VtM 4.Ed - V20 Wie wirkt Vampirblut auf Menschen (abgesehen vom Blutsband)

MoonDaughter

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Wie wirkt Vampirblut eigentlich auf Menschen in dem Moment, abgesehen von den langfristigen Folgen? Schmeckt es irgendwie besonders? Löst es eine Art von Rausch aus? Und was ist wenn das Blut eines Vampir unbekannterweise getrunken wird, wird dann trotzdem ein Blutband ausgelöst? Die Beschreibung des ersten Schluck in der V20 ist zb: "Der Trinkende beginnt, zeitweilig aussetzende, aber sehr starke Gefühle für den Vampir zu empfinden. Er könnte von ihm träumen oder sich „zufällig“ an Orten aufhalten, an denen der Vampir auftauchen könnte." Das funktioniert ja nicht, wenn unbekannterweise (oder sogar komplett unwissentlich und ohne die Kenntniss der Tatsache, dass sowas wie Vampire existieren) das Blut getrunken wurde.
 
Es gibt da eigentlich keinen großen Unterschied zu anderen, älteren Editionen. Die beschriebenen Emotionen entstehen durch das Blutsband. Darüber hinaus beginnt der Mensch einen gewissen Zwitterzustand anzunehmen, er wird zu einem Ghul oder auch Blutdiener, wenn man einen anderen Ausdruck nutzen möchte. Der Mensch bleibt sterblich, bekommt aber bestimmte Vorteile des Vampirs. So entwickelt er bestimmte Disziplinen und wird zeitlich quasi konserviert, sprich er altert nicht, solange er regelmäßig mit Blut versorgt wird.
 
Wir reden aber nicht über ein paar Tropfen sondern einen vollen Blutpunkt. Also ca 0,5 Liter Blut. Wulf hat da auch Recht, würde aber ergänzen, das es die Diziplin Stärke auf 1 für den Ghul gibt.
 
Das Blutsband entsteht schon durch ein paar Tropfen, und ein Mensch der betroffen ist wird sich zum entsprechenden Vampir hingezogen fühlen mit den oben beschriebenen Effekten, auch ohne eine Ahnung zu haben wodurch diese Gefühle ausgelöst werden.

Wenn ein Vampir einem Menschen mindestens 1 Blutpunkt abgibt, wird dieser zum Ghul. Der Mensch hört auf zu altern und erkrankt nicht mehr, vorhandene Krankheiten gehen in Tiefschlaf (z.B. Krebs). Wichtig auch: Ein Ghul ist im Gegensatz zum Normalmenschen fähig, tödllichen Schaden mit seiner Stamina zu soaken, und er kann wie ein Vampir die aufgenommene Vitae zum Heilen von Wunden verwenden, oder zum aktivieren von Disziplinen.
Der Ghoul bekommt Stärke 1 und kann evtl. eine Clandisziplin seines Blutspenders ebenfalls auf 1 erlernen (falls die zum aktivieren Blut benötigt, muss er die Vitae verwenden).
Die Vitae verflüchtigt sich mit ca. 1 BP pro Monat, ein Ghul braucht also immer Nachschub, um Ghul zu bleiben.

Downsides: Ghule können in Raserei verfallen, nicht so leicht wie Vampire, aber die Gefahr ist da. Es könnte auch sein, dass sie eine abgeschwächte Form des Clanfluchs entwickeln. Eine Sucht nach Vitae und die Nebenwirkungen sklavischer Ergebenheit zum Vampir können auch unangenehm werden.
 
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