[5.5.08] The Apocalypse in a nutshell

Nightwind

Erzketzer
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Als Meyye an diesem Abend aufwacht, kommt ihr in den Sinn dass sie nicht mehr allein ist im Haus. Einerseits ist es traurig, dass es nicht Julian ist, dessen Präsenz sie im Zimmer spüren könnte, wenn sie nicht einfach nur mit der Hand zur anderen Betthälfte tasten könnte... andererseits ist es ein gutes Gefühl, dass wieder jemand da ist, der ihr nahesteht. Ist es jetzt schon so lange her dass sie völlig allein gelebt hat, dass sie sich an Gesellschaft gewöhnt hat? Es muss wohl so sein. Es würde ihr schwerfallen, zu den alten Zeiten zurückzukehren... und sie wird ohnehin alles tun, um das zu verhindern, denn es würde bedeuten dass sie Julian aufgeben müsste.

Noch immer zieht sie sich aus und legt sich ins Bett wenn sie den Morgen nahen fühlt, also macht sie es jetzt umgekehrt... aufstehen und anziehen. Sie denkt daran dass sie dieses Risiko in den nächsten Nächten möglichst nicht mehr eingehen sollte und wird das auch Nikita sagen... der Boden ist momentan sicherer, und als Gangrel haben sie diesen Luxus, der ihnen unangenehme Tagesüberraschungen erspart. Wer weiß schon, wann die feindlichen Werwölfe sie sonst besuchen würden?

"Hey Nikita, biste schon wach?" fragt sie einfach mal in die Wohnung hinein, wobei sie den Kopf aus der Zimmertür steckt. Bisher ist sie noch immer als erste aufgewacht, aber sie hat sich ja schon ein paar Minuten Zeit genommen.
 
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Unabhängig davon wie schnell sich Nikita melden würde... Meyyes Handy war schneller. War das nicht ein tolles technisches Gerät? Was sollte man denn blos ohne so ein morbides... äh pardon... mobiles Telefon anstellen? Nun... zum einen konnte man in Ruhe gelassen werden. Zum anderen wäre das Unleben warscheinlich wesentlich unhektischer und man würde nur ein Bruchteil von der ganzen Scheiße mitbekommen, die tatsächlich passierte. Aber nein... die anderen informierten einen ja immer ständig über Dinge, die man eigentlich gar nicht mitbekommen wollte und die einen ständig unter Strom hielten und kontinuierlich für Arbeit sorgten. ... Die Frage ist... sind wir überhaupt noch bei dem Handy von Meyye oder gehen wir mitlerweile schon die Detaills von Enios Handy durch? Egal!

Jedenfalls hatte das Handy des Sheriffs versucht eine Verbindung zum Handy der Gangrel-Primogena - das Wort mußte man einfach noch geniesen - herzustellen und es war ihm wie zu erwarten gelungen. Das Resultat wiederum war ein energisches Klingeln des Handys der... Gangrel-Primogena. Die Nummer des Sheriffs wurde angezeigt. Was der nun schon wieder wollte?
 
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Out of Character
Ich geh jetzt mal ganz frech davon aus, dass Meyye über die Beschlüsse der Primogenssitzung informiert wurde, die in ihrer Abwesenheit getroffen wurden.


Wer ist eigentlich auf die bescheuerte Idee gekommen, sowas zu erfinden? Irgendjemand, dem es so geht wie Meyye... denn auch als das Handyphon mal wieder rumvibriert und dabei eher leise brummt als klingelt, ist sie schnell dabei, es aus der Tasche zu fischen - Julian, Nara, Viktor, sogar Silva.. es gibt schon so einige Leute, von denen sie sehr gern überall und jederzeit angerufen werden würde. Nur der Sheriff, der gehört nicht dazu. Was ihm bestimmt auch furchtbar auf's Gemüt schlägt.

Meyye jedenfalls verzieht kurz enttäuscht das Gesicht. Kann der nicht Langschläfer sein? wünscht sie sich kurz, nimmt das Gespräch aber an.. immerhin kann es wichtig sein. "Zehn Minuten, dann mach ich mich auf'n Weg. So eilig isses ja nu auch nich. Werd übrigens noch wen mitbringen." sagt sie anstatt einer Begrüßung. Wozu auch Zeit und Freundlichkeit verschwenden.
 
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Out of Character
yeah... davon bin ich auch ausgegangen. Das betrifft natürlich auch Jenny und Lurker... sonst wissen die ja nicht das es in Finstertal ein neues Dream-Team gibt :D


Enio passte das gar nicht was er zu hören bekam. Meyye wollte jemanden mitbringen? Da hatte er noch ein Wörtchen mitzureden auch wenn das dem Fräulein Gangrel-Primogena bestimmt wieder die Hassfalten ins Gesicht treiben würde. Deshalb erwiederte der Sheriff ohne auf das eigentliche Thema einzugehen oder den wichtigen Grund seines Anrufes zu erwähnen mit einer Frage.

"Wen willst du mitbringen?!" Schon alleine in welchem Ton die Frage gestellt wurde implizierte Enios Abneigung gegen eine weitere Person in ihrer Unternehmung.
 
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Ja, dachte sie sich schon dass er da gleich wieder motzen würde... denn dann ist sie ja auf der gemeinsamen Unternehmung nicht allein von Enio und zwei seiner Schmusifreunde umgeben, von denen zumindest einer sie hasst wie die Pest, der Sheriff selbst auch keine überflüssigen Tränen um sie vergießen würde und Jenny schnell darüber hinwegkäme, wenn sie nicht sowieso im Zweifelsfall einfach und unkompliziert zu den anderen beiden hält. Nicht, dass sie eine Mordsangst vor ihnen hätte, aber Nikita an ihrer Seite zu haben wäre schon so wie sie gesagt hat... sie hätte endlich mal wieder jemanden in Finstertal, auf den sie sich wirklich verlassen kann.

"Mein Kind." antwortet sie daher matter-of-factly. "Nikita Crow, sie ist seit gestern wieder in der Stadt. Sie war schon bei Zachariis erstem Auftauchen dabei und hat gegen die Fomorer gekämpft... sie kennt die ganze Scheisse besser als du." Ja, ihm das reinzudrücken konnte sie jetzt wirklich nicht widerstehen. Auch wenn sie da ein klein wenig übertreibt... Nikita war 'bei Zachariis erstem Auftauchen' nur dahingehend dabei, dass sie dort gestorben ist und von Meyye zum Kainskind gemacht wurde...
 
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Ihr Kind? Wie Enio dieses Wort hasste! Aber für diesen beschissenen Ausdruck konnte die Gangrel auch nichts… diese Meisterleitung von kranker Kreativität an Worten war schon so alt wie die Kainskinder selbst und Enio hatte sie noch nie verstanden. Aber es war jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt genauer da drüber nachzudenken. Letztenlich passte es Enio absolut nicht, daß noch eine weitere Gangrel in ihrem schrägen Team mitspielen würde. Es war für Enio noch nicht einmal nötig nachzufragen ob Nikita die Disziplin der Verdunklung beherrschte. Immerhin war das eines der Kriterien ihres Einsatzes und warscheinlich nicht nur so eine Schnapsidee. Enio wußte wer Nikita war, wann und von wem sie gezeugt wurde und das sie vor einiger Zeit die Stadt verlassen hatte. Seine Anwesenheit in Finstertal und die der anderen Gangrel hatten sich ja auch überschnitten aber die beiden waren sich nie begegnet. Eine gute Basis für eine Zusammenarbeit war das bestimmt nicht. Auserdem hatte der Sheriff gar kein Interesse jemand mit ins Boot zu nehmen, der Meyye gegenüber Loyal war. Es war schon aufreibend genug sich ständig mit der schwarzen Nervensäge herumschlagen zu müssen. Wobei allein dieser Gedanke eigentlich schon Enios jetziger Anruf völlig grotesk machte.

Auf Meyyes Seitenhieb grinste der Brujah-Ahn stumm. Mit Enio und Meyye war das halt nunmal so… da gab es immer Kommentare, die man sich verkneifen könnte aber die trotzdem ausgesprochen wurden. „Na prima! Gut das sie in Finstertal ist… wir können dringend Verstärkung gebrauchen. Aber nicht bei uns. Nikita wird Alexander unterstützen, da ich Max zu den Tremere schicken mußte und Hannah nach wie vor vermisst wird. Ich glaube irgendwie nämlich nicht, daß sich Leute wie Antonia, Ferdinand Dingsbums oder einer der anderen Ventrues so richtig schlagkräftig verteidigen können und Nikita durchaus hilfreich dort sein könnte. Ich geh zumindest mal davon aus, daß dir die Ergreifung von Ziege noch wichtig ist.“ Der Name Fabian Mahler fiel nicht. Enio wußte natürlich warum aber er hatte vor das clansintern zu klären wobei er sogar soweit ging Jenny in den Begriff clansintern miteinzubeziehen. Irgenwie war an ihr doch sowieso ein halber Brujah verloren gegangen.

Noch hatte Meyye die Möglichkeit auf Argumente einzugehen und von selbst einzulenken. Die Gangrel-Primogena war sich warscheinlich noch gar nicht bewußt, daß Enio auch noch eine andere Trumpfkarte in der Hand hielt. Auch wenn diese noch ein paar andere Möglichkeiten zu bieten hatte und nicht nur auf diese eine Weise benutzt werden konnte.
 
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Es ist ja nicht so, dass Meyye den Ausdruck nicht selbst bescheuert finden würde... aus ihrer scherzhaften Bemerkung in der ersten gemeinsam untoten Nacht, Nikita könne sie jetzt Mami nennen, wurde ein running gag der immer wieder mal hervorgekramt wird. Ansonsten ist ihr Verhältnis inzwischen eher das von guten Freundinnen oder Schwestern, die zwar hier und da verschiedene Wege gehen, aber füreinander da sind. Und so gefällt es Meyye auch am besten.

Innerlich zählt Meyye wie lange es wohl braucht, bis Enio Nikita ablehnt und kommt gerade mal bis drei.. wie sie es sich gedacht hatte. Aber sie bleibt gelassen, selbst als er sie hier- und dorthin kommandieren will. Sie schnaubt kurz.. sie bei ihrer Abneigung von Ziege zu packen mag ja erfolgversprechend sein, aber nicht diesmal. "Ich werd sie mal fragen, ob sie Interesse hat." gewährt sie huldvoll, ehe sie zum Tonfall von vorhin zurückkehrt: "Aber wenn nicht, kommt sie mit mir. Thema erledigt. Noch irgendwas?" Schließlich hat er sie angerufen, nicht sie ihn.
 
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Mitlerweile war Nikita nicht nur aufgewacht, was Meyye klar sein müsste, denn ihr 'Kind' hatte nach jedem abendlichen rufen noch immer geantwortet, dass sie noch ein paar Minuten bräuchte, sondern sie hatte eben jede paar Minuten gehabt und sich fertig angezogen und die Haare in eine praktische Frisur zurückgemacht.

In ihrer üblichen Kluft, zum Glück hatte sie schon in der Vornacht als Meyye noch auf der Primogenssitzung war, geduscht, so dass sie dies jetzt nicht tun musste und nicht aussah als hätte sie eine längere Tour durch den Wald gemacht (was ja der Fall war, trotzdem musste man nicht so aussehen wenn man die Gelegenheit hatte es zu ändern), kam sie mit dem Mantel liebevoll über dem Arm gefaltet aus ihrem Zimmer.
Da sie Meyye nicht stören wollte runzelte sie nur leicht die Stirn, so dass die andere Gangrel je nach Belieben diese Geste als Frage auffassen konnte.

Einen Moment stand sie da... fragen ob sie Interesse hat? Ach ja, hier gehts ja zur Zeit heiss her... Moment... Ich hatte da doch noch.... Und schon verschwand sie wieder in ihrem Zimmer mit dem Kopf unter dem Bett.

Etwas später kam sie wieder darunter hervor, scheinbar unzufrieden. Also stellte sie sich wieder in ihrer Zimmertür und schaute Meyye weiter beim Telefonieren zu.
 
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Fräulein Gangrel-Primogena wollte also Spielchen spielen und ihren bockigen Willen durchsetzen. Enio hatte noch immer mehrer Möglichkeiten Crow vom Südfriedhof fernzuhalten aber vorerst würde es wohl reichen Meyye sein eigentliches Anliegen vorzutragen... und sich auf ihr Nieveau zu begeben.

"Dann meld dich wieder wenn du weißt, daß Nikita sich bei Alexander melden wird und sich mit auf die Jagd nach Ziege begibt, denn sonst habe ich auser den geplanten Vorgehen keine Verwendung für dich. Thema erledigt! Ich habe jedenfalls nachher einen Termin mit Yvonne X und bin ca. noch eine halbe Stunde erreichbar."

Aufgelegt!

Der Sheriff hatte die Verbindung unterbrochen. Er hatte alles gesagt was es zu sagen gab und war durchaus gewillt alleine zu den Werwölfen zu gehen. Natürlich war das bekloppt aber die Garou wären selbst bekloppt wenn sie Enio in eine Falle locken würden und ihn vernichten würden. Es sprach viel zu viel dagegen und Enio war in dem Fall vielleicht wagemutig aber es blieb ein geringes Risiko. Alles was er über diese Schattenlord gelernt hatte sprach gegen einen Hinterhalt. Wenn der Brujah-Ahn alleine auftauchen würde, bestand immerhin eine sehr gute Chance, daß man ihm das als demonstrierte Stärke auslegen würde. Vielleicht sogar ein Pluspunkt wenn man Verhandlungen beginne wollte. Meyye würde es sich doch bestimmt nicht nehmen lassen wollen mit zu den Garou zu gehen. Nun es lag an ihr. Sie mußte sich nur dazu durchringen ihr Kind dahin zu schicken wohin Enio sie beordert hatte. Das war schon alles. Ein Kinderspiel!
 
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Da wird der Mr. Sheriff Sir noch sein blaues (oder schwarzes) Wunder erleben, soviel ist sicher.. Meyye hat sich nicht 15 Jahre lang dem Prinzen von Finstertal widersetzt um jetzt vor einem dummen Brujah zu kuschen. Auch wenn sie bei seinem letzten Satz durchaus hellhörig wird und darüber ihren Ärger über seine verdammte Bonzenhaftigkeit fast schon vergisst. Als das Gespräch zuende ist lässt sie das Telefon sinken und lässt die Worte in ihrem Kopf nachhallen. Ein Treffen mit Yvonne X.. und das ausgerechnet er. Kann das stimmen? Kann das was bringen? Sie schüttelt den Kopf.

Ein Blick zu Nikita, die sie schon vorhin gesehen hat. "Wart mal kurz, muss noch was überprüfen." sagt sie ihr und geht in die Küche, während sie eine neue Nummer wählt, die von Silva nämlich. Das will sie jetzt genau wissen. Tuut.. tuuut...
 
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"Hey!"

Erklang die Stimme der Schattenlord aus der Hörmuschel.

"Ich dachte mir schon, dass du mich anrufst.
Hätte mich allerdings auch so gemeldet, wenigsten um anzufragen wie du die letzten Stunden überstanden hast.
War viel los hrm? Ach und bedanken will ich mich auch noch bei dir, vielen Dank, dass ihr meine Mutter gerettet habt.
So gibt es jetzt wenigsten noch ein bisschen Hoffnung!"

Silva klang etwas müde, eine Erscheinung die unter Kainiten nicht mehr die selbe Bedeutung hatte, wie unter den Sterblichen. Die Anstrengungen und Gefahren der letzten Tage hinterließen Spuren...
 
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"Hey." grüßt auch Meyye als sich die Garou meldet. Und viel los ist gar kein Ausdruck: "Kannste laut sagen.. sogar für Finstertal." Soll sie ihr von der neuen Gangrel-Primogena erzählen? Nein, wozu.. das wird sie kaum interessieren. Tut es ja auch bei Meyye nur weil es sie selbst getroffen hat. ..und wer nicht schnell genug rennt wird Primogen! Hab dich, Meyye!

"Naja, mich gibt's noch." gibt sie dann auf ihre Art einen Statusbericht. Seltsam mulmig fühlt sie sich bei dem Dank.. schließlich hat sie das, immer noch, nicht aus reiner Herzensgüte getan. Sie hat auch mit Silvas Mutter noch ein Werhühnchen zu rupfen... auch wenn ihr die Andeutungen nicht in Vergessenheit geraten sind, dass es vor allem Stark und Grimes waren, die in der Septe gewütet haben. "Schon gut.. is ja nich so dass uns nich jeder Strohhalm recht is." sagt sie daher vielleicht etwas taktloser als sie könnte.

Dann aber zum Geschäftlichen: "Hab gehört sie will sich mit unser'm Sheriff treffen?"
 
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"Jepp! Du machst dir keine Vorstellungen wieviel Überredungskunst es mich gekostet hat. Genau genommen hat Mutter nur deshalb mit mir geredet, weil sie wissen wollte, wer sie gerettet hatte und warum. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um ihr die Sache haarklein zu erläutern. Da sie ja selbst betrogen wurde, schien ihr die ganze Sache einigermaßen einzuleuchten. Trotzdem wollte sie anfangs nicht von ihrem Standpunkt abrücken. Ein vom Wyrm besessener Garou ist ihr immer noch lieber, als untote Draugar, du verstehst? Ersteres ist eine Art Familienproblem, zweiteres in etwa die Geißel des Planeten."

Silva unterbrach sich kurz, weil sie merkte das sie ein Terrain betrat, dass aus lauter Fettnäpfchen bestand. Sie hatte in den letzten Tagen eine Menge über Vampire gelernt und verstanden, dass diese sich selbst eher als vom Schicksal betrogen verstanden. Tragische Firguren in einem wesentlich größeren Spiel ungerechter Mächte. Auf jeden Fall etwas in dieser Art zumindest.
Silva sah die Sache etwas nüchterner, denn von einem guten und gerechtem Wesen, waren Kainiten in etwa soweit entfernt wie ein McDonalds von gesundheitsbewußter Ernährung. Aber sie waren wenigsten bemüht das richtige zu tun und das sollte nicht unbelohnt bleiben. Auch in einem Fastfood Restaurant gab es einen Salat, um bei dem vorigen Beispiel zu bleiben. Überteuert, meist alt und nicht selten durch eine fetthaltige Sauce vom eigentlichen Sinn abgebracht, aber immerhin...

"Also will sie Enio heute unter vier Augen sprechen und sich über das Ansinnen der Draugar Finstertals zu informieren. Ich hoffe das euer Sheriff vertsteht, wieviel von diesem Gespräch abhängt und ebenfalls das er gezwungen sein wird die ein oder andere ruppige Aktion meiner Mutter zu tolerieren... Ähm, sie ist anders als ich! Härter, intelligenter und gerissener. Sie wird Fragen stellen die mir niemals einfallen würden und sie wird Dinge ansprechen, die ihr vielleicht nicht hören wollt, die aber der Wahrheit entsprechen. Wir können viel erreichen wenn wir uns Mühe geben, also hoffen wird das Beste..."

Wieder eine Pause, diesmal weil die Schattenlord einen Moment zum Naschdenken brauchte.

"Aber wenn jemand mit ihr auf einen Nenner kommen kann, dann Enio. Sie hat Respekt vor... wie soll ich sagen... echten Männern!"
 
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Also hatte sie es in der Höhle noch nicht gewusst.. trotzdem hatte sie sie sozusagen zum Abhauen aufgefordert. Was wohl ihre Vermutung gewesen war bis Silva ihr erklärt hat, dass es untote Wyrmkreaturen waren die sie befreit hatten? Einerlei, eigentlich, jetzt kennt sie ja die ganze Wahrheit - aus Silvas Sicht. Die wahrscheinlich zutreffender ist als alles was sie von anderen erfahren hätte.. etwa den Draugar mit ihrer verzerrten Sicht der Dinge. Dass es trotzdem schwierig war, sie von der Notwendigkeit eines Zweckbündnisses zu überzeugen, kann sich Meyye lebhaft vorstellen.

"Is ja auch so." kommentiert Meyye trocken die 'Geißel des Planeten'-Aussage, womit klar ist dass in ihrer Nähe weniger Fettnäpfchen herumstehen als vielleicht gedacht. "Dass Finstertal und alle die hier leben bei uns besser aufgehoben is als bei Zach und den Tänzern mit denen er ins Bett springt, sagt was drüber wie finster die Lage wirklich is. Darum geht's ja." Kann ja nicht schaden, den Punkt nochmal herauszustreichen.

Sie denkt darüber nach, wie dieses Gespräch wohl ausgehen könnte... nachdem sie die Augen verdreht hat bei dem letzten Satz. Aber da kann sie auch nicht widersprechen, wenn Enio eins draufhat, dann die Macho-Attitude... zudem ist er, was auch immer sie von ihm halten mag, nicht so saudumm, also könnte er da wenn schon nicht eine gute, so doch zumindest eine genügende Figur abgeben, um dieses Vier-Augen-Gespräch nicht in den Sand zu setzen. Hoff ich jetzt wirklich darauf dass Enio toll ist? Die Lage wird ja immer beschissener...

"Alles klar, dann hoffen wir mal das Beste." bestätigt sie. "Aber lasst euch nich von ihm einwickeln, weil eins is klar, und da isser sich mit dem Rest der fast ganzen Bande meiner hochgeschätzten Artgenossen einig, wenn wir die Sache alle irgendwie überstehn.. dann fällt er euch in den Rücken. Also viel Glück."
 
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"Du kennst meine Mutter nicht! Sie ist in der Regel allen anderen immer zwei Schritte voraus. Es dürfte Enio schwer fallen, sie zu übertölpeln. Das hat nur Grimes geschafft und das auch nur, weil er sich hinter Stark versteckt hat. Nun und was den angeht, ist es eben Mutters Schwachstelle. Sie liebt diesen Kerl aufrichtig und weigert sich standhaft etwas schlechtes in ihm zu sehen. Selbst jetzt ist sie, im Gegensatz zu mir, überzeugt, dass er nichts mit alledem zu tun hat. Ihrer Meinung nach, ist alleine Grimes der Drahtzieher, der aber ist meiner Meinung nach viel zu dumm um richtig gefährlich zu werden. Er ist der tumbe Schlächter, ein Befehlsempfänger und Kopfgeldjäger, ganz sicher aber weder Stratege noch Anführer."

Man war unverkennbar noch Meilen von einer Lösung entfernt.

"Wie dem auch sei, warten wir ab was das Gespräch bringt und dann sehen wir weiter. Wir telefonieren, ok? Tschau!"
 
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"Okay, bis dann."
Damit legt sie auf und sieht Nikita an, die zumindest das halbe Gespräch mitbekommen hat. "Das war Silva, die Garou von der ich schon erzählt hab." sagt sie. "Enio Pareto will sich mit der Anführerin treffen, die wir befreit haben. Schauen wir mal was das gibt.

Okay, damit zu dem was wir machen. Es sieht so aus: Gestern sind noch ein paar versteckte Räume von Zacharii gefunden worden und jede Menge Zeug darin für seine Experimente mit Menschen und Garou und Vampiren und was weiß ich noch alles... außerdem die Forschungstagebücher vom Prinzen, was dieses Ziege-Bild angeht, falls du Bücher wälzen willst. Anscheinend hat Zach versucht, seine getötete Braut wiederherzustellen... krankes Tzimmie-Zeug halt, da gibt's anscheinend gleich zwei leblose Frauenkörper die nur darauf warten, wieder beseelt zu werden, vielleicht noch 'nen dritten.

Geplant is folgendes: Alexander Stahl sammelt ein paar Leute und geht auf Ziegenjagd.. die Tremere schauen ob unter ihrer Burg in Finsterburg auch so ein Labor is.. und ich dachte, ich geh zum Südfriedhof, nochmal genauer da nachschauen wo sie eine der Tussen gefunden haben, aber vielleicht überleg ich mir das nochmal. Das is halt recht nah an der Burgruine mit den Werwölfen drin.. und die waren gestern auch schon dort und haben die Leute angegriffen, die sich umgeschaut haben." Das klingt ja fast so, als hätte Meyye Angst davor, sich mit Garou anzulegen... das wäre neu.

Sie schaut Nikita an und fragt: "Willste bei irgendwas davon dabei sein?"
 
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Die ganze Zeit über lauscht Nikita aufmerksam und versucht aus Meyyes Worten schlau zu werden.
Dann als Meyye kurz erwähnt worum es geht fällt der Groschen.
Nach jeder Teilerzählung gibt die jüngere Gangrel kurze Kommentare ab.

Bücher wälzen...."Klar, warum nicht?"

Bei jeder der anderen Punkte schaut sie wenig erfreut bis skeptisch, gibt aber kein lautes Kommentar von sich. Nach den was sie in der Nacht zuvor von ihrem Gegenüber gehört hat ist das auch nicht nötig.

Nachdem Meyye geender hat atmet Nikita noch einen Moment durch und meint dann
Mit ironischem Lächeln, nicht weil sie ihre Worte etwa ironisch meint, sondern ob der grandiosen Auswahl: "Bücher wälzen klingt gut, hab das immerhin mal hauptberuflich gemacht" Meyye ist durchaus klar, denn sie hat ja einen ähnlichen Humor, dass Nikita diese, wenn auch saloppe, Aussage durchaus ernst meint. Es ist ihrer Ansicht nach im Moment einfach die beste Option...
 
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Das überrascht Meyye ehrlich gesagt doch ein wenig, aber natürlich ist Nikita nicht.. naja, sie. Und muss damit auch nicht zwingend da sein wo am meisten Turbulenzen zu erwarten sind. Sie nickt daher. "Alles klar, also Prinzen-Geheimniskrämerei für dich. Dafür meld'ste dich am besten bei Laura, das is die Ghulin von Lady Noir.. wobei, haste dich eigentlich schon bei der zurückgemeldet?" Typisch Meyye, die wichtigen Protokoll-Sachen vergisst sie gern mal. "Dann kannste gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Weiß jetz gar nich, wer das mit den Büchern eigentlich macht..."

Während der letzten Worte hat sich Meyye schon umgewandt und schnappt sich ihre Jacke, dann auch die Schuhe. "Noch was.." fällt ihr ein und sie sieht Nikita wieder an. "Wir rufen spätestens kurz vor Tagesanbruch mal zusammen, aber wir sollten nich mehr hier im Haus schlafen.. am besten irgendwo in der Erde versinken. Is zu riskant, am Tag von den Werwölfen erwischt zu werden.. is anscheinend schon verdammt vielen von uns passiert. Okay?"
 
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Was denkt Meyye eigendlich von Nikita, natürlich war sie schon bei den "Behörden"... aber natürlich ist Meyye nicht.. naja, sie.
"Jaja, schon erledigt. Eigendlich ist Lady Noir ja ganz nett..."
"Ich werd einfach mal dort vorbeigehen, schaun was es bringt" am Schluss lassen sie die fast unbekannte Kainitin gar nicht in die ach so geheimen Bücher schauen...

"Zusammenrufen? Wie das?"

Auf Meyyes Vorschlag hin, oder war das gar eine Anweisung?, meint ihr Gegenüber nur kurz "Okay", denn es scheint ja doch irgendwie sinnvoll.

Dann zieht sich Nikita auch ihren Mantel an, überprüft ob sie auch Handy und Schlüssel hat und macht sich auf richung Tür.
"Mal schauen was Ersatzprinzchen so geheimnissvolles hat."
 
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"Na mit Handy. Du hast doch noch eins? Klar hast du." erwidert Meyye auf das Zusammenrufen... einfach eine Meldung abgeben. Ob Nikita das als Vorschlag oder Anweisung sieht bleibt ihr überlassen.. aber da sie Meyye kennt dürfte es sich hier um eine Bitte handeln. Sie will ja durchaus wissen wie es Nikita so ergeht.. und ganz nebenbei sicherlich auch, was in den Büchern steht.

"Viel Spaß dabei." wünscht sie Nikita noch und kommt gleich mit raus. "Und wenn irgendwas is kannste mich auch anrufen.. ok, kann sein dass es aus is wenn ich grad ne Schwalbe bin oder irgendwo, wo es schlecht wäre wenn so ein Ding sich meldet... mach's trotzdem." Damit schnappt sie sich ihr Bike und betrachtet nochmal kurz Nikitas Motorrad. Vielleicht sollte sie sich sowas auch mal zulegen. Immerhin kann Nikita jetzt sogar mit Meyyes Fahrgeschwindigkeit mithalten. "Bis dann." Damit fährt sie los.. ohne Nikita ihrerseits gesagt zu haben, was sie eigentlich vorhat.
 
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