Raus aus dem Zimmer!

Desaparecidos

Coheed&C. - Welcome Home
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28. Februar 2004
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Nachdem Lena ihr etwas über die.. "Gesellschaft" erzählt hatte, hatte Melody angefangen zu lachen. Sie glaubt ihr nicht, und wenn sie nichts dagegen hat würde sie jetzt gehen, hatte Melody noch gesagt und war bereits aufgestanden. Vorher hatte man ihr ja noch angeboten, gehen zu können. Damit wars dann aber doch nichts, da Lena sie gepackt hatte -seltsamerweise war die Frau sehr kräftig- und hatte sie in ein Zimmer im Café gesperrt. Melody konnte zwischen ihren Widersprüchen und dem Getrommel gegen die Tür noch hören wie der Schlüssel im Schloss herum gedreht wurde. HALLO? Die haben sie wirklich eingesperrt.
Aber sie wäre nicht sie, wenn sie nicht versucht hätte irgendwie aus dem Zimmer zu kommen. Zuerst hatte sie nur mit den Fäusten gegen die Tür getrommelt und wilde Beschimpfungen nach draußen geworfen. Nachdem ihr weder eine Antwort gegeben wurde noch die Tür geöffnet wurde, hatte sie den einzigen Stuhl im Zimmer genommen und ihn gegen die Tür gedonnert.. fünf mal, dann war sie einfach zu erschöpft.

Es war still geworden in dem Zimmer und Melody hatte sich einfach auf den Boden gesetzt, die Beine angewinkelt und die Finger im Haar vergraben. Das Kleid war ihr dabei egal gewesen. Lenas Worte waren ihr wieder und wieder durch den Kopf gegangen, ebenso wie der ganze Abend.. Und je länger sie darüber nachdachte, desto weniger wurden die logischen Erklärungen für alles. Am Ende gab es überhaupt keine mehr.. Sie wollte raus aus dem Zimmer, und in ihre Wohnung.. in ihr Bett, um alles was passiert war einfach nur zu vergessen. Alex hatte sie da mit hingenommen. Hatte er das geplant? Und wer waren all die anderen? Die beiden Männer mit denen sie getanzt hatte? Der Goldrauschengel.. der Mann der sie her gebracht hatte? Der Charlie Chaplin Verschnitt?! In ihrem Kopf war alles zu einer einzigen Frage geworden: War Lenas Geschichte die Wahrheit?
Aber wenn es die Wahrheit ist, wenn es tote gibt die leben können.. Das Ganze war zu seltsam als dass sie sich vor diesen Gedanken hätte verschließen können. Und irgendwann, es war bereits wieder Tag, war sie über den Gedanken eingeschlafen, mit rotgeweinten Augen, Kopfschmerzen und einigen Blessuren an den Händen von ihrem Toben.

So hat sie bis jetzt dagelegen. Ein Dornröschen für Arme. Zerzaust das Kleid verknittert und die Schuhe liegen beide bei der Tür weil sie sie dagegen geworfen hatte. Ihre Augen öffnen sich nur langsam und ein stechender Schmerz macht sich im Nacken bemerkbar als sie den Kopf etwas bewegt um zu sehen wo sie ist. Das Zimmer.. man hatte sie ja eingesperrt. Ich will raus Oh gott. mein Kopf.. mit der Hand greift sie sich an die Stirn und dann an den Hals. Ihre Kehle ist trocken vom vielen heulen und sie hat Durst. Und der Boden war ungemütlich.
Langsam setzt sie sich auf und sieht zu der Tür, die einige Dellen und Schrammen aufweist und zu dem Stuhl der da herumliegt. Sie kann sich an keinen Traum erinnern, aber sie fühlt sich als hätte sie nicht geschlafen. Die Gedanken an die Nacht kehren wieder zurück.. wie spät ist es eigentlich? Scheiße ich muss hier raus. Sie steht auf und geht wieder zu der Tür um durchs Schlüsselloch zu sehen. Dann klopft sie erst einmal zaghaft Hallo? Kann ja sein dass dort draußen jemand ist der sie hört?!

(habs nu einfach so gemacht. Hoffe das mit Zimmer und Stuhl und so ist okay)
 
Nachdem von draußen keine Antwort gekommen ist schließt sie die Augen und lehnt die Stirn gegen die Tür Ihr verdammten Arschlöcher.. ich will nur was trinken..murmelt sie nur. Und sie müsste sich mal erleichtern. Wo war sie denn hier reingeraten?

HALLO? Diesmal ruft sie das Wort und lässt gleichzeitig ihre Faust wieder gegen die Tür knallen
 
Tatsächlich schien man nun endlich auf Melody zu reagieren. Eilige Schritte näherten sich der Tür und das Klappern der Schlüssel verlor sich bald in dem Geräusch weiterer Schritte, die weitaus schwerer schienen als die ersten. Vielleicht eine Frau und ein Mann?
Die Tür zu ihrem kleinen Verliess wurde aufgezogen und grelles Neonlicht schien von draussen ins Zimmer hinein. Die dunkelhäutige Schönheit, die im Türrahmen stand schien einen Moment von diesem Licht umgeben, als sei sie eben jener rettende Engel, der gesandt worden war Sarah aus dieser bedrohlichen Situation zu retten.
Kommen sie, sie müssen etwas essen. Raunte sie ihr leise zu und warf für einen Moment den Blick über die Schulter, scheinbar stand hinter der Tür noch jemand im Verborgenen.
 
Sie hebt den Kopf wieder als sie Schritte hört, und tritt einen Schritt von der Tür zurück als ein Schlüssel ins Schloß gesteckt wird. Ihre Augen fixieren die Tür, und es scheint ewig zu dauern bis sie sich endlich öffnet. Als die Tür dann aufgeht muss sie die Augen erstmal zusammenkneifen. Stumm betrachtet sie die Frau, sieht dann aber ebenfalls an ihr vorbei. Unbewusst hat sie die linke Hand an die rechte Schulter gelegt, eine Schutzreaktion. Komm ich jetzt raus? Zumindest scheinen die mir was zum Essen geben zu wollen. Ich verhunger gleich. Barfuß bleibt sie schweigend stehen und nickt dann nur leicht.
 
Sie trat einen Schritt von der Tür zurück und würde Sarah aus der Tür treten könnte auch sie die Gestalt erkennen, die an die Wand gelehnt da stand, die Arme vor der Brust verschränkt und ein dünnes Lächeln auf den Lippen liegen hatte. Eben jener merkwürdig Mann, der sie vergangene Nacht hierher gebracht hatte. Auch wenn er in einem schwarzen Anzug weitaus weniger seltsam wirkte, als in jener seltsamen Kostümierung auf dem Maskenball. Er war vielleicht nicht eben derTyp von Mann, den man als Fotomodel engagieren würde, aber er hatte eine nicht abzusprechende Anziehungskraft. Vielleicht waren es die Augen, die so dunkel und unschuldig wie die eines Rehes wirkten. Unschuld, dort wo gestern noch ein Raubtier in ihnen gelauert hatte. Zudem tat seine Stimme wohl das übrige, um Frauenherzen höher schlagen zu lassen - so lange sie noch schlagen konnten in seiner Begleitung...
Mademoiselle, wenn sie erlauben. Damit stiess er sich von der Wand ab und öffnete die Tür, die zu seiner rechten lag und in einen kleinen Raum führte. Gedämpftes Licht erhellte den Raum nur mässig, so dass fürs erste nicht viel zu erkennen war.
 
Melody sieht zu Greg als sie ihn an der Wand stehen sieht und ihre Augen verengen sich leicht, trotzdem kommt kein Ton über ihre Lippen. Die Vorsicht hat den Trotz doch besiegt, was in ihrer Situation auch verständlich sein dürfte. Und doch kann sie sich nicht gänzlich gegen seine Ausstrahlung verschließen. Schon gar nicht mehr, weil sie ein vermeintliches dunkles Geheimnis kennt das seine Person umgibt. Ist er wirklich ein Vampir? Sie bleibt noch an Ort und Stelle stehen, auch als er die andere Tür bereits geöffnet hat und teilweise in den Raum sehen kann. Was haben die denn mit mir vor? Erstmal still sein und nichts machen was einen von den ganzen Spinnern irgendwie auf die Palme bringen könnte. Wenn du gut genug denkst kommst du hier schon wieder raus.
Einen kurzen Blick wirft sie noch auf die Frau, ehe sie zu Greg zurück sieht. Dass sie vorsichtig und ängstlich ist kann man ihr ansehen.. Sie wird wohl so stehen bleiben bis er irgendwas anderes sagt
 
Tritt nur ein... raunte er leise und deutete abwartend auf die Tür neben sich.
Der Ghulin nickte er nur kurz, die sich daraufhin entfernte.
 
Sie blickt erneut zu dem Raum, ehe sie Greg wieder ansieht.. Dann erst dreht sie sich ein wenig und bückt sich nach ihren Schuhen, die sie wieder anzieht. Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hat geht sie langsam aus ihrem 'Gefängnis'. Schweigend zwar, aber nicht mit gesenktem Blick. Sie behält Greg solange im Auge, wie es ihr möglich ist ohne den Kopf nach ihm zu verrenken. Oh wenn ich könnte würde ich dir den Hals umdrehen, und wenns nur ist weil du ein charismatisches Arschloch bist. Genau jene Gedanken spricht ihr Blick aus.
In dem anderen Zimmer angekommen dreht sie sich wieder zur Tür und damit zu ihm um.
Mein nächstes Gefängnis? Irgendwie will das mit dem Mund halten nicht so ganz klappen. Auch wenn der Sarkasmus nur ganz leicht herauszuhören ist
 
Esszimmer. Erklärte er, mehr als knapp und schob sie kurzerhand an den Schultern ins Zimmer.
Tatsächlich befand sich weiter hinten im Raum ein Tisch und zwei Stühle. Der Tisch war vornehm eingedeckt und sogar ein Kerzenleuchter stand auf dem Tisch. Die Wände des Raumes waren mit schweren Samtstoffen behangen und der dicke, flauschige Teppich auf dem Boden tat sein übriges die Geräusche ihrer und seiner Schritte komplett zu verschlucken. Aber was suchte SO ein Raum hier im Keller? Oder hatte etwa nur ihr "Gefängnis" diesen Kellercharakter gehabt? Wie auch in ihrem Gefängnis gab es hier kein Fenster - oder es war hinter den Stoffen verborgen.
Setz dich. Weniger Bitte, denn Befehl.
 
Als er sie an den Schultern berührt zuckt sie kurz zusammen und macht zwei schnellere Schritte um von seinen Händen weg zu kommen. Ihr Blick irrt einmal durch den Raum. Candlelightdinner Atmosphäre in Gefangenschaft.. wie nett. Schweigend setzt sie sich auf einen der beiden Stühle und sieht Greg wieder an. Was wird das? Ein Essen für mich bevor du mich verputzt?
 
Oh, wenn die kleine Natter nur wüsste, wie recht sie damit behalten könnte, wenn sie nicht gut genug auf sich und ihren hübschen kleinen Hals aufpasste.
Er sprach kein Wort, als er sich ihr gegenüber niederliess und seine Hemdsärmel überkorrekt zurecht rückte.
Und als wäre es ihr Zeichen gewesen, betrat die farbige Frau wieder die Bildfläche dieses Schauspiels und stellte ein Tablett mit Vorspeise und Hauptgericht auf dem Tisch neben Sarah ab. War ihr eigentlich aufgefallen, dass auch tatsächlich nur für eine Person eingedeckt worden war und zwar an dem Platz wo sie sass?
Rohey, sei so gut und sag Madame de'la Amalier sie soll Sarah einen Wein bringen...
Die Ghulin nickte ihm zu und einen Moment streifte sie mit einem mitleidigen Blick über Sarahs Gestalt, ehe sie sich umwandte und den Raum wieder verliess.
 
Das Wasser läuft ihr im Mund zusammen als sie die Speisen sieht.. eine Suppe und irgendein Fleisch in Sauce. Und trotz des Hungers ist ihr auch jetzt schon irgendwie schlecht. Der Mann ihr gegenüber macht ihr Angst, ob sie will oder nicht. Sie lehnt sich auf dem Stuhl zurück ohne das Essen anzufassen oder weiter darauf zu achten -naja sie versucht nicht darauf zu achten- die Hände hat sie im Schoß gefaltet und versucht ganz locker zu wirken. Durch den Versuch wirkt sie aber nur umso verkrampfter. Sie betrachtet wieder das Gedeck und beißt sich leicht auf die Unterlippe, ihre Stirn ist in feine Falten gelegt
Ich muss hier raus.. bitte lieber Gott, lass mich hier lebend raus kommen. Die Gedanken und die allgemeine Situation lassen wieder einen Kloß in ihrem Hals entstehen, den sie versucht runterzuschlucken. Was machen andere wenn sie in so einer Situation sind. Weshalb werfen die Frauen mir solche Blicke zu, ohne aber etwas zu unternehmen?
 
Er zog in einer unendlich langsam wirkenden Geste die rechte Augenbraue hoch, dass es wirklich beinahe psychopathisch wirkte.
Haben sie keinen Hunger, Sarah? Erkundigte er sich plötzlich redseelig. Oder möchten sie etwas anderes? Ich kann ihnen auch etwas vegetarisches bringen lassen oder italienische Küche?
 
Regeane war schnell zur Stelle, auch wenn sie nicht gerade von sich sagen konnte, dass sie sich freute auf Rohey zu treffen und der Gedanke an Melissa stimmte sie ebenfalls nicht gerade fröhlich.

Einen Moment wird sie brauchen bis sie den "Wein als solchen getrant hat. Das Glas in der Hand als bereite sie sich für eine schwarze Messe oder dergleichen vor.

Ja, natürlich sah Regeane wieder atemberaubend aus und so tratt sie einen Moment später zu den Beiden.
 
ihre Augen fixieren wieder Greg und es dauert einen Moment bis sie antwortet "Doch ich habe Hunger aber.." an dem Punkt hält sie schon wieder inne. Wenn sie ihm jetzt sagt dass sie nicht gerne unter Beobachtung isst, dann nimmt er vielleicht das Essen und sie kommt ohne wieder zurück in das Zimmer. Zeit.. sie braucht einfach nur Zeit und die bekommt sie mit dem Essen vielleicht
Anstatt den Satz also zu beenden nimmt sie den Löffel und rührt kurz in der Suppe herum. Vielleicht ist sie vergiftet.. oder es ist wieder schlafmittel drin.
Sie nimmt einen Löffel voll und riecht zuerst daran. Vergiftet würde keinen Sinn ergeben, und mit einem Schlafmittel hätte sie wenigstens ihre Ruhe. Aber es könnten auch Drogen drin sein.
Wenn es nur nicht so lecker riechen würde.. sie beißt sich auf die Zunge und lässt den Löffel wieder sinken. "Nein ich habe doch keinen Hunger"
 
Er nickte nur knapp und schielte zu Regeane hinüber, um sie an den Tisch heran zu winken.
 
Als Regeane den Raum betritt, sieht Melody wieder zu ihr.. und ganz spontan breitet sich trotz der Situation ein kurzes Lächeln auf ihrem Gesicht aus. die kann mir helfen.. sie hatte sich auch gestern um mich gekümmert.. Ihre Augen bleiben auf Regeanes Gestalt hängen, und wie schon am Abend des Balls muss sie sich eingestehen dass diese Frau sehr schön ist. Hilf mir sagt der Blick, aber sie hält den Mund
 
Auf Gregs Wink hin, auf den Regeane ja schliesslich nur gewartet hatte, tratt sie zunächst zu Sarah und tätschelte ihr wohlwollend über die Schulter und während sich im Raum die unangenehme Stille ausbreitete, stellte Regeane den Kelch direkt und möglichst beiläufig auf den Tisch. Fühlen SIe sich denn nicht gut? erkundigte sich Regeane die mit einem Ohr zu gehört hatte wie Melody davon sprach, dass sie keinen Hunger hatte. Mit beinahe mütterliche Vorsorge striff sie Sarah die offenen Haare über die Schultern und schlang sie so ineinander, dass sie wenigstens für den Moment einen passablen Zopf abgaben. Trinken Sie, danach wird es ihnen besser gehen. Regeane lächelte liebenswürdig und tratt dann die wenigen Schritte zurück, beinahe sah es aus als wollte sie Melody nicht mehr bedrängen, doch ihr Blick hielt sie fest.

Mit nur wenigen Schritten war sie bei Greg, wahrscheinlich war es nur das Licht, dass sie ihn so schmachtend ansah, dennoch stellte sie sich hinter ihm und mit einer Geste die einfach herzzereissend wirkte legte sie ihm federleicht die Hand auf die Schulter. Eine Frau wie Regaeane, die nur allein mit so einer Berührung von untertänigster Liebe sprach...von der konnte doch einfach keine Gefahr ausgehen, oder?
 
Er faltete mit einem stillen Lächeln die Hände in seinem Schoss und musterte Melody nur. Das Gespräch schien er nun Regeane zu überlassen. Schliesslich war sie ja auch ihr Ghul und er hatte genug andere Sorgen.
 
Sie greift sich selbst wieder in die Haare, nachdem Regeane einen Zopf daraus gewunden hat und löst ihn langsam. Allerdings macht sie das erst als Regeane hinter Greg zum stehen kommt und beide sie ansehen. "Beim letzten mal als ich etwas getrunken habe und sie beide danach gesehen habe hatte man mir Schlafmittel gegeben." eher verdurste ich
Allerdings hört man diesmal nichts vom Trotz in ihrer Stimme. Man könnte es eher als eine ungestellte Frage verstehen ob sich diesmal wieder etwas im Wein befindet.
Aufmerksam sieht sie die beiden Psychos an
 
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