Deadlands: Noir Deadlands Noir

sma

0101010
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Na, spendet jemand? ;)

Pegincs neues Setting, das über Kickstarter finanziert werden soll, ist also eine Deadlands-Variante, die in New Orleans in den 30er Jahren spielt. Klingt nicht uninteressant. 98 Leute haben aktuelle bereits Geld geschenkt. Ich vermute, die erreichen noch heute ihr Ziel von $8000. Nett finde ich übrigens, dass auch GoblinWorks (Abspaltung von Paizo für ein Pathfinder-MMO) zu den Gebern gehört. Die haben ihre Tech-Demo auch finanziert bekommen.

Stefan
 
Wie kommst Du auf die Idee?

Dieses Kickstarter-Projekt war ein reiner Versuchsballon, wo es eher sekundär um die Finanzierung ging. Wenn man so die Aussagen in den Foren und Podcasts der letzten Wochen mitbekam, war das Geld schon so gut wie sicher. Pinnacle & Kickstarter waren die einzigen Worte, die nötig waren.

Ich glaube sie wollten einfach nur mal austesten, wie es so läuft um es später ggf. mal für kleinere Exotenprojekte einsetzen zu können, die normalerweise nur bei einem guten Quartal durchkommen und ansonsten in der Schublade warten...
 
Ich finde es PERVERS, wie sich etablierte Verlage aktuell via Kickstarter als BETTLER betätigen!

Nach dem peinlichen Debakel bei White Wolf muß nun auch noch Pinnacle zeigen, daß sie nicht in der Lage sind eine korrekte Produktkalkulation zu machen, das Produkt zu erstellen und dann mit Gewinn an den Kunden zu bringen. Dabei sind gerade die Savages ja so treue Pinnacle-Alleskäufer-Kunden und dabei ist gerade Deadlands ja DAS Zugpferd an Spielwelt(en), daß Pinnacle hier OHNE RISIKO selbst die Finanzierung hätte vornehmen können.

Mir scheint, bl0ß weil aktuell über Kickstarter offenbar den "Spendern" das Geld extrem leicht aus der Tasche zu ziehen ist, möchte keiner der letzte sein, der sich so krasse ÜBERfinanzierungen, wie sie ja oft genug vorkommen, entgehen läßt.

Besonders peinlich finde ich dabei immer wieder die haarsträubende Sammlung an SCHROTT, welche man bei satter Spende als "zusätzliche Features" geboten bekommt. So auch hier bei Deadlands Noir.

Wenn ein Produkt, wie z.B. der Nachdruck von älteren Order of the Stick Comics, mit z.B. 57.000 US-Dollar KALKULIERT wurde, dann sollte ein Kickstarter genau dann BEENDET werden, sobald diese Kalkulationssumme erreicht ist. - Wenn, wie im Falle von Order of the Stick, dann statt 57.000 US-Dollar satte 1.250.000 US-Dollar zusammen kommen, dann stimmt doch etwas nicht!

Vor allem, wenn mit fortschreitendem Akkumulieren der Spenden es den Machern immer schwerer fällt sich NOCH EINEN "Bonus" für NOCH MEHR Geld aus dem Arsch zu ziehen.

Wenn ich mir anschaue, daß Deadlands Noir mit 8000 US-Dollar angesetzt wurde, dann ist davon auszugehen, daß dieses Produkt auch für 8000 US-Dollar PROFITABEL zu produzieren ist.

Sollten nun beim Verlag 16.000 oder 160.000 oder noch mehr US-Dollar via Kickstarter ankommen, dann darf sich der Verlag überlegen, was für Fan-Artikel-SCHROTT er dafür noch alles raushauen wird.

Statt dessen könnte der Verlag bei 8000 US-Dollar Schluß mit dem Betteln machen und sein Produkt produzieren und gleich das NÄCHSTE, NEUE Produkt für 8000 oder mehr US-Dollar als nächstes Kickstarter-Projekt einstellen.

So habe ich den Eindruck, wird über die ÜBERFINANZIERUNG Verlagskapazität in EINER, und zwar SEHR ENGEN Richtung gebunden - halt bis die Versprechungen im Kickstarter auch eingelöst sind (oder wie im Falle White Wolf eben NICHT eingelöst wurden).

Derartige Finanzierungsmodelle sind bei Ein-Mann-Selbstverlags-Spieleentwicklern sicher eine gute Methode das Risiko einer Erstellung einer eigenen Auflage zu reduzieren, ABER....

Aber ein bereits etablierter, kommerziell arbeitender Verlag sollte eigentlich soviel SOLIDE Betriebswirtschaftskenntnisse aufweisen können, daß er eine saubere Produktkalkulation machen kann, genau weiß, wie er diese finanziert, und seine Kunden so genau kennt, daß er das Risiko eines schlechten Absatzes minimieren kann.

Ein solcher Verlag braucht nicht nur KEIN Kickstarter-Vorgehen, sondern dieses ist sogar gerade bei ÜBERfinanzierung für die ANDEREN Verlagsprojekte SCHÄDLICH!

Ich bin alles andere als begeistert, daß Pinnacle denselben schändlichen Weg wie White Wolf und andere etablierte Verlage geht und seine Fans anbettelt.
 
Wow, es steigt und steigt. Wenn ich dies abschicke, sind wahrscheinlich schon $10.000 erreicht.

Ich verstehe allerdings nicht, was Skar mit "So wenig setzen die nicht noch mal an..." sagen will. Das er $8.000 sehr viel findet? Finde ich nicht.* Und wie man sieht, war es ja nicht weiter schwer, für 140+ Fans diese Summe aufzubringen. 3 Leute lassen es sich sogar je $300 kosten, an einer exklusiven Spielrunde auf dem GenCon teilnehmen zu dürfen.

Ob eigentlich viele in ihrer Begeisterung gelesen haben, dass das Spiel erst in anderthalb Jahren (November 2013) erscheinen wird?

Oder ist da November 2012 gemeint?

Stefan

* Da gehen schon mal 10% für Kickstarter und Amazon ab. Und was nicht für Druckkosten draufgeht, sondern als Bezahlung für Shane gilt, muss als Einkommen versteuert werden. Schließlich wollen die Bücher und der Versand bezahlt sein. Ist aber IMHO alles nicht schlimm, denn Kickstarter kann nicht nur helfen, etwas zu finanzieren, sondern auch zur Bekanntheit eines Projekts beitragen und festzustellen helfen, wie viel Interesse besteht.
 
Wenn ich mir anschaue, daß Deadlands Noir mit 8000 US-Dollar angesetzt wurde, dann ist davon auszugehen, daß dieses Produkt auch für 8000 US-Dollar PROFITABEL zu produzieren ist.

Das denke ich nicht. Man kann da auch pokern. Ich würde pokern. Angenommen, ich brauche $12 um alles zu produzieren. Wenn ich um $12 bitte, es aber nicht bekommen, habe ich gar nichts. Wenn ich hingegen $6 als Ziel setze und das bekomme, kann ich mit dem Ergebnis leichter die restlichen $6 bei einem Investor bekommen, der zuvor vielleicht skeptisch gewesen ist. Und vielleicht kommt sogar ein Überschluss zustande, damit ich keinen weiteren Investor brauche (oder die eigenen Reserven nicht antasten muss).

Und solange Fans bereitwillig geben und das Produkt vorfinanzieren, sehe ich darin auch überhaupt nichts schändliches. Im Gegenteil, der Kontakt zu den Kunden ist enger und ich kann besser bei geringerem Risiko das produzieren, was die Leute gerne haben möchten. Soll es ein zweites Sourcebook für Chicago oder lieber New York geben? Die Fans können Vorschläge machen und mit ihrem Geld abstimmen.

Derartige Finanzierungsmodelle sind bei Ein-Mann-Selbstverlags-Spieleentwicklern sicher eine gute Methode das Risiko einer Erstellung einer eigenen Auflage zu reduzieren, ABER....
So groß ist Peginc doch nun auch nicht. Macht Shane das nicht sogar nur nebenbei? Dann ist es doch toll, wenn er im Vorfeld genug Geld bekommt, um sich voll und ganz auf das Produkt zu konzentrieren und den Fans früher als wenn er's nur neben seinem Day-Job machen könnte, ihren neuen "Kick" verschafft :)

Ich bin alles andere als begeistert, daß Pinnacle denselben schändlichen Weg wie White Wolf und andere etablierte Verlage geht und seine Fans anbettelt.
Jemandem die Chance zu geben, ein Investor (gefühlt) und Mäzen (tatsächlich) zu sein, ist das Gegenteil von Betteln. IMHO.

Stefan
 
Aber gerade das Thema "Bekanntheit" eines Produktes und "Feststellen, wieviel Kundeninteresse besteht" geht doch auch LOSGELÖST von der Finanzierung.

Gerade ein Verlag wie Pinnacle, der KENNT doch seine Kunden und WEISS GENAU, was bei denen so alles gut ankommt. - Z.B. alles wo Deadlands draufsteht und Shane Hensley und John Goff dahintersteht. Und Noir ist eh gerade mit dem tatsächlich SINNVOLLERWEISE als Kickstarter-Projekt laufenden Streets of Bedlam vom Little-Fears-Entwickler ein aktuelles Genre und trifft schon auf bestehendes Interesse.

Somit wäre hier KEIN Risiko, KEINE Unwägbarkeit für Pinnacle gegeben.

Bleibt nur noch, daß es einfach ein Mitnehmen von GELD, das die Fans offenbar zuviel rumliegen haben, sein wird.

Denn wenn ich mir die einzelnen Abstufungen an "Rewards" anschaue, 25$ für einen Pokerkartensatz, 25$ für ein paar (wieviele steht dort nicht) Pokerchips, 50$ für den Fall, daß man auf den diesjährigen GenCon geht, um mit Shane & Co. eine Demorunde Deadlands Noir spielen zu können.

Das sind alles NICHT verkaufte Settingbücher, Genre-Companions etc.!

Das ist alles Fan-Artikel-RAMSCH!

Offenbar ist das den Leuten soviel Geld wert, aber was ist hier die Wirkung auf den VERLAG und dessen ANDERE, Nicht-Kickstarter-Produktentwicklungen?

Pinnacle braucht eh schon notorisch lange, bis mal wieder ein eigenes, neues Produkt rauskommt. Das könnte jetzt noch länger werden, je stärker dieses Kickstarter-Projekt ÜBERfinanziert wird.

Und vielen der Spender dürfte wirklich nicht klar sein, daß das Settingbuch zu Deadlands Noir im HERBST NÄCHSTEN JAHRES (frühestens, wenn man Pinnacles "Termintreue" kennt) erscheinen wird.
 
Aber gerade das Thema "Bekanntheit" eines Produktes und "Feststellen, wieviel Kundeninteresse besteht" geht doch auch LOSGELÖST von der Finanzierung.

Gerade ein Verlag wie Pinnacle, der KENNT doch seine Kunden und WEISS GENAU, was bei denen so alles gut ankommt. - Z.B. alles wo Deadlands draufsteht und Shane Hensley und John Goff dahintersteht. Und Noir ist eh gerade mit dem tatsächlich SINNVOLLERWEISE als Kickstarter-Projekt laufenden Streets of Bedlam vom Little-Fears-Entwickler ein aktuelles Genre und trifft schon auf bestehendes Interesse.

Somit wäre hier KEIN Risiko, KEINE Unwägbarkeit für Pinnacle gegeben.
Ich denke, die Frage, ob es ein unwägbares Risiko ist oder nicht, solltest du nciht spekulativ für Pinnacle beantworten wollen - oder kennst du ihre Buchhaltung und die darin stehenden Zahlen? Vermutlich nicht.

Das ist alles Fan-Artikel-RAMSCH!
Nein, das ist Produktvermarktung. Und zwar so, dass man dem Kunden den Eindruck vermittelt, dass er exklusive Dinge tut und dafür auch exklusive Dinge bekommt. Mag sein, dass du das allein durch dein Savage-Sein schon als abgehakt betrachtest, aber so funktioniert der Markt nicht.

Offenbar ist das den Leuten soviel Geld wert, aber was ist hier die Wirkung auf den VERLAG und dessen ANDERE, Nicht-Kickstarter-Produktentwicklungen?
Ich kann dir nicht folgen. WAS GENAU soll jetzt da das Problem sein?!
 
Aktuell sind sie bei $17.000 angekommen!

Welche Auswirkungen es auf andere, insbesondere Nicht-Kickstarter, hat? Keine!

Sich Financiers für ein(e) Projekt(idee) zu suchen gehört ja gerade im angelsächsischem Raum zum normalen Tagesgeschäft. Betteln gehört da zum guten Ton! So werden Wahlkämpfe, der Anbau für die Stadtbibliothek, der neue Flügel im Museum, oder eben auch Rollenspiele finanziert.

Statt aber hier normalerweise eher uninteressierte Pfeffersäcke anzuzapfen, fragt man direkt die Kunden um eine Anschubfinanzierung.

Was ist daran so schlimm?

Ich sehe Kickstarter persönlich als Phänomen der Sozialen Netzwerke im Web 2.0, das durch die Medien wie üblich aufgebauscht wird. Ist gerade das Buzzword of the Week, wie die ominöse Cloud. Sofern jetzt keine absoluten Klopper passieren, die das gesamte Modell in Frage stellen, wird es wieder in der Versenkung verschwinden und EINE von vielen Möglichkeiten bleiben, wie man schnell und halbwegs sicher ein Projekt auf die Beine stellt.

Statt eines Galadiners mit Hollywoodgrößen für die 15 min Ruhm in den Gazetten und die Wahlkampfspende, gibt es hier eben die Bücher, extra Content und eine Einladung zum Con mit Platz in Clints Demorunde. Und?

Was sagt Joel Kinstle zu der Aktion...

jpk schrieb:
brumcg schrieb:
badash56 schrieb:
Just wondering: Any special reasoning for the kickstarter? Or is it just an experiment?
I asked this through the Kickstarter too. I wish everyone would explain why they want to use Kickstarter IN the Kickstarter.
Well, by definition it's at least part experiment. We've never really tried something quite like the Kickstarter campaign, and we thought we might be able to get a few things out of going that route.

First, we get to gauge the interest in Deadlands Noir. While we were pretty sure it'd be a hit, I can't say we expected to be fully funded in a few hours. So, not only did we get to build excitement with the fans, we get to build excitement on the staff, too! Can't beat that.

Second, it's a nice way to do something fun and give us a good method for rewarding our early supporters. We've always been happy to offer bundles for our preorder crowd, but the options we were able to make available as part of a Kickstarter campaign were just, well, niftier. And, again, cool is cool on both sides of the fence.

It's really exciting to see how well the setting and the Kickstarter have been received, and we may do more of them in the future for the fun and excitement alone. But you don't have to worry about us being dependent on Kickstarter to be able to publish books. Print is our bread and butter--it's what we do and what we'll continue to do pretty much no matter what.

I hope that answers that, and I want to thank you all again for your support and infectious enthusiasm!

Also Ball flachhalten! Die Welt geht nicht unter...
 
Ich verstehe allerdings nicht, was Skar mit "So wenig setzen die nicht noch mal an..." sagen will. Das er $8.000 sehr viel findet? Finde ich nicht.*
Find ich auch nicht viel. Aber wenn sie das angesetzte Ziel innerhalb weniger Stunden erreich thaben, werden sie beim nächsten Projekt doch gleich noch ein ordentliches Polster einkalkulieren.

* Da gehen schon mal 10% für Kickstarter und Amazon ab. .
Wieso Amazon?

Zornhau schrieb:
Statt dessen könnte der Verlag bei 8000 US-Dollar Schluß mit dem Betteln machen und sein Produkt produzieren und gleich das NÄCHSTE, NEUE Produkt für 8000 oder mehr US-Dollar als nächstes Kickstarter-Projekt einstellen.
Ich bin da weitestgehend deiner Meinung, was Wirtschaftsunternehmen in Verbindung mit Kickstarter angeht.

Offensichtlich wollen die Fans sowas aber und auch das kann ich respektieren.

Was die Überfinanzierung angeht, ist das ja durchaus auch den Fans geschuldet. Wenn ein Fan dabei sein möchte, dann wäre eine Laufzeit von wenigen Stunden ein sehr unattraktives Angebot von Kickstarter. So kann man auch nachträglich noch einsteigen. Ob man den Zusatznutzen aus den Spenden jetzt als attraktiv einstuft oder nicht, soll ja jeder für sich selbst entscheiden.
Manchmal hängen da ja auch echte Produkte (Bücher/Spiele) dran, an die man sonst später nicht mehr rankommt. Da kann ich schon verstehen, dass da sehr gerne noch weöche aufspringen auch wenn das Projekt schon überfinanziert ist.
 
Ich finde es PERVERS, wie sich etablierte Verlage aktuell via Kickstarter als BETTLER betätigen!

Nach dem peinlichen Debakel bei White Wolf muß nun auch noch Pinnacle zeigen, daß sie nicht in der Lage sind eine korrekte Produktkalkulation zu machen, das Produkt zu erstellen und dann mit Gewinn an den Kunden zu bringen. Dabei sind gerade die Savages ja so treue Pinnacle-Alleskäufer-Kunden und dabei ist gerade Deadlands ja DAS Zugpferd an Spielwelt(en), daß Pinnacle hier OHNE RISIKO selbst die Finanzierung hätte vornehmen können.

Mir scheint, bl0ß weil aktuell über Kickstarter offenbar den "Spendern" das Geld extrem leicht aus der Tasche zu ziehen ist, möchte keiner der letzte sein, der sich so krasse ÜBERfinanzierungen, wie sie ja oft genug vorkommen, entgehen läßt.

Besonders peinlich finde ich dabei immer wieder die haarsträubende Sammlung an SCHROTT, welche man bei satter Spende als "zusätzliche Features" geboten bekommt. So auch hier bei Deadlands Noir.

Wenn ein Produkt, wie z.B. der Nachdruck von älteren Order of the Stick Comics, mit z.B. 57.000 US-Dollar KALKULIERT wurde, dann sollte ein Kickstarter genau dann BEENDET werden, sobald diese Kalkulationssumme erreicht ist. - Wenn, wie im Falle von Order of the Stick, dann statt 57.000 US-Dollar satte 1.250.000 US-Dollar zusammen kommen, dann stimmt doch etwas nicht!

Vor allem, wenn mit fortschreitendem Akkumulieren der Spenden es den Machern immer schwerer fällt sich NOCH EINEN "Bonus" für NOCH MEHR Geld aus dem Arsch zu ziehen.

Wenn ich mir anschaue, daß Deadlands Noir mit 8000 US-Dollar angesetzt wurde, dann ist davon auszugehen, daß dieses Produkt auch für 8000 US-Dollar PROFITABEL zu produzieren ist.

Sollten nun beim Verlag 16.000 oder 160.000 oder noch mehr US-Dollar via Kickstarter ankommen, dann darf sich der Verlag überlegen, was für Fan-Artikel-SCHROTT er dafür noch alles raushauen wird.

Statt dessen könnte der Verlag bei 8000 US-Dollar Schluß mit dem Betteln machen und sein Produkt produzieren und gleich das NÄCHSTE, NEUE Produkt für 8000 oder mehr US-Dollar als nächstes Kickstarter-Projekt einstellen.

So habe ich den Eindruck, wird über die ÜBERFINANZIERUNG Verlagskapazität in EINER, und zwar SEHR ENGEN Richtung gebunden - halt bis die Versprechungen im Kickstarter auch eingelöst sind (oder wie im Falle White Wolf eben NICHT eingelöst wurden).

Derartige Finanzierungsmodelle sind bei Ein-Mann-Selbstverlags-Spieleentwicklern sicher eine gute Methode das Risiko einer Erstellung einer eigenen Auflage zu reduzieren, ABER....

Aber ein bereits etablierter, kommerziell arbeitender Verlag sollte eigentlich soviel SOLIDE Betriebswirtschaftskenntnisse aufweisen können, daß er eine saubere Produktkalkulation machen kann, genau weiß, wie er diese finanziert, und seine Kunden so genau kennt, daß er das Risiko eines schlechten Absatzes minimieren kann.

Ein solcher Verlag braucht nicht nur KEIN Kickstarter-Vorgehen, sondern dieses ist sogar gerade bei ÜBERfinanzierung für die ANDEREN Verlagsprojekte SCHÄDLICH!

Ich bin alles andere als begeistert, daß Pinnacle denselben schändlichen Weg wie White Wolf und andere etablierte Verlage geht und seine Fans anbettelt.

Hab den ersten Satz gelesen und auf "Gefällt mir" geklickt.
Der Rest TLDR...
 
Zum Thema Crowdfunding: Einfach mal den folgenden Artikel (und seine Quelle) lesen!

Hier die für mich wichtigsten Abschnitte...

Examiner schrieb:
The real secret to success seems to be the average goal amount. Successful projects averaged to $3483.78, while unsuccessful projects averaged to $5700.66, a 64% difference. In contrast to the goals, the total raised per project averaged $8251.31, while unsuccessful projects raised $1058.88, a 679% difference in performance. "Beginning with a modest lower goal and having a compelling project can reap great success. On average a successful project raised 230% more than the initial goal," said Carr.
Carr sees a positive trend in the crowdfunding model for the role-playing game industry:
"This is an exciting time in the RPG hobby. The barrier to entry as a publisher of RPG material has drastically fallen. If one is modest in your ambitions it might even have fallen all the way to zero, assuming one has the skills to assemble a product in a compelling manner.
While RPG crowdfunding has been occurring for several years now, during this last year the number of offerings has accelerated and likely will continue to climb in the years to come, perhaps to the point where it will become the dominate format for publishing. Already mainstream RPG publishers, such as White Wolf and Adamant Entertainment have created successful projects. The opportunities to reduce financial risk will allow for more risks to be taken and allow designs to emerge that go beyond what the conventional market expects."

Nick Carr äußert folgenden Schlußgedanken in seiner Untersuchung:

Nick Carr schrieb:
It is hoped that these three reports, along with the raw data, will be helpful to anyone considering using crowdfunding to fund and market their RPG projects. Our society is undergoing many systemic changes right now and crowdfunding is among the more radical changes. Rather than the traditional established institutions as the gatekeepers to the marketplace, we are now entering a period where the marketplace itself is the gatekeeper. Some might bemoan a glut of inferior material on the horizon, however the world is different from even a decade ago. The marketplace over time will ensure that weak ideas do not get published, meanwhile rewarding creativity and provocative ideas. Enjoy!
 
Aus den Terms of Use: "Funds pledged by Backers are collected by Amazon Payments. Kickstarter is not responsible for the performance of Amazon Payments."
 
Funktioniert das Regelwerk Standalone oder wird man das Savage Worlds oder das Deadlands GRW zum spielen brauchen?

Ansonsten ist das Problem bei White Wolf eher das sie mit Goals in der Hoehe von $50.000 erfolgreich fuhren. Abgesehen davon sind die Rewards sehr viel sexier als bei White Wolf.
 
Funktioniert das Regelwerk Standalone oder wird man das Savage Worlds oder das Deadlands GRW zum spielen brauchen?

Wird wohl wie immer das GRW brauchen. Obwohl es auch sein könnte, dass das nur ein Setting Addon ist und man beides braucht...
Bin ja nur gespannt wieviel sie von der DE wegstreichen damit es spielbar wird.
 
Es ist Standalone!

Pinnacle hat seine Settings anfänglich immer in Grundregelwerk + Settingbuch aufgeteilt. Sehe nicht, warum sie von dieser Strategie abweichen sollten.

Veröffentlichung der DLN PDF ist übrigens ca. November 2012, nicht 2013!
 
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