Brainstorming Nekromanten Turm

Wirrkopf

Titan
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Mal wieder ein Brainstorming:

Was sollte ein wahnsinniger Necromant oder ein Lich Overlord, der in seinem dunklen Turm alles haben?

- Folterkammer
- Seziersaal
- Alchimistisches Labor
- Bibliothek
...
 
Einem nicht-untoten Nekromanten würde ich in jedem Fall ein Schlafzimmer samt Bett spendieren.
Auch eine Küche und eventuell sogar ein eigenes Esszimmer - je nachdem, wie vornehm der Bewohner lebt - würde ich in den Turm einbauen.

Bei gesellschaftlich vermutlich eher weniger akzeptiertem Betätigungsfeld scheint es nicht gerade unwahrscheinlich, dass der Turm recht abgelegen und damit vor allzu neugierigen Augen verborgen liegt.
In diesem Fall wäre auch eine geräumige Vorratskammer von Vorteil, die nur einmal im Monat oder soo mit Material gefüllt werden muss, das mühsam heran gekarrt werden muss.

Auch eine Kammer für "Bedienstete" - menschliche, wie magische (Golems, Zombies, etc.) - die sich um die Bewirtung des Hausherrn, Leeren des Nachttopfs, Staubwischen, etc. kümmern, könnte eine gute Idee sein.
Kräutergarten, Gemüsebeete und einen Hühnerstall würde ich in Sachen Versorgung bei nicht-untotem Bewohner in jedem Fall auch in der Nähe des Turms unterbringen.
Vielleicht sogar einen Schweinestall, Ziegengehege, etc. um die sich ebenfalls die "Bediensteten" kümmern.

Eine unterirdische Kühlkammer, in der das nötige Experimentier-Material frisch gehalten und vor Verwesung geschützt werden kann, ist von Vorteil.
Sicher wird diese über eine Rutsche oder eine Rampe verfügen - die Luxus-Variante eventuell sogar über einen Aufzug - über die das vermutlich recht schwere Material dorthin transportiert werden kann.

Je nachdem zu welchem Zweck der Nekromant sein Handwerk betreibt, könnten auch schallisolierte Zellen von Nutzen sein, in denen temporär Wiederbelebte bis zum Abschluss ihrer Befragung und anschließender Entsorgung festgehalten werden können. - "Der Fall Charles Dexter Ward" von H.P. Lovecraft kommt mir in dieser Hinsicht gerade in den Sinn.

Das Dachgeschoss des Turms könnte über ein Observatorium mit Teleskop, Sternenkarten und allem Drum und Dran verfügen. Immerhin sollen gewisse Sternenkonstellationen nicht nur bei der Alchimie, sondern auch bei der Nekromantie von Vorteil sein.

Eventuell verwendet der Nekromant das Teleskop sogar hin und wieder um die nähre Umgebung des Turms nach unvorsichtigen Reisenden und allzu neugierigen Abenteurern - sprich zukünftigem Versuchsmaterial abzusuchen.
Vielleicht bewirtet er nichts ahnende Reisende sogar in einem Gästezimmer.

Gerade wenn der Nekromant sehr isoliert lebt, würde ich ihm zumindest ein Haustier (Katze, Eule, etc.) - durchaus auch untot - verpassen.

Studierzimmer und Bibliothek können ruhig so angelegt sein, dass sie dem Besucher sofort ins Auge springen.
Alchimistisches Labor und Leichenfledder-Werkstatt hingegen, würde ich hinter einem Geheimgang verstecken und diesen zur Sicherheit eventuell mit einer Falle sichern.

Auch die Abfallgrube, in der nicht mehr benötigtes Versuchsmaterial entsorgt wird, würde ich an einen versteckten Ort verlegen.
Möglichst weit abgelegen von Bach, Brunnen oder welcher Trinkwasserversorgung auch immer.

Eventuell verfügt der Turm in Sachen Entsorgung sogar über ein Krematorium.
 
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Für manche Nekromanten wäre es nützlich die Räume/Werkstätten/Gebäude die für ein respektiertes Handwerk benötigt werden zur Verfügung zu haben falls die Inquisition sich über die komischen Gerüchte die sich verbreiten informieren möchte, außerdem lässt sich damit Geld verdienen um das eigentliche Hobby zu finanzieren. Wenn es da Schnittmengen gibt wie zB. ein "ziviles" alchemistisches Labor um so besser.
Umgekehrt wenn der Nekromant der unbestrittene Herrscher der näheren Umgebung ist - dann kann ein Bauernhof (samt einer zahlreichen aber permanent unglücklich, ungesund und irgendwie grau aussehenden Bauernfamilie) um den Turm die Versorgung sichern.

Dann braucht mancher Nekromant noch einen Schrein um seinen dunklen Göttern und Dämonen zu huldigen.

Vielleicht bewirtet er nichts ahnende Reisende sogar in einem Gästezimmer.
Nicht vergessen, das Gästezimmer mit einem Riegel und einer Geheimtür auszustatten. Der Riegel wiegt die neuen Experimente Gäste des Nachts in Sicherheit, die Geheimtür gewährt ein einfaches Überführen in die schallisolierten Zellen.
 
Eine Folterkammer und einen Zellenblock mit Opfern, dazu ein spezieller Beschwörungsraum, natürlich das Labor, eine düstere Bibliothek dazu, auch mit Studiermöglichlkeiten. Evt. ein Observatorium. Auch sowas wie einen Panic-Room, also eine Rückzugsmöglichkeit könnte ich mir vorstellen, wenn ungebetener Besuch kommt, oder mal was schief geht. Auch Lagerräume für alchmistischen Kram und Indegrenzien, vlt. eine Kühlkammer für organisches Gewebe. Ebenso Schatzkammer bzw. Ort wo man (schwarz-)magisches Zeug aufbewahrt sowie Artefakte, vlt. eine besondere Kammer mit einem speziellen Artefakt. Evt. noch Quartiere für Wachen (lebend oder untot), und für Personal/Diener/Sklaven.
Ach ja, ein Raum mit einem Brunnen wäre gut (falls der Turm mal belagert wird) wegen der Wasserversorgung, ebenso eine Küche zum Essen zubereiten sowie Lagermöglichkeiten hierfür (für Nahrung, Vorräte, wenn der Nekromant noch unter den Lebenden weilt), auch ein Abort wäre nicht verkehrt (vorallem wenn der Turm rund ist! ;)) wenn der Nekromant mal müssen muss. Und ein Raum zum Schlafen, wo das Bett steht, also persönliches Refugium. Vlt. auch ein Thronraum/Empfangsraum um Gäste zu empfangen.
Wobei so'n oller Totenbeschwörer ja auch in einer Krypta oder Höhle hausen könnte ...
Krypta könnte natürlich auch im Turm integriert sein. Ebenso eine Kapelle mit Schrein für böse Götter, könnte aber auch mit dem Beschwörungsraum kombiniert werden, auch mit einer Opferstätte, Altar oder Tisch usw.
Und wie gestaltet sich das Umfeld von dem Turm? Wie sieht der Turm außen aus, also sieht man es ihm an, oder aber ist TTV und Mimikry angesagt um den dunklen "Verwendungszweck" zu verschleiern bzw. nicht offen an den Tag zu legen.
 
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Nachtrag: Eine Abfallgrube wäre auch nicht uninteressant, wo aller Unrat und auch mißglückte Experimente entsorgt werden können. Dort könnten natürlich Untote haußen wie Ghule (vlt. eine Unterart), Asskriecher, Otyughs und andere lustige Viehcher, oder gar etwas (kleines aber gemeines) Dämonisches ...
 
Nachtrag: Eine Abfallgrube wäre auch nicht uninteressant, wo aller Unrat und auch mißglückte Experimente entsorgt werden können. Dort könnten natürlich Untote haußen wie Ghule (vlt. eine Unterart), Asskriecher, Otyughs und andere lustige Viehcher, oder gar etwas (kleines aber gemeines) Dämonisches ...

Die Idee mit der Abfallgrube gefällt mir. Wie wäre es, wenn dort auch einige Experimente entsorgt werden, die dem Necromanten einfach ZU eigenständig waren. Untote mit freiem Willen, oder vielleicht sogar solche, die sich noch an ihr früheres leben erinnern.
Sie kommen aus der Grube nicht raus und müssen sich gegen die Ghule zur Wehr setzen.
Könnte eine recht emotionale Szene werden, wenn die SC diese Abfallgrube betreten. Eventuell haben sie dort auch Unterstützung gegen den Necromanten.
 
Sie kommen aus der Grube nicht raus und müssen sich gegen die Ghule zur Wehr setzen.

Das dem Pathfinder Comic "Die Finstere Flut" beiliegende Abenteuer verwendet eine morsche Brücke, die allzu neugierige Abenteurer in eine solche Grube mit Aaskriecher und was-weiß-ich-was-allem stürzen lässt.
Vielleicht lässt sie die Idee auch für die Grube des Nekromanten-Turms verwenden.
 
@Wirrkopf : Oder sind sind vermeindliche Fehlschläge, also zu früh oder zu übereilt entsorgtes von dem man dachte das ist nüscht geworden. Evt. weißt der Turmbesitzer gra nix von dem untoten Eigenleben dort. Vlt. ist auch ein Untoter mit freiem Willen dabei der gar nicht böse ist, und ein möglicher Verbündeter sein könnte im Kampf gegen seinen verhassten Erschaffer der in hat in der Scheiße sitzen lassen, oder zumindest eine Informationsquelle? Quasi als alternative zu "Noch mehr Kreaturen zum schnetzeln" ...
 
Je nach Art des Turms könnte in den unteren Etagen auch eine Wehranlage sein. (Also wenn es eine Art Wehrturm ist/war)

Soll heißen, verwinkelte Gänge mit Schießscharten wo belebte Skelette mit Armbrüsten den Turmeingang bewachen oder Fallen aller Art.
Ich habe mal einen Grenzturm entwickelt. Da habe ich so etwas auch gemacht.
In den Etagen darüber sollten dann die Wohn- und Arbeitsräume sein.
 
Ganz wichtig: der Turm sollte auf einem Knoten magischer Kraftlinien stehen oder mitten in einem magischen Feenwäldchen (naja ... ehemals Feen ...) oder ähnlichem - und über eine Vorrichtung verfügen um dessen magische Energien zu bündeln und dem Nekromant verfügbar zu machen, zB. Form von magisch aufgeladenem Blut, das aus einem riesigen Kristallschädel tropft.
 
... oder an einem verfluchten Ort, einem Friedhof, einem Schlachtfeld, einem alten Tempel, einer Gruft, einem Ort dämonischer Präsenz, einem alten Richtplatz usw. etc. pp. :D
 
Je nach Kontext der Welt könnte der Nekromant dann auch einen persönlichen Feind aufgrund des magischen Ortes haben die Ihn zum Beispiel "belagern" oder von denen er welche gefangen hält.
Sind es zB. Kraftlinien, so könnte er ein paar Druiden (wäre im Warmachine Kontext so) gefangen halten um an denen herum zu experimentieren.
 
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