Belletristik Im Westen nichts neues

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LamiaVampir

Guest
ich hab ende der 8 klasse von meinem damaligen geschichtslehrer in der letzten std den film vor die nase gesetzt bekommen, heute bin ich der meinung das das für 8 klasse ein wenig heftig war...

aus dem grund das ich mittlerweile geschichte leistungskurs hab und wir das ganze durchgekaut haben, also den ersten weltkrieg hab ich mich an den film erinnert und auch daran das es auf einem buch basiert was ich heute im laufe meiner 5freistd verschlungen habe...

wie fandet ihr es?
 
AW: Im Westen nichts neues

für den film kann man meiner meinung nach nich zu jung sein :D

habt ihr das original von '28 oder das 70er remake gesehen?

malcalypse findet dass "im westen nichts neues", "wege zum ruhm" und "johnny zieht in den krieg" die erste-weltkriegs-antikriegsfilm-reihe schlechthin is, wer war schon vietnam?
 
AW: Im Westen nichts neues

Mir ist Remarque ehrlich gesagt zu anstrengend und zu sehr auf diese Leidensgeschichte des Soldaten fixiert. Sicherlich zeigt er eine wunderbare Charakterstudie der Wandlung des Protagonisten, aber letztlich berührt er ein Thema, dass ich im Bereich 1. Weltkrieg zur Kenntnis nehme, aber meine Frage nach dem weshalb, die ich bei dem Thema für wichtiger halte, aussen vor lässt.
 
AW: Im Westen nichts neues

das remake, es ist schon erstaunlich das der lehrer eine horde 8klasser dazu gebracht hat sich den film mit eher weniger als mehr ernst anzusehen, in schwarz weiß, wäre das gar nciht möglich gewesen
 
AW: Im Westen nichts neues

malcalypse schrieb:
für den film kann man meiner meinung nach nich zu jung sein :D
So ist es.
"Kinder" sehen Blut und Gekröse täglich überall, warum nicht mal etwas wirklichkeitsgetreueres?

Hab ihn vor langer Zeit mal gesehen, sollte ich mir mal wieder angucken.
 
AW: Im Westen nichts neues

der film ist scheisse. das buch ist sehr bewegend. hatte tränen in den augen, als ich es zu ende gelesen hatte. die absolute willkür und die nebensächlichkeit des todes im krieg wird einem schonungslos vor augen geführt. nach und nach brechen alle weg, die man lieb gewonnen hat.
es ist grausam und bewegend. wer nach der lektüre des buches nicht der meinung ist, das krieg scheisse ist, der hat sich nicht auf die emotiuonen des buches eingelassen.

ja, aber für die 8.te klasse definitiv zu früh. da gibt es einiges, was imo in der schule zu früh ist. wie z.b. auch der steppenwolf von hesse
http://stargazer.st.ohost.de/ZdL/index.php?topic=20.0
da wird einiges (von vielen) in dem alter noch nicht verstanden.
 
AW: Im Westen nichts neues

Wir haben den damals in der Schule auch gesehn denke es war 10. Klasse oder so 9....aber den "alten" in s/w und die ganze Klasse war still und hat den angesehn, fand den klasse.
 
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den alten kenne ich nicht, kann sein, dass da mehr rüberkommt. in dem alter macht 1-2 jahre mehr aber auch schon nen guten unterschied.
 
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Ich hab das Buch gelesen als ich schon ein paar Jährchen aus der Schule war. Habe auch noch ein paar Bruchstückle vom Film im Kopf, den haben wir auch in der Schule geschaut, die Fassung weiß ich allerdings nciht mehr.

Was mir im Gedächtnis blieb ist die Schizophrenie zwischen Hurra-Patriotismus auf der einen und dem einfach Überlebn wollen auf der anderen Seite. Was den Patriotismus angeht hat sich nicht wirklich viel geändert, siehe Irak, man nimmt vielleicht die Schattenseiten etwas offener war, weil die Berichterstattung unabhängiger geworden ist und auch NEgativeberichte Quote bringen können. Aber ich schweife ab.
Das Ende ist mir noch gut im Gedächtnis, als er erschossen wird, weil er nach einem Schmetterling greifen will. Ein völlig sinnloser und nutzloser Tod.
 
AW: Im Westen nichts neues

also, meinem empfinden des buches nach, würde der "hurra-patriotismus" in satirisch klingender weise dargestellt, bzw. aus der sicht eines, der es aus der vergangenheit betrachtet und mit der rationalität des reiferen menschen. dementsprechend meist in eher sarkastischem unterton, bzw. ohne wertung beschreibend.
 
AW: Im Westen nichts neues

Hab das Buch auch gelesen und den Farbfilm. Ob ich den s/w-Film schon mal gesehen habe weiß ich nicht mehr. Wenn dann ist es lange her.

Wirklich ein ausgezeichnetes Buch. Der Film verblasst dagegen. Hat mich sehr bewegt.

Sehr gut fand ich auch einen alten Roman namens Verdun. Da ist die ganze Schlacht drin beschrieben. Fand ich auch ziemlich...hmmm..ich sage mal eindringlich. Grabenkrieg ist echt die Hölle.
 
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Totz66 schrieb:
Mir ist Remarque ehrlich gesagt zu anstrengend und zu sehr auf diese Leidensgeschichte des Soldaten fixiert. Sicherlich zeigt er eine wunderbare Charakterstudie der Wandlung des Protagonisten, aber letztlich berührt er ein Thema, dass ich im Bereich 1. Weltkrieg zur Kenntnis nehme, aber meine Frage nach dem weshalb, die ich bei dem Thema für wichtiger halte, aussen vor lässt.

das liegt daran, das remaruqe im 1.weltkrieg soldat gewesen ist! das passt schon, ich glaube das ist bei kriegsfilmen auch das wichtigste!
das buch war interessant, die filme habe ich nie gesehen!
Heftig find ich kaum was, was man heute konsumiert/liest/sieht!
 
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