Danke für den Thread, Greifenklaue. Als großer PodCast-Fan kommt mir das sehr entgegen.
Ausgespielt finde ich schon seit immer ziemlich prima. Auch, weil ich die drei unheimlich symphatisch finde. Ich könnte mir immer unheimlich gut vorstellen, mit denen auch gut zusammen spielen zu können. Und sie nehmen sich eben auch immer die Zeit, sich richtig in ihre Themen reinzugraben.
Und ich liebe "Ich liebe es".
Die Star-Trek-Folge war auch super. Die hat mir erst neulich nen Migräne-Tag etwas erträglicher gemacht.
PiHalbe und Polyeder hab ich noch im Podcatcher, frage mich aber nach jeder Folge, warum eigentlich.
Die Antwort darauf ist vermutlich, dass ihre Themen sich immer ganz interessant anhören. Leider ist die Umsetzung bei beiden so dermaßen oberflächlich, dass es sich hinterher jedes Mal als völlige Zeitverschwendung herausstellt, weil tatsächlich absolut gar keine neuen Informationen oder auch nur Denkansätze herumkommen. Noch dazu sind mir die beiden von Polyääder auch nicht besonders sympathisch. Aber das ist natürlich was total unverallgemeinerbares.
Aus der Rollenspielecke erscheint mir sonst noch
http://narrativecontrol.libsyn.com/ ganz interessant zu sein. Aber ich hab erst zwei Folgen gehört. Was ich da aber ganz gut fand, war dass sie ganz praxisnah Beratung bei Problemen angeboten haben. Und daraus hat sich dann die Sendung ergeben. Ich hab da zwar auch keine neuen Informationen rausholen können, aber unterhaltsam wars trotzdem. Zumal der eine so eine richtig räudige Stimme hat, die ich ganz interessant finde.
Aus der Nicht-Rollenspiel-Ecke mag ich augenblicklich
Hoaxilla sehr gern. Die sich aus skeptischer Richtung mit den belegbaren Hintergründen von urbanen Mythen beschäftigen. Auch als SL ganz interessant.
Außerdem mag ich gern den gerade sehr zu Recht mit dem Online-Grimmeaward ausgezeichneten
Soziopod, bei dem sich ein Erziehungwissenschaftler und ein (wenn ichs richtig mitbekommen habe) Soziologe lange und sehr durchdacht über interessante Themen unterhalten. Interessant, informativ und unterhaltend.
Ganz hübsch auch ist
Vorgedacht, in dem eine Philosophiestudentin recht charmant durch die Philosophiegeschichte führt.
Und dann gibt es noch einige Öffentlich-Rechtliche Radiosendungen, die als PodCast angeboten werden, die ich unheimlich gern höre:
Zeitzeichen vom WDR, in dem jeden Tag in etwa fünfzehn Minuten in für die Länge überraschender Tiefe und Breite auf ein Ereignis der Weltgeschichte eingegangen wird, das an dem Tag Jubiläum feiert.
Erlebte Geschichten von WDR 5, bei dem unheimlich interessante alte Leute (Politiker, Schauspieler, aber beispielsweise auch ein Wehrmachtssoldat, der im besetzten Frankreich für die Resistance gearbeitet hat) über ihr Leben erzählen.
Das Philosophische Radio auch von WDR 5, in dem der Moderator jede Woche mit einem Studiogast ein meist interessantes Thema bespricht. Leider ist die Sendung viel zu kurz und endet immer sehr aprubt bevor das Gespräch seinen Zenit erreicht hat.
DRadio Wissen, das Studentenradio von Deutschlandradio hat außerdem noch den Hörsaal im Programm, bei dem immer Mitschnitte von Vorlesungen oder Podiumsgesprächen zu den verschiedensten Themen gesendet werden. Die Qualität hängt da natürlich sehr vom Vortragenden und Thema ab. Und schwankt daher zwischen Zeitverschwendung und Hochinteressant. Mir ist noch ein Vortrag eines russischstämmigen Germanisten (Glaub ich) im Sinn, der über die Deutsche Grammatik als sozialem Konstrukt spricht und sich sehr wundert, dass wir Deutschen so eine tiefe Beziehung zu ihr haben.
Außerdem empfehlenswert ist Hintergrund, das sehr ähnlich wie Zeitzeichen ist, aber in der Themenwahl immer einen aktuellen, meist tagespolitischen Bezug hat.