Charaktererschaffung

Skar

Dr. Spiele
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Nach welchem System geht die Charaktererschaffung vor (Würfelsystem, Kaufsystem, etc.)?

Und in welche Hauptgruppen werden die Charakter eingeordnet (Stereotypen, Berufe, Rassen, etc.)?
 
Es ist ein Würfelsystem mit verschiedenen Würfelformeln für die Attribute.
Letztendlich wird mit W% gearbeitet beim spielen.

Die CHaraktere werden nach Berufen eingeteil z.B. Polizist, Mafiosi, Arzt usw.
 
Hi Skar,

wenn Dich das Thema interessiert, auf der Verlagssseite von Pegasus (www.pegasus.de) findest Du im Cthulhu-Bereich als pdf-Download "Cthulhu für Einsteiger", einen Kurzüberblick mit Regeln und (glaube ich) einem Einsteigeradventure.

Viel Spaß,

Lyria
 
@Skar
Aber untersteh dich das Abenteuer zu lesen! Das will ich vielleicht noch leiten.

Für noch unentschlossene ein Tipp von mir: Beim New Worlds Rollenspiel Shop wird zur Zeit das ältere Gesamtregelbuch für 19,80 Euro verkauft. Für die neuen Bücher, die größtenteils dieselben Regeln enthalten, sind insgesamt ca. 60 Euro fällig. Ist vielleicht eine Alternative für Neugierige mit weniger Geld.
 
Das fette Teil für knapp 20 ??????
:eeek:

Wer es noch nicht hat:

Sofort zuschlagen!!!!

Das Regelwerk ist klasse aufgemacht, krass fett und ein sehr interessant zu lesen!
Eigentlich jeden Cent wert!
(Und ich mag CoC trotzdem nicht, aber das sind meine persönlichen Gründe!)


H
 
Ich habe mir das Regelbuch zur letztens besorgt und bin etwas unglücklich über die Charaktererschaffung. Seit ich vor einigen vielen Jahren das letztemal DSA gespielt habe, bin ich um eine Charaktererschaffung die vom Würfelglück abhängt herumgekommen (Shadowrun, Earthdawn, SLA Industries, FengShui, Vampire). Die Beispielcharaktererschaffung im Regelbuch geht zwar auf das Zufallselement ein, ich selber bin aber ein Freund von Charakteren die man nach eigenem Willen "designed" und dann auch so spielen kann wie man sich das selber vorstellt. Möglichkeiten den Charakter selber zu modifizieren sind zwar erwähnt, doch halte ich ein Punktesystem, das mir Freiheit bei der Verteilung läßt, für besser. Hat sich jemand schon darum bei Call of Cthulhu Gedanken gemacht?

vincent
 
unser SL gab uns die möglichkeit, die prozent-glückwürfe mit anderen atributen zu tauschen - dabei evtl. zu modifizieren. so ist jeder zu der vorsgestellten figur gekommen!

*wink* bensia
 
Lass einfach eine feste Punktesumme auf die Attribute verteilen.

Mathematisch betrachtet liegt der Durchschnitt bei 92 Punkten. Ich lasse immer 100 verteilen da das eine runde Zahl ist und man den Charakter gut in eine Richtung nach oben ausschlagen lassen kann ohne ihn woanders komplett zu verkrüppeln.
 
So häufig wie die Charaktere draufgehen, ist es doch völlig egal, was für Werte die haben. An sich haben die doch eh keine Relevanz.
 
Ach, das finde ich gar nicht, dass die Charaktere so oft draufgehen. Aber die Werte sollte man bei Cthulhu sowieso nicht so ernst nehmen. Zunächst einmal haben die meisten Attribute kaum Einfluss auf das Spiel, manche haben wirklich nur eine Bedeutung. Und zweitens ist das Cthulhu-System wirklich das antiquierteste und komischste System, das ich kenne, aber es ist so simpel und im tatsächlichen Spiel wenig wichtig, dass es kaum einen stört. Also: Würfel halt aus, betrüg, bastel dir deinen Charakter wie du willst und spiel einfach so!
 
NiceGuyEddie schrieb:
Und zweitens ist das Cthulhu-System wirklich das antiquierteste und komischste System, das ich kenne
Das mit antiquiert kann ich durchaus nachvollziehen, und das ist ein Kritikpunkt der auch von den deutschen Offiziellen anerkannt wird. (S. dazu auch das leider eingeschlafene Projekt Cthulhu 6.0 im Cthulhu-Forum.)

Aber was ist daran komisch? Das würde mich als glühenden BRP-Fraggle doch ziemlich interessieren.
 
Harlekin schrieb:
So häufig wie die Charaktere draufgehen, ist es doch völlig egal, was für Werte die haben. An sich haben die doch eh keine Relevanz.
der witz ist, dass ein guter spielleiter die chars erstmal erfahrung sammeln lassen muss - dann ist es weniger tödlich, weil die chars respekt vor chtuloiden erscheinungen entwickeln.

bensia, deren char (wie auch die anderen) seit über einem halben jahr überlebt...
 
Was mit offiziellen Abenteuern nicht wirklich möglich ist. Ständig auf Große Alte zu treffen ist nicht sehr förderlich, was die (geistige) Gesundheit der Charaktere betrifft... Überhaupt bekommen die Charaktere dank dem Regelsystem viel zu schnell Phobien und ähnliches, so daß manchmal das "Lösen" eines Abenteuers dank der Phobie für den Charakter nicht mehr möglich ist. Zwar könnte man sich da einfach von dem Regelwerk lösen und den Spielleiter entscheiden lassen, wozu gibt man dann aber Geld für ein Regelwerk aus, wenn man den Schund ersetzen muss?
 
Aber was ist daran komisch? Das würde mich als glühenden BRP-Fraggle doch ziemlich interessieren.

Das war jetzt nur so ein Wort. Es ist halt einfach so, dass ich das System überhaupt nicht mag, es macht vieles falsch: Zu viele Fertigkeiten, W%, Attribute auswürfeln, die kaum Bewandtnis haben, ein wenig seltsame Charaktererschaffung usw. Aber im tatsächlichen Spiel stört es gar nicht, da klappt es wunderbar(was auch an den unbezweifelbaren Vorteilen des Systems liegt: Einfachheit, Tödlichkeit, Stabilitätsregeln). Und das ist komisch. ;)
 
Ja, die Fertigkeitsliste gehört wirklich mal ausgemistet und das Charaktererschaffungssystem modernisiert.

Ansonsten muss ich aber sagen dass BRP ein feines System ist das es versteht gegenüber dem eigentlichen Rollenspiel weitgehend in den Hintergrund treten.
 
Es liegt auch am Regelwerk.

Könntest du dir etwa Cthulhu mit einem sehr regellastigen System wie Shadowrun oder Rolemaster vorstellen? Na?
 
Ja. Ohne Probleme. Pro Spielabend fallen keine zehn Proben an. Egal wie komplex, es würde nicht aufhalten.
 
Wenn die Werte auf dem Charakterblatt so wenig eine Rolle spielen, ist es vielleicht doch interessanter einen Char zu erwürfeln. Da hat man dann die Aufgabe sich einen paar Gründe zu überlegen wieso die würfel so gefallen sind wie sie sind. Da kommen unter umständen interessante Persönlichkeiten heraus.

Auf Regeln zu verzichten ist bei mir ganz schwer in Mode gekommen, nachdem ich jahrelang SR gespielt habe. Seitdem bin ich immer mehr auf der Suche nach spielen die mehr 'erzählen' und zusammenfassen.

Cthulhu mit Regelmenge von Shadowrun:
Sobald man Regeln für etwas hat, werden sie auch angewandt. Also werden aus 10 möglichen Proben pro Spielsitzung durch die größerer Regelauswahl und die damit verbunde Ereignisabdeckung mehr Proben fällig. Oder? :)

vincent
 
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