Necropolis Fragen zu Necropolis 2350

Zornhau

Freßt NAPALM!
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Diese Fragen wurden an mich via PN gestellt. Da ich sie auch für andere Necropolis-Interessierte für beachtenswert halte, habe ich mir die Erlaubnis geholt, sie - samt meiner Antworten - hier öffentlich zu wiederholen.


Tharsinion schrieb:
In einem der Threads hab ich deine Aussage gefunden, dass du immer gerne einen Aufklärer in der Lanze dabei hast, da er mittels des Flechet Scharfschützengewehrs etwas gegen die Rephaim in der Hand hätte. Genau das ist ein Punkt den ich nicht verstehe. Das Gewehr macht 2W8+1 mit PB2. Sollte der Scout gegen einen normalen Zombie antreten muss er (sofern der Zombie ungepanzert ist) 14 Schaden würfeln um ihn shaken zu kriegen. Hätte er eine Rüstung an (+4) wären es schon 18 Punkte Schaden.
Wie soll das einigermaßen sicher funktionieren? Selbst mit "The Drop" wirds noch schwierig.
Scharfschützengewehr gibt +2 in Mittlerer und Langer Distanz, erlaubt als auf vergleichsweise große Distanz OHNE Abzug bzw. nur mit -2 zu schießen.

Ein Scharfschütze hat das entsprechende Talent, welches +2 für den Schuß gibt (wie Zielen), wenn er sich nicht bewegt.

Normale, ungerüstete Zombies, die ein Scharfschütze mit The Drop (+4/+4) erwischt, setzen ihre Robustheit 7, effektiv, wg. Halbierung des Schadens, eher Robustheit 14 gegen den Schaden von 2w8+1+4 und mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Steigerung beim Treffer (Zielen +2, The Drop +4 = +6 auf Mittlerer, und +4 auf Langer Reichweite) noch +1W6 Zusatzschaden. Also: 2W8+1W6+5. Macht im Schnitt 17,5 Punkte Schaden, also ein Angeschlagen-Resultat. ABER: Es sind drei Würfel beteiligt, die explodieren können! Und bei 22 ist der Zombie mittels One-Hit-Kill einfach tot. Und 22 Punkte Schaden bei 2W8+1W6+5 zu erzielen, ist auch ohne Explodieren eine Chance von: 15%.

Ein Sniper kann also einen Zombie-Gegner fast immer Angeschlagen schießen, und oft direkt töten.

Noch wichtiger aber: Er kann GEZIELT z.B. einen MG-Schützen-Zombie oder einen Vampir-Offizier herauspicken. Das und seine Heimlichkeit zum Erkunden sind echte Vorteile für Sniper.

Zudem: Nur EIN DRITTEL der Gegner der Kirchentruppen sind ja Zombies. Das andere Drittel sind Konzernsoldaten und Dunkle Ritter (menschliche Diener der Rephaim), gegen die man normalen Schaden macht. Und das letzte Drittel sind Menschen in Kirchenlanden, wie Aufständische bei Hungerrevolten, Kultisten, usw.

Gegen die ist 2W8+1 mit im Schnitt schon 10 Punkten (OHNE Explodieren) tödlich!

Bei gerüsteten Zombies ist ein gezielter Schuß z.B. ins Bein oder sonst irgendwo an der Rüstung vorbei sinnvoller als die Rüstung durchschlagen zu wollen.



Tharsinion schrieb:
Meine zweite Frage wäre was denn eigentlich dagegen spricht nur mit den Molekularschwertern gegen die Rephaim zu stürmen. Die machen wenigstens vollen Schaden und am letzten Abend vielen die meisten Rephaim im Nahkampf.
Dagegen spricht, daß man erst einmal in den Nahkampf kommen muß. Z.B. durch Minenfelder, an MG-Nestern vorbei, unter Granateneinschlägen, und während Zombie-Sniper (oder Konzernscharfschützen, oder Dark Knights, die menschlichen Truppen der Rephaim) einen erschießen.

Die SCs sind jedenfalls NORMAL VERLETZLICH durch Flechet-Beschuß!

Tharsinion schrieb:
Ist das so beabsichtigt, dass alle Ritter die Gegner mit ihren Schwertern kleinhacken?
Ja, es ist ABSICHT, daß die Ritter als ihr Ehrenzeichen ein Schwert führen dürfen: Es ist HOCHEFFEKTIV gegen Zombies. - Daher: Wenn es den Rittern gelingt in den Nahkampf zu kommen, sind sie mit ihren Molekularschwertern GUT gerüstet gegen die Rephaim. - Aber erst einmal so nah rankommen und nicht Minen auslösen, erschossen werden, von gegnerischen oder eigenen(!) Granaten zerrissen werden, usw.

Leicht ist das nicht!

Leichter ist der Einsatz von Handgranaten und Granatwerfern gegen Zombies. Immer viele Granaten mitnehmen!




Tharsinion schrieb:
Das letzte was mich interessiert ist wie du Fahzeuge mit Papierminiaturen ausreichend darstellst. So wie ich das mitbekommen hab bastelst du die selbst. Die zwei aus den offiziellen Flats scheinen mir dann doch ein wenig dürftig zu sein und für den nächsten Abend wollte ich unbedingt mehr Fahrzeuge ins Spiel bringen. Wie gestaltest du das?
Ich nehme Fahrzeuge aus den Sci-Fi-Faltfigurensätzen von Arion-Games, sowie (leicht bearbeitet) aus den 2. Weltkriegs-Faltfigurensätzen von Arion-Games. - Da sind Panzer, Schützenpanzer usw. dabei, und das ist schon einmal eine gute Ausstattung für Panzerschlachten, wie ich sie auch schon einige Male hatte.

Und da Faltfiguren-Panzer so einfach selbst zu basteln sind, brauche ich nur Vorder-, Rück-, Seiten- und Aufsicht-Ansichten eines beliebigen Fahrzeugs und ich kann meine eigenen Fahrzeuge basteln.
 
AW: Fragen zu Necropolis 2350

Hier noch die Antwort von Tharsinon:

Tharsinion schrieb:
Was waren das für konkrete Kampfsituationen? - In wie weit hast Du das Setting falsch eingeschätzt? - In wie weit die Gegner?

Mir war zum Beispiel nciht bewusst, dass die untoten Streitrkäfte der Rephaim nur ein Drittel ausmachen. Muss das wohl überlesen haben. Ebenso hatte ich vorher eben nicht genau durchgerechnet, was das halbieren von Penetrationsschaden eben am Spieltisch bedeutet und deshalb hatten die Spieler wohl auch alle zu wenig Granaten dabei. Das einzige was dann wohl doch den Spielern zu Gute kam, war, dass die Rephaim sich in einem Haus verschanzt hatten und somit die Schwerter der Ritter voll ziehen konnten.

Scharfschützengewehr gibt +2 in Mittlerer und Langer Distanz, erlaubt als auf vergleichsweise große Distanz OHNE Abzug bzw. nur mit -2 zu schießen.

Ein Scharfschütze hat das entsprechende Talent, welches +2 für den Schuß gibt (wie Zielen), wenn er sich nicht bewegt.

Normale, ungerüstete Zombies, die ein Scharfschütze mit The Drop (+4/+4) erwischt, setzen ihre Robustheit 7, effektiv, wg. Halbierung des Schadens, eher Robustheit 14 gegen den Schaden von 2w8+1+4 und mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Steigerung beim Treffer (Zielen +2, The Drop +4 = +6 auf Mittlerer, und +4 auf Langer Reichweite) noch +1W6 Zusatzschaden. Also: 2W8+1W6+5. Macht im Schnitt 17,5 Punkte Schaden, also ein Angeschlagen-Resultat. ABER: Es sind drei Würfel beteiligt, die explodieren können! Und bei 22 ist der Zombie mittels One-Hit-Kill einfach tot. Und 22 Punkte Schaden bei 2W8+1W6+5 zu erzielen, ist auch ohne Explodieren eine Chance von: 15%.

Ein Sniper kann also einen Zombie-Gegner fast immer Angeschlagen schießen, und oft direkt töten.

Würdest du The Drop nur beim ersten Schuss geben (da alle Ziele komplett ahnungslos) oder auch bei den folgenden (da die Ziele ja immer noch nicht wissen woher die Kugel kam)?
Ich seh allerdings schon welchen Fehler ich gemacht hab ;) Nur weil bei der Untot Eigenschaft der Rephaim steht, dass sie keinen höheren Schaden durch angesagte Ziele bekommen bin ich automatisch davon ausgegangen man könnte die Rüstung nicht umgehen was natürlich Blödsinn ist.

Noch wichtiger aber: Er kann GEZIELT z.B. einen MG-Schützen-Zombie oder einen Vampir-Offizier herauspicken. Das und seine Heimlichkeit zum Erkunden sind echte Vorteile für Sniper.
Zudem: Nur EIN DRITTEL der Gegner der Kirchentruppen sind ja Zombies. Das andere Drittel sind Konzernsoldaten und Dunkle Ritter (menschliche Diener der Rephaim), gegen die man normalen Schaden macht. Und das letzte Drittel sind Menschen in Kirchenlanden, wie Aufständische bei Hungerrevolten, Kultisten, usw.
Gegen die ist 2W8+1 mit im Schnitt schon 10 Punkten (OHNE Explodieren) tödlich!

Ja, am letzten Spieleabend hat mein Scharfschützen Spieler einen dunklen Priester herausgenommen, was der Gruppe wohl das Leben gerettet hat. Insofern ist er kann ich doch verstehen warum man einen dabeihaben sollte.
Bei gerüsteten Zombies ist ein gezielter Schuß z.B. ins Bein oder sonst irgendwo an der Rüstung vorbei sinnvoller als die Rüstung durchschlagen zu wollen.

Dagegen spricht, daß man erst einmal in den Nahkampf kommen muß. Z.B. durch Minenfelder, an MG-Nestern vorbei, unter Granateneinschlägen, und während Zombie-Sniper (oder Konzernscharfschützen, oder Dark Knights, die menschlichen Truppen der Rephaim) einen erschießen.

Da schließt sich doch genau noch eine Frage an. Eine AP Mine macht 3W6 Schaden. Gerade auch während des letzten Abends sind meine Spieler durch ein mittel dichtes Minenfeld gelaufen. Wahrscheinlich hab ich einfach schlecht gewürfelt aber meine Spieler haben sicher 4-5 Minen ausgelöst. Bei einer Robustheit von 11 (6) war das aber irgendwie kein Problem für sie (Anmerkung: die 50% Beinrüstung haben jedesmal gezogen...). Shaken mit 11, 1 Wunde mit 15, die natürlich gesoakt wurde.
Vllt mach ich was falsch aber ich hatte mir AP Minen tödlicher vorgestellt :) Ausser 4 Servienten hat niemand großen Schaden erlitten.

Leichter ist der Einsatz von Handgranaten und Granatwerfern gegen Zombies. Immer viele Granaten mitnehmen!

Ist notiert :) Das hatte ich beim letzten Mal zwar schon irgendwo Mal in nem Post von dir gelesen aber mein Erster Ritter war zu unerfahren um die Granaten aus dem Quartierservienten "herauszureden" ;). Erstes Mal im Setting halt, das nächste Mal passiert ihm das nicht.

Ich nehme Fahrzeuge aus den Sci-Fi-Faltfigurensätzen von Arion-Games, sowie (leicht bearbeitet) aus den 2. Weltkriegs-Faltfigurensätzen von Arion-Games. - Da sind Panzer, Schützenpanzer usw. dabei, und das ist schon einmal eine gute Ausstattung für Panzerschlachten, wie ich sie auch schon einige Male hatte.

Und da Faltfiguren-Panzer so einfach selbst zu basteln sind, brauche ich nur Vorder-, Rück-, Seiten- und Aufsicht-Ansichten eines beliebigen Fahrzeugs und ich kann meine eigenen Fahrzeuge basteln.

Sehr schön, danke :) Genau nach sowas hatte ich gesucht. Werde jetzt wohl auch von Battlemat und co auf freies Spiel auf dem Tisch umsteigen. Für mein Fantasysetting wunder ich mich allerdings wie man am besten Mauern oder kleine Zelte aus Papier fertigt. Gibt es im Internet irgendeine Art "Bastelcommunity"?
 
AW: Fragen zu Necropolis 2350

Dazu wollte ich noch antworten:


Tharsinion schrieb:
Mir war zum Beispiel nciht bewusst, dass die untoten Streitrkäfte der Rephaim nur ein Drittel ausmachen. Muss das wohl überlesen haben.
Also genau zahlenmäßig kann man das ja auch nicht wirklich festmachen.

Es gibt bei Necropolis aus Sicht der Kirche DREI FRONTEN:
- Die Fronten an den Todeszonen zu den Rephaim-Ländereien
- Die Fronten zu den Konzern-Ländereien (ein Kalter Krieg, der "stellenweise heiß" geführt wird)
- Die "Heimatfront", wo Aufwiegler aus Konzernlanden zivile Unruhe stiften, wo Verbrechersyndikate Ärger machen, wo Kultisten unterschiedlichster Häresien ihr Unwesen treiben, und wo sich die Orden gegenseitig in die Quere kommen, sowie alle miteinander mit Inquisition, Deutschrittern, Prätorianern, und mit "Papas Lieblingen", den Lazariten zu tun bekommen.

Nur Zombie-Bashing als Missionen für SC-Ordensritter aufzufahren, schöpft m.E. das Potential des Necropolis-Settings überhaupt nicht aus. - Daher kommen bei mir längst nicht nur untote Gegner vor, sondern eben auch lebende, normale Menschen - und natürlich auch gefährliche UNNORMALE wie verbrecherische Psioniker, Dunkle Ritter, Kultisten, und den einen oder anderen durchgeknallten Offizier der eigenen Truppe. (Bei dem an Apocalypse Now! orientierten Abenteuer "Flußfahrt" wurde z.B. der Erste Ritter (ein SC) vom Sniper der Lanze (auch ein SC) erschossen. - So etwas kommt halt auch mal vor, und hier haben Sniper echte Vorteile.)

Tharsinion schrieb:
Ebenso hatte ich vorher eben nicht genau durchgerechnet, was das halbieren von Penetrationsschaden eben am Spieltisch bedeutet und deshalb hatten die Spieler wohl auch alle zu wenig Granaten dabei.
Die Knappheit der so nützlichen Granaten kann man auch ABSICHTLICH als Spielleiter verursachen. - Oder es gilt Geiseln zu befreien, so daß man besser nicht einfach mal mit beiden Händen Granaten in jeden Raum im Häuserkampf schmeißt. - Übrigens: FLAMMENWERFER! Deren Schaden wird NICHT halbiert und Rüstung schützt auch nicht dagegen! Man muß nur nahe genug herankommen, was im Häuserkampf noch ganz gut geht.

Tharsinion schrieb:
Das einzige was dann wohl doch den Spielern zu Gute kam, war, dass die Rephaim sich in einem Haus verschanzt hatten und somit die Schwerter der Ritter voll ziehen konnten.
Wie gesagt: Daß die Ritter mit Schwertern rumlaufen, ist ABSICHT! - Bei guter Taktik kommen sie so schnell und sicher in den Nahkampf, daß die Zombies nur so an die Decke spritzen. - Bei schlechter Taktik kommen sie auf halbem Wege um, denn es ist KEINE gute Idee mit einem Messer zur Schießerei zu kommen.




Tharsinion schrieb:
Ein Sniper kann also einen Zombie-Gegner fast immer Angeschlagen schießen, und oft direkt töten.
Würdest du The Drop nur beim ersten Schuss geben (da alle Ziele komplett ahnungslos) oder auch bei den folgenden (da die Ziele ja immer noch nicht wissen woher die Kugel kam)?
The Drop nur beim ERSTEN Schuß. - Danach verkrümelt sich der Sniper besser aus seiner Stellung, sucht sich die nächste und macht dort seinen Stealth-Wurf

Außer gegen lebende Ziele. - Da kann er auch noch ein wenig weiter schießen, bis seine Stellung mittels Granatfeuer oder ähnlichem zerlegt wird, denn die Lebenden fallen bei einem normalen Treffer eines Snipers ja meist schon um.


Tharsinion schrieb:
Ich seh allerdings schon welchen Fehler ich gemacht hab ;) Nur weil bei der Untot Eigenschaft der Rephaim steht, dass sie keinen höheren Schaden durch angesagte Ziele bekommen bin ich automatisch davon ausgegangen man könnte die Rüstung nicht umgehen was natürlich Blödsinn ist.
Rüstungen kann man mit Called Shots umgehen. Und nicht vergessen, wenn eine Rüstung den Charakter nicht vollständig einschließt (wie die Powerarmor im Necropolis Update 2351-55), dann ist ein Flächeneffekt-Schaden auch verdammt gefährlich, weil hier eben zum einen die Rüstung NICHT schützt, und dieser Schaden auch bei Rephaim NICHT halbiert wird.

Granaten, Brandgranaten, Flammenwerfer, Napalm-Abwurf, Minen - alles das geht an der Rüstung vorbei!

Tharsinion schrieb:
Noch wichtiger aber: Er kann GEZIELT z.B. einen MG-Schützen-Zombie oder einen Vampir-Offizier herauspicken. Das und seine Heimlichkeit zum Erkunden sind echte Vorteile für Sniper.
Zudem: Nur EIN DRITTEL der Gegner der Kirchentruppen sind ja Zombies. Das andere Drittel sind Konzernsoldaten und Dunkle Ritter (menschliche Diener der Rephaim), gegen die man normalen Schaden macht. Und das letzte Drittel sind Menschen in Kirchenlanden, wie Aufständische bei Hungerrevolten, Kultisten, usw.
Gegen die ist 2W8+1 mit im Schnitt schon 10 Punkten (OHNE Explodieren) tödlich!

Ja, am letzten Spieleabend hat mein Scharfschützen Spieler einen dunklen Priester herausgenommen, was der Gruppe wohl das Leben gerettet hat. Insofern ist er kann ich doch verstehen warum man einen dabeihaben sollte.
Eben! - Gerade die Offiziere und andere wichtige Gegner gezielt heraus-"knipsen" ist ja die Aufgabe eines Snipers.

Und nicht vergessen: Die Konzern-Sniper haben Waffen mit größerer Reichweite, mehr Schaden, und knipsen den SCs ihren Ersten Ritter SC auch einfach mal so eben aus! - Daher sollten sich deine Spieler auf "Counter-Sniping"-Taktiken einstellen. - Man kommt nämlich einem gegnerischen Sniper ziemlich gut mit einem eigenen Sniper bei. Solche parallel zu anderen Auseinandersetzungen gleichzeit ablaufende "Sniper-Duelle" hatte ich auch schon mehrfach im Spiel. Sehr spannend. SEHR tödlich!

Tharsinion schrieb:
Bei gerüsteten Zombies ist ein gezielter Schuß z.B. ins Bein oder sonst irgendwo an der Rüstung vorbei sinnvoller als die Rüstung durchschlagen zu wollen.
Genau. Oder eben Flächeneffekt-Schaden, der eh an der Rüstung vorbeigeht, verwenden.

Tharsinion schrieb:
Dagegen spricht, daß man erst einmal in den Nahkampf kommen muß. Z.B. durch Minenfelder, an MG-Nestern vorbei, unter Granateneinschlägen, und während Zombie-Sniper (oder Konzernscharfschützen, oder Dark Knights, die menschlichen Truppen der Rephaim) einen erschießen.

Da schließt sich doch genau noch eine Frage an. Eine AP Mine macht 3W6 Schaden. Gerade auch während des letzten Abends sind meine Spieler durch ein mittel dichtes Minenfeld gelaufen. Wahrscheinlich hab ich einfach schlecht gewürfelt aber meine Spieler haben sicher 4-5 Minen ausgelöst. Bei einer Robustheit von 11 (6) war das aber irgendwie kein Problem für sie (Anmerkung: die 50% Beinrüstung haben jedesmal gezogen...). Shaken mit 11, 1 Wunde mit 15, die natürlich gesoakt wurde.
Halthalthalt!

Deine Ordensritter haben Robustheit 11 (6) (wirklich ALLE mit Medium Armor? - Meist kommt doch Light Armor vor.). - Gegen Flächeneffekt-Schaden wie von einer Mine, haben sie somit Robustheit 5.

Nochmal: Gegen Fächenschaden wirkt NUR eine vollständig einschließende Rüstung wie von einer Powerarmor.

Daher sind 3W6 bei einem normalen Ordensritter mit Robustheit 11(6) im Schnitt 1 Wunde, eher mehr! - 5 oder mehr Punkte Schaden: Shaken, 9 oder mehr: 1 Wunde, 13 oder mehr: 2 Wunden, 17 oder mehr: 3 Wunden, und 21 oder mehr: 3 Wunden und Incapacitated. - Und da alle drei Würfel bei 3W6 explodieren können, liegt der Schaden im Schnitt höher als 10,5 ohne Explodieren. Somit eher bei 13 Punkten pro Mine, also ZWEI Wunden!

Und, wie gesagt, es ist EGAL, ob die Charaktere Beinrüstung tragen oder nicht: Solange es keine Sturmtruppen mit ihrer vollständig einschließenden Rüstung sind, ist auch eine Mittlere Rüstung NICHT wirksam gegen Flächeneffekt-Schaden.

4 - 5 Minen auszulösen, bedeutet bei Monofilament-Minen meist dreiviertel der SCs TOT auf dem Feld liegend. 2 oder 3 Minen bedeutet meist die SCs sind fast alle Bennies für das Soaken los geworden. Die 4. oder 5. Mine ist dann der KILLER. - Bei den leichteren AP-Minen würde ich wegen des engeren Wirkungsradius nur mit eher 50% Ausfällen rechnen (der Ritter, welcher die Mine auslöst und sein direkter Nebenmann).

Tharsinion schrieb:
Vllt mach ich was falsch aber ich hatte mir AP Minen tödlicher vorgestellt :) Ausser 4 Servienten hat niemand großen Schaden erlitten.
Wie gesagt: Du hast Deinen SCs den Flächeneffekt-Schaden nicht unter Umgehung der Panzerung verpaßt. Das hätte mit Robustheit 5 schon anders ausgesehen.

Tharsinion schrieb:
Leichter ist der Einsatz von Handgranaten und Granatwerfern gegen Zombies. Immer viele Granaten mitnehmen!
Ist notiert :) Das hatte ich beim letzten Mal zwar schon irgendwo Mal in nem Post von dir gelesen aber mein Erster Ritter war zu unerfahren um die Granaten aus dem Quartierservienten "herauszureden" ;). Erstes Mal im Setting halt, das nächste Mal passiert ihm das nicht.
Daher ist Überreden auch so wichtig für einen Ersten Ritter. - Einer, der seiner Truppe die bestmögliche Ausrüstung verschaffen kann, hat länger Freude an seinen Untergebenen.

Tharsinion schrieb:
Ich nehme Fahrzeuge aus den Sci-Fi-Faltfigurensätzen von Arion-Games, sowie (leicht bearbeitet) aus den 2. Weltkriegs-Faltfigurensätzen von Arion-Games. - Da sind Panzer, Schützenpanzer usw. dabei, und das ist schon einmal eine gute Ausstattung für Panzerschlachten, wie ich sie auch schon einige Male hatte.
Sehr schön, danke :) Genau nach sowas hatte ich gesucht. Werde jetzt wohl auch von Battlemat und co auf freies Spiel auf dem Tisch umsteigen.
Gerade bei den teilweise wirklich das "Tischspiel" sprengenden Reichweiten mancher Waffen kann ich das nur empfehlen. (Bei Panzerschlachten hat man gleich DEUTLICH größere Reichweiten zu beachten und sollte sich da eine Maßstabsänderung (Halbieren, Vierteln) überlegen.

Tharsinion schrieb:
Für mein Fantasysetting wunder ich mich allerdings wie man am besten Mauern oder kleine Zelte aus Papier fertigt.
Solche gibt es eigentlich zuhauf - auch kostenlos - im Netz zu finden. Stelle diese Frage doch mal hier im Forum unter Rollenspiele - Zubehör auf Blutschwerter.de

Tharsinion schrieb:
Gibt es im Internet irgendeine Art "Bastelcommunity"?
Viele. - Viele davon aber weniger auf rein Rollenspiel- oder Tabletop-Bereiche beschränkt.

Bei den Herstellern von Bausätzen oder Bauelementen wie WorldWorks, Finger&Toe-Models, FatDragonGames, uvam. kann man in deren Foren viele Tipps abgreifen.

Und dann einfach mal unter Papiermodellbau, Kartonmodellbau, usw. die deutschsprachigen Seiten ergooglen. - Da gibt es VIELE hochkompetente und hilfreiche Leute, die sich mit Papiermodellbau befassen.
 
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