Sternenmal (Teil 2)

Elfchen

Die verlorene Tochter
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16. März 2004
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Aijô lag auf ihrem Bett, halb im Traum, halb schon wach. Die Bilder in ihrem Kopf waren verwirrend und ungeordnet. Ein Sturm, unendliche Eisöde, Wüste, ein Gebirge, ein Schlachtfeld, und immer wieder dieser schwarzhaarige Mann. Sie verstand nicht, was die Bilder ihr sagen wollten. Sie erhob sich, zog sich an und verließ ihr Haus, um ein wenig spazieren zu gehen. Den ganzen Tag war sie in Gedanken versunken und lief ziellos durch die Stadt.
„Aijô?“ , rief ihr jemand zu, aber sie hörte ihn nicht. Sie lief einfach weiter den Blick auf den Boden vor sich gerichtet, die Gedanken weit fort. Plötzlich stieß sie mit jemandem zusammen und wurde jäh aus ihren Tagträumen gerissen.

„Oh, Verzeihung, ich...", sie sah auf und erkannte, dass es Lieru war, mit dem sie zusammengestoßen war, „ach du bist es. Entschuldige, ich war in Gedanken...“ Sie rieb sich mit der Rechten den linken Oberarm und sah zu Boden.
„Macht doch nichts.“, entgegnete er ihr lächelnd in sanftem Tonfall. Aijô legte den Kopf ein wenig schief und sah Lieru an. So hatte sie ihn in Erinnerung gehabt. Sein Kreuz schien ihr ein wenig breiter als früher. Die Kämpfe im Nordreich hatten offensichtlich seinen früher eher schlanken, schmalen Körper gestählt.
„Seit wann ... bist du denn wieder hier?“, fragte sie.
„Ich bin heute wieder hier eingetroffen...“, antwortete er. Er freute sich sichtlich, Aijô nach so langer Zeit wieder zu treffen. „Gut siehst du aus.“, fügte er hinzu.
„Danke...“, entgegnete sie ihm knapp, wobei sie mit einer ihrer langen, blauschwarzen Locken spielte. Er lächelte noch immer.
„Nun... ich muss mit deiner Mutter reden, ist sie zu hause?“ – „Aî, ist sie. Du wirst sie wohl in der Versammlungshalle, bei den Ältesten antreffen...“
Lieru stutzte: „Gehst du etwa nicht zu der Versammlung?“ Sie schüttelte leicht den Kopf.
„Hmm... dann habe ich auch keinen Grund dorthin zu gehen.“, entgegnete er ihr.
„So? Und warum? Du wolltest doch mit meiner Mutter reden...“ Aijô sah ihn verwundert und fragend an.
„Na,“, antwortete er, „immerhin habe ich doch vor einiger Zeit die Aufgabe auferlegt bekommen, dich zu begleiten und zu überwachen.“
„Das ist nun schon sieben Jahre her... und ich bin längst kein kleines Kind mehr...“ – „Das sehe ich sehr wohl,“, entgegnete Lieru ihr, wobei er sie von oben bis unten musterte.
Vor ihm stand nun eine junge Frau, ihre blauschwarzen, leichten Locken reichten ihr mittlerweile fast bis zum Po und ihre kindlichen Züge waren beinahe gänzlich denen einer Frau gewichen. Man sah, dass die Jahre sie sehr verändert hatten. Nur eines hatte sich nicht verändert. Aijô hatte noch immer ein seltsames, zart rosafarbenes Mal auf ihrer Stirn, ein kleiner leicht ovaler Fleck von dem Viele Strahlen ausgingen. Es erinnerte ein wenig an einen Stern am Nachthimmel, wäre es nicht rosé. Doch fiel es mehr auf als früher, es war wesentlich deutlicher geworden.
Aijô war der Blick unangenehm. „Du brauchst wirklich nicht mitzukommen, ich gehe nicht weit...“ sagte sie und ging an Lieru vorbei, in Richtung des jungen Baches, der sich letzten Frühling den Weg durch den Wald gebahnt hatte. Er lag etwas weiter entfernt vom Dorf, der Weg dorthin dauerte bisweilen sogar Stunden, je nach dem, mit welcher Aufmerksamkeit man die Natur um einen herum betrachtete. Aijô benötigte immer sehr lange für den Weg.
Lierus Blick folgte jeder ihrer Bewegungen, die baren Arme, die leicht vor und zurück pendelten, die nackten Füße, die den Boden kaum zu berühren schienen, die leichten Locken, die sanft hin und her wallten. Ja, sie war nun eine Frau. „Und was für eine...“ dachte Lieru bei sich. Er wand sich um und ging in Richtung Haupthaus.

Aijô wanderte eine Weile, bis sie ein leises Plätschern vernahm, so folgte sie dem Geräusch. Dann stand sie am Ufer eines kleinen Bachlaufes. Er bestand teils, wie auch das Bett, aus großen und kleineren glatt geschliffenen Steinen, zwischen denen vereinzelt Moose oder Kräuter wuchsen, teils aus fruchtbaren Auen. Die Schneeschmelze, die eine Menge Wasser ins Tal getragen hatte, war nun schon einige Wochen her, so dass der Spiegel wieder gesunken und der reißende Strom auf die Größe eines Bächleins zurückgegangen war.
Der Wald hatte sich etwas vom Gewässer zurückgezogen, viele alte, schwächere Bäume wurden mit fortgerissen, als die Schmelze eingesetzt hatte. Nur ein einziger trotzte noch immer den alljährlich wiederkehrenden Wassermassen. Es war eine uralte Trauerweide, die schon viele Jahrzehnte vor Aijôs Geburt dort stand. Ihre biegsamen Äste hingen tief hinunter und berührten zumal auch die Wasseroberfläche. Sanft wiegten sie im Wind hin und her.
Es war nichts zu hören außer dem Plätschern des Baches und, wenn man genau hinhörte, Vogelgezwitscher..
Aijô ließ sich unter der alten Weide nieder. Es war ihr neuer Lieblingsplatz, den sie eines Abends entdeckte, als sie sich wieder aus der Stadt gestohlen hatte. Er war friedlich und lag fernab jeglicher Beobachter, perfekt geeignet dazu, ungestört nachdenken zu können. Und das tat sie auch, sie dachte nach, über die seltsamen Bilder in ihrem Kopf. Sie konnte diese Impressionen einfach nicht vergessen. Was sollten sie bedeuten? Warum sah gerade sie diese Bilder, niemand anderes? Aber vorallem... wer war dieser seltsame Mann?
Sie lehnte sich an die Weide und blickte nach oben ins Geäst. Sonne und Wind spielten mit den Blättern und ließen kleine Lichtflecken durch den Schatten unter der Weide tänzeln. Aijô wurde schläfrig und auf einmal fielen ihr die Augen zu.
Wieder sah sie seltsame Bilder, doch schienen sie diesmal zusammenhängender zu sein. Sie sah ein Schiff, an dessen Seiten mehrere Beiboote hingen. Schwarze Wolken zogen plötzlich auf, wie aus dem Nichts, und verschleierten das Bild. Sie hörte Schreie, viele Wesen schrien in Panik, in Todesangst um Hilfe. Dann hörte sie wie ein Name geschrien wurde, aber sie verstand ihn nicht. Doch die Stimme desjenigen, der ihn rief, hallte in ihrem Kopf wieder.
So wehleidig, so voller Verzweiflung, dass ihr beinahe das Herz zersprang. Dann sah ihn. Es war dieser schwarzhaarige Mann, der schrie. Seine Haare war völlig durchnässt und fielen ihm in sein kreidebleiches, von Angst verzerrtes Gesicht, die vom Weinen verquollen und rot unterlaufen Augen waren weit aufgerissen. Auf einmal wurde alles still, und sein Bild verschwamm und verblasste...

„Aijô!“, rief Lieru, „Aijô, wo bist du?“ Er bahnte sich den Weg durch die unwegsame Finsternis zu der Stelle am alten Bach, wo die zwei sich vor sieben langen Jahren unterhalten hatten. Er war ein wenig wütend auf Aijô, aber gleichzeitig fühlte er sich schuldig.
„Ich hätte sie niemals alleine gehen lassen sollen.“, sagte er sich immer wieder. Er war geradezu krank vor Sorge, da sich die Lage zwar im Norden verbessert hatte, aber dafür die Übergriffe hier, im Süden des Reiches zugenommen hatten, weswegen er auch zurückgekehrt war. Aber Aijô schien das völlig gleich zu sein. Sie schien ihm zu unbekümmert, ja fast gleichgültig. Wie konnte sie, die Prinzessin, die Thronfolgerin, sich solcher Gefahr aussetzen? Im Gegenzug fragte er sich allerdings auch, wie es überhaupt so weit kommen konnte, wie sie ein noch traurigeres Wesen werden konnte.
Lieru fand die Stelle ganz schnell. Da erinnerte er sich wieder an das Gespräch, welches die beiden hier vor mehr als sieben Jahren geführt hatten. Wie sie dasaß, auf dem Stein, zusammengekauert. Ein kleiner, unendlich trauriger Vogel, der in einem goldenen Käfig gehalten wurde, damit er nicht floh und auf ewig die Herzen derer, die ihn sehen durften, erfreuen würde. Es musste furchtbar für sie gewesen sein, denn so tapfer, wie sie damals tat, als sie sich ein Lächeln abgerungen hatte, um ihn zu beruhigen, ein Lächeln, dass er einfach nicht vergessen konnte, war sie nicht. Aber keiner erkannte es, weil niemand hinter die schöne Fassade sah. Die Kleine musste so einsam gewesen sein...
„Und sie ist es noch...“, dachte er. „Ich muss sie einfach finden...“

Hinter einem Baum verborgen, damit sie ihn nicht sehe, falls sie hier auftauchen sollte, behielt er den Stein stets im Auge, als er auf einmal ein Knacken hörte, nicht weit von ihm, in einem Gebüsch. Er sah in diese Richtung, aber es war nichts zu sehen, und kein weiteres Geräusch war von dort zu hören. So tat Lieru es als Einbildung ab.
Als er seinen Blick aber wieder auf den großen, flachen Stein richtete, erschrak er fürchterlich. Dort lag, völlig regungslos, eine weibliche Gestalt, die in einem weißlich-blauen Ton leuchtete, der ihm wohlbekannt vorkam, mit Haar wie gesponnenem Mondlicht und Haut blaß wie Neuschnee. Er erinnerte sich... Aijô! Aijôs Haar hatte in diesem Ton geschimmert, als sie damals hier waren, und genau an dieser Stelle hatte sie gestanden, wo nun die Gestalt lag...
„Das, das kann nicht sein... wie soll denn das...?“, stammelte er leise. Er ging einen Schritt zurück und brach dabei einen kleinen Zweig ab. Im selben Moment schaute er nach diesem Knacken, dann sah er schnell wieder zu der Gestalt, aber sie war verschwunden. Lieru rieb sich die Augen und schaute noch einmal hin, aber sie war fort.
Er schüttelte ungläubig den Kopf und lachte leise über sich. „Jetzt siehst du schon Gespenster...“, sagte er zu sich und wand sich um zu gehen. Dennoch kam es ihm so vor, als wäre etwas anders als vorher, und er kehrte nach einer Weile wieder um, trat aus dem Gebüsch heraus und ging zu dem Stein, um ihn genauer zu betrachten.
„War es nur ein Trugbild gewesen?“, fragte er sich, „ Ein Schatten der Nacht? Eine Illusion?“
Lieru brauchte gar nicht näher hinzusehen, sofort erkannte er, dass auf dem Stein eine unübersehbare Blutlache war, die er zuvor aber nicht gesehen hatte. Er war sich sicher, dass sie noch nicht da war, bis... ja bis diese seltsame weiße Gestalt aufgetaucht war. Es konnte keine Einbildung gewesen sein... aber... was war es dann?
Plötzlich erschien es ihm sonnenklar. Es war Aijô, die er dort gesehen hatte, vielmehr, ihr Abbild. Und es zeigte ihm, was passieren wird, zwar nicht wie, und auch nicht wo, aber er war sich ganz sicher, dass es so war. Er wusste, dass er Aijô weiter suchen musste. Eine Stimme in ihm wurde immer lauter. Er musste sie schnellstmöglich finden, sonst, da war er sich sicher, würde ihr etwas furchtbares zustoßen. Lieru fühlte Panik und Verzweiflung in sich hochsteigen. Er rannte einfach los, wohin wusste er nicht, seine Füße schienen ihn ganz von alleine in eine bestimmte Richtung zu führen.

Sie öffnete langsam ihre Augen, sofort hielt Aijô sich die Hand vor selbige, denn ein Sonnenstrahl blendete sie. Sie blinzelte leicht. Die Sonne stand im Westen schon tief. So wie es aussah hatte sie den ganzen Tag hier draußen verbracht. Aijô bemerkte, dass ihre Kleidung und ihre Haare klamm waren, und sie stutzte. Es konnte nicht geregnet haben, davon wäre sie sicher aufgewacht, dachte sie, ebensowenig konnte es Tau sein, es war ja nicht morgens. Schweiß auch nicht, es war nicht sonderlich warm, und sie hatte auch keinen Alptraum gehabt.
Aijô lehnte sich leicht nach vorn und legte sich ihre Hand auf die Stirn, sie war heiß. Dann sah sie sich ihre Hand an, die nun ein wenig blutig war. Aijô versuchte sich aufzurichten, doch waren ihre Beine so wackelig und ihr Kopf so schwindelig, dass sie sofort wieder zusammensackte und erst einmal liegen blieb.
Nach einer Weile kroch sie langsam vorwärts zum Bach und schaute ins Wasser. Obwohl ihr Spiegelbild sehr verschwommen war, sah Aijô, dass das Mal auf ihrer Stirn hell leuchtete und aus dem leicht ovalen Punkt in der Mitte Blut lief, das ihr nun links an der Nase vorbei, bis zu den Lippen rann. Aijô tauchte ihre linke Hand ins eisige Gebirgswasser, als sie plötzlich für einen kurzen Moment ein grelles Licht sah. Dann wurde alles weiß, sie sah eine leere und unendliche Öde, nur drei kleine schwarze Striche waren für einen kurzen Augenblick zu erkennen. Auf einmal traf sie ein heller Lichtblitz. Geblendet von der Reflexion der Sonne in Schnee und Eis, riß sie ihre linke Hand vor die Augen und wand ihr Gesicht zur Seite.
Sie blinzelte vorsichtig. Alles um sie herum war nun dunkel. Noch immer lag sie am Ufer des Bachlaufes. Sie fror und zitterte wie Espenlaub. Ihr ging es erbärmlich.
Zittrig tastete Aijô nach dem Bluttropfen, der eben noch an ihrer Lippe gehangen hatte, doch war er nun fort. Sie fuhr an der Nase den Weg entlang, den das Blut eben entlang geronnen war. Es war eingetrocknet, so konnte sie es leicht wegreiben. Als sie ihr Mal berührte merkte sie, dass es nicht mehr blutete und dass auch ihre Stirn nun nicht mehr so heiß war.
Sie ließ den Kopf auf die Brust sinken und atmete, ein wenig erleichtert, auf. Aijô rieb sich frierend und bibbernd die Arme, noch immer zitterte sie am ganzen Leib.

Aijô schreckte hoch und sah sich um. Jemand rief ihren Namen... Lieru. Sie erhob sich, doch sie strauchelte und drohte hinzufallen. Schnell stützte sie sich am Stamm der Trauerweide ab. Irgend etwas sagte ihr, sie solle fliehen, etwas befahlt ihr, sie solle fliehen. Noch immer völlig verwirrt von den jüngsten Geschehnissen rannte sie los, irgendwo hin, nur weg von dieser Stimme, weg von der Stadt.
Einige Steine, die aus dem Wasser ragten benutzte sie, um weitgehend trocken auf die andere Uferseite zu kommen. Aijô irrte immer weiter ziellos umher, sie stolperte immer wieder und fiel auf die Knie, die sie sich dabei aufschürfte. So schnell wie möglich stand sie aber wieder auf und rannte weiter. Immer wieder sah sie sich panisch um, als würde sie gejagt werden, und so empfand sie es auch. Die Rufe wurden lauter, je weiter sie lief, und sie flüchtete, immer weiter, immer schneller rannte sie. „Fort... ich muss weg von hier...“, sagte sie sich in Gedanken.
Plötzlich stoppte ihr Lauf. Vor ihr tat sich ein Abgrund auf. Aijô war unbewusst einem Bachlauf gefolgt, der sich immer mehr verbreitert hatte und zu einem gewaltigen Strom angewachsen war, der hier den steinernen Steilhang hinunterstürzte. Sie war am Wasserfall, der Grenze ihres Reiches angelangt. Hinter sich hörte sie nun wieder Lierus Stimme, die sich näherte. Dann erkannte sie eine Silhouette, die hinter einem Baum hervorkam, dann aber schnell zurückwich. Ihre Augen waren in Panik weit aufgerissen. Es konnte nur Lieru sein. Nun saß sie in der Falle.
Er war ihr sicher doch gefolgt und hatte nicht ihre Mutter aufgesucht. Dann jedoch kam ihr in denn Sinn, dass er wohl einfach nur seine Fähigkeit zu schleichen während seiner Abwesenheit trainiert hatte, zumal er es als Kundschafter besonders gut beherrschen musste. Ja, das war die Erklärung. Es konnte nur Lieru sein, jeden anderen hätte sie schon von weitem gehört. Außerdem war es doch auch seine Stimme, die ihren Namen rief. Es war kein Zweifel mehr möglich. Sicher wollte er sie zurück zu ihrer Mutter bringen. „Nein, ich werde nicht zurückgehen, niemals...“, dachte sie bei sich, „ich... Mutter....“
Plötzlich wurde ihr wieder schwindelig, und sie sank auf die Knie. „Nein, ich will nicht...“, schrie sie und begann zu weinen. Aijô hielt sich die Ohren zu, so sehr übermannte sie die Angst, sie erkannte sich selbst kaum wieder.
Aber dann hörte sie wieder Lieru, der ihren Namen rief, und wieder fühlte sie die Angst, die Panik. Zitternd saß sie am Rande des Abgrundes und blickte hinunter. Die Wassermassen verloren sich donnernd in der Tiefe.
„Nein...“ flüsterte sie heiser, „nie wieder... nie wieder will ich eingesperrt werden, eher sterbe ich...“ Damit erhob sie sich langsam.
Sie drehte sich mit dem Rücken zur Klippe, stellte sich ganz nah an deren Rand und atmete einmal tief ein. Ihr Körper bebte, beinahe fühlte sie sich zu schwach dazu nur noch einen kurzen Moment stehen zu bleiben. Sie schwankte ein wenig, dann konzentrierte sie sich und wurde langsam wieder ruhiger. Sie fühlte sich bestärkt in dem, was sie im Begriff war zu tun. Dann schloß sie die Augen, breitete ihre Arme aus, nahm ihren ganzen Unmut, ihre Verzweiflung und ihre Angst zusammen und ließ sich in die tosende, brausende Tiefe fallen...
 
ich mag deine Art zus chreiben sehr

Wenn du jetzt anfängst wie Freako, dann bekommst du auch Postverbot *g*
 
ich finds total klasse, sowohl teil eins als auch teil zwei und ich will so bald wir möglich teil 3 lesen ;)

das von wegen es liest kaum einer... mach dir keine sorgen, das liegt nicht an deiner geschichtel die leute sind einfach nur stinkfaul auf diesem Board :D

(ich sprech aus eigener erfahrung)
 
@Freako diese zweiteilige Kurzgeschichte ist eigentlich aus einem Roman, den ich mal angefangen habe, entnommen. die weiteren Kapitel werden direkt - es sei denn, jemand liest sehr sehr aufmerksam - damit erstmal nichts zu tun haben. Sie sind auch mehr als ein Jahr älter als dieses Kapitel, von daher auch vom Schreibstil her (etwas?) anders. Aber ich poste sie auf jeden Fall auch noch.

und das mit dem lesefaul kenne ich selber, da muss mich schon etwas von anfang an begeistern, damit ichs auch wirklich zu Ende lese. ^^''

@SeelenBlut war ja 1. kein Vorwurf, und 2. erst recht nicht gegen dich gerichtet
 
SeelenBlut schrieb:
ich lese alles!

Wenn uch nicht immer alles sofort
Dem kann ich beiden nur zustimmen.

Schön geschrieben und interessanter als Teil 1. Gefällt mir gut.

Übrigens zeigen nicht die Antworten an, wie oft eine Geschichte gelesen wird. Man kann sich da besser an den "Hits" orientieren. (Besonders nichtregistrierte Besucher des board können ja gar keine Antwort schreiben und andere sind einfach zu faul... ;) )
 
@Skar freut mich
und: als ich das gepostet habe, waren die Hits noch nicht so hoch wie jetzt ;)
 
Ah so. Wird also auch noch gelesen, wenns schon älter ist...
 
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