Schattenjäger Wie viel Fun ist es Schattenjäger / Dark Heresy zu spielen?

Imperiale Gardisten als Spielercharaktere ? Wenn ich mir so den "The Imperial Infantryman's Uplifting Primer" ansehe, dann könnte man das vielleicht wie Paranoia spielen (inklusive von einigen Ersatzcharakteren je Spieler) :D
... und Stunde Spielzeit. Aber wem das zu highpower ist für den gibts sicher später noch nen Supplement mit dem man nen PDF-Reservisten spielen darf. Wie war der hübsche Nickname noch "the imperial Speedbump"
 
@Skyrock: Na so hoch ist der Whiff Faktor bei dem Spiel eigentlich nicht, wenn man es mal verstanden hat ;)
Man spielt halt normale Menschen, und Leute mit Waffen stellen eine ernsthafte Gefahr da wenn man nicht vorsichtig ist. Aber ein Imperialer Soldat kann ziemlich sicher mit nem Punk mit MP fertig werden...

@topic: Wenn man es richtig spielt macht Dark Heresy sehr viel Spass.[...] Im Grundregelwerk gibt es zwei Richtungen: Eine, in der die Akolyten wertvolle Agenten des Inquisitors sind und sich um die Sachen kümmern, die für seine Lordschaft nicht groß genug sind [...] Die macht Spass.
Und dann gibt es die, in der immer wieder betont wird wie unwichtig die Charaktere sind und das sie der Dreck unter den Stiefeln der wirklichen Diener des Inquisitors sind [...] Die ist uncool.

[...]

Edit:
...
Man muss aufpassen, zusammenarbeiten und (ganz wichtig) das System kennen um zu Wissen wie man Boni kriegt. Dann hat man in der Regel +30 auf wichtige Proben und kommt ganz schnell auf Erfolgsgrade von 60-80%.
Wobei das halt alles nur klappt, wenn man sich wirklich mal mit dem System beschäftigt hat. So auf die schnelle ist DH leider nix.

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich leite intensiv WFRP 2nd und spiele DH, habe DW angetestet und das RT-Grundregelwerk gelesen. Es stimmt, das DH Regelbuch hat seine Macken und wichtige Dinge, wie dass die Zusammenarbeiten der SC bei Skill-Tests das Schwierigkeitslevel verschiebt, überliest man leicht.

Dann sind aber diese angeblich massenhaften beim Schnürsenkel binden an Nasenbluten verrecken-Situationen auch passé... Man muss halt etwas Regel-Exegese betreiben. Oder leiser schimpfen ;-)

Die weiter oben beschriebene Situation mit den Assassinen mag so vorgekommen sein - in einem Würfelspiel ist m.E. einiges mgl. - aber es gibt Regeln zu "ganging up" und nicht zuletzt fate points (würfe wiederholen). Der FatePoint Mechanismus sorgt ebenfalls dafür, dass die "luschigen" Anfangs-Chars 2-3 Leben haben. Es ist eben "a dark and grim future" und da sterben auch Charaktere...

Aber: Die SC sind am Anfang "normalen" Menschen schon dtl. überlegen aber dennoch anfangs "amongst the hundreds conscripted by each inquisitor" (DH Core Rulebook p. 29). Sie sind also von dem "default-Setting" her KEINE Superagenten, sondern entbehrlichen Lakaien, die sich von einfachen Akolythen zu mächtigen Throneagents entwickeln. Das ist die alte WFRP-Idee: Vom Rattenfänger zum Hexenjäger.

Ebenso ist im Regelbuch angegeben (für alle die nicht mutig genug sind, sich das von selbst zu erlauben), dass man die Charaktere am Anfang so mächtig machen kann, wie man möchte, wenn z.B. bereits als enge Vertraute des Inquisitors starten möchte, wie sie die "Eisenhorn" und Ravenor Trilogie beschreibt.

Definitiv muss man das Spiel so spielen (s. Zitat), damit es Spaß macht. Und zu den Kritikern der angeblich aufgrund der Regelmechanismen scheiternden Logik der Spielwelt: Akolythen sind nicht die Kavallerie. Akolythen sind anfangs die "Schickt die Iren!"-Dudes (Braveheart). Für die harten Nüsse gibt es ja extra die Deathwatch und die Schiffe mit den Exterminatus-Bomben. Wer sich also durch Horden von Gegnern metzeln will, sollte DW ausprobieren
 
Oh, so ein altes Thema?

Was der Titel sagt fragt. Wie viel Fun ist es die Akolythen die Inquisition zu spielen?

Oder provokanter gefragt: Was kann man daraus machen, wenn man reine, bedingungslose Befehlsempfänger mit Paladin-Scheuklapen spielt und das Spielsystem dich mit den Werten eines mttelmäßigen Küchenjungen ausstattet?
Genau das, was die Fangfrage andeutet: Nix.
Wir haben das ein paar Monate versucht, wobei eigentlich schon nach 2 Spielsessions klar war, dass es ganz wichtig ist zu verstehen, dass wir nur kleine Würmer im Getriebe sind, die Befehle nicht zu hinterfragen haben.
Dabei hat uns der SL sogar noch Freiheiten gelassen (als eine Art Spezialtruppe in der Spezialtruppe) :D
 
Warum lässt man 2 bewaffnete Leute die einen unbewaffneten töten wollen der sich nicht wehrt überhaupt würfeln? :/

Ich fand Schattenjäger immer spaßig. :)
Ich mag es (sowohl als SL und als Spieler) nicht immer den großen Helden zu spielen und sich auch mal Gedanken machen zu müssen wie man weiter kommt.
Ausserdem mag ich den Hintergrund gern. ;)
 
Warum lässt man 2 bewaffnete Leute die einen unbewaffneten töten wollen der sich nicht wehrt überhaupt würfeln? :/

Ich fand Schattenjäger immer spaßig. :)
Ich mag es (sowohl als SL und als Spieler) nicht immer den großen Helden zu spielen und sich auch mal Gedanken machen zu müssen wie man weiter kommt.
Ausserdem mag ich den Hintergrund gern. ;)
Zustimmung! Da sollte man nicht würfeln, allenfalls um zu bestimmen, wieviel Radau das Ganze macht. Bzw. in diesem Fall reicht es aus, das Regelbuch zu kennen

"Weapon Skill Tests made to hit a sleeping, unconscious or
otherwise helpless target automatically succeed. When rolling
Damage against such a target roll two dice and add the results.
If either die rolled comes up as a 10, you have a chance at
Righteous Fury. If both dice come up as 10, you automatically
gain Righteous Fury, and roll Damage again"

Rechenbeispiel:
Kurz gesagt, der Koch im Beispiel hätte 10 Treffer eingesteckt über die 5 Runden. Nehmen wir mal an von Messern. Nehmen wir außerdem an, dass die Assassinen totale Lullis waren, und gehen von SB 2 aus. Bedeutet 4-12 Schaden je Treffer. Abzüglich TB3 sind das mindestens 10 Wunden, wenn der Koch wirklich sadistisch in Hintern und Füße gepiekt wurde und es so überlebt. Average case wären 8 je Treffer (ohne die relativ hohe Chance auf Righteous Fury). Abzüglich TB also 5 x 10. Genug um einen Carnosaurus zerlegen.
Der Koch wäre also tot, tot, tot.
Und wieder mal gerät ein Spiel durch unwissende Spieler in Verruf :)
jetzt zu meiner Meinung: Das System hat schwächen, und mich persönlich stört es auch ein wenig, dass man am Anfang viel ergebnislos herumballern kann, aber auf der anderen Seite hat man dann auch das Gefühl sich daraus hochzuarbeiten. Und es gibt im Grundregelwerk zu wenig Anleitung für Ermittlungsabenteuer, obwohl sich das Setting dafür anbietet. Book of Judgment liefert etwas nach, es braucht aber trotzdem etwas SL-Erfahrung.
Ansonsten hat es mir Spaß gemacht.
 
Mal abgesehen davon das es (in meinen Augen sogar absurderweise) Regeln dafür gibt einem wehrlosen zu schaden sollte man doch wirklich damit rechnen können das ein Typ mit nem Messer jemanden der sich nicht wehrt zu töten oder zumindest tödlich zu verwunden.
Regeln sind gut und häufig auch korrekt anzuwenden (bin ich ein großer Freund) aber wenn es zu absurd wird gewinnt halt die Nachvollziehbarkeit.

Ich als SL hätte gesagt: Okay Ihr bringt den Koch um. Thema durch.
 
Mal abgesehen davon das es (in meinen Augen sogar absurderweise) Regeln dafür gibt einem wehrlosen zu schaden sollte man doch wirklich damit rechnen können das ein Typ mit nem Messer jemanden der sich nicht wehrt zu töten oder zumindest tödlich zu verwunden.
Regeln sind gut und häufig auch korrekt anzuwenden (bin ich ein großer Freund) aber wenn es zu absurd wird gewinnt halt die Nachvollziehbarkeit.

Ich als SL hätte gesagt: Okay Ihr bringt den Koch um. Thema durch.
Es ist halt 40k, der "typische" Menschheitsfeind ist halt selbst wehrlos nur schwer mit einem Messer zu töten ;) *SC rammt dem schlafenden Ork das Messer in den Hals* Ork:"OI! Wer kratz' mich'n hiä in'na Nacht? 'ch mosch euch wech!"
Manche mögen vielleicht auch alles, was mit körperlichem Schaden zu tun hat, eher verregelt, weil sie ihre eigene Mortalität dann besser im Griff haben.
 
Mag vielleicht auch einfach von Spieler/SL zu Spieler/SL unterschiedlich. Ich mag dann eher ein flüssiges Spiel als zu unnötige zähe Würfelei.
 

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