[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
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Alles was vom Tage blieb, war ein schmaler roter Streif am Horizont. Der Tag wich den Mächten der Dunkelheit und schuf so den nötigen Raum den die Kinder der Nacht für ihre Existenz benötigten. Nicht mehr lange und die Welt der Menschen ergab sich der der Vampire.
Jason Pash, seines Zeichens frisch eingebundener Butler im Hause Buchet öffnete die schweren Flügel der Prinzenvilla. Wenig später erklang ein metallisch bellendes Geräusch dem ein gleißend heller Lichtstrahl folgte. Der Vorhof des alterwürdigen Hauses erstrahlte in hellstem Licht und verzauberte das Ambiente in eine einladende Umgebung.
Gespannt auf all das was der heutige Abend noch bringen mochte, begab sich der farbige Blutsklave vor die Tür und positionierte sich so, dass er die ankommenden Gäste begrüßen konnte, ohne selbst aufdringlich zu erscheinen. Pash hatte eine Liste mit allen Namen bekommen, denen auch der Stand, das Ansehen und die derzeitige Bedeutung für Finstertal beigefügt waren. Der Ghul hatte artig jedes einzelne Wort in sich aufgesogen und auswendig gelernt, trotzdem war er gespannt wie sich die Kainiten in ihrer wahrhaften Gestalt präsentieren würden.
Der heutige Abend war trotz seiner immensen Bedeutung für die Stadt erstmals keine Pflichtveranstaltung. Buchet hatte entschieden und verfügt, dass ein jeder selbst überlegen solle, ob er diesen Abend durch seine Anwesenheit zu etwas besonderem machen wollte, oder er lieber seinen Teil dadurch leisten wollte das er dem Rest seine Gegenwart vorsorglich ersparte.
Natürlich wurde von einigen erwartet, dass sie zu diesem wichtigen Fest erscheinen würden und abgesehen von der alltäglichen Pflicht der Harpyie würden sich heute unter Umständen weitreichende Veränderungen in der Hackordnung ergeben. Auf einer Feierlichkeit wie dieser Hochzeit konnten mächtige Ancillae zu unbedeutenden Neonates degradiert oder auch Küken zu einflussreichen Mitgliedern des eigenen Clans befördert werden. Alles war möglich, wenn man nur die richtigen Fäden zu ziehen wusste.
Wessen Erscheinen erwartet wurde tat gut daran dem auch Folge zu leisten, wer allerdings lieber aus der Ferne gesehen wurde, der konnte seinen Stand eventuell sogar allein durch bloße Abwesenheit stärken. Es sollte ja nicht heißen der Prinz wüsste einen nicht durchgeführten Eklat nicht auch entsprechend zu schätzen.
Der schwarze Butler sah auf die Uhr.
Eine halbe Stunde noch, dann würde es beginnen. Er seufzte leise und spürte erstaunt wie Vorfreude und Anspannung eine leichte Gänsehaut über seinen Körper zogen. Vieler der wirklich Mächtigen würden hier erscheinen, Wesen von unvorstellbarem Reichtum und grenzenlosem Einfluss begleitet von übermenschlichen Kampfmaschinen und gewissenlosen Monstern. Sie alle würden kommen um das Prinzenpaar zu ehren.
Die einen aus Treue und Freundschaft, die anderen aus Lüge und Intrige. Sie alle aber würde ihren Weg an ihm vorbei gehen müssen und das ließ seinen Mund trocken und seine Beine wackelig werden.
 
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Vermutlich war Helena die erste, die in Begleitung von Linus ankam und langsam die Stufen nach oben ging, in der Hand hielt sie ein Päckchen, das in Goldfolie eingewickelt und mit eingewickelt und mit einer weißen Schleife und weißen Rosen dekoriert war.

Zwar hatte sie schon gehört, daß der Prinz einen neuen Guhl hatte, doch getroffen hatte sie ihn noch nicht, von daher war sie ein wenig überrascht, nicht Butch an der Tür anzutreffen, doch das hinderte sie nicht daran, dem Mann ein strahlendes Lächeln zu schenken, das vermutlich hätte mit der Sonne konkurrieren können. Sie trug ein rotes Kleid und darunter Goldene High Heels udn ihre langen Haare waren kunstvoll hochgesteckt und geflochten.

"Guten Abend", sagte sie und wartete ob der Mann von sich aus wußte, wer sie war.
 

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Will keiner ?


Auch Antonia würde früh ankommen, allerdings mit dem Taxi. Wie es sich für eine Toreador geziemte war ihre Garderobe ausgezeichnet und auch sie hatte ein kleines Geschenk dabei, womit sie das Brautpaar erfreuen wollte.

Außerdem geziemt es sich für eine Harpyie möglich früh anwesend zu sein, denn immerhin war hier die Chance den einen oder andere Faux Pax der feinen und weniger feinen Gesellschaft zu beobachten. Sie würde auf jeden Fall ein Auge drauf haben, das war klar.

Sie schritt die Stufen hoch und betrat die Villa des Prinzen, sie war sich ziemlich sicher eine der Ersten zu sein.
 

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Was los? Ich hatte gedacht es kommen Gäste zu Vermählung?


Ghul des Prinzen, Jason Pash:

Der farbige Butler wusste tatsächlich um wen es sich bei Helena handelte und er begrüßte sie formvollendet und mit komplettem Titel. Galant wies er ihr den Weg durch die Villa in den hinteren Gartenbereich. Von der anfänglichen Nervösität war nichts mehr zu spüren, der Ghul versah seinen Dienst sogar sehr umsichtig.
Im Garten selbst war alles perfekt und geschmackvoll hergerichtet, eine große weiße Laube mit dahinter aufgereihten Stuhlreihen wies den Ort an dem die Vermählung selbst stattfinden sollte. Um diesen Ort herum waren mehrere Sitzgruppen angebracht an denen sich die geneigten Gäste zusammensetzen konnten.
Hinter einer langen Theke stand Butch Hansen. Er glich mehr der Karikatur eines Barkeepers als einem ernsthaften Vorhaben, zudem sah man ihm deutlich an wie unwohl er sich fühlte. Trotzdem hielt er wacker und bemüht die Stellung.

"Sie sind der erste Gast des Abends! Leider muss ich Sie jetzt alleine lassen Miss O'Niell, ich denke jedoch das bereits in wenigen Augenblicken der Rest der Gäste eintreffen wird. Wenn Sie mich entschuldigen!"

Damit verschwand der Diener um Antonia in der selben Form zu begrüßen wie zuvor Helena. Er verfuhr mit ihr in etwa der gleichen Weise und so stand auch sie wenig später im festlich geschmückten Garten des Herrenhauses.
 
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Da sich Enio immer noch kein Auto gekauft hatte und er heute nur schlecht mit dem Motorrad auftauchen konnte, blieb dem Brujah nichts anderes übrig als auf die Alternative Taxi umzusteigen. Es gab zwar noch andere Möglichkeiten aber Enio wollte es nicht überstrapazieren einen fahrbaren Untersatz von einem seiner Angestellten auszuleihen.

Der Taxifahrer staunte nicht schlecht als Enio erst einmal sein recht großes Geschenk im Taxi verstauen mußte. Der Italiener achtete darauf dem Fahrer die Illusion zu lassen, daß das Päckchen zwar groß aber dennoch leicht zu sein schien. Hätte der Typ geahnt was für ein Gewicht sich tatsächlich dahinter verbarg, hätte er sich wohl mehr als gewundert warum der dunkelhaarige Mann es mit so einer Leichtigkeit mit sich trug. Bei Enio war das natürlich komplizierter.

...

An der Villa angekommen bezahlte Enio den Taxifahrer und stieg aus. Er rückte noch einmal kurz seine Krawatte zurecht und betrat das Gebäude. Herein kam ein Brujah-Primogen, der sich anscheinend einen neuen aber dennoch unauffälligen und unspektakulären Anzug geleistet hatte. Das sonst so grimmige Gesicht sag nicht wirklich freundlich aus aber es war rasiert und Enio wirkte dadurch irgendwie gepflegt und man konnte durchaus einen gewissen Aufwand erkennen, den sich der Sheriff für diese Hochzeit geleistet hatte. Für einen Friseur hatte es zwar nicht gereicht aber man mußte es ja nicht übertreiben.

Enio blieb am Eingang stehen und sah den Ghul geringschätzig an. Ein Wort der Begrüßung hatte er nicht für ihn übrig. "Wo kann ich das hier abstellen?" Natürlich war sein Geschenk gemeint und Enio wollte es ganz sicher nicht diesem Blutsklaven überlassen. Der würde es sicher fallen lassen und kaputt machen... zumal er es warscheinlich eh nicht so einfach tragen könnte. Das Päckchen war ungefähr einen Meter lang und fast eben so breit. Dadurch das es auch ungefähr 80cm hoch war mußte Enio schon fast eine mittelschwere Anstrengung vollbringen um überhaupt vernünftig daran vorbeisehen zu können. Was da wohl drin war?
 
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Ghul des Prinzen, Jason Pash:

"Guten Abend Herr Pareto!"

Der Farbige deutete formvollendet eine leichte Verbeugung an. Schweigend hörte er sich daraufhin an was der Italiener zu sagen hatte und erwiederte erst etwas als dieser geendet hatte.

"Sie können das Packet ins Atelier stellen. Seine Exzellenz hat angedeutet, dass es möglich sein könnte das einige Besucher ein Präsent mitzubringen gedenken. Wenn Sie mir folgen wollen? Ich weise Ihnen den Weg."

Galant wies er seinem Gast den Weg mit der Hand und schritt dann voran zu einem etwas abseits gelegenen Zimmer. Als er die Tür öffnete fiel der Blick als erstes auf die bronzene Statue eines lebensgroßen Mannes. Auffällig war, dass der Kopf sich nicht am Hals der Figur befand, sondern ihm zu Füßen lag. Irgendwie hatte die Statue etwas bedrückend realistisches. Davor befand sich ein kleiner Tisch der mit einer schneeweißen Decke bedeckt war.
Sichtlich zu klein für Enios Päckchen war er anscheinend nicht für derartige Präsente gedacht.
 
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Antonia ließ sich von dem netten neuen Guhl in den Garten bringen und begrüßte dort freudig Helena und Linus, die bereits dort waren.
Alles in allem war das Ganze sehr schön gemacht und genauso, wie man es aus diversen amerikanischen Fernsehfilmen kannte. Sie wartete schon sehr gespannt daraus, was sich ergeben würde. Ihr Geschenk war nicht so groß, dass man es nciht in der Hand behalten könnte.

"Schön euch hier zu treffen", sagte sie zu Helena und Linus. "Ich bin gespannt, wer sich hier einfinden wird und wer dem Ereignis fernbleiben wird."

Ob es der richtige Zeitpunkt für eine Hochzeit war oder nicht, stand hier im Augenblick nicht zur Debatte, darum würde man sich später kümmern müssen.
 
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Von Enios Seite verlief die Unterhaltung mit dem Ghul weiterhin wortlos… demzufolge konnte man es eigentlich schlecht Unterhaltung nennen. Er folgte dem Sklaven und betrat, nachdem ihm die Tür geöffnet wurde, das Zimmer. Die Statue nahm er nur kurz wahr und konzentrierte sich zunächst nur darrauf einen sinnvollen Platz für sein Geschenk zu finden. Das kleine Tischen fiel eindeutig nicht unter die Kategorie „sinnvoll“, soviel erkannte der Brujah auch gleich. Blieb ihm nichts anderes übrig als das Päckchen einfach daneben auf den Boden zu stellen. Einem Beobachte wäre durchaus aufgefallen, daß Enio sich enorm Mühe gab das Geschenk äußerst behutsam und sanft abzustellen. Kaum ein Laut war zu hören als es den Boden berührte und er nahm erst seine Hände davon als er sich sicher war, daß es auch gut auf dem Boden stand. So grob das Packet auch aussah… offenbar handelte es sich bei dem Inhalt um etwas Zerbrechliches.

Schließlich richtete sich der Sheriff wieder auf und warf einen letzten Blick auf sein Päckchen. Schwer zu sagen ob es dort unten überhaupt richtig zur Geltung kam aber andererseits brauchte das Enio beim besten Willen nicht zu kümmern. Es war schon schwer genug gewesen überhaupt etwas zu finden also warum sollte er sich jetzt noch einen Kopf machen ob es richtig stand?

Bevor Enio sich wieder abwandte und den Raum verlies warf er aber doch noch einmal einen Blick auf die Statue. Kannte er die bereits? Oder hatte sich Buchet wieder einmal an einem anderen menschlichen Objekt versucht? Das der Prinz bizarre Vorlieben für Statuen hatte wußte der Italiener ja bereits.

Out of Character
Ist das immer noch die Staue von Tek? Die kennt Enio ja schon. Oder wurde Ziege jetzt auch in Bronze gearbeitet? ;)
 
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Out of Character
Immer noch Tek, jepp! :D


Nachdem der Sheriff sein Päckchen abgestellt hatte, führte Pash ihn in den hinteren Teil des Hauses und von dortaus dann direkt in den reichlich geschmückten Garten. Höflich informierte er das bereits anwesende Trio von dem Erscheinen des Sheriffs, dann zog er sich dezent zurück um erneut seinen Platz an der Tür einzunehmen.
 
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Nachdem Enio ein paar Sekunden geopfert hatte um die Statue anzuschauen und sich vergewissert hatte, daß er sich an sie erinnerte, wandte er sich ab und verlies wieder den Raum. Als Buchet zum ersten mal die Bronzestatue präsentiert hatte, fand Enio es einfach nur langweilig. Sie lies zwar auf eine kreative und erbarmungslose Ader bei Buchet schließen aber im Grunde interessierte sich Enio für solche Dinge nicht. Tek war zur falschen Zeit am falschen Ort frech gewesen und hatte nunmal den Preis dafür bezahlen müssen. Mitlerweile empfand Enio bei solchen Dingen aber anderes. Es war grausam und ein Stück weit auch eklig und die grausige Zurschaustellung entsprach einem alten Toreador, der schon vor langer Zeit vergessen hatte wie ein Mensch empfand und was moralische Grenzen waren.

Alle weitere Gedanken diesbezüglich abstreifend betrat Enio wieder die Halle und nahm auch gleich die anderen Anwesenden Vampire wahr. Wow! Im Vergleich zu den aufgebratzelten Toreadorweibern sah Enio trotz neuem Anzug und rasiertem Gesicht ein wenig armseelig aus. Aber wer konnte daneben schon gut aussehen? Der Italiener ging auf die beiden zu und begrüßte sie mit einem kurzen "Guten Abend" das noch nicht einmal mit einem höflichen Lächeln untermalt war. Ganz so wie man es halt bei Enio Pareto gewohnt war.
 
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Helena hätte sich jedenfalls auch was Interessanteres vorstellen können als an einer Hochzeit teilzunehmen, wenn doch irgendwie alles andere im Moment wichtiger erschien, allerdingswar alleine das seltsame Verhalten der Senneschal am Abend zuvor Grund genug gewesen, dieses Ereignis nicht zu verpassen.

"Ja, ich hoffe, wir werden nicht die Einzigen sein", antwortete sie und sah dann zu Enio, der gerade irgendwie aussah, als wäre ihm eine Laus über die Leber gelaufen. "Guten Abend, Enio, du bist auch früh hier. Gibt es was Neues von der Zacharii-Front?"

Sie konnte sich gut vorstellen, daß sich der Brujah hier nicht gerade wohlfühlte.
 
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Nein Enio sah nicht so aus als wollte er heute Abend besonders gute Laune verbreiten und wie man vermuten konnte würde sich das warscheinlich im Lauf der Nacht nicht wesentlich ändern. Aber alles andere hätte sein Umfeld mit Sicherheit auch verwirrt.

Zacharii-Front? Das war eine gute Frage und Enio mußte sich eingestehen nicht wirklich zu wissen wie fortgeschritten der Stand von Helena eigentlich war. Er hatte für seine Verhältnisse die letzten paar Nächte einfach zu viel Gespräche führen müssen um noch den Überblick behalten zu können mit wem er was geredet hatte. Vielleicht würde das durch die viele unfreiwillige Übung ja irgendwann einmal besser.

"Tja... was gibts Neues? Unten in der Sakristei ist noch eine versteckte Tür aufgetaucht nachdem wir den verdammten Hautgang abgefackelt haben. War bisher nicht möglich da rein zu kommen. Hmmm... eigentlich sollte die Sache mit dem Koldunen ja bereits voll im Gange sein wenn man der Aussage von Ziege glauben darf... der hat nämlich behauptet, daß Zach in der Nacht zum ersten Mai wieder auftaucht." Enio drehte leicht gespielt den Kopf hin und her und sah sich um. "Ist er schon hier oder haben ihn Noir und Buchet gar nicht eingeladen?" Na immerhin schien in Enios Kopf, trotz seiner säuerlichen Miene so etwas wie Humor seine Runden zu drehen.
 
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Helena sah zwar aus, wie eine Prinzessin aus dem Märchen, doch so naiv wie eine solche war sie bei weitem nicht. Ihre Gedanken waren immer bei mehreren Sachen gleichzeitig.

"Du meinst, da könnte also noch was wichtiges dahinter sein", meinte sie. "Na das könnte schwierig werden, ich weiß ja nicht wie es da unten aussieht, ich war da nicht drinnen." Sie tippte sich mit der freien Hand an die Nase. "Was Zach angeht, der könnte vermutlich wirklich überall sein. Die Stadt ist groß und unorganisiert genug, daß eine neue Gestalt vermutlich nicht sofort auffällt, außerdem kann der Kerl vermutlich Sachen, sie sich vielleicht selbst Johardo nicht wirklich vorstellen kann."
Sie zuckte die Schultern.
"Vermutlich kann er sich rein theoretisch sogar in einen Stuhl oder sonst was verwandeln. Vielleicht hat sich Ziege im Datum vertan oder gelogen, wer weiß."

Wirklich eine große Idee hatte sie nicht, es gab zuviele Ungereimtheiten in der Sache.
 
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Enio nickte wortlos. Irgendwie konnte er sich nur schlecht vorstellen, daß sich der alte Tzimisce so klammheimlich nach Finstertal schleichen würde. Nach all dem was er bisher über den Koldunen erfahren hatte, rechnete Enio eigentlich eher mit einem lauten Knall und ein paar deftigen Paukenschläge wenn Zacharii auftauchen würde. Aber da konnte man sich auch täuschen.

Enio zuckte mit den Schultern. "Klar... Ziege hat bestimmt viel Scheiße erzählt. Der Typ war nicht so einfach klein zu kriegen und hat auf die Beeinflussung von Geist und Gefühle nur schlecht reagiert. Leider wars auch noch so, daß sich sein Meister gemeldet hat als wir Ziege gerade mal klein hatten. Ja... Zach ist zwar nicht persönlich erschienen aber er hat durch Ziege gesprochen und der ist danach nur noch als Putzlappen zu gebrauchen gewesen. Wir können uns also zumindest mal sicher sein, daß Zacharii tatsächlich noch irgendwie existiert und die Salubri uns keinen Mist erzählt hat."

Tja was gabs da noch zu erzählen? Gewisse Details behielt Enio natürlich für sich aber prinzipiell war er der Meinung, daß so viele wie möglich über die aktuelle Situation im Bilde sein sollten und wenn es Helena wußte und Antonia... dann war das doch schon fast wie wenn man es inseriert hätte. "Über die Tür werde ich vieleicht noch im Laufe des Abend etwas Neues erfahren. Mal schaun. Ach ja... da fällt mir grad ein... gibts eigentlich schon was Neues von der Malkavianerfront? Will Nox oder dieser Rothschild jetzt in dieser Sache noch was unternehmen?" Enio hatte sich ja die mail von Helena durchgelesen und auch die Version von Max gut in Erinnerung. Er konnte sich nicht vorstellen, daß man das jetzt auf sich beruhen lassen wollte. Auserdem gab es da immer noch eine kleine und ungute Chance, daß die Sache in der Klapse ebenfalls mit dem Tzimiscen zusammenhing. Ein paar Fakten sprachen zwar dagegen aber Enio wollte sich bei solchen Dingen immer alle Türen offen lassen.
 
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Wir sind zwar Torries, aber nicht die Zeitung. Dafür gibt es andere in der Stadt.


"Mit Nox hatte ich eigentlich gestern noch sprechen wollen, doch er meinte, ich sollte deswegen morgen bei ihm in der Bibliothek vorbeikommen, ich werde auf jeden Fall weitermachen, wie das mit Rothschild ist ...", meinte Helena und zuckte die Schultern. "Der muß erstmal wieder bei sich sein, dann werde ich mal bei ihm anfragen, so ein Chaos darf es jedenfalls nicht nochmal geben.
Aber es ist auf jeden Fall so, daß es weiter unten noch Räume gibt, die relativ gut in Takt sind, es kann da also noch das eine oder andere verborgen sein."

Auch die Caitiff hielt es durchaus für möglich, daß die Sache eine Verbindung zu Zacharii haben könnte, ob nun freiwillig oder unfreiwillig, war hier die Frage. Es war in dieser Stadt so einiges im argen und Informationen waren, das wertvollste, was man im Moment haben konnte.

"Wenn ich was neues weiß, gebe ich dir bescheid und du mir umgekehrt hoffentlich auch."
 
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So wirklich mitbekommen, was alles gelaufen war, hatte Antonia nicht und so hörte sie einfach nur zu, was der Sheriff mit Helena zu besprechen hatte, nickte das eine oder andere Mal und ließ die ganzen neuen Sachen auf sich wirken.

Das Ganze war ziemlich beängstigend, das mußte sie sich eingestehen und die Aussage, dass dieser Koldune noch nicht aufgetaucht war, machte die Angelegenheit auch nicht besser.
 
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Eduard trug stets Anzug wenn er auf andere Vampire traf. Es war selbstverständlich für ihn das sie maßgeschneidert wurden...wie sollte er sich steigern für die Hochzeit?
Wie immer also......einzig die Goldfäden ersetzten das Silber.

Frisch und wie aus dem Ei gepellt trat er aus dem Maybach.
"Einen ruhigen Abend wünsche ich....."
 
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Auch Caitlin und Kiera hatten sich entschlossen die Hochzeit des Prinzen und der Seneschall zu besuchen, gerade wenn man erst neu in der Stadt war, war es ausgesprochen hilfreich bei solchen Veranstaltungen dabei zu sein.

Nach einem Abstecher ins Gildehaus, um das Geschenk für das Brautpaar abzuholen, hatte Gabriel die beiden Frauen zur Villa des Prinzen gefahren und half ihnen nun beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, um dann wieder zu fahren, denn es war ausgemacht, dass einer der Männer sie später auch wieder abholen würde. Immerhin war das Haus der Schwestern nicht zu weit entfernt.

Es würde an diesem Abend relativ einfach sein, Caitlin und Kiera auseinander zu halten, zwar waren sie sehr ähnlich geschminkt und auch die Frisuren waren ziemlich gleich, doch während die Regentin ein eher klassisch schwarzes Kleid gewählt hatte, war das der Caitiff in einem etwas gedeckten grün. Wenn die anderen Besucher also erst einmal mitbkommen hatten, wer wer war, würde der Rest ein Kinderspiel werden.

An diesem Abend drängte sich irgendwie der Begriff doppeltes Lottchen auf, als sie die Treppe hochgingen um dort vom Guhl des Prinzen in Empfang genommen zu werden.

Als sie dabei an Eduard vorbeikamen, bekam dieser genauso einen "Guten Abend" gewünscht wie Pash.
 

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Quatsch... nix da! Bei der Harphye und der Hüterin ist das genau richtig angebracht und eben nur fast wie inserriert. :D



Chaos? gab es in dieser Stadt denn tatsächlich etwas anderes als Chaos? Schwer vorzustellen. Aber Helenas Worte brachten Enio wieder auf den Malkavianer zurück. "Ach ja... Rothschild. Liegt der den immer noch in Starre oder hat den schon jemand wach gerüttelt?" Bei seiner Frage fiel Enio ein, daß er dem Mondkind ja noch gar nie begegnet war und warscheinlich an ihm vorbei laufen würde, wenn er ihm auf der Straße begegnen würde. Die Gesichter In Finstertal wechselten sowieso ständig und der Sheriff war über jedes Gesicht froh, daß er bereits seit längerem kannte. Da gehörte natürlich Helena mit dazu. Und auch Cat... ja vielleicht sogar Meyye. Immerhin schien sich ja auch wie Unkraut immer wieder an den gleichen Stellen zu spriesen und nicht aus Finstertal verschwinden zu wollen. Im Moment fand das Enio aber eher als gut. Komisch irgendwie!

Erst gestern auf der Yacht waren Enio wieder ein paar neue Gesichter über den Weg gelaufen. Er hatte sich mit niemand von denen unterhalten und auch kein Interesse daran gehabt. warscheinlich waren die meisten davon sowieso nur Ventrues gewesen, die wegen der Bestrafung von Miguel aus ihren Löchern gekrochen waren. Enios Blick wanderte bei seinen Gedanken unweigerlich zu der Holländerin in seiner Nähe. Antonia kreuchte jetzt auch schon eine ganze Weile in dieser Stadt herum aber Enio konnte sich nicht daran erinnern jemals auch nur mehr als ein paar Sätze am Stück mit ihr gesprochen zu haben. Müßte man das ändern? Warscheinlich nicht! Zumindest nicht wenn es nicht notwendig war.

Enio nickte abschließend noch einmal Helena zu. "Ja... wir halten uns einfach auf dem Laufenden. Mal schaun was bei dem ganzen Mist noch rauskommt. Falls Chezmoi in Finstertal auch noch auftauchen sollte, hätten wir auf jeden Fall einen Blutsauger mehr, der nicht akzeptieren kann, daß er tot und vernichtet ist. Scheint hier eine nervige Angewohnheit zu sein."
 
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"Nachdem wir vorgestern Mr. Nox nicht erreicht hatten, hatten wir ihn ins Hotel gebracht, ich weiß nicht wirklich, was los ist, ich denke mal, daß sich da die Malkavianer drum kümmern, ich bin nicht scharf drauf, dem ein Blutband aufzudrücken", meinte Helena. "Ich denke, das muß nicht sein, das kann liebe der Primogen machen, wenn es denn nicht anders geht."
Daß sie auch nicht wußte, ob sie es konnte, war eine ganz andere Sache, sie bekam zwar Name und Clan der Kainskinder in der Stadt, doch die Zeit, als man die Ahnenreihe runterbeten mußte, war vorbei und so hatt sie keine Ahnung, welcher Generation die Einzelnen angehörten.
"Ja, es wäre gut möglich, daß Chemoi nicht tod bleiben will oder sein Geist spukt einfach noch weiter herum, was mindestens genauso schlimm ist, denn so ein Malk auf Daueraurareise kann schon ganz schön nervig werden, wenn du mich fragst.
Wer weiß, vielleicht hat den auch schon Zacharii geschnappt und korrumpiert."
 
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