auf Erden, mit denen wirklich nicht zu spaßen ist, mein Kind."

Out of Character
-1BP, Geschwindigkeitseinsatz


"Weißt du..."
obwohl Andrew gerade noch etwa drei Meter vor Nina gestanden war, stand er im nächsten Augenblick hinter ihr, und flüsterte ihr ins Ohr:
"... Maria hat dich beschützt, Ian hat dich beschützt, und jetzt, wo die beiden fort sind, sehe ich es als meine Pflicht an, ein Augen auf und eine schützende Hand über dir zu haben. Auch wenn du nicht darum beten magst, wirst du feststellen, dass es für dein Überleben einfach notwendig ist. Aber ich denke, die Einzelheiten kann ich dir später noch erklären... wenn du Vertrauen hast, mein Kind..."

Sollte sie keines haben, müsste ich sie wahrscheinlich töten... auch wenn ich es wahrscheinlich etwas bedauern würde...
 
Andrew erzählte Nina was sache war. Gut, dass er es war, der das übernahm. Carola wäre sich wohl ein wenig dumm vorgekommen, ihr das noch einmal zu erzählen und Martin... was aus seinem Versuch geworden war, wußte Carola ja.
Aber Andrew fing das ganze auch nicht viel besser an. Na toll, wie ängstige ich einen Menschen? Oder was für ein Kurs war das hier? Carola schüttelte den Kopf.

Andrew, also wirklich, willst du Nina ganz verschrecken?

Carola ging freundlich lächelnd auf Nina zu und legte ihr die Hand auf die Schulter.

Ja es stimmt, was Andrew gesagt hat. Wir sind Vampire. Aber wir wollen dir nichts tun und ein Snack bist du auch nicht. Du bist gewissermaßen eine von uns. Du bist zwar kein Vampir, aber du willst dennoch etwas gegen die Ungerechtigkeit tun, die Marco widerfahren ist. Mh? Du brauchst keine Angst vor uns haben. Wenn wir dir etwas hätten tun wollen, hatten wir das schon längst tun können. Überleg mal, wie lange du schon mit uns zu tun hast.
Und Andrew wird dir auch nichts tun, auch wenn er wohl gerne Menschen mit seinen Kräften erschrickt.


Es folgte ein kurzer strafender, aber dennoch freundlicher Blick zu Andrew.
 
Andrew seufzte leise.

"Carola... es geht hier nicht nur darum, welche Kräfte WIR DREI hier haben, sondern auch welche diejenigen haben, gegen die wir uns hier verschwören. Da hilft nun mal kein Schönreden, das ist genau was wir hier machen.

Nina, um erneut ganz offen mit dir darüber zu reden: Ich werde dich auch offiziell unter meine Fittiche nehmen und beschützen.
Ich wollte dich keinesfalls ängstigen, meine Liebe, aber nach allem, was du von uns dreien, Maria und Ian und natürlich auch Marco bisher gesehen hast, musst du Vampire für ziemlich 'normal' halten... den netten Vampir aus der Nachbarschaft... bedenke, dass wir wahrscheinlich mit die menschlichsten Vampire sind, die du hier in der Stadt zu Gesicht bekommen wirst. Angst brauchst du keine zu haben, wir werden dich beschützen...."
Nun... Martin wahrscheinlich nur, wenn es ihn nichts kostet...
"... aber bitte sei ab jetzt etwas vorsichtiger. Ich werde dir nachher noch mehr über die Gesellschaft der Vampire erzählen. Nur damit du nicht versehentlich in noch mehr hineingerätst, als sowieso schon geschehen ist."
Du hast aber auch Pech, meine Kleine...
Nun, vielleicht kann ich dir ein neues Leben zeigen...


Ein erklärender Blick zu Nina.
Keine Sorge, Nina, ich werde dir alles erklären... ich bin vielleicht manchmal etwas ruckig und knorrig und nicht gerade feinfühlig... Maria hätte das alles viel besser hinbekommen... aber wir können uns eben nicht immer alle unser (Un)Leben aussuchen... das bekommen wir schon hin...

Dann wandte sich Andrew wieder Martin zu:
"Nun, Herr Thabaz... Martin..." verbesserte er sich. "Ich schätze, es wäre sehr hilfreich, wenn wir uns in unregelmäßigen Abständen treffen... aber wenn möglich so, dass kein Verdacht erregt wird.

Carola? In wie weit gestatten dir deine Pflichten beim Seneschall Handlungs- und Bewegungsspielraum? Kannst du dir vorstellen, dass du überwacht wirst? Du bist von uns allen in der brenzligsten Situation. Du bist die jüngste und schwächste und zugleich auch an der Gefährlichsten Stelle, direkt im Maul des Drachen...
Sag selbst, wie wir mit dir in Kontakt kommen können, ich denke niemand von uns will dich in Gefahr bringen."
 
Martin betrachtete die Szene amüsiert.
Er selber hatte sich schon Gedanken gemacht ob er nicht mehr mit Menschen umgehen konnte, aber wenn dem so war war er wohl nicht alleine. Sei es wie es sei. Andrew hatte recht. Nina musste wissen was los ist.
Solange sie mich nicht verrät....

Martin mischte sich nicht in das Gespräch ein bevor er direkt angesprochen wurde. Nina half ihnen. Er hielt das für sehr wichtig war sie doch eine Freundin Marcos gewesen. Wie man mimt ihr umging... das war sekundär.

Nun vermutlich Andrew. Ich könnte hierzu entweder mein Hotel anbieten. Sicherlich ein sicherer Ort... allerdings mag es vielleicht auffallen. Ebenso hätte ich noch einen Club in meinem Besitz. Nun... ein Bordell mit anliegendem Privatclub um ehrlich zu sein. Ich würde dann zumindest diesen schließen wenn wir uns treffen wenn die anderen dies wünschen. Es dürfte eigentlich niemandem bekannt sein, dass dieses Etablissmont mir gehört. Insoweit vielleicht die bessere Wahl.
Als letzte Möglichkeit könnte ich noch das Spielcasino der Stadt einwerfen. Ich besitze zahlreiche Aktienanteile und könnte sicherlich einen Raum ... ähm für unsere private Pokerrunde freimachen.


Martin wirkte wie vieles. Früher wie ein unbedarfter Freund aus der Nachbarschaft, jetzt wie ein leicht psychotischer skrupelloser Kerl. Einen Geschäftsmann.. würde man eigentlich nicht in ihm vermuten.

Planen... planen... vermutlich der sicherste Weg... Gibt es nichts schnelleres?
 
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