Löwenclub Entwicklungen im Rollenspiel

Dies Thema ist aus dem ehemalien Löwnclub veröffentlicht worden.
AW: Entwicklungen im Rollenspiel

Die Entwicklung ging zunächst vom Regelspiel (Tabletop) zum Erzählspiel, da immer mehr der Spielleiter in den Fokus rückte. Entsprechend wurde der Spielleiter durch mehr Material geschult. Die klassischen drei Säulen der Rollenspiele waren (heute noch aktuell im Computerbereich) 1. Charakterentwicklung, 2. Kampf und 3. Entdeckung der Welt. Die Story stand lange im Hintergrund (kein Wunder, denn es werden viele Romane und Filme auf dem Markt angeboten, die meinen Spielleiter erzählerisch eher schwach aussehen lassen. vgl. Thomas Mann vs. Frank Schmidts). Als man das Regelspiel mit Produkten gut versorgt hatte, wurde die Story entdeckt. Neue Produkte kamen auf den Markt, die diesen Aspekt bedienten. Andere Produkte suchten sich ebenso neue Nischen, um erfolgreich zu sein (neue Themenbereiche, ...). Irgendwann wurde festgestellt, dass die RPGler in die Karten- oder Videospielecke abwandern, also lehnte man sich entsprechend Darstellungen aus diesem Bereich und baute sie in die P&P-Produkte ein (Taktikkarten, Erzählkarten, Talentbäume, ...), was aber auch nicht viel hilft, um die Abwanderung zu stoppen.

Wandel von der Box zum Buch
Deutschland: 1989
Die Box wurde nur verwendet, um das Produkt für den Massenmarkt verkaufbar zu machen. Karstadt, Kaufhof, Vedes, usw. konnten kein Buch als Spiel verkaufen. Es passte nicht in ihre Organisation der Verkaufsfläche. Deshalb wurde die Box vor allem durch Massenmarkt-Vertriebe eingesetzt (Schmidt, Amigo), unabhängig von einem Zeitpunkt.
 
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Die Box wurde nur verwendet, um das Produkt für den Massenmarkt verkaufbar zu machen. Karstadt, Kaufhof, Vedes, usw. konnten kein Buch als Spiel verkaufen. Es passte nicht in ihre Organisation der Verkaufsfläche. Deshalb wurde die Box vor allem durch Massenmarkt-Vertriebe eingesetzt (Schmidt, Amigo), unabhängig von einem Zeitpunkt.
Guter Punkt.

Allerdings hab ich ja nicht gesagt, dass der Zeitpunkt das Phänomen gemacht hat, sondern ich habe einfach das Phänomen mit seinem Anfang datiert. ;)
 
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Zumindest Bei Midgard war es so, dass der Mehrwertsteuervorteil einen entscheidenden Einfluß auf die Umstellung auf Bücher hatte.
 
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Guten Tag,

also ich habe auch in meinen frühesten Zeiten mit DnD nie Battlepams benutzt. Wir haben die Dungeons zwar zur Orientierung mitgezeichnet, aber nicht um Kämpfe zu visualisieren.

Als Schüler hatten wir auch kein Geld für irgendwelche Miniaturen, da waren wir froh, und die Regelbücher leisten zu können.

Und später kam das Bedürfnis auch nicht auch.

Wir benutzen sie eigentlich nur in besonders unübersichtlichen Situationen.
 
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