Der schlimmste Tag meines Lebens fand in einem Krankenhaus statt, meine Geburt

gnadenbrot

Muhmachendes Mähwauwau
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25. Februar 2004
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Dieser Beitrag stammt aus einem anderen Forum. Ich habe ihn ein wenig umgeschrieben und finde, dass er wunderbar in diese Welt passt.
Ich kann den Text nur empfehlen. Ursprünglich war er als eine Art Provokation gedacht. Es ist eine wunderbare Art mit Worten umzugehen. Schonungslos und ehrlich, wenn diese Person tatsächlich existieren würde.
Viel Spass:

Im Altenheim St. Josef machte ich junges Kind noch vor drei Jahren meine Arbeit und an manches erinnere ich mich heute gerne ... an anderes weniger gerne ... die Alten kriegten alles an Pillen, nur keine Vitamine. Ich entschied mich ab sofort immer auch Vitamin-Pillen an die alten Leute am Tisch zu verteilen. Ich dachte mir - da leben sie vieleicht länger und freundlich wie ich bin klaute ich meiner Stiefmutter fünf Credits und kaufte mir davon gesunden grünen Tee. Damit sie es nicht merkt nahm ich die Teebeutel aus der Baldrian-Teepackung raus und versteckte die Grünteebeutel darin, in der Baldrianteepackung weil sie den nicht trinkt, dann klingelte unser Telefon. Ein Mann wollte mir Lose andrehen. Er : „Guten Tag, würden sie nicht mal gerne wie all die anderen vor John Goodman sitzen und vieleicht sogar eine fette Million abkassieren? Ihre Chancen liegen bei über 90 Prozent und das ist mathematisch bewiesen, also was sagen sie dazu? Sind sie gebildet? Falls ja dann ... Ich sagte schnodderig: „Hat man nicht die Alternative zu erkennen das materielle Armut Hand in Hand mit geistigem Reichtum geht? Das Leben entwickelte sich im Ozean, auch das der Möwe. Heute bewegt sie sich darüber hinweg in höheren Sphären.“ Die Pillen die ich schluckte kamen ein paar Wochen zu spät. Ich brauche jetzt keine Million mehr. Ich brauche einen Exorzisten - als er immer noch nicht auflegte fragte ich mich ob der Mann noch normal sei. Ich sagte: „Wir werden alle als Insektenscheiße enden, falls unser Sarg sich vor uns auflöst. Meine unnötigste Lieblingsbeschäftigung von allen ist Zahlen im acht oder höher stelligen Bereich zu multiplizieren. Im Kopf. Ich find´ das geil.“ Ich musste damals mit dem Krankenwagen abgeholt werden weil ich plötzlich nur noch Stimmen hörte und irgendwie durchdrehte - aber der Kerl versuchte mir einzureden wie viel Geld ich gewinnen könnte und wie wichtig Geld doch ist. Ich sagte: „Ach weißte ... wahrscheinliche Permutationen lassen sich eh nich´ fixieren und die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden ist höher und wäre mir auserdem sogar lieber als mit John Goodman oder dir den Materialismus zu preisen während in Downtown weinende Kinder sterben und sie weinen nicht etwa weil ihre Eltern ihnen keine Tickets fürs Downtown Girls Konzert kauften sondern weil sie am verhungern sind und in der absoluten Existenzlosigkeit dahin vegetieren weil sie noch nicht mal so viel Geld haben wie in Uptown Arme, Obdachlose, Punks und der traurige Rest. Ich gebe Obdachlosen gerne mal ein, zwei Credits. Weißt du, du rettest ihnen damit nicht nur den Tag sondern auch irgendwie das Leben.“ Dann legte ich auf.

Gott schenkte mir keine Flügel damit ich nicht zu sehr abhebe.

Ich sehe allen so sehr in ihre Augen bis ich schon ihre scheiß Moleküle in meinen Augen habe. Ich distanziere mich so weit das ich nur noch leuchtende Punkte in einer Galaxie erkenne bis alle Lichter in meinem Kopf ausgehen bis ich einen Knall bekomme. Ich verliere den Boden unter den Füssen und kann aus höheren Sphären alle irdischen Geister auslachen. Meine Gefühle sind wie bunte Schmetterlinge die süß vor mir und anderen rum fliegen. Glücklich lege ich mir einen Schal um meinen Hals, fasse seine beiden Enden an und tänzel gedankenverloren mit mir selbst. Still und geometrisch wie ein Kreis in einer Melodie. Wer die Existenz von Geistern verleugnet, verleugnet seinen eigenen Geist, denn wer das tut scheint selbst keinen zu besitzen, denn er bezeichnet sich als geistlos. Wie rührend, ich weine einen Teich. Wellen pulsieren zu mir hin so wie sie von mir weg pulsieren. Still und geometrisch wie ein Kreis in einer Melodie, denn alles ist elektromagnetisch und so ist alles still und geometrisch wie ein Kreis in einer Melodie.

pourquoi nous mourir devoir ...

Manchmal glaube ich verrückt zu sein, aber dann sehe ich mich als Mittelpunkt der inneren Welt einer von außen eingeschlossenen Anstalt die als Umwelt angesprochen wird weil sie der Diffisor unserer Seelen ist, denn die äußere Umwelt trennt alle voneinander. Die Seele ist äquivalent zu einem Tropfen der zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort ist und so lebt unsere Seele dieses Leben, aber sie ist als Äquivalent zu einem Tropfen (der dieses eine Leben repräsentiert), Teil eines größeren Ganzen - einer Wolke - unserer Gesamtidentität, im Sinne der Tropfenanalogie. Eine Wolke regnet nie einen einzigen Tropfen. Ihre Gesamtidentität ist zu groß, und mit eurer Gesamtidentität ist das auch so, denn sie ist viel zu groß als das sie einem einzigen Leben gerecht werden könnte. Das ist der Sinn des Todes.

Die Trauer ist etwas an der ich mich erfreue und diese kleinste aller Freuden mündet bei mir in Glückseligkeit. Ich erfreue mich nicht nur an ihr sondern auch an meiner Trauer, denn ich liebe mich und mein narzistisches kleines Ego und auch wenn im Denken eine Ahnung des fehlerhaften Selbst vorhanden ist und mein Ego sich grade fragt ob das noch Freude sein kann, ist das die unbegründete Freude am eigenen Dasein. Folge der Annahme die eigenen Fehler seien ungewichtig und ohne Folgen. Ein Zustand der Abwesendheit gegenüber sich selbst und der Umwelt. Minimalismus ist die Antwort auf wirklich alle Probleme, aber wenn man sich die Menschen ansieht kann man ihre Melancholie und den beklemmenden Versuch fühlen diese zu unterbinden. Was aber viel mehr ein diaphoretisches sinnloses Unterfangen ist als eine Werterfüllung. Warum müssen immer alle fröhlich sein? Weil sie abdikativ und frei von Gedanken sein wollen, denn Gedanken existieren in der Terminologie des Denkens. Was aber in dieser Welt zur Tragödie eines Lebens degenerieren kann, wenn man es in Alkohol, fröhlicher Dummheit und Realitätsverlust sublimiert und somit reillusioniert - wie eine verzerrte Wahrnehmung, eine Oase in der Wüste abiotisch reillusioniert. Reillusion ist eine agitierte Erzeugung einer schon vorhandenen Illusion die verdrängt wurde, aber in der Not der Gegenwart Realität fassen soll in Form einer selbst aufgelegten Lüge. Es ist eine biologische Lüge die von einer apriorischen Spiritualität derogativ abgespalten im Raum existiert, denn sie ist in der Droge begründet die man zu sich nahm um in dieser Welt weiter zu kommen obwohl niemand weiter kommt, wenn es dabei nicht um Werterfüllung geht. Was sind Partys und fröhliche augenblicke wert? Sie sind wie jede Exterozeptivität vergänglich und machen sie nicht erst durch ihre Existenz die ihnen entgegen gesetzten Augenblicke im Leben zur Realität die ohne ihre Gegenwart vieleicht nie hätten existieren müssen? Ich brauche euch nicht euch Frauen, euch Menschen. Hört ihr, ICH BRAUCHE EUCH NICHT! Ich brauche euch nicht! Ich hätte lieber die Kunst gehabt. Ich weiß aber nicht was Kunst ist, Kunst ist das was der einzelne als Kunst erachtet, was soll ich denn als Kunst erachten, mein scheiß Geschmiere etwa, das Geschmiere anderer Leute, ist es Kunst malen zu können oder reicht es schon seine Gefühle in einem Werk auszudrücken, was für Gefühle sollte ich denn ausdrücken die Wut die ihr in mir gezüchtet habt? Soll ich Wut in einem Mord ausdrücken? Für künstlerische Freiheit kommt doch sicherlich keiner ins Gefängnis. Ich weine. Ich fühle das meine Trauer in das Universum raus ragt und die Tiefe des Alls für sich selbst beansprucht. Ich bin wahnsinnig geworden durch mein aufoktroyiertes Denken.

Meine Wahrnehmung distanziert sich von Emotionalem damit sie objektiver und analytischer ist. Sie streift das subjektive Fundament wie ein dreckiges, nuttiges Kleid ab. Gefühle waren für sie mehr Hindernis als ein Instrument mit dessen Sinnhaftigkeit sie die Seiten ihres Charakters hätte stimmen, bestimmen und entfalten können. Sie braucht dies nicht mehr zu ertragen. Sie hat gelernt das die Wiederholung von Endlichkeit Unendlichkeit darstellt und davor ängstigt sie sich. Davor das sie dieser tragischen Parallelwelt in ihr bis in alle Ewigkeit Respekt schenken wird. Sie will nichts emotionales mehr fühlen ... Hat sie Freunde? Liebt sie irgend jemand? Spricht jemand zu ihrem Geist? Schallwellen bedeuten ihr einen scheiß Dreck. Sie will geistige Kommunikation, aber ohne gesprochene Worte und Schallwellen die in biologische Tore eindringen - ihre Ohren. Sie will das jemand in ihr Gehirn eindringt - dieses biologische Tor führt bei ihr in ein gigantisches Schloss das dem inneren Rest der Welt den Raum nimmt. Sie ist nicht alleine, denn dort hält sich noch jemand auf der durch das gesamte Schloss geistert und sie findet dieses blaue Wesen lustig. Dies bereitet ihr Freude. Ihr liebster Zeitvertreib, wenn sie nicht träumt oder Prosa schreibt oder grade nichts besseres zu tun hat als zu bezweifeln das sie ein lebendiges Wesen ist.

Herzlich schiebt sich mir der Gedanke auf wie dankbar ich für jedes Elend bin das mir widerfährt, weil es mein Gehirn mit Erfahrung nährt das es dann mit chirurgischer Präzision in einzelne Teile zerlegt um mit einer Wahrnehmung die tief wie ein Meer ist zu analysieren und am grunde funkeln jedesmal auch Schätze zu mir auf so das ich nur noch tiefer sinken möchte ... into the blue. Ich habe eine Aversion gegen Glücklichsein entwickelt. Glücklichsein bedeutet für mich traurig zu sein. wenn ich auf diese Weise Glückseligkeit empfinde kann mir keiner mehr die Freude nehmen, denn ich bin schon traurig und mein kleines Königreich der Gefühle kann mir - so - niemand nehmen und wenn ich mich dann bewege "ziehe" ich einen Schleier aus Atomen "hinter mir her" und einerseits trägt es sich leicht, aber andererseits kann ich es nur ausziehen in dem ich mich umbringe ... ein tragisches Geschenk.

Materie wird nur als solche wahrgenommen, weil die schnelle Pulsation ihrer Wellen sie statisch erscheinen lässt. Ein Rad das sich hyper schnell dreht wirkt auch statisch. Expansion macht die Realität wahrnehmbar. Sie ist der Kern der Identität von allem was existiert. Physische Identität = statisch "wirkende" Expansion. Einen Berg nehmt ihr als physische Identität "statisch" wahr, aber seine Wellen pulsieren und erst das erzeugt die Illusion von Materie, denn was seine materielle Identität angeht ist er eine Pulsation wie alles, denn alles ist aus wellen. Alles wirkt nur statisch so das der Mensch und andere Wesen im Universum an Identität glauben wie an einen Gott der aber nicht wirklich existiert und die "angeblich" großen Denker zerbrechen sich den kopf was Identität wohl sei. Philosophen hätten mein Denken als Sprungbrett benutzen können, aber vermutlich wäre es ihnen zu hoch gewesen.

Ich gehe jedem aus dem Weg und mache meine elektronische Musik ... spiele exorbitant viel Schach bis in die Nacht und sitze am liebsten auf meinem Bett und denke so abstrakte und verrückte Sachen das ich in Trance falle ... diese Technik benutze ich als Sprungbrett um mein Bewußtsein zu erweitern ... ich denke wie kein anderer Philosoph. Die alten Philospohen sind keine Götter und mit den Gedanken toter Leute will ich nichts zu tun haben.

Zeit ist das Symptom einer mangelhaften WAHRNEHMUNG des Nervensystems, denn das menschliche Gehirn kann NICHT alles gleichzeitig erfassen. Deshalb unterteilt unser Gehirn alles in eine kleinere und damit WAHRNEHMBARE Realität und der Nachteil dabei ist das Wahrnehmen von VERÄNDERUNGEN / ENTWICKLUNGEN die wie die Stiche einer Nähmaschine AUFEINANDER zu folgen - SCHEINEN - und das ist die ganze Wahrheit - Zeit gibt es nicht. Es ist ein psychologisches Phänomen.

Ich denke im Leben dreht sich alles um Werterfüllung. Das Leben ist in jungen Jahren ein ständiger Kampf um Selbstverwirklichung und in den älteren Jahren ein ständiger Kampf um Selbsterhaltung. Das gesamte Leben ist ein Warten. Im Anfangsstadium warten wir auf das Erwachsen werden. Sind wir dann erwachsen warten wir auf die wahre Liebe, beruflichen Erfolg und mehr emotionale / geistige Reife. Wenn wir alt sind warten wir nur noch auf den Tod.

Seele, Geist, Bewußtsein. Das sind alles Begriffe für ein und dasselbe und philosophische Begriffe in rhetorische Wortspiele zu kleiden kommt einer ästhetischen rhetorischen Werterfüllung nahe, aber kommt sie einer Wesenheit nahe? Ich bin nicht religiös und meine Wahrnehmung bedeutet auch nichts antichristliches. Bewußtsein erzeugt Materie und nicht der Körper erzeugt das was ihr als Seele bezeichnet. Das was ihr Geist / Seele nennt steht über der Biologie. Das erklärt z.b. warum astrale Reisen möglich sind, aber - was ist die Seele? Die Seele ist 1. ein Wort und 2. der Zustand in dem eure Wahrnehmung sich befindet. Das was als Seele bezeichnet wird ist der Zustand in dem sich die Wahrnehmung befindet und wenn sie zur Selbstreflektion tendiert erweitert sie sich. Das erklärt warum eine Erweiterung der GEISTIG / SEELISCHEN Wahrnehmung möglich ist. Fragt nicht wo wir sein werden, wenn wird tod sind. Fragt euch wo wir waren bevor wir lebten. Unsere Moleküle existierten noch nicht, aber der Samen existierte und wir entwickelten unsere PHYSISCHE Existenz aus dem Samen. unsere nicht physische Rxistenz entsteht NICHT im Sinne von Ursache und Wirkung. Geist / Seele stehen wie gesagt über der Biologie. Ein Wesen das stirbt nimmt eine NEUE physische Existenz an, aber Geist / Seele bleiben erhalten.

Bewußtsein erzeugt Materie. Moleküle bauen sich aus Atomen auf. Atome sind elektrische Einheiten und diese elektrischen Impulse die ständig fluktuieren sind nicht statisch und auch nicht konstant vorhanden. Atome entstehen und Atome lösen sich im nichts auf und sie werden von neuen ersetzt. Es ist wie mit körperlichen Zellen. Jede sekunde sterben millionen ab und werden durch neue ersetzt. Atome erleiden das gleiche Schicksal. Wissenschaftler werden mein Denken verstehen. Alles fluktuiert und nichts ist wirklich stabil vorhanden in diesen tiefsten Ebenen die alle darüber liegenden Strukturen bilden, die Wissenschaftler dann für feste existente und vorhandene Materie halten. Moleküle entstehen aus Atomen. Atome entstehen aus Quarksteilchen. Quarksteilchen entstehen aus Gluonen und diese anfänglich angeblich "materielle" Kette endet schließlich als nicht mehr materiell. Letzten Endes endet diese Kette im ätherischen nicht physischen das wir als Geist bezeichnen und Geist / Bewußtsein erzeugen also tatsächlich die Realität, aber eigendlich ist nichts physisch, weil nichts real existiert und weil der Geist nur die Spannung zwischen den Atomen ist, zentriert sie sich - die elektrische Spannung des Bewußtseins - physisch neu wenn das physische stirbt. Sie - die Seele, der Geist, das Bewußtsein, projiziert sich in eine neue physische existenz. Das Wesen reinkarniert. Das ist das Gesetz des Universums. Der Tod ist nicht das Ende. Es gibt kein Ende so wie es auch kein Außen und nur ein Innen gibt und das gilt besonders für das Universum und es gibt auch keinen wirklichen Anfang. Das Universum ist nie entstanden. Albert Einstein hatte unrecht mit seiner Behauptung. Es gibt viele Wissenschaftler die Einstein kritisieren. Die Relativitätstheorie ist nicht 100 % korrekt. Das Universum konnte nie entstehen, denn es war schon immer da. Zeit gibt es nicht.

Als meine Mutter mit mir schwanger war lebte sie in einem Park. Sie war ein wunderschönes Blumenkind und ein bekifftes Fotomodel. In ihren Augen funkelten die Sterne schöner als am himmel, weil sie immer high war. Ihr Haar war dunkel, lang und ich mochte es als Kind mich in ihren Haaren zu verstecken. Vor der Welt. Ich traue niemandem ...

Alle die schon mal Sex hatten, hatten Sex mit einem Tier, denn der Mensch ist ein Tier. Ein Säugetier. Sex mit Tieren ist aber strafbar. Somit gehören alle die Sex hatten bestraft, denn Sex mit einem Tier ist strafbar und wer nun sagt das Tiere "untereinander" Sex haben dürfen der sagt nichts anderes als das Sex mit Tieren für ihn in frage kommt. Zwei Mäuse dürfen Sex haben, aber zwei "menschen"? Es wäre Tiersex, DENN EIN MENSCH HÄTTE MIT EINEM TIER Sex und das ist strafbar und verboten.

Der Sinn des Lebens.

Der Sinn des Lebens ist Überleben, denn auch Tiere und Pflanzen leben und wenn behauptet wird der Sinn des Lebens sei der Weg zur Erkenntnis oder ein erfülltes und erleuchtetes Leben dann ist das falsch.

Alles was es in unserer Vorstellung gibt - gibt es auch irgendwo im Universum. Alles gibt es mehrmals und in verschiedenen Mikro- und Makrokosmen. Eure Moleküle sind Teil einer Fraktalisation die alles was existiert unendlich oft multipliziert.

Ich möchte dieses Jahr das Grab von Christiane F. besuchen und ihr Blumen vor ihr Grab hinstellen. Ich sitze auf meinem Bett während meine Wenigkeit ganz wo anders ist. Um eine weinerliche Mimik im Lächeln zu verstecken belüge ich mich, weil ich mein Gesicht nicht hinter langen Haaren verbergen kann. Ich kann mich höchstens lieben wenn ich mich in einem anderen Menschen wiedererkenne, aber vermutlich nur weil ich mich der Nächstenliebe verpflichtet fühle. Ich werde mein Gesicht mit weißer Schminke anmalen, das Kinn piercen lassen, ganz in schwarz rumlaufen und aussehen wie die Sängerin von den Ebon Dolls, Leute schocken und angrinsen, im Wahnsinn enden und eines Tages Selbstmord begehen.

Mir kommt es vor als wäre der Frühling meines Lebens vorbei. Der Sommer war ein paar verregnete Tage lang eine Errinerung meiner Qual. War das alles? Soll ich je mehr wollen als das? Darf ich mehr verlangen? Ich fühle mich wie ein Baum von dem viele Äpfel fallen. Reife Früchte fallen zu Boden. Welch eine Verschwendung. Mein Baum ist noch jung und hatte Früchte doch sind sie nun faul. Es ist ein Kreislauf. Doch bald kommt wieder eine Zeit in der ich die Distanz zu Trauer und Qual erkennen und sehen werde. Dann bin ich im Sommer meiner Tage. Mein Leben ist ein Mond der ewig warm scheint. Ich fühle mich wie ein feuchter Wasser tropfen aus Trauer und Glück, aber das kommt aufgrund meiner Emotionalität erst bei Nacht ans Tageslicht. Die kalte Wand meines Zimmers reflektiert sich in meinen feuchten Augen, aber das Nikotin schläft mit meiner Seele. Das Gift muß morgen früh raus, aber der Zug war pünktlich. Die Sucht war mein Wecker und sie klingelte nur in meinem Kopf wenn sie Hunger hatte nach Gift. Sie ruinierte mir meine Gesundheit und den Geist, aber ich muß Schluß machen, weil sonst meine Wesenheit daran zu Grunde geht. Alle Momente und Zustände sind verbunden über Moleküle. Jedes Molekül ist verliebt in ein anderes, denn sie sind innerlich verbunden und ihre Seelen schmücken noch feinere verliebte Verbindungen der Liebe. Unser Ego benutzt eine lineare Wahrnehmung. Während unser Gesamtselbst die Punkte A und B so verzerrt das Punkt C unseren Erwartungen entspricht. Wahrnehmung ist wie Sauerstoff der uns immer und überall umgibt. Je mehr du in dir hast um so mehr hast du um dich rum. Nur das exotische Charisma vieler Realitäten führt unser Ich durch einen Ozean in dem jeder Tropfen eine Realität ist. Nur erweiterte Wahrnehmung ermöglicht uns den Traum durch alle Tropfen hindurch zu reisen. Meine "feine" Wahrnehmung wird aktiv und fühlt um sich herum die Umgebung ab ... Meine Wahrnehmung ist verändert und viel feiner, wie warme lebendige Flüssigkeit. Alles ist göttlich. Dinge die geschehen reinigen meine Wahrnehmung so das ich durch sie durch sehen kann. Alles strahlt warme Energie aus. Alles ist wie ein Pudding. Farben entwickeln eine eigene Energie. Meine Wahrnehmung ist nicht mehr beschreiblich. In "ihr" läuft alles an Wissen, Erfahrung und Intelligenz zusammen. Sie ist so angenehm das ich weinen möchte aus Glückseeligkeit. Alles ist ein umfassender Gedanke und ein umfassendes Gefühl. Normales Denken hält sich am Ast eines alten Baumes fest und das obwohl wir uns in einem wunderschönen Wald befinden.

Keine Macht Den Drogen.

Der Wecker klingelte um 6.30 Uhr. Auf dem Musikkanal lief grade „welcome to dante" von den vier apokalyptischen Reitern. Meine Annahme war ja Anfangs das jemand mit einem Sack voller Katzen gegen die Wand haute, aber vieleicht würden sich ja die Ratten im Keller erhängen, wenn ich diese Band nicht abschalten würde. Ich beschloss den Weg ins Bad mit diesem Gedanken auszuschmücken und als meine Wenigkeit vor dem Spiegel stand erschrak ich. Meine augen waren schwarz. Die Pupillen riesig. Mein Gesicht war weiß wie Klopapier und man hätte sich damit den Hintern abwischen können ... mein Lebensmotto war schon immer: Wenn du alles verloren hast im Leben, hast du die Freiheit alles zu tun, ohne Rücksicht auf Verluste eben.
Als ich auf der Arbeit bin im Altenheim St. Josef gewöhne ich mir an zwischendurch gemütlich in der Stadt zu bummeln. Wenn mich einer ansprechen würde auf der Arbeit würde ich sagen das ich einer alten Medikamente besorgen müsste und würden sie es nicht glauben könnte ich es auch sein lassen mit den Medikamenten und die Alte verrecken lassen.
Die Chefin konsultierte eine Psychologin für die alten Menschen, aber sie war so reizend wie ein Pitbull. Sie kam da einfach so an, so wahnsinnig klug hielt sie sich und sie legte sich immer mit mir an. Als ich mit Frau Mörkel Mensch-ärgere-dich-nicht spielte und sie mich grade beschissen hatte fand ich es cool.
Plötzlich kommt die Psychologin an, eine junge, also eine die dich bereits analysiert wenn du dich nur am Kopf kratzt. Sie meinte zickig ich sollte mit den Alten was spielen. Ich spielte doch schon. Ich fand die Frau unmöglich. Ich wartete nur noch darauf das sie in ihrem neuen Büro verschwand um sie dann zu fragen ob sie Arbeit für mich hätte, denn sie würde mich aus Provokation ihre Büroarbeit erledigen lassen. Genauso lief es dann auch. Ich wartete nur noch bis sie die Tür hinter sich schliessen würde. Sie tat es. Ich ging sofort zur Chefin und sagte ihr das mich die neue Psychologin ihre Arbeit machen lässt und ich mich kaum noch um die Alten kümmern könnte. Die Chefin war empört. Ich war happy. Soeben hatte ich eine junge Psychologin gelinkt, reingelegt und vieleicht aus dem Haus befördert.
Dann war Feierabend. Nicht offiziell, aber ich ging einfach. Ich hatte es nicht nötig Drogen zu nehmen und deshalb erlaubte ich es mir. Eine super Logik. Abends, war es dann soweit. Es war wahnsinnig aufregend. Linda und ich wollten es tun. Wir nahmen das LSD ein und dann nahm das LSD uns ein. Wir merkten nichts. Wir merkten auch nichts als es uns schon egal war ob wir was merkten. Zärtlich legten wir uns Hand in Hand aufs Bett zu all den Dope Packungen und wir schlossen unsere bekifften Augen, denn wir hatten gedacht es wäre schlauer bevor wir LSD nehmen erst mal ein paar Joints, also Dope zu rauchen und es mit einer Flasche Wein runter zu spülen. Wir nahmen damals so ziemlich alles. Wir brauchten es nicht. Deshalb erlaubten wir uns diesen großen Schritt - in die Scheiße. Wir fühlten uns allen überlegen. Psychologen bilden sich ein den Geist zu erforschen. Wir erforschen hier den Geist. Nicht sie. So sahen wir das.
Jasmin dreht mir mal was das mit Rattengift gestreckt war. Gedankenjagen, Herzrasen, Schüttelfrost, Kreislaufzusammenbruch, Kälte und Hitze quälten mich zu Boden und irgendwie konnte ich mich nicht mehr bewegen. Der Flash war irre. Als der Arzt im Krankenhaus fragte ob ich Drogen genommen hätte sagte ich mit größter Mühe (meine Zunge konnte ich kaum bewegen): „Nein. Wie kommen sie denn darauf?“ Er sah mich nur doof an. Ich sagte - ich hasse Krankenhäuser. Er fragte warum. Ich sagte - der schlimmste Tag meines Lebens fand in einem Krankenhaus statt, meine Geburt.

Manchmal dachte ich es handelt sich um einen Psychopathen oder einen depressiven, verbitterten Menschen. Vielleicht trifft beides zu. Beides passt in die World of Progress.

so far, brot
 
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