[30.04.2006]Vampirhörnchen die zweite...

Devlin

MUUUHHH!
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25. Januar 2005
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Delilah hatte den gestrigen Tag damit verbracht, das Lied für den Seneschall zu schreiben. Es sollte gut sein, keinen Anschein von Feidsamkeit erwecken. Am heutigen Abend wollte sie jedoch erneut zum Maler, um ihm ihre Geschichte zu erzählen. Also ging sie zeitig los. Vielleicht würde sie dem Seneschall ja noch einen Besuch abstatten um eventuelle Bonuspunkte zu sammeln.

Beim Atelier des Malers angekommen, klopfte sie.
 
Kurz darauf trifft auch Mario ein, er wirkt etwas ungepflegter als sonst und auch sonst scheint er etwas durch den Wind zu sein.
Seine Clansgenossen begrüßt er mit einem knappen 'gutn Abnd', auch seinen Ahn, vor dem er sich allerdings noch verbeugt.
 
Der Maler begrüßt seine Gäste.

Heute scheint er besserer Laune zu sein als Gestern, obwohl er immernoch ob der Vorgänge um Marco zutiefst betrübt scheint.

Guten Abend, meine Lieben. Schön, das ihr heute Abend wieder erschienen seid. Und da wir heute unter uns sind, wird die Athmosphere hoffentlich auch angenehmer...
Delilah, du sagtest, du hättest eine wichtige Geschichte, die du uns nicht vorenthalten wolltest...
 
Delilah sah ein wenig verunsichert aus. "Sind wir ALLE übrigen Toreador?". Nach Malers bestätigendem Nicken bahnte sich die Tauer und Wut über Marcos Ableben in ihre Gesichtszüge. Regaenne kannte Delilah nicht. Aber auch für sie fühlte Delilah etwas, was ein Sterblicher Mitleid genannt hätte. Langsam schienen diese Gefühle jedoch zu verblassen.

Delilah blickte erneut betroffen zum Boden, auf dem sich der ein oder andere Farbklecks befand. Mit einem Seufzer begann sie:
"Dann können wir ja anfangen. Ich ging jagen um meinen Durs zu stillen. Ich habe extra daran gedacht, in dem Toreadorgebiet zu bleiben. ich jagte bisher nicht gerade häufig. Die Herde meiner Erzeugerin hatte mir bisher immer gute Dienste geleistet. Irgendwann habe ich mich durchgerungen, ein Mädchen anzusprechen. Es war auf einer Party. Da sollte es nicht so schnell auffallen, wenn jemand fehlt. Das Mädchen hatte gerade einen Streit mit ihrem Freund gehabt. Ich lockte sie von der Masse weg, um ihr mit Ratschlägen zur Seite zu stehen. Im Austausch dafür trank ich von ihr. Ich habe extra einen ruhigen Ort gesucht. Letztendlich waren wir an einem Garten angelangt, an dem man sich ungestört unterhalten konnte. Kaum hatte ich von ihr getrunken, kamen kleine weiße Flocken vom Himmel geregnet. Sie hätten auch vom Baum heruntergeworfen werden können, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall wurden sämtliche Körperregionen taub, die daon getroffen wurden. So bemerkte Mara, so hieß das Mädchen, nicht, dass kleine eichhörnchenartige Wesen auf sie sprangen und anfingen, ihr das Fleisch vom Gesicht zu fressen. Mara bekam davon nichts mit. Nunja, für jemanden mit dem Verdrängungskapital eines Menschen nicht ungewöhnlich. Mich wollten diese Viecher auch anspringen, allerdings bin ich ihren Attacken ausgewichen. Als ich gesehen habe, was die... Dinger anrichten, habe ich sie sofort vertrieben. Als ich später drüber nachdachte, bemerkte ich, dass ich eins hätte fangen sollen. Ich rief einen Krankenwagen und schleppte Delilah zum Strßenrand, so dass ein Krankenwagen sie möglichst schnell einsammeln konnte. Mara war schon drauf und dran, ihr Bewusstsein zu verlieren. Irgendwann kam so eine Meute von Menschen an, die alle dachten, dass ich ihr die Wunden angetan hab. Als ich dann meine Präsenz mit ein wenig Vitae zum Ausdruck zu bringen versuchte, wollten die mir fast den Schädel einschlagen. Irgendwas läuft hier gewaltig schief. Ich wollte euch warnen. Falls ihr beim Jagen auf diese Dinger stoßt, fangt eins ein."

Out of Character
Ich hab beim Präsenzwurf sowas von gepatzt, hab nicht gedacht, dass das mit genug würfeln möglich ist.. löööööl

Delilah fügte eine Krze Denkpause einund fuhr anschließend fort:
"Mal was anderes. Ich hab sogar in der Zeitung etwas von" Delilah hob ihre Zeigefinger um Gänsefüßchen anzudeuten "tollwütigen Nagern gelesen. Sogar die breite Masse wird auf die aufmerksam." Schließlich schloss sie ab: "Ich wollte, falls ich heute noch Zeit finde, zum Seneschall gehen und versuchen einen Bonuspunkt zu sammeln. Er wird das sicher schon wissen, also schenke ich ihm nichts." Delilah wartete auf Reaktion. Vielleicht hat ja schon einer von den anderen was über die in Erfahrung gebracht
 
Der Maler überlegt kurz und antwortet dann:

Nun, diese Abnormitäten sind mir bisher verborgen geblieben. Ich ernähre mich vornehmlich hier in der Akademie und begebe mich nur äusserst selten zum Jagen in die Stadt. Zudem war ich durch die Vorfälle um Marco und Regeane wohl zu sehr abgelenkt.
Trotzdem ist es wichtig, über solche... Vorgänge unterrichtet und gewarnt zu werden. Ich danke dir, Delilah.

Auch überlege ich, wie sinvoll es ist, damit zum Seneschall zu gehen. Er wird sicherlich schon Informiert worden sein, sollten diese... Vorkommnisse... keine absolute Seltenheit sein. Auch ich habe am Rande von tollwütigen Hunden gehört.

Also gut, gehen wir zum Seneschall. Ich hatte eh vor, mit ihm noch einige Dinge zu erläutern.

Delilah, du kommst mit. Mario, dir ist es frei gestellt. Du kannst dich uns aber gerne anschließen.


Out of Character
Meta-Plot, ick hör' dir trappsen... *g*
 
"Mir soll es recht sein. Ich hatte mir selbst schon Gedacht, dass er darüber bereits informiert ist. Mir ging es darum, ihm zu zeigen, dass mir die Sicherheit an diesem Ort wichtig ist und ich sie Unterstütze. Wär auch passend um mich mal wieder bei ihm zu melden, weil ich ja zur Zeit eine befristete Aufenthaltsgenehmigung habe. Von da aus müsste ich eh noch mit ihm reden." Delilah wartete auf Marios Entscheidung und machte Anstalten zur Tür zu gehen.


Out of Character
BONUSPUNKTE FÜR DELILAH.... zumindest irgendwie sowas. Oder einfach ne unbefristete Genehmigung in Finstertal zu bleiben.....
 
Mario streicht sich mit der hand durch seine Haare, die dadurch noch etwas mehr abstehen und zieht die Augenbrauen hoch.
"Ich denke ich werd mal mitkommen."
Ich hab nichts besseres zu tun und ausserdem kann ich die beiden ja nicht mit dem allein lassen.
Er erhebt sich und folgt den anderen auf dem weg zum Seneschall versucht er sich irgendwie tollwütige Eichhörnchen vorzustellen. Es will nicht so recht gelingen.
 
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