Heredium als modulares Regelwerk

Skar

Dr. Spiele
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Da Heredium jetzt ja auch auf PDF-Vertrieb setzt, gibt es meines Erachtens eine gute Chance (natürlich nur relativ zum deutschen Rollenspiel-PDF-Markt, den ich mich leider weigere als all zu groß einzuschätzen) Fehler auszubüglen, die beim Launch von Heredium auftraten.

Heredium ist ein dicker Brocken und wenn man so will ein "weltweites Setting". Dazu kommen mangelnde Identifikationspunkte des Lesers. Überspitzt gesagt: Hätte man Elfen und Orks, käme man leichter ins Spiel, als wenn man sich diese vollkommen neuen Namen aneignen musste.

Kurz gesagt war Herdium (wie viele andere Rollenspiele) eine Zumutung an Accessibility.

Gerade durch den Aufbau der Fraktionen/Splats und der geographischen Trennung hat man hier aber auch besondere Chancen:

Würde man ein extrem teaserndes, kostenloses Einsteigerset auf den Markt werfen und dazu je Fraktion/Kontinent (abzüglich der aus dem Einsteigerset) je 1 kostengünstiges PDF-Spielerhandbuch mit Abenteuern rausbringen, dann könnte man die Zugänglichkeit dieses Werkes deutlich erhöhen.

Würde man über die Spielerhandbücher auch noch die Befähigung zum SL vermittlen, könnte man dadurch zudem eine schlagkräftige Truppe an SL - und genau das sind die Multiplikatoren eines Rollenspiels - heranzüchten.

Was meint ihr?
 
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Aus vermarktungstechnischer sicht sicher ein guter Ansatz.

Meiner persönlichen meinung als Spieler nach, eine vermarktungsstrategie, die mich abschrecken würde.

Ich hasse es, mir zig verschiedene Supplements kaufen zu müssen, um endlich eine voll spielbare welt in händen zu halten. Ob es nun hunderte Regionalbände und zu jeder Klasse ein extra regelwerk sind bei DSA.
Oder Clanbücher, Clansromane, Players guide to Whatever bei der Wod

Ich mag RPG die in einem oder zwei Regelwerken abgefrühstückt sind. Ein Spielerhandbuch und ein Spielleiterhandbuch, mehr braucht kein mensch. Was damit nicht spielbar ist ist schrott.

Sie lasen eine MEINUNG
 
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Der Umfang soll ja nicht größer werden und die Kosten erst recht nicht.
 
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Skar, ich stelle mir auch mehr sowas wie DAS eine DSA Buch vor ...und da will ich sicher nicht so ein neues RPG sehen das sich etliche Bücher aufteilt.
 
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Kurz gesagt war Herdium (wie viele andere Rollenspiele) eine Zumutung an Accessibility

eigentlich war heredium für mich überezugend WEIL es so einfach war von den regeln her aber auch wie die welt funktioniert. dabei bin ich mir einige mit der rest unserer gruppe die auf heredium geschwenkt ist.

höre ich das erste mal das es ein schwerer einstieg wäre. genau das gegenteil ist der fall denke ich.
 
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genau das gegenteil ist der fall denke ich.
Von dem, was du denkst, ja. ;)

Mein Anspruch ist da wohl ein anderer. Ich sage ja gar nicht, dass Heredium besonders schlecht ist, sondern eine schlechte Accessibility wie viele andere Rollenspiele hat. Ich würde da generell gerne etwas dran kitzlen.
 
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Von dem, was du denkst, ja. ;)

Mein Anspruch ist da wohl ein anderer. Ich sage ja gar nicht, dass Heredium besonders schlecht ist, sondern eine schlechte Accessibility wie viele andere Rollenspiele hat. Ich würde da generell gerne etwas dran kitzlen.

nicht nur ich aber das ist ein andres thema.

was ist denn dein anspruch?
 
AW: Heredium als modulares Regelwerk

Einen möglichst simplen Einstieg ins Spiel zu haben.

Ich habe doch ein Spiel gekauft, da möchte ich schnell spielen.
Ich habe ein Rollenspiel gekauft, da möchte ich schnell vom Spiel hinweggerissen und überwältigt werden.
Das Buch ist nur die Form, nicht die Funktion des Spiels.
Ich weiß, dass ich für ein Rollenspiel was vorbereiten muss und eine gewisse Vorleistung aufbringen muss. Aber die möchte ich doch minimiert wissen. Das ist mein Anspruch.
 
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Ich denke eigentlich schon - aber den durtchschnittlichen Rollenspieler gibt es eben nicht und dadurch ist es auch schwer alle glücklich zu machen. Ich habe bisher nur eine Promo - Runde Heredium mit dem Autor als SL auf der Dreieich - Con gespielt und fand dabei das Spiel eigentlich sehr nett, vor allem weil die Regeln leicht zugänglich sind.
Die Schwäche des Spiels sehe ich am ehesten darin das die Fraktionen stark geographisch aufgeteilt sind und es mir de facto eher fragwürdig erscheint weshalb sich ein Hezekielit beispielsweise nach Temora verirren sollte oder mit Leuten zusammenarbeiten soll die auf einem höheren technischen Stand sind.
So - und jetzt komme ich zu dem Punkt an dem ich es mal festmache - ich mag Spiele mit Metaplot und vielen extra Fraktionen weil es einem leichter macht eine nette Geschichte zu erzählen und Heredium will ja laut Autor eben keinen Meataplot haben, was ich persönlich eben schade finde.
Das Spiel ist alleine zwar spielbar, aber mit gewissem Bonusmaterial wäre es meiner Meinung nach besser, will heissen einfacher erzählbar.
 
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