[22.10.2015] Das vermeindlich letzte Puzzleteil

chank

Hüter chankoider Realität
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Stefan hatte im Laufe seiner Zeit hier in Finstertal, einiges über die Bewohner in Erfahrung bringen können...vor allem durch seine mittlererweile für ihn gewordene Mentorin, Helena.
So wusste er von Vincente Rosselini, einem Zuaberkundigen aus den Reihen der Kainiten.
Da er keine weitere Zeit verlieren wollte, wählte gut gelaunt und freudig gestimmt die Nummer des Krematoriums, in der Hoffnung, Herr Rosselini würde heute Nacht Zeit für ihn haben.

Er wählte und es klingelte...die Füße und die freie Hand wippten rythmisch zu Mussorgskis Bilder einer Ausstellung, genauer gesagt zu Cum mortuis in lingua mortua, Mit den Toten in einer toten Sprache , eine Version der Promenade die dieses Werk treffend einleitete wie er fand.
 
Es ging niemand ran.
Etwas enttäuscht legte er auf....was nun?
Den einzigen sinnvollen Gedanken den er hatte, war Helena anzurufen. Vielleicht wusste sie wie man das Objekt der Begierde erreichen konnte, oder wo man es fand.
Also wählte er Helenas Nummer und wartete, nun noch ungeduldiger als zuvor.
 
Helena ging nach einigen Sekunden dran.
"Hallo Stefan, was kann ich für dich tun?" fragte sie.
 
"Hallo liebste Helena, ich habe versucht Herrn Rosselini zu erreichen. Den Grund kennst du ja. Leider erreiche ich ihn nicht, daher dachte ich du wüsstest wie ich ihn kontaktieren oder treffen kann. Es ist ja ein nicht grade unbedeutender Teil meiner Unternehmung. Oder könnte es in Finstertal einer der Unsrigen geben, der eventuell als Ersatz einspringen kann?"
Er war neugierig wie sich das ganze hier entwickeln würde, ein Hexenmeister musste gefunden werden.
 
"Hallo Stefan", erwiderte Helena. "Dann probiere es bei Kiera, die ist auch ganz gut, was solche Sachen angeht, vielleicht nicht wie Vicente, aber besser als nichts."
Sie wollte ihn nicht gleich an die Tremere verweisen.
 
"Hallo, ja das ist gut. Ich nehme was ich kriegen kann. Vielen Dank, wo finde ich Kiera denn?"
fragte er dann neugierig, und natürlich hoffte er recht bald auf Kiera treffen zu können.
Etwas ungeduldig wippte er vor und zurück, ließ sich aber nichts anmerken.
 
Nun, Stefan hatte Kiera schon kennengelernt, aber auch Helena wusste nicht, wo sich diese gerade aufhielt
"Am besten rufst du über Handy an, die Nummer hast du? Wenn nicht 0170-xxxxx, dann hast du sie jetzt", sagte sie dann. "Normalerweise geht sie auch dran oder ruft kurzfristig zurück."
 
"Vielen Dank, mach eich sofort. Bis bald." freudig erregt legte er schnell auf und wählte die Nummer von Keira, in der Hoffnung, wenigstens auf Band sprechen zu können.
 
Kiera erkannte die Nummer nicht, deswegen war sie vorsichtig.
"Praxis McKinney hier", meldete sie sich. "Sie wünschen bitte." Ob Stefan was von ihrer Alternativen Medizin wusste war jetzt nicht wirklich klar, aber das würde sich zeigen.
 
"Guten Abend, meine Name ist Stefan von Weidesmühl, und ich hätte gerne Kiera gesprochen, so es denn grade möglich wäre. Vielleicht erinnert sie sich an mich. Wären Sie so nett, einmal nach zu fragen gute Frau?" fragte er mit sehr freundlichem Ton und etwas melodiös um dem ganzen noch etwas Charme zu verleihen.
 
"Ah bitte verzeiht. Ich habe euch nicht direkt wieder erkannt ohne prachtvolles Antlitz vor mir zu sehen. Ich habe da eine Frage und Bitte und vermutlich auch eine Chance für euch, die ich euch gerne mitteilen und erläutern würde, so ihr Zeit habt dafür. Wäre dies möglich?"
fragte er neugierig und war etwas nervös, denn die Schmeichelei war nicht eingeplant gewesen.
 
"Dann sollten wir das tun und uns zusammen zu finden", erwiderte Kiera. Es war für sie immer noch etwas seltsam, wenn einer mit ihr sprach, als käme er aus einer längst vergangenen Zeit, auch wenn sie zu Lebzeiten eine Schottische Prinzssin gewesen warund durch mit der Art von reden aufgewachsen war und so erkannte sie dann auch genau was es war, Schmeichelei von einen Toreador, auch wenn dieser diese Zeit nicht erlebt haben dürfte.
Heute kam es ihr komisch vor und gleich doppelt, denn erstens war sie eine Caitiff und die meisten, gaben sich da keine Mühe mit dem Umgang und zweitens, da es nicht mehr zeitgemäss war.
"Hättet ihr denn übermorgen Abend Zeit. Dann könntet ihr das Angenehme mit dem nützlichen verbinden und wir können uns nach der Erbaulichkeit unserer Zaubershow einem erhellenden Gespräch hingeben." Es kam ihr einfach von den Lippen, auch wenn es lange her war. "Der 24. wäre dies und ich werde eine Karte an der Kasse für euch hinterlegen."
 
"Das klingt fantastisch. Ich freue mich auf die Show und vielen Dank das ihr euch danach Zeit für mich nehmt." bedankte er sich ehrlich und beruhigte sich innerlich ein wenig.
Dennoch begann schon jetzt die Vorfreude und Aufregung. Er war gespannt auf die Zaubershow und ob es nur Illusionen warne oder auch echte Magie im Spiel war.
 
Da Stefan schon erlebt hatte, dass Kiera mit Magie in so ganz anderer Art umging als ihre Schwester, konnte er davon ausgehen, dass sie eine Tricks schon optimiert hatte und damit Rashid schon in eine ganz besondere Trickkiste greifen konnte.
 
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