AW: [30.04.2008] Henry bekommt Besuch
Henry fing an zu erzählen.
„Herr Nox hatte bestimmt, dass Vater die Mission leiten und auch aussuchen soll wer außer Herrn Frensee und Herrn Crain noch mitkommt.
Der Treffpunkt war der Parkplatz des Hotels, wir wollten dann zusammen zu der Ruine fahren.
Wir brachten Evelina zu Herrn Schweizer, damit sie sicher untergebracht war solange wir weg waren. Kaum waren wir dort angekommen rief Frau O´Niell bei ihm an, sie nahm wohl an er käme auch mit. Vater sprach dann auch noch mit ihr, und er war nicht sehr angetan als er also nun in letzter Minute erfuhr, dass sie ohne es vorher mit ihm abzusprechen einfach drei weitere Personen rekrutiert hatte für die Mission, die eigentlich möglichst geheim bleiben sollte.
Es waren zwei junge Ventrue, Herr Marstein, noch Kind, und Herr Mentesse, erst seit kurzem Neugeborener, und dann noch Herr Reser, ein Brujah Neugeborener von der Statur eines Kolosses, erst seit kurzem in der Domäne, so scheint es.
Wir fuhren also zurück zum Hotel und trafen dort auf alle Teilnehmer außer Herrn Frensee, er kam nach, direkt zur Ruine.
Während der Fahrt hatte Vater eine Vision. Da war er in der noch nicht abgebrannten Nervenheilanstalt, auf einer Liege festgeschnallt und wurde einen Gang entlanggefahren, von Frau O´Niell, Herrn Crain und Herrn Reser. Hinter Fenstern glaubte er Henry, Herrn Mentesse und Herrn Marstein zu sehen. Wir waren weggeschlossen und konnten nicht auf den Gang.
In einem Spiegel sah Vater dann auf der Liege nicht sich sondern einen Mann mittleren Alters, der verzweifelt und verwirrt wirkte. Im nächsten Spiegel war auf der Liege ein jüngerer Mann zu sehen, er wirkte hasserfüllt und versuchte die Fesseln zu zerreißen.
Im dritten Spiegel lag dort ein kleines Mädchen mit leeren Augen.
Vater wurde durch eine doppelflüglige Tür geschoben. Die Begleiter waren verschwunden, und dann setzte sich das Mädchen auf seine Brust. Es sagte: ´Es ist nicht ICH. Es wird dich töten.´
ICH ist der Ahn, dessen Überreste wir gesucht haben.
Die Haut des Mädchens platzte auf, die Haare verschmorten – es wirkte als würde das Mädchen verbrennen, doch es waren keine Flammen zu sehen. Das Kind wurde zu Asche. Das war wohl Child.
Bei der Ruine angekommen hatte Vater Bedenken so viele junge Kainskinder mitzunehmen und zu gefährden, und so wies er Herrn Marstein an sich ein Taxi zu nehmen und nach Hause zu fahren.
Frau O´Niell ging jedoch dagegen an und gebärdete sich recht respektlos Vater gegenüber, und schließlich kam Herr Marstein doch mit.“
Henry spürte eine gewisse Sympathie für Helena, aber seine Bindung zu Ferdinand war natürlich wesentlich stärker, und wenn sie ihn respektlos behandelte, dann nahm er ihr das übel.
„Positiv lässt sich anmerken, dass Frau O´Niell uns die Erlaubnis verschafft hat das Sperrgebiet zu betreten, denn die Ruine liegt im Werwolfgebiet. Und sie hat einiges an Ausrüstung besorgt, Helme und dafür passende Lampen, Decken…und sie hatte auch vorsorglich Blut mitgenommen.
Herr Mentesse wiederum hatte Headsets mitgebracht, Schusswaffen, Munition, auch ein paar Silberkugeln gegen Werwölfe, Kevlarwesten und sogar Blendgranaten. Ich zog zuerst eine Weste an, aber darin war ich so unbeweglich, also zog ich sie wieder aus.
Ich hatte tagsüber zwei Schaufeln und eine Spitzhacke besorgt, die nahm ich mit, und wir hatten auch zwei Taschenlampen dabei.
Wir spalteten uns auf in zwei Gruppen, eine Fünfer- und eine Dreiergruppe.
Herr Frensee wollte in die andere Gruppe, da er es für sinnvoll hielt, dass je ein Malkavianer in jeder Gruppe war, und Vater erlaubte dies. Er wies Helena an gut auf die beiden Küken achtzugeben.
Frau O´Niell hatte vier Pflöcke mit, auf Vaters Bitte hin gab sie Herrn Reser zwei davon. Vater wollte auch für seine Gruppe zwei Pflöcke haben, Frau O´Niell wollte jedoch nicht alle Pflöcke hergeben, und gab schließlich nicht ihm sondern Herrn Mentesse einen. Später wies Vater ihn an mir den Pflock zu geben.
Wir gingen also zu dritt los, Vater, Herr Mentesse und ich.
Vater hatte Frau O´Niell die Leitung der anderen Gruppe übertragen, doch wie sich später herausstellte hatte Herr Crain die Leitung übernommen.
Von der Ruine waren noch einige Mauern und Zwischenböden erhalten, aber der Westflügel war offenbar komplett und große Teile des Rests zumindest teilweise eingestürzt.
Je mehr wir uns der Ruine nährten, desto mehr stellte sich ein beklemmendes Gefühl ein. Es war mir, als ob wir dort nicht allein waren.
Mir fiel auf, dass keine einzige Pflanze nahe der Mauern wuchs, erst ab fast eineinhalb Metern war der erste Bewuchs festzustellen... und es schien mir, als lehnten sich alle Pflanzen fort von der Ruine, als versuchten sie in die andere Richtung zu wachsen.
Wir gingen zum Haupteingang, von dem nicht mehr viel übrig war, das große Eingangsportal war zerstört, die verschütteten Überreste der Tür konnte man inmitten des Schutts hinter der Schwelle gerade noch ausmachen. Die Mauern waren schwarz verfärbt vom Ruß und dort wo man in das Gebäude hineinsehen konnte, sah man Schutt, Trümmer und verformte Gegenstände.
Wir betraten das Gebäude hier und kamen in eine Eingangshalle.
Vater vertraute nicht darauf, dass die andere Gruppe tat was er angeordnet hatte, nämlich sich sogleich zu melden falls sie auf die Überreste von ICH stießen und hoffte ICH zuerst zu finden.
Am wenigsten vertraute er Herrn Crain, vor dem ihn bereits Herr Nox gewarnt hatte.
Vater fragte was Herr Crain vorhin zu Herrn Mentesse gesagt hatte.
Er habe gesagt Herr Mentesse solle nicht zögern, falls Vater übernommen werd, und Herr Mentesse solle Herrn Crain sofort informieren sobald wir auf ICH träfen.
Vater stufte Herrn Mentesse als vertrauenswürdig ein, das habe ich deutlich gemerkt.
Herr Crain sei nicht befugt Herrn Mentesse während dieser Mission Befehle zu erteilen, sagte Vater, doch Herr Crain tat das später doch.
Anhand der Lampen konnte man nicht besonders weit sehen, und der Boden war recht instabil, und jeden Moment mochte etwas einstürzen.
Herr Mentesse sah kurz auf der Treppe ein kleines Mädchen sitzen sehen. Child.
Vater bat ihn jemanden mit einem Auto herkommen zu lassen, damit wir die Überreste schnell abtransportieren konnten, noch bevor die andere Gruppe etwas davon mitbekam.
Herr Mentesse wollte einen Mann namens James anrufen und wirkte verängstigt, denn er hörte zunächst eine Stimme, die sagte James sei schon tot. Das Handy sei heiß geworden und sie Stimme habe noch gesagt „James ist es. Es ist James.“
Vater sagte das seien nur Trugbilder.
Herr Mentesse konnte dann doch noch mit James sprechen und wies ihn an mit dem gepanzerten Wagen zur Nervenheilanstalt zu kommen.
Vater stieß auf einen kaputten Spiegel, an dem nur noch eine Spiegelscherbe vorhanden war. In der Spiegelscherbe sah Vater Child. Sie ging hinter den Anmeldebereich, wir folgten dorthin.
Wir gingen also durch einen breiten Gang weiter ins Gebäudeinnere. Mehrere Türen und verschüttete Gänge zweigten davon ab. An einer Abzweigung in den Ostflügel schließlich lag eine zur Hälfte verbrannte, altmodische Puppe. Vater hob sie auf und nahm sie mit.
Einige Schritte weiter war eine Treppe, die nach oben führte. Wir hörten wie das Mädchen die Treppe hochging.
Vater wies mich an die Spitzhacke und die Schaufeln bei der Treppe liegen zu lassen.
Der Ventrue wirkte etwas ängstlich, und auch mir war ziemlich mulmig zumute.
Die Treppe war zwar schwer mitgenommen, trug uns aber noch mühelos. Das obere Stockwerk jedoch…bei jedem Schritt knarzte und knackte der Boden und drohte nachzugeben.
Außerdem waren oben Stimmen zu hören, wie ein Flüstern im Wind. Es waren jedoch nur einzelne Wortfetzen auszumachen.
Die Treppe führte auf einen Gang, der in einen größeren Raum führte. Dort stand das Mädchen, zum ersten Mal gut sichtbar im Schein der Lampen. Ihr Kleid war schmutzig - Ruß, Asche, Schmutz und... Blut? - und kaum noch als "weiß" auszumachen, aber offenbar war das einst die Grundfarbe gewesen. Das Gesicht des Mädchens könnte als hübsch oder niedlich bezeichnen können, wären da nicht die pupillenlosen, toten Augen, die mir direkt ins Innerste hinein zu starren schienen.
Sie stand einfach da, viellleicht 10 Meter von uns entfernt.
"Es wird euch bald versuchen aufzuhalten." flüsterte sie kaum lauter als die anderen Stimmen, aber die Stimme dennoch bis zu uns vor.
Danach wandte sie sich ab und sprang leichtfüssig den Gang entlang, wie es aussah weiter in die Anstalt hinein. Irgendwann blieb sie stehen, allerdings konnte man sie fast nicht mehr erkennen, da der Schein der Lampen sie kaum noch erreichen konnte. Wieder sah sie einfach zu der Gruppe... und dann war sie fort.
Um uns herum waren einige stabile, metallene Türen zu sehen. Die Türen waren wohl von außen verschließbar und hatten eine Klappe darin, durch die man wohl hineinsehen konnte. Alle waren zum größten Teil noch intakt, aber offenbar durch den Brand stark mitgenommen. Die Klappen waren förmlich zugeschweißt, eine der Türen war deutlich im Rahmen verzogen und würde sich wahrscheinlich nie wieder öffnen lassen, eine andere sah aus, als hätte jemand von innen so kräftig dagegen geschlagen, dass die Tür deutlich ausgebeult war. Eine weitere Tür war offen und gab den Blick auf leeren, schuttübersäten Raum dahinter frei, und an der letzten Tür schließlich war der blutigen Abdruck einer kleinen Hand zu erkennen.
Vater wies mich an zurück zu gehen und die Spitzhacke und die Schaufeln zu holen.
Ich tat dies und versuchte dann mit der Schaufel die Tür aufzuhebeln. Da musste ich mich sehr anstrengen, und nach einigen Versuchen gab die Wand um das Schloß herum jedoch schließlich nach und es brach ein Stück heraus, und ich konnte die Tür aufschieben.
In dem Raum war verkohlter Schutt, Ruß und ein halb dahingeschmolzenes Bettgestell. An der gegenüberliegenden Seite war eine Gestalt zusammengekauert. Der ganze Körper war schwarz und brüchig, und man konnte noch erkennen, dass diese Gestalt den Mund aufgerissen hatte.
Es sah so aus als ob hinter der Gestalt Buchstaben in die Wand hineingekratzt worden waren.
Vater nahm eine Schaufel und versuchte die Leiche beiseite zu schieben. Da erwachte die Gestalt kurz zum Leben und zerfiel dann zu Asche.
Herr Mentesse hatte auf die Leiche geschossen.
Vater zog vorsichtig eine verschmutzte, längliche Scherbe aus seinem Unterarm heraus, welche die Leiche ihm dort hineingerammt hatte.
An der Wand stand in Spiegelschrift geschrieben: my reflection stares back from the broken mirror
distorted pieces staring at you."
Zwischendurch trank Henry immer wieder einen kleinen Schluck Wasser, da sein Mund durch das viele Reden trocken wurde.
Als sein Glas leer war, nahm Evelina es, ging kurz weg, füllte es auf und kam wieder zurück.
"Vater vermutete, Es könne das Tier des Ahnen sein.
Herr Mentesse wollte Herrn Stahl anrufen, Vater erlaubte es ihn.
Da hörten wir ein meckerndes, bösartiges und beinahe hysterisch klingendes Lachen, das durch die Ruine hallte.
´Jetzt hat Es eure Spur´, sagte da plötzlich die Puppe, die Vater nun wieder in der Hand hielt, mit einer röchelnden Stimme, aber ohne, dass sich ihr Mund bewegte.
Dann ertönte wieder das bösartige Gelächter, und es schien als sei es näher gekommen.
Vater sagte, wie sollten lieber wieder nach unten gehen. Wir gingen also wieder zurück.
Wir hatten fast die Treppe erreicht als Vater wohl etwas hörte, denn er zischte „Zurück!“
Er äußerte die Vermutung Es könnte ein Werwolf sein, schließlich war die Ruine in Werwolfgebiet. Vater gab mir seine Pistole, in der schon Silberkugeln waren.
Die Lampen reichten nicht aus, um den gesamten Gang bis zu der Treppe zu beleuchten, aber dennoch war dort ein grünlicher Schimmer zu sehen. Schritt für Schritt kam da etwas die Treppe herauf, bis ein Kopf über dem letzten Treppenabsatz zu sehen war.
Ich bekam Angst, und als ich dann die Bestie erblickte, ergriff mich das pure Grauen.
Sie war bullig und hatte lange Vorderläufe. Der Körper hatte eine Schulterhöhe von sicherlich 1,3 oder 1,4 Metern. Am Ende eines recht langen Halses saß ein gedrungener Kopf mit spitz zulaufenden Ohren, die im Verhältnis zu dem Kopf riesig erschienen. Die kräftigen Hinterbeine waren kürzer, wodurch der Körper hinten niedriger war, als vorne. Die Augen der Bestie leuchteten hell und zähflüssiger, giftig-grün leuchtender Geifer troff von den Zähnen, die ich lieber nicht so deutlich gesehen hätte. Entlang der Vorderläufe waren seltsame Muster zu erkennen, die ebenso in einem matten Grün strahlten. Mit einer Schaufel oder Pistole war diese Höllenkreatur ganz gewiss nicht aufzuhalten.
Was zuvor wie das Lachen eines Wahnsinnigen geklungen hatte, diesesmal endete es in einem tiefen Grollen, das durch Mark und Bein ging.
Vater schrie: "Nimm mich, aber nicht die anderen!“
Er hatte die Spitzhacke ergriffen und ging drei Meter vor. Das Monstrum wog bestimmt ziemlich viel, also würde es sie nicht erreichen wenn es durch den Boden durchbrach, und Vater wollte da nachhelfen. Er drehte sich kurz um und rief: „Zurück! Die Bestie soll durch den Boden brechen."
Dann holte er aus und hackte mit der Spitzhacke auf den Boden, zweimal. Rechts und links auf den Boden des Ganges hackte er und wich schnell einen Schritt zurück.
Ich wollte Vater nicht im Stich lassen, aber ich wollte auch nicht ungehorsam sein, und so wich ich zunächst ein paar Meter zurück.
Herr Mentesse schoss…aber es ertönte kein Schmerzenslaut, nur ein aggressives, anhaltendes Knurren.
Die Bestie setzte den massigen Körper in Bewegung. Die übergroßen Ohren waren aufgestellt, während der längliche Hals beinahe ruckartig immer wieder nach oben zuckte. Die seltsamen Muster auf seiner Haut pulsierten weiter in dem unnatürlichen giftigen Grün, aber es schien als war das Pulsieren nun etwas schneller.
Der Boden ächzte bedenklich, gab jedoch zunächst nicht nach.
Vater holte wieder aus, hackte auf den Boden und wich zurück. Doch das ging nicht schnell genug, die Bestie nahte zu schnell.
Wenn sie über die Stelle kam die Vater bearbeitete waren wir alle verloren, soviel war klar.
Herr Mentesse schoss noch zweimal, glaube ich.
Vater holte wieder mit der Spitzhacke aus und eilte auf die Bestie zu, das letzte Stück sprang er, das war die Stelle, die er mit der Spitzhacke bearbeitet hatte.
Er hoffte offenbar, zusammen mit der Bestie durch den Boden zu brechen, denn dann wären Herr Mentesse und ich gerettet.
Die Bestie sprang mit blutgierigem Blick auf Vater zu, traf ihn an der Seite und verbiss sich in seinen Arm. Die mächtigen Kiefer umschlossen den Arm und brachen hörbar den Knochen.
Ich schoss nicht, sonst hätte ich womöglich Vater getroffen. Ich nahm stattdessen das Headset um Kontakt zu der anderen Gruppe aufzunehmen. Doch es meldete sich niemand.
Da hörte ich ein lautes Knacken, welches das gesamte Stockwerk durchzog, und dann brachen Vater und die Bestie, die ineinander verschlungenen waren, durch den Boden, und eine große Wolke aus Asche und Staub raubte mir die Sicht auf die beiden. Ein Teil der Wand direkt neben mir gab nach und stürzte hinterher in die Tiefe. Von unten erklang noch mehr ohrenbetäubendes Getöse, offenbar brach auch vom Erdgeschoss etwas ein, und die gesamte Ruine erbebte.
Auf den Boden sah ich das Handy von Herrn Mentesse liegen und ergriff es. Herr Stahl war noch dran. Ich sagte ihm in knappen Worten was geschehen war.
Er wollte dann mit Herrn Mentesse sprechen. Doch da musste ich warten bis sich die Staubwolke etwas gelegt hatte und ich ihn sehen konnte.
Ich musste viel husten, da ich kaum noch Luft bekam. Ich hielt mir den Ärmel meiner Jacke schützend vor die Nase, damit ich nicht mehr allzu viel Staub einatmete.
Herr Stahl vermutete, die Bestie könnte ein Fomorer sein, was auch immer das ist.
Es gelang mir dann, mit dem Headset Kontakt zu der anderen Gruppe herzustellen.
Frau O´Niell sagte sie seien im Keller. Herr Crain wies uns an so schnell wie möglich zu ihnen zu stoßen.
Es war ein gewaltiges Loch im Boden entstanden, es hatte den Gang auf einer Breite von vielleicht drei Metern komplett mit sich in die Tiefe gerissen. Weiter als einen Meter tiefer konnte ich kaum blicken, von Vater und der Bestie war nichts zu sehen. Ich bangte sehr um ihn.
Ich ging zum Ende des Ganges und schaute mich um, es war jedoch eine Sackgasse.
Herr Mentesse wies mich an den Spiegel mitzunehmen, was ich tat.
Am Ende des Ganges rüttelte der Ventrue an dem Gitter, um dort herauszukommen.
Das Gebäude ächzte bedenklich.
Die Mauer gab schließlich nach, und er hielt das Gitter in Händen. Für einen Moment sah es so aus, als würde die Mauer halten, aber dann nahm das Knacken und Krachen zu, und die ersten kleineren Brocken begannen herunterzurieseln.
Wir mussten also schnellstens durch das neu geschaffene Loch nach draußen, und so sprangen wir und fanden uns in der ehemaligen Parkanlage der Anstalt wieder - inmitten eines Distelgestrüpps.
Ich kämpfte sich aus dem Gestrüpp frei, hinter uns brach ein gutes Stück der Wand ein, das meiste davon fiel nach draußen, und der Einsturz war längst nicht so schlimm wie befürchtet. Wir suchten also nun die Klappe, durch die die andere Gruppe in den Keller gestiegen war.“
Henry hielt inne. Es schien fast als habe er all die während der Mission erlebten Emotionen noch mal durchlaufen.
Evelina hielt seine Hand und streichelte sie beruhigend.
"Haben Sie bis hierher irgendwelche Fragen?“ fragte Henry.
Out of Character
Puh, was für ein Mammutpost...