Kleine Gedichtsammlung

Registriert
8. Oktober 2003
Beiträge
46
Ich entwickle siet nunmehr 8 Jahren mit ein paar Freunden eine eigene Fantasywelt. Mit umfangreicher eigener Tier- und Pflanzenwelt, sowie völlig neuen Rassen und neuen Rollenspielansätzen verschafften wir uns eine richtige Fangemeinde. Das zzweisprachige Regelwerk umfasst mittlerweile knapp 1500 Seiten (mit Beschreibungen usw.) und wächst weiterhin. Hier habe ich eine kleine Sammlung von Gedichten eben dieser Welt...


Der Blutbarteid

Die Axt, sie glänzt in Lhynranns Licht,
Die schwere Rüstung schimmert schlicht.
Das Blut der Feinde soll euch benetzen,
Der kühle Stahl soll schwer verletzen.
Auf daß die Pfeile von eurem Schilde abprallen
Und die Hilferufe der Gegner ungehört verhallen.
Brüder schnürt feste euren Waffengurt,
Denn ihr seid die Blutbärte aus Niederfurt.


Die Wassertürme

Der Sturm, er rückt von Osten an,
Es gibt keinen, der ihm trotzdem kann.
Das Meer, es strömt von Westen her
Und setzt sich gegen den Sturm zur Wehr.
Türme aus Wasser stoßen zum Himmel auf,
Sie ändern ihren gewohnten Lauf.
Rennt, sobald ihr diese Türme der Fluten erblickt,
Denn Whalin Alhonia, hat den Boten der Zerstörung geschickt.


Aus dem zweitem Vers des Liedes der Hoffnung

...SCHEINT AUCH VERLOREN DER DUNKLE KRIEG
GOTTES KRAFT FÜHRT EUCH ZUM SIEG
NICHTS IST UNMÖGLICH, NICHTS IST ZU SCHWER
KÄMPFT IHR AUF DER SEITE VON PHAGRANS HEER
IHR SEID UNSCHLAGBAR, WENN IHR ERKENNT
DAß IN EURER SEELE DAS LICHT DER HOFFNUNG BRENNT...


Auszug aus Enios Lied des Lebens:

...ES GIBT KEIN BÖSE UND KEIN GUT
UMSONST VERGOSSEN IST JEDES BLUT
ERRANDAR IST IM GLEICHGEWICHT
LEBT DANACH UND STÖRT ES NICHT
ACHTET DAS LEBEN BEI JEDEM SCHRITT
UND EHRET ES MIT JEDEM TRITT
DENN WIE AUCH IMMER DIE WINDE ERRANDARS WEHEN
DIE SCHÖNHEIT DES LEBENS WIRD NIEMALS VERGEHEN...


Auszug aus dem Lied der Hoffnung der Avelion:

...HOCH DIE KÖPFE, SEHT INS LICHT!
PHAGRANS STREITER ZWEIFELT NICHT
DIE MACHT DES GUTEN ÖFFNET TÜR UND TOR
DRUM FAST NEUEN MUT UND TRETET VOR,
BEFREIT EUREN GEIST VON ANGST UND WUT
VERTRAUT AUF DIE KRAFT DIE IN EUCH RUHT...


Auszug aus dem Kriegslied der Axtgarde der Galornh:

Hoch! hoch, die Waffen hoch, die Schlacht sie startet jetzt!
Die Lhiray, die Nassen sie nähern sich und werden gleich zerfetzt!
Erst wenn wir bis zu den Knien in ihrem Blute stehn
und sie grausam vernichten, werden sie sehn
daß sie von minderem Werte sind,
als ich Galornn, Xergrak Hrakoys Kind...


ARUDINS KAMPF

Die Nacht umhüllt ihn wie ein Schleier
Der Lichter Flut ist längst verblasst
Arudin sitzt stumm am Weiher
innerlich auf Krieg gefasst
Die Kälte stechend dringt durch sein Gewand
Der Waffe Schaft hält er ganz fest
Lang ist es her, als er noch frieden fand
Die dunkle Macht schleicht wie die Pest
Der Mut er sinkt ihm immer weiter
Die Erinnerungen auf ihm lasten schwer
Einst war er der Garde bester Streiter
Doch dieser Ruhm, er ist nicht mehr
Seit damals hat sich viel geändert
Das Gesicht der Welt es wandelt sich
Früher war er auf grüner Au gewandert
Nun ist es dort düster und unwirtlich


Selbstjustiz

Die Lichter der Stadt waren längst verblaßt
Als der Richter hatte seinen Entschluß gefaßt.
Die Gerechtigkeit lag allein in seiner Hand
Doch die ‚Vergangenheit hatte seine Hoffnung verbrannt.
Seine ganze Familie wurde damals umgebracht,
So zog er schweigend los in dieser Nacht.
Leise schlich er sich in des Täters Gemach
Und erinnerte sich daran, als ein Herz zerbrach.
„Jetzt schenke ich dir die letzte Ruh`“
sagte er zu sich leise – dann stach er zu.
Doch jetzt fühlte er sich leerer als je zuvor,
Denn dies war die Nacht in der er seine Seele verlor.


The Ironclaw
The ironclaw once was his name
He was a hero that earned great fame.
But now an old man he has become
Noone remembers where he once came from.
Today is the day where that all will change,
Cause his memory flashes into mental range.
And in his now so shattered brain
He is neraing closely to become sane.
The terror he feels embaricing this land.
He says: „ the evil is back from it´s shadow lair,
And it is time for me to going there.“
To his secret weaponchamber now he goes
With an real great anger that steadily grows.
He finds his claw and they reunite
The ironclaw starts his last and greatest fight.

The sevensword
Once upon a time the sword of seven was bound
It slept for centuries and was never found.
The weapon stands for peace and harmony
But too for war and agony.
It remains sleeping all alone
Stuck in meters and meters of stone.
Legends tell one day it will be drawn out
And the land will shatter under this blade´s shout.
But for now it keeps waiting in Atlasion
On the top of the world – the Neraxxon.


The One
Time passes by – it goes on and on
Errandar is waiting for the prophecy´s son.
Legends tell about a child of hate
With powers so strong able to change the world´s fate.
The lords of evil are searching for him
The masters of pain distortion and sin.
When the day comes the one will be found
Errander will shiver under a new war´s sound.
And when the drums of war are coming near
It will be too late for prayers or fear.
You should be aware – this won´t be no dream
Cause things are so different as they seem.


The Martyr
Once upon a time a shadow grew strong
It was filled with hate and brought death all along.
His goal was to end the times of the free
And to spread war hate and agony.
But there was one man that dared to face
In his hand a great sword he is movin´ with grace.
A warrior with the pure good in his heart
He challenged his fate to bring a new start.
But the evil itself stood there in his way
But he did not crumble and started to pray.
The shadow yelled and began to retreat
And the true warrior started to bleed.
So again rolled the destiny it´s deciding dice
So that the evil receives it´s deserved price.
With a martyr´s blood the knight recalled in his mind
You can rescue all others of your own kind.
And so he sacrificed himself and brought peace to the world
And straightened the fate that had been curled.
So never give up and always be brave
And Errandar will stay forever safe.
 
Zurück
Oben Unten