Bekanntheitsgrad und Akzeptanz der Götter

gastmann

Vollpfosten
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Wie bekannt sind eigentlich die Götter? Kennt beispielsweise ein Bauer aus Kaldor mehr als nur Peoni und Larani?

Falls ja, werden die anderen Götter (also nicht die hauptsächlich angebeteten), gelegentlich auch verehrt oder um Hilfe angerufen?
(Ein lüsternes Bauernmädchen könnte ja Halea in einem kleinen Stoßgebet um Hilfe bitten, bevor sie den Hirtenjungen verführt; der Dieb flüstert ein kurzes „Naveh, steh mir bei“ ehe er ein Schloss aufbricht; der Seereisende fleht während des Sturms Sarajin um Hilfe an usw.)
 
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Tja, 'ne gute Frage.
Ich muss gestehen, dass ich mir bei einigen der Götter nie klar werden konnte, weswegen überhaupt jemand außer einem Komplett Irren sie anbeten sollte (Morgath, Agrik und Naveh, um genau zu sein). Dann sind sie noch kein echtes Pantheon, midestens Ilvir und Sarajin passen gar nicht zum Rest usw. usf.
 
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Klar, man kann sich die Frage stellen, wer eigentlich auf die Idee käme, einen der "dunklen Götter" zu verehren.
Man stellt sich diese Religionen eher als Kulte für geistig umnachtete vor.

- Wenn man allerdings etwas im HârnForum gräbt, findet man viele interessante Erklärungsansätze, die durchaus lesenswert sind.


Des Weiteren, wie schon gesagt, mag man sich vielleicht fragen, was die Gottheiten Sarajin und Siem in diesem Pantheon zu suchen haben.

- Allerdings kommt doch das Bild von dem, was man sich als "passend" und "unpassend" vorstellt doch am ehesten von unserem Wissen über antike Religionen wie die Roms (Italiens) und Griechenlands. Wenn man jedoch mit diesen realirdischen Religionen argumentiert, könnte man sich auch gleich fragen, was ein Mehrgötterglaube eigentlich im Mittelalter verloren hat.


Dies ist nun einmal HârnWorld, eine Fantasiewelt, und da laufen die Dinge eben etwas anders. Warum auch nicht?

Wenn man von "HârnMaster Religion" ausgeht, lehren alle Glaubensrichtungen auch ihre Anschauung gegenüber den anderen Gottheiten (ist dort in einer Randspalte im jeweiligen Kapitel beschrieben).
Da liegt es eigentlich nahe, dass auch in Laienpredigten die "Wahrheit über die anderen Götter des Pantheons" gelehrt wird.

Um es also kurz zu machen: Ja, ich denke, dass auch der kaldorische Bauer schon etwas von den anderen Gottheiten gehört hat.


Gruß,

Timo
 
AW: Bekanntheitsgrad und Akzeptanz der Götter

Ich frage mich eben, ob es nicht besser wäre, gleich anzunehmen, dass es sich nicht um ein Pantheon handelt.
 
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Ich denke wenn es diese Götter gibt, dann gibt es vermutlich auch einen ganzen Haufen von Sagen über sie. Und dann kennt auch jeder Bauer das. Im Mittelalter waren ja Geschichten und Lieder das, was heute Fernsehen ist.
 
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Es handelt sich doch um ein Pantheon. Nur werden sie nicht alle gemeinsam angebetet, zumindest nicht alle gemeinsam von ein und der selben Person. Agrik dürfte dem Bauern in Rethem durchaus ein Begriff sein und auch der Balschanische Dschihad ist ja noch nicht soooo lange her. Es gibt immer noch Relikte und Dunkle Orte, auch in Kanday und im Westen Hârns liegt Golotha, wo Morgath die Hauptreligion ist. Auch Naveh wird angebetet, allerdings ist dies die einzige Gottheit, welche keine "offizielle Kirche" mit Laienmesse und so hat.

Siem wird als Gott der Zwerge und Elben zumindest vom Namen her bekannt sein. Sarajin im Norden Hârns durch die Orbaalesen.

Geh mal davon aus, dass die Götter den meisten bekannt sein werden, nur werden sie nicht alle zugleich angebetet.
 
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