- Registriert
- 16. Januar 2003
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Es war vermutlich ein lauer Sommernachmittag im Jahre 1983, als Kardohan ein Stück D&D Candy in seinen Mund schob, die Augen schloss und von fremden Welten träumte.
Was aus heutiger Sicht rückblickend ein wenig abgefahren aussieht, war damals noch möglich. Die Rollenspielwelle war enorm und man hatte als "Verlag" einfach ausreichend finanziellen Spielraum, um auch solche Projekte anzugehen, bzw Kooperationen/Lizensierungen anzustoßen.
Heute ist ja alles anders. Rollenspielverlage machen Bücher. Vielleicht auch mal Boxen. Punkt! Der kleine Rollenspielmarkt hat sich an die hochpreisigen Produkte gewöhnt und es wird kaum geklagt. So hat der Verlag heute sein Auskommen. Und wenn er noch in PDFs macht, kriegt er nicht nur kostenlose Fehlerkorrektur durch die Fans, sondern kann zu reinen Entwicklungskosten (ohne Produktionskosten) ganz gut einstreichen. Die Druckkosten sind heute gegenüber früher auch eher niedrig, also scheint die Sonne doch ein wenig behagliche Wärme zu den Verlagen zu bringen.
Vielleicht ganz ähnlich wie beim jungen Kardohan im Jahre 1983...
Heute und hier in Deutschland haben wir mit Ulisses den DSA-Lizenzinhaber. Er macht in Büchern. In Boxen. Und in PDFs.
Hab ich schon mal irgendwo gehört. Läuft also.
Aber warum eigentlich kein DSA Candy?
Fantasy ist doch in aller Munde. In aller Munde. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen.
Ulisses soll jetzt keine Altmaschinen aus dem VEB Süßwarenkombinat Dresden aufkaufen und im Keller Drops produzieren. Sie sollen auch nicht Gummibärchen im DSA-Tütchen produzieren lassen.
Erstes wäre tatsächlich an ihrem Metier vorbei und zweites wäre ein Werbemittel, kein Produkt für den breiten Verkauf.
Es muss eine Kooperation her. Eigentlich ganz egal ob wir hier über Süßwaren (schmeckt fantastisch), Feuerzeuge (Drachenodem) oder Schminkspiegel (Marke Basiliskentöter) geht.
Am besten aber was für den Impulskauf. Kleinpreisig und schön aufgemacht für den spontanen Griff ins Regal.
Es braucht dafür neben einigen findigen Ideen vor allem ein glückliches Händchen für Kooperationsanfragen/Lizensierungsgespräche.
Illustrationen werden eh zunehmend mit vollen Rechten eingekauft. Man kann sie also für alles und jedes wiederverwerten, ohne neue Lizenzkosten zahlen zu müssen. Layoutet wird auch selber. Den Rest macht der Partner.
Nochmal: Fantasy ist in aller Munde. Warum nicht Markenbezogen? Und warum nicht mit Bezug zum Rollenspiel?
Und welche Produktideen habt ihr dazu?
Was aus heutiger Sicht rückblickend ein wenig abgefahren aussieht, war damals noch möglich. Die Rollenspielwelle war enorm und man hatte als "Verlag" einfach ausreichend finanziellen Spielraum, um auch solche Projekte anzugehen, bzw Kooperationen/Lizensierungen anzustoßen.
Heute ist ja alles anders. Rollenspielverlage machen Bücher. Vielleicht auch mal Boxen. Punkt! Der kleine Rollenspielmarkt hat sich an die hochpreisigen Produkte gewöhnt und es wird kaum geklagt. So hat der Verlag heute sein Auskommen. Und wenn er noch in PDFs macht, kriegt er nicht nur kostenlose Fehlerkorrektur durch die Fans, sondern kann zu reinen Entwicklungskosten (ohne Produktionskosten) ganz gut einstreichen. Die Druckkosten sind heute gegenüber früher auch eher niedrig, also scheint die Sonne doch ein wenig behagliche Wärme zu den Verlagen zu bringen.
Vielleicht ganz ähnlich wie beim jungen Kardohan im Jahre 1983...
Heute und hier in Deutschland haben wir mit Ulisses den DSA-Lizenzinhaber. Er macht in Büchern. In Boxen. Und in PDFs.
Hab ich schon mal irgendwo gehört. Läuft also.
Aber warum eigentlich kein DSA Candy?
Fantasy ist doch in aller Munde. In aller Munde. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen.
Ulisses soll jetzt keine Altmaschinen aus dem VEB Süßwarenkombinat Dresden aufkaufen und im Keller Drops produzieren. Sie sollen auch nicht Gummibärchen im DSA-Tütchen produzieren lassen.
Erstes wäre tatsächlich an ihrem Metier vorbei und zweites wäre ein Werbemittel, kein Produkt für den breiten Verkauf.
Es muss eine Kooperation her. Eigentlich ganz egal ob wir hier über Süßwaren (schmeckt fantastisch), Feuerzeuge (Drachenodem) oder Schminkspiegel (Marke Basiliskentöter) geht.
Am besten aber was für den Impulskauf. Kleinpreisig und schön aufgemacht für den spontanen Griff ins Regal.
Es braucht dafür neben einigen findigen Ideen vor allem ein glückliches Händchen für Kooperationsanfragen/Lizensierungsgespräche.
Illustrationen werden eh zunehmend mit vollen Rechten eingekauft. Man kann sie also für alles und jedes wiederverwerten, ohne neue Lizenzkosten zahlen zu müssen. Layoutet wird auch selber. Den Rest macht der Partner.
Nochmal: Fantasy ist in aller Munde. Warum nicht Markenbezogen? Und warum nicht mit Bezug zum Rollenspiel?
Und welche Produktideen habt ihr dazu?