The Shadow of Yesterday [TSOY] Qualifiziertes Feedback Zu Abschnitt 3.4 gewünscht

oliof

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Hallo,
ich hatte ein verlängertes Wochenende und die Gelegenheit genutzt, einen Teil der Übersetzung nochmals zu überarbeiten und (hauptsächlich durch Beispiele) zu zu ergänzen.

Bitte lest The Shadow of Yesterday erfolgreich Leiten (bis Abschnitt 4) und gebt hier qualifiziertes Feedback ab, damit dieser sehr wichtige Abschnitt noch besser werden kann.

Beim edit fällt mir auf, das der Name des Abschnitts falsch ist, weil er auch Tipps für die Spieler enthält…
 
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Positiv finde ich schon mal dass das mit dem Hardcore-Erzählspiel in einen Seitenkasten statt in den Haupttext geflossen ist - das ist nämlich ein Tip dem ich sehr kritisch gegenüberstehe.

"Schlüsselszenen" gefällt mir nicht so recht, da im Original mit Keys gleich der Bezug zu Key Scenes da ist - also Sachen die derjenige Spielteilnehmer im Spiel sehen will.
Die Schnalle auf den Bauch drehen und das ganze in "Pfadszenen" umbenennen wäre aber noch holperiger.
Vielleicht findet sich noch eine bessere Alternative zu Pfade bei der sich der Bezug wieder herstellen lässt, auch wenn ich gerade auch nichts dazu weiß... (Generell hat mir Pfade als Übersetzung von Keys nicht so sehr zugesagt, aber mangels besserer Alternativen habe ich noch nichts dazu geschrieben.)

Kleinere Sache:
Gibt es jemand, der gerne mit Geschlechterrollen spielt?
Vielleicht eher "Geschlechterrollen umdreht", ansonsten ist es etwas mißverständlich und lässt zumindest mich eher an Crossgender denken.
 
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Ja, das Hardcore-Erzählspiel war mir auch immer ein bißchen zu viel Anteil an diesem Abschnitt für eine mit Vorsicht zu genießende Technik. Das abzusetzen war mir ein großes Anliegen.

Das Ding mit den Keys und den Key Scenes ist ja folgendes: Die Keys von Charakteren sind ja eher Noten, die man treffen kann ('hitting a key' ist eine Redewendung aus der Musik), und die Doppeldeutigkeit dieses Wortes ist ins Deutsche soweit ich es sehe nicht übertragbar. Über einen genialen Beitrag dazu wäre ich seeehr dankbar. Und *dann* kann ich wenigstens an einer Stelle einen üblichen Begriff verwenden und mir nicht 'was eigenes' ausdenken, nur um der sprachlichen Idee von TSoY gerecht zu werden (was ich an vielen Stellen längst aufgeben mußte).

PS: Wenn man bei Savage Worlds der Übersetzung von "Wild Cards" und "Extras" sieht, erkennt man, dass ich mit meinen Problemen nicht allein bin.
 
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Den richtigen Ton treffen?
Ohne jetzt die Übersetzung gelesen zu haben... - aber ich denke, das kommt halbwegs ran (naja, vielleicht auch doch nur halb-wegs :()
 
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Das Ding mit den Keys und den Key Scenes ist ja folgendes: Die Keys von Charakteren sind ja eher Noten, die man treffen kann ('hitting a key' ist eine Redewendung aus der Musik), und die Doppeldeutigkeit dieses Wortes ist ins Deutsche soweit ich es sehe nicht übertragbar.
Dann mal ein Vorschlag, der beim Musikalischen bleibt: Akkord.

Ein Charakter hat einen Akkord. Wird dieser "angeschlagen", so hat man eine Akkord-Szene oder vielleicht besser eine Resonanz-Szene. - Akkord kommt ja von "Saite", da wird also eine Saite eines Charakters angeschlagen und zum Schwingen gebracht.

Soll es denn unbedingt musikalisch beheimatet bleiben?
 
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Ich hab genau drei Möglichkeiten: Die Sprachwelt nachbauen (dann wären Akkord oder Saite sicherlich richtig); Entkernung und Besinnung auf die Mechanik (das wäre dann "Motivationen und Ziele" sowie "Schlüssel/Hauptszenen" oder was ähnlich seelenloses); Entwicklung einer eigenen, das Konzept mittragenden Sprachwelt.

Die erste Möglichkeit krankt häufig an der Tatsache, dass es keine klare Entsprechung gibt (auf die Beziehung "keys"<->"key scenes" wurde schon hingewiesen); die zweite Möglichkeit führt zu staubtrockenen Ingenieurs-Zeitschriften-Texten; die dritte Möglichkeit schmälert den direkten Wiedererkennungswert. Ich schätze mal, dass ich derzeit irgendwo zwischen zweiter und dritter Möglichkeit oszilliere.

Möglicherweise fehlt mir zur lyrischen Form (mit Saiten und Akkorden) ein bißchen der Mut; ich sehe hier aber auch die Gefahr ins kitschig-klitterige abzurutschen.
 
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