Löwenclub Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien

Dies Thema ist aus dem ehemalien Löwnclub veröffentlicht worden.

Skar

Dr. Spiele
Teammitglied
#StandWithUkraine
Registriert
16. Januar 2003
Beiträge
69.713
Vor einiger Zeit stieß ich im Netz auf so genannte "Grünbücher" (green paper) der EU. Mir war vorher gar nicht bekannt, dass es sowas gibt, war aber von der Sache angetan.

Grünbücher bieten die Grundlage für eine öffentliche projektbezogene Stellungnahme. Interessierte Personen und Intitutionen können Bezug zu einem Thema nehmen und somit Einfluss auf die spätere Entwicklung dieser EU-Projekte nehmen.

Die verschiedensten aktuellen Grünbücher der EU gibt es hier: Dokumente der Europ

---------------

Das Grünbuch zur "Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien" zog mein Interesse insofern an, dass ich dort einige Aspekte fand, die sich meines Erachtens über Rollenspiele, Gedankenspiele und Simulation auf der Plattform von Communities prima fördern ließen.

Ich habe daher meine Gedanken zu diesem Grünbuch an die EU übersandt und bin gespannt, ob man später noch einmal von der Sache hört.


Meine Argumentation bezog sich vor allem auf das allgemeine Schaffen von Rahmenbedingungen, um Kreativität und Innovationkann zu fördern. Hier eine Nachskizzierung meiner Argumentation:

Gewohnte Umgebungsfaktoren und Verhaltensweisen geben uns Sicherheit. (Das Bremspedal ist links, Gas rechts. Vor dem Schlafen gehen, werden die Zähne geputzt.) Diese Gewohnheiten lassen uns Energie sparen. Man weiß, was möglich ist und kann in diesem Raster problemlos agieren.

Gewohnheiten haben wir uns durch Lernen und Wiederholen erworben. Ein rückblickendes Verhalten. Eher stagnierend als visionär.

Doch will man der Kreativität und Innovation einen bereichernden Nährboden geben, dann müssen gewisse Denkmuster in Frage gestellt werden. Wir brauchen demnach eine Sensibilisierung für dieses Thema und entsprechende Werkzeuge zur Umsetzung.

So kann man durch das Umfeld der Simulation und des Rollenspiels Räume schaffen, die ganz unabhängig von möglichen Teilnehmern und ihrer Schlüsselqualifikationen einen gleichgestellten Start und eine gleichberechtigte Teilnahme garantieren. Zudem bieten diese Räume eines simulierenden oder rollenspielerischen Umfeldes eine Sicherheit, die die Teilnehmer vor den Auswirkungen echter Risiken und Rückschläge schützt.

Verschiedenste Ausgangsparameter der Teilnehmer aus allen EU-Ländern können hier zu einem gewinnbringenden Austausch gebracht werden, der das besondere Potenzial der EU und ihrer Bürger ganzheitlich umfasst. Sowohl in einzeln forcierten Projekten, als auch in langfristiger Sensibilisierung kann so eine verbesserte Lage in Bezug auf einen kreativitäts- und innovationsfreudigen Nährboden erreicht werden.

Visionärer Austausch über verschiedenste (kulturelle, ideologische, soziale, bildungsbedingte) Grenzen hinweg und ein rollenspielerischer Freiraum. Das sind Faktoren, die ein förderliches Umdenken der EU-Bürger erreichen sowie das besondere Potenzial der EU ganzheitlich erweitern können und ihr damit einen herausragenden Stand im internationalen Vergleich und Wettbewerb sichern können.
Ein Konzept, das eine grundlegende Sensibilisierung unbedingt erfordert.

Bezüglich lingualer und geographischen Hindernisse innerhalb dieser angestrebten Diskussionen, ist der geographische Faktor durch Diskussionsplattformen in Internet leicht zu bewältigen. Linguale Hindernisse sind hier die größere Herausforderung und schränken den Austausch leider ein. Eine ganzheitliche Lösung wäre auch hier längerfristig anzustreben.

 
AW: Erschließung des Potenzials der Kultur- und Kreativindustrien

Mein EU-Forschungsprojekt läuft in 21 Monaten aus. Danach übernehme ich gerne ein Rollenspielforschungsprojekt der EU. Wo muss ich meinen Antrag hinschicken? :D
 
Zurück
Oben Unten