Wieso nicht? Wichtig ist erst einmal nur, dass der Ritus nach dem vorgegebenen Ablauf ausgeführt wird, d.h. Hand ab, nebenbei Beschwörungsformel blubbern, vom Spielleiter festgelegte Randbedingungen erfüllen und fertig. Dass der Vampir später seine Körperteile regenerieren kann, ist unerheblich. Schließlich "opfert" er dafür immer noch Vitae, d.h. raubt einem Menschen die Menge Lebenskraft, die er im Rahmen des Rituals verfeuert hat.
Gerade bei Theban Sorcery scheint es ja ohnehin eher so zu sein, dass die Macht im Ritual selbst, d.h. der korrekten Ausführung oder aber in der Überzeugung des Anwenders, dass das Ritual Macht hat (repräsentiert durch Willenskraftkosten), liegt, nicht darin, ob tatsächlich ein Gott beschwichtigt wird - immerhin sind die Rituale nach Hinweisen aus dem "Lancea Sanctum"-Bundbuch und "Ancient Mysteries/Bloodlines" aus dem Arsenal des heidnischen Ägypten gestohlen und keine Originale der Geheiligten.
Also insgesamt: Thebanische Hexerei klappt genausogut, wenn man die Verletzung anschließend wieder heilt. Man verbraucht nach wie vor eine Ressource dafür (Vitae zur Regeneration des geopferten Körperteils) und das ist bereits Opfer genug.