Tagebücher des Grauens [Vampire]

Tagebücher des Grauens

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Dragon^Aquilion

Haqims rechte Hand
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15. August 2003
Beiträge
3.365
[ALIGN=right]12.09.2003[/ALIGN]

Dies ist wohl mein letzter Eintrag in mein Tagebuch, vor meiner großen Flucht.
Ich werde mich Al-Ashrad anschließen.
Ich kann nicht, es geht nicht mehr!
Ich kann meinen Glauben zu Allah nicht verleugnen, ich kann diesen Lügen nicht mehr glauben, die Ur-Shulgi und das Netz der Messer mir eingeimpft haben!
Nun, ich habe meinen Auftrag erfüllt und bin oder wollte zumindest zurück nach Alamut, als ich,...nun, Probleme bekam.
Ich war gerade in meiner Heimatstadt, Ordu, als mich ein Tremere aufhielt. Keine Frage, ich habe seine Asche in alle Himmelsrichtungen verteilt.
Aber er machte mir mehr Sorgen, als ich dachte.
So fiel ich in seiner Zuflucht in Starre, für mehrere Wochen. Er hatte wahrscheinlich sehr viel Kalif in seiner Zuflucht, dass ich durch die bloßen Dämpfe in tiefe Meditation fiel.
Dies klärte meine Gedanken und half mir, die Lügen Ur-Shulgis zu durchschauen, ich fand wieder zu Allah!
Warum ich wieder nach Alamut kam? Das weiß nur Allah!

Halt, da ist was!
Ich schaue schnell nach.



[ALIGN=right]14.09.2003[/ALIGN]
Entschuldige, dass ich gestern nichts schreib. Jetzt fand ich endlich Ruhe.
Es war Raul, der mich Vorgestern störte. Ur-Shulgi rief mich zu sich. Sie hatte einen Auftrag für mich. Ich solle nach Berlin, um einen weiteren Tremere zu
vernichten.
Dies wird mein einziger, oder sagen wir mal letzter, Auftrag im Namen Ur-Shulgis sein, denn es kommt mir sehr gelegen, sodass ich gleich in Berlin bleiben kann.

Jetzt muss ich aufhören,
um meine Vorbereitungen
für die Abreise zu treffen.

[wird Fortgesetzt!]
 
[ALIGN=right]15.09.2003[/ALIGN]
Endlich habe ich wieder etwas Zeit für mich und widme diese meinem Tagebuch.
Ich sitze jetzt in einer Kutsche, die Ur-Shulgi für mich vorbereitet hatte. Sie wird geführt von einem Ghul und soll mich bis zur Grenze der Türkei bringen.
Von dort aus muss ich weiter nach Konya, um mein Weg nach Istanbul fortzusetzen. In Istanbul erwartet mich Abdallah, ein weiterer Ghul, der mich dann mit einigen Zwischenstopps nach Berlin bringen soll.
Für den Rückweg soll ich selber sorgen, wie ironisch.
Doch vorher habe ich noch etwas zu tun.
Ich muss wieder in die Zuflucht dieses Tremere, um mir, nun, etwas zu besorgen.
Ich werde begleitet von meiner treuen Katana und meinem Säbel. Außerdem habe ich noch einpaar "Notlösungen" dabei, für den Fall der Fälle.
Wer weiß, welche Geheimnisse sich noch im Hause dieses Bastards befinden!
Es ist kurz vor Sonnenaufgang, ich muss mich nun schlafen legen, Gott sei dank ist der hintere Teil der Kutsche, in der ich mich befinde, so Sonnendicht, wie die Katakomben von Alamut!



[ALIGN=right]16.09.2003[/ALIGN]
Ich wachte eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang auf.
Mein ghulischer Begleiter sagte mir, dass wir nahe der türkischen Grenze sind. Verdammt sind diese Pferde schnell, das gibts doch nicht! Ich vermute, dass sie alle geghult sind.
Ich ging vor kurzem raus zu meinem Begleiter und wollte die frische Luft genießen.
Was ich draußen sah, konnte ich nicht glauben.
Überall auf den Hügeln zu unserer Rechten und Linken sah ich Personen, die wahrscheinlich so etwas tun sollen, wie uns beobachten.
Ich lies mir nichts anmerken und ging nach einer Weile wieder rein.
Was hat das zu bedeuten???
 
[ALIGN=right]17.09.2003[/ALIGN]
2 Stunden nach Sonnenaufgang.
Ich kann nicht glauben, was ich da gesehen habe.
Mein Begleiter hatte gerade halt gemacht und durchsuchte meine Sachen.
Dabei hatte er Aufzeichnungen von mir in der Hand und er war ziemlich bemüht, sie so schnell wie möglich zu lesen.
Gerade hatte er mein Tagebuch, als ich sie ihm wegriss und ihm so eine mächtige Backpfeife versetzte, dass sich noch seine Enkelkinder daran erinnern werden!
Oh mein Gott, jetzt wird mir alles bewusst!
Diese Gestalten, die ich gestern sah, sollten mich beobachten, sie sollten darauf aufpassen, dass ich mich so verhielt, wie es Ur-Shulgi wollte!
Ich hege die befürchtung, dass mein Auftrag schwer in die Hose gehen wird.
Ich muss mich so schnell wie möglich von diesem Ghul lösen, zum Glück sind die Pferde so schnell, dass wir morgen in Konya ankommen werden!
Heute werde ich ganz besonders auf diesen Ghul achten und den Bereich, in dem ich Schlafe abschließen, damit sich nicht das Gleiche wiederholt, oder sogar schlimmeres!

[ALIGN=right]18.09.2003[/ALIGN]
Endlich Konya, endlich bin ich diesen Ghul los!
Wir kamen schon sehr früh, etwas 10 Minuten nach Sonnenuntergang an der türkischen Grenze an.
Ur-Schulgi hatte für alles gesorgt, sodass ich nur noch meinen "Pass" zeigen und passieren konnte.
Gott sei dank, habe ich schon im Netz der Messer "Gewaltmarsch" gelernt, sonst wäre ich hier aufgeschmissen.
Mein Marsch ging ohne Probleme und nennenswerte Vorfälle voran, doch das markerschütternde Heulen der Wolflinge in dieser gegend macht mir ziemlich viele sorgen!
Ein paar Stunden vor Sonnenaufgang bin ich in den Klippen nahe Konya angekommen.
Das Suchen nach einer Zuflucht war kein Problem für mich, da ganz in meiner nähe der Eingang zu einer Höhle war.
Dieser führte in eine art Halle die nur einen Eingang/Ausgang hat, der zudem sehr schwer zu passieren und sehr laut ist, dadurch, dass es so schallt.
Nun muss ich mir keine Sorgen darum machen, dass ich hier drin angegriffen werden könnte, aber sicherheitshalber habe ich auch meine Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Es ist kurz vor Sonnenaufgang,
ich lege mich lieber schlafen,
um Morgen gestärkt meinen Auftrag zu
können.
 
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