[19.05.2008] Die Frage nach Beschäftigung

G.I.Giovanni

Michael Köning
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Michael erschien nach dem Aufstehen noch im Cafe vorbei und ging auf die Bedienung mit fragenden Blick zu.


wer ist da?
 
Sophia ist da, also die Rothaarige.

"Guten Abend, möchten sie etwas zu trinken?" fragte Sophia freundlich.
 
Nachdem besonders köstlichem Tierblut wäre ein wenig Abwechlung doch schon sehr nett.

" Einen guten Abend, Sophie richtig?", fragte Michael höflich. "Einen Angel Dust bitte, danke schon Mal." Er setzte sich an die Bar. " Wenn Sie entschuldigen, wissen Sie ob Frau O`Niel heute noch im Cafe vorbeischaut?"
 
"Sophie oder Sophia, ganz wie es ihnen besser gefällt", erwiderte die rothaarige Frau. "Ich denke schon, daß Helena heute noch kommt, es gibt jedenfalls keinen Grund warum sie es nicht tun sollte. Ihr Drink kommt sofort."
 
Michael nahm den Drink entgegen und zahlte diesen zudem gab es Trinkgeld für Sophie.

"Sophie wann kommt, denn Frau O`Niel üblicherweise hier vorbei?" wollte Michael gerne wissen.
 
"Meistens bevor sie andere Dinge tut oder sie ruft an, sie sagte, sie würde zuerst noch zur Akademie müssen", erklärte Sophia. "Wenn es wichtig ist, kann ich sehen, ob sie ans Telefon geht. Oder kann ich ihnen vielleicht weiterhelfen?"
 
Wichtig wäre dies schon, aber weiterhelfen wird mir Sophie wohl leider nicht können, es sei denn sie darf Entscheidungen wie eine Primogena treffen.

"Wenn Sie zur Akademie wollte sollte man sie nicht stören"
 
Helenas Guhle durften schon ziemlich viel, aber das wollte sie dann Michael doch nicht aufführen und daß sie nicht alles wußten lag daran, daß es bestimmt genug Vampire gab, die gerne mal per Beherrschung was erreichen wollte, wenn Helena nicht da war.

Die Pseudotorrie wollte schließlich auch nicht immer jedem demonstrieren, daß sie auch ganz gut den Tonfall eines General auf einem Schlachtfeld anschlagen konnte. Wer sie mal besser kannte, dem war schon klar, daß die Frau wenn es sein mußte auch eine exzellente Anführerin sein konnte.

"Dann werden sie wohl warten müssen, möchten sie ein Zeitung oder Internetzugang, noch habe ich das W-Lan nicht an?" fragte sie
 
Michael trank das Glas aus und erhob sich wieder. " Ich versuche es später noch mal per Telefon, sollte Frau O`Niel zwischenzeitlich hier vorbei schauen, wären Sie so freundlich, Sophie, wenn ihr kurz zu sagen, dass ich mit ihr sprechen möchte, vielen Dank schon mal."

Michael verließ das Cafe in Richtung Krankenhaus.
 
Wenn sich Michael nicht zu sehr beeilte oder mit geschlossenen Augen ging, konnte er Helena gerade die Straße entlang, Richtung Cafe kommen sehen, anscheinend war sie mal wieder gleich mit Beginn der Dämmerung unterwegs gewesen.
 
Michael würde dann zügig auf Helena zugehen und freundlich; "ein guten Abend Frau O´Neil", mit der Andeutung einer leichten Verbeugung wünschen. Das Primogena sparte sich Michael in der Öffentlichkeit.

"Hätten Sie ein paar Augenblicken Zeit für mich?" fragte Michael bescheiden.
 
"Helena", verbesserte sie ihn. "Ja, warum nicht, ich wollte sowieso gerade ins Cafe, da kannst du mitkommen."

Sie hatte nicht vor auf Sie und Förmlichkeiten einzusteigen und wenn sich die Caitiff nicht saudumm anstellen würden, würde sie ihnen auch helfen, hatte sie schließlich die letzten 50 Jahre sowieso gemacht.
 
"Danke Helena". Vorsicht war besser als Nachsicht, man weiß ja nie wie sich jemand verändert. Michael hält Helena die Tür auf, lässt sie vorgehen, folgt und schließt die Tür.
 
"Moment", sagte Helena und grüßte dann kurz Sophia, bevor sie auf die Bürotür deutete.

"Setz dich und erzähl, was du auf dem Herzen hast."

Sie setzte sich dann selbst hinter ihren Schreibtisch, nicht daß ein besonders empfindlich nase riechen konnte, daß sich Blut auf ihrer Kleidung befand, nicht umsonst hatte sie ein Oberteil in verschiedenen dunklen Rottönen gewählt.
 
Michael wartete bis sich Helana gesetzt hatte und setzt sich dann ebenfalls auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Fallen wir gleich mit der Tür ins Haus und wir wissen mehr. Für ihm war es neu, dass er für eine normale Tätigkeit mehr oder weniger um Erlaubnis fragen müsste, scheiß Spiel.

"Also aufgrund des Unfalles in Tunnel habe ich hier im hiesigen Krankenhaus meine Hilfe angeboten, da für mich diese Art von Verletzungen nicht neu sind und ich mich auch als Kainit den Eid, den ich als Arzt geschworen habe, weiter verpflichtet fühle. Diese haben auch dankend angenommen. Das Krankenhaus befindet sich in Clangebiet der Rosen." Michael machte eine kleine Pause und führte dann weiter aus. "Dafür hatte ich gerne ein offizielle Genehmigung. Ich bitte Dich mir dies zu genehmigen, dass ich dort praktiziere kann. Ich denke da bist Du der richtige Ansprechpartner." Auch wenn es nicht als Frage direkt formuliert war, war es eine.

Erst Mal einen Punkt nach dem anderen abarbeiten.
 
"Darüber kann ich heute noch keine Aussage machen, ganz einfach, weil ich noch keine Ahnung habe, was morgen mit den einzelnen Bezirken werden wird", erwiderte Helena. "Ich möchte nicht heute für irgendwas eine Zusage machen, die ich morgen nicht halten kann."

Sie hätte sowieso ein anderes Vorgehen vorgezogen, was Domänen oder ähnliches anging, aber vermutlich würden da auch alle gegen sie stimmen.

"Am besten sprechen wir darüber dann morgen, soweit ich weiss hat sich da auch der Lord früher rumgetrieben, also muss ich einfach abwarten, was morgen wird." Gut der Lord hatte sich immer genommen, was er wollte, immerhin hatte Buchet gedacht, er wäre sein Freund.
 
"Kannst Du mir die Genehmigung dann wenigtens für heute geben, es sind zwei zusätzliche Operationen geplant."

Ok, Mann muss wohl mal weiter ausholen.

"Mina sagt Du sicher was, oder,? Sie hat die Verantwortung für den Unfall übernommen. Ich halte es für sinnvoll, dass man bei den Patienten deswegen nachzufragt und sie von möglichen dummen Gedanken abzubringen. Und bei mir werden keine weiteren mehr Fragen gestellt, warum ich dort bin."

Michael schaute Helena an.
 
"Ich denke, wenn die dich dort angestellt haben, kannst du die Operationen auch machen, ich habe nichts dagegen" erwiderte Helena.
"Aber wer sollte fragen stellen, wenn du dort operierst. Allerdings habe ich im Moment keinen Überblick, wer generell den Daumen darauf hat, das war früher mal Johardo von den Tremere, es könnte sogar sein, daß es nach Ansicht von Prinz Cruiz gerade keinem gehört, was aber vielleicht die Tremere anders sehen.
Also setz dich nicht in die Nesseln und wenn doch, sag nicht, die O'Niell hat gesagt."

Dann sah sie ihn an.

"Du willst bei den Leuten das Gedächtnis ändern? Ich gehe einfach mal davon aus, die Gefahren dabei sind grösser als der Nutzen, außer ein paar Spinner wird denen vermutlich eh keiner glauben ...oder?

Und Mina, ja, ich weiss auch noch nicht wie wir der Herr werden ..."
 
Michael schaute jetzt Helena etwas verwundert an. Ich denke, es geht hier nach Gebieten und jetzt sind die Termere doch, klar waren sie da, hatte er ja selbst gesehen und mit gesprochen.
"Danke, ich dachte in Gebieten von anderen Clan hätte man nichts zu suchen", so wurde es mir erklärt oder ich habe es verstanden.

"Ich dachte nicht gleich an Gedächtnisänderung"- dies wäre nur das letzte Mittel - "meist kommt man bei Patienten schon weiter, welche solche Unfälle überlebt haben, wenn ihnen gut zuredet. Der menschliche Verstand ist allzu gerne bereit Sachen, welche nicht wirklich sein können, auszublenden, bzw als Traum oder Stressbedingt zu erklären; dabei kann die Patienten Notfalls unterstützen. Zudem möchte ich verhindern, dass solche "Spinner" möglicherweise in eine Anstalt abgeschoben werden. "

Michael machte eine kurze Pause. "Mina hat mit weiteren Unfälle wie im Tunnel gedroht. Sie scheint ein Geist zu sein und als solcher hat sie auch Schwachpunkte. Du hättest schon häufiger Kontakt mit ihr?"
 
"Wenn du jetzt irgendwo wohnst oder arbeitest und die Domänen ändern sich, dann musst du nicht auf einmal aufhören", erklärte Helena. "Wenn also Lena die Tradition von ihrem Mann weiterführt, dann wird nämlich einfach bedarfsgerecht neu verändert und es kann alles geändert werden, was nicht Privatdomäne ist, das wäre nicht das erste Mal, seid ich hier wohne.

Das meiste mit der Verdrängung, macht aber der menschliche Verstand schon ganz alleine, sonst könnte zum Beispiel dein Freund nie auf der Strasse herum laufen. Was das mit den Spinnern angeht, zum Glück gibt es im Moment keinen Vampir der alles einsammelt um böse Experimente an den Armen zu machen."

Sie schüttelte sich, immerhin war sie schon in der alten Klapse gewesen.

"Was Mina angeht, ich weiss nur, daß ich ihr nicht schmecke ..." Sie zuckte die Schultern und erzählte natürlich nicht, wie sie das machte. "Und mehrmals, ich weiss nicht, ob man einmal als häufig betrachten kann. Wir werden sie wohl jagen müssen, vielleiccht ihre Leiche finden und das Band auflösen, welches sie hier festhält, immerhin haben wir ihr widersprochen."
 
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