Konvertierung Warhammer 40000 Conversion

Chrisael

Gott
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Wenn ich WH40k mit SW spielen will was für zusätzliche Bücher würdet ihr mir empfehlen?Grundregelwerk hab ich schon.

SW müsste sich eigentlich für WH40k bestens eignen da man damit gleich auch skirmishen kann. Ich habs noch nicht getestet aber ich hab fast den Eindruck das SW eventuell sogar besser und schneller ist als das 40k-Tabletop-Regelwerk.

Und sagen wir mal ich hätte die Idee das einer der Spieler die Rolle eines gestrandeten Astartes übernimmt, Wie würdet ihr das zum Rest der Gruppe balancen? Vielleicht soziale unfähigkeit gegenüber normalen Menschen? Keine sozialen Skills?

Kennt jemand den Film Soldier? Hatte die Idee das ein einzelner Astartes unter normalen Menschen zurecht kommen muss und dabei seine menschliche Seite vielleicht wiederfindet.
 
Das kann man nicht Balancen wenn man den Astartes halbwegs Sinnvoll darstellt. Er ist Stärker, Schneller, Intelligenter, braucht keinen Schlaf, ist fast nicht zu töten etc. etc. - Soziale Inkompetenz macht das nicht wett. Alles was die Gruppe im Kampf fordert macht ihn lachen. Alles was ihn im Kampf fordert bringt alle anderen um.

Zu gut Deutsch: Entweder du spülst ihn superweich - an dem Punkt kann man sich fragen warum sollte man ihn reinnehmen - oder er ist nich balanciert.
 
Jo. Ansonsten kann ich dir für das Thema Necropolis empfehlen. Ich hab für einen Con mal eine sehr sehr gut funktionierende Savage 40K-Conversion gebaut.
Mit dem Grundbuch und Necropolis. Necropolis hauptsächlich für Fahrzeuge und Waffen. Wobei ich mich bei den Infanteriewaffen für die Binnenbalance dann von den Verhältnissen im 40k-Rollenspiel und der Waffentabelle in der GE habe leiten lassen. Aber Necropolis ist halt für die Fahrzeuge praktisch.
Bei mir kamen als (vermeidbare) Bösewichte auch ein paar SM vor. Die habe ich mit den Monsterregeln gebaut.
Ich würde Astartes und normale Menschen auch nicht mischen. Aber WENN ich sie mischen würde, würde ich sie als eigene Rasse bauen. Dafür gibt es entsprechende Regeln in der GE. Diese entsprechenden Regeln sorgen aber dann bei halbwegs glaubwürdig gestalteten Astas dafür, dass alle anderen schon mit ein paar Aufstiegen starten um die Gruppe zu balancieren. Ein SM hat schließlich haufenweise Vorteile und praktisch keine Nachteile. Du hättest dann also einen Novice SM, während der Rest schon mit... sagen wir... Veteranen startet. Je nach dem, wie du die Astas bei dir nun konkret ausgestaltest.
Aber das ist dann auch wieder okay. Man würde ja auch keinen normalen Imperialen Soldaten auf eine Mission mit einem Asta schicken, sondern höchstens einen erfahrenen alten Veteranen und Elitesoldaten.
Techpriester bieten sich übrigens mechanisch (höhö) super als Weird Scientists an. ;)
 
Da gibt es eigentlich nur Necropolis, denn das ist ja quasi das WH40k von SW. Da ist eigentlich genau das drin, was man für WH40k braucht.
 
Außer die Infanteriewaffen. Die Flechettes funktionieren halt nicht. Und die Konzernwaffenliste ist auch nicht sehr erschöpfend. Die Unterschiede zwischen Sturmbolter, Bolter und Schwerem Bolter oder noch prägnanter zwischen Autokanone, Laserkanone und Plasmakanone sind für nen 40k-Spieler auch mechanisch wichtig. Und wenn es nur Details sind.
 
Ich würde mal Schätzen der Unterschied von Mensch zu Novice Astartes liegt eher bei Heroic als Veteran, aber ja, so könnte man versuchen es zu modellieren. Wobei man grade für die Survivability von nem Astartes schon sehr viele passende Edges bräuchte.
 
Ja Heroic oder Veteran ist ein Detail. Darum ging es mir nicht. Der Rassenbaukasten wird schon sagen, was raus kommt. ;)
Aber was die Surivability angeht: Hardy, W12+4 Vigor, Größe +1 und Schwere Panzerung machen ne Menge aus. Die Schwere Panzerung ist zwar technisch gesehen kein Teil des SM sondern Ausrüstung, aber da ein SM ohnehin nie ohne auf die Straße gehen würde, könnte man das der Übersichtlichkeit halber einfach rein rechnen.
 
Ja klar. Da geht bestimmt noch was. Wobei man natürlich auch drüber nachdenken könnte, für sein eigenes Savage 40K die Astas ein bissl downzugraden. So auf Tabletop-Niveau vielleicht.
 
Wenn es Wertetechnisch so nach oben gehen soll, dann wäre Necessary Evil bzw. der Super Powers Companion noch anzuraten. Dann gibt man halt nur bestimmte Powers, die zum Setting passen zur Auswahl. Regelt die Rüstung und Bolter dann einfach über die Powers als Devices und fertig.
 
Sobald Space Marines ins Spiel kommen, kann man jeden Gedanken an "Balance" mit Nicht-Space-Marines beerdigen.

Aber das muß einen ja nicht daran hindern in einer UNBALANCIERTEN Gruppe zu spielen!

Ich würde die Space Marines Charaktere mit dem Superpowers Companion bauen. Da bekommt man dann die massiv hohen Spielwerte - aber immer noch erst auf Veteran Rank oder höher - hin, die einen solchen Space Marine auszeichnen.

Ein Legendary Rank "Normal-Menschen"-Charakter sollte NIEMALS einem Space Marine das Wasser reichen können! Somit würde ich eher empfehlen einen Space Marine mit dem Superpowers Companion auf 80 XP Legendary Rank einsteigen zu lassen. Die Normalo-SCs aber maximal auf 20 XP Seasoned Rank.

Ja, das heißt, daß bei Herausforderungen, die ein Space Marine überhaupt erst zur Kenntnis nimmt, ein Großteil der Normalo-SCs verrecken wird. Und damit hätte man dann die Verhältnisse im WH40K-Universum (auf jeden Fall die der Romane) abgebildet.

Solange die Spieler kein Problem damit haben, daß EINER unter ihnen praktisch unverwundbar und untötbar ist, während sie selbst spätestens jede zweite Spielsitzung einen neuen SC bauen müssen, ist das alles leicht machbar. Und es könnte auch verdammt interessant sein zu sehen, wieviele Sitzungen der eigene Normalo-SC nun tatsächlich überleben mag. Eine, zwei oder eventuell gar drei?
 
Außerdem sind schwere Panzerung und Hardy absolut nicht zu unterschätzen. Besonders nicht zusammen mit w12+4 Vigor. Wir haben da einen Charakter mit sehr hohem Toughness Wert, der durch die meißten Waffen nicht verletzt werden kann und dann auch nicht mal durch mehrere Shaken-Ergebnisse Schaden sammelt.

Zielführender als sich an den Romanen zu orienteren, erscheint mir da tatsächlich, sich am Tabletop zu orienteren. Da ist die Schere nicht so weit geöffnet.
 
Ja klar. Da geht bestimmt noch was. Wobei man natürlich auch drüber nachdenken könnte, für sein eigenes Savage 40K die Astas ein bissl downzugraden. So auf Tabletop-Niveau vielleicht.
Das fände ich sehr lahm.

Die Space Marines zu "Fallobst" wie die Imperial Guard etc. zu machen, das ist doch einfach Unfug (auch wenn es für das Tabletop tatsächlich und für mich völlig unattraktiv so gemacht wird).

Mir wären eher die ROMANE die Vorlage - sowohl im sozialen Umfeld und der sozialen Akzeptanz der Space Marines, als auch in der Eingliederung in die kombinierten Waffen. Und da sind einfach bei allen physischen Herausforderungen die Space Marines die HÄRTESTEN BROCKEN (tm).
 
@RockyRacoon

Gibts von deiner Conversion ein PDF oder einen Download oder sowas?

@Kämpfe mit Normalos und einem Astartes.
Hier muss man sich dann halt Missionkämpfe überlegen. Kämpfe wie, wipe den Gegner, sind bei so einer Konstelation entweder für den Astartes völlig uninterssant oder für die anderen absolut tödlich. Daher muss man sich irgendwelche Objektive ausdenken bei denen es mehr um das taktische Vorgehen der Gruppe insgesamt geht. Was hilft einem Astartes die Kampfkraft eines Kriegsgottes wenn er nicht an jedem Punkt am Schlachtfeld gleichzeitig sein kann?
 
Ja klar. Da geht bestimmt noch was. Wobei man natürlich auch drüber nachdenken könnte, für sein eigenes Savage 40K die Astas ein bissl downzugraden. So auf Tabletop-Niveau vielleicht.

Dann spielt man eigentlich kein 40k mehr meiner Meinung nach. Das Rollenspiel sollte sich IMHO mehr an den Romanen als dem TT orientieren. Der Grund warum SM beim Tabletop nicht so extrem sind liegt darin dass es bei einem Strategiespiel einen inhärenten Bedarf nach Balancing gibt. Zwischen den Fraktionen sobald eine Einheit eine gewisse Stabilität erreicht fällt es sehr sehr schwer sie richtig einzupreisen.
 
Es gibt - wie zu erwarten - bereits eine ganze Reihe an WH40K Conversions für SW. Die meisten natürlich auf Englisch. Schau mal in die Savagepedia (die englische): http://savagepedia.wikispaces.com/Warhammer40k
Oder hier: http://theycamefromthestars.blogspot.de/2013/01/hacking-savage-worlds-to-warhammer-40k.html

Alle nicht mit dem Superpowers Companion erstellt, was ich daher nicht so gut finde.

Auch sind die Panzerungswerte für die Power Armor lächerlich gering. Neben Heavy Armor als Eigenschaft müßte man hier schon Panzerungswerte wie von Kampfpanzern veranschlagen - und für manche Waffen dann eben entsprechende Werte in Panzerbrechend, um überhaupt einen Space Marine ankratzen zu können.

Was die Missionen anbetrifft, so ist es dann schon eher so, daß der Space Marine zusammen mit Normalos einfach wie ein Kampfpanzer eingesetzt wird. Er kann nicht überall hin, kann nicht überall gleichzeitig sein, jedoch hält er eine Menge aus.

Trotzdem stelle ich mir Space Marines eher als NSCs im Rahmen einer Savage Only War Kampagne stimmiger vor. Und Only War kann man tatsächlich mit ein paar wenigen Handreichungen konvertieren und spielen, ohne daß es diese Balanceprobleme wie mit den Space Marines gibt.
 
STR und VIG W8 als Startwert für Astartes ist doch ganz ok. Das heist ja das sie im Schnitt w10 haben. Sollte eigentlich reichen denke ich. Es wär natürlich zu überlegen ob sie nicht gar W10 als Startwert haben. Einige Dinge will ich persönlich aber nicht wie im Fluff umsetzen. Wird ja auch beschrieben das sie agiler als normale Menschen sind, das ist für mich persönlich aber ziemlicher blödsinn. Astartes haben einen Kasten als Körper, man soll mir mal einen Strongman oder Bodybuilder zeigen der agil eine Felswand entlangklettert. Ein Kletterer hat eben eher schlanke, agile Muskeln. Nur so ein Gedanke von mir.
 
Nun, Agility in SW deckt ja nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch die Reaktionsschnelligkeit ab. Da sollten die Space Marines schon SEHR GUT sein.
 
@Chrisael: Vom Fluff her sind Marines einfach rundum schneller, stärker, geschickter, tougher besser als Menschen. Wie Du es umsetzt bleibt natürlich dir überlassen - wir geben nur unsere Meinung ab weil sie weiter oben angefragt wurde.
 
Vielleicht kann man für den Astartes noch ein paar Befehlsfähigkeiten machen die, die anderen Charaktere im Kampf ein wenig aufwerten können.
 
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