[ 15.5.2008] Gespräch mit Primognea

G.I.Giovanni

Michael Köning
Registriert
12. Mai 2013
Beiträge
11.512
Michael wählte die Nummer der Primogena mit einer Stimmung zwischen Hoffen und Bangen. Hoffentlich erreiche ich sie.

„ Eine wundervolle Nacht Primogena Helena O'Niell,

hier“....... (aufgelegt)


Seine Hoffnung wurde enttäuscht. Mist, immer nur diese Anrufbeantworter, wie ich es liebe darauf zu sprechen. Vier Minuten später.....


„Sehr geehrte Primogena Helena O'Niell,

bitte entschuldigen den zweiten Anruf, Anrufbeantworter sind zwar sehr praktisch mir persönlich aber höchst zu wider. Ich bitte untertänigst um Ihre Aufmerksamkeit und mir etwas von ihrer kostbaren Zeit zu schenken.

Wenn ich mich kurz vorstellen dürfte, mein Name ist Michael Köning, seines Zeichens Neugeborener Caitiff oder meist als clanlos bezeichnet.

Als ein Neugeborener geziemt es sich nicht, sich selber direkt vorzustellen, daher bitte ich Sie als meine Primogena, dies für mich zu übernehmen.

Ich habe gehört in Ihrer Stadt sind wir als Clan anerkannt worden, daher liegt es in meinem Bestreben dort erst ein Aufenthaltsrecht und später ein Bleiberecht zu erhalten.

Wenn Sie es gestatten, werde ich es später noch einmal versuchen."

Seine Nummer wurde mitgeschickt, wenn die Primogena es für notwendig erachten würde, könnte sie ihn zurückrufen. Dies hoffte er zumindest und schon wieder eine Gefälligkeit.
 
Naja, es würde schon eine Weile dauern, bis das Telefon klingelte, es war so spät, daß wohl die meisten garnicht mehr dran gehen konnten, doch vermutlich würde Michael doch noch wach sein, wenn er die Telefonnummer sah und erkannte, daß die Primogena zu fast tagschlafender Zeit noch telefonieren konnte.
 
Michael ging sofort an das Telefon. Für einen Kainiten klang er noch erstaunlich wach. Endlich, danke. Er hoffte jetzt würde noch alles zu erledigen sein. Die Primogena scheint auch weit vom Tier entfernt zu sein, ansonsten wäre sie dazu nicht in der Lage. Macht sie gleich sympathisch. Dies ist viel besser als Kaniten, bei welchen das Tier offensichtlich schon regiert.
„Michael Köning am Apparat, oh Frau Primognea O'Niel, sehr erfreut....“​
Michael wartet, dass die Primogena nun das Wort an ihn richten würde.​
 
"Guten Abend, Herr Köning", erwiderte Helena. "Verzeihen sie, daß ich mich jetzt erst melde, aber ich bin leider auch erst eben nach Hause gekommen."
Sie klang auch extrem munter und freundlich, das kam sogar durchs Telefon.
"Was kann ich denn nun konkret für sie tun und wann werden sie ankommen."

Also die Nachricht auf dem Band hatte nicht gerade nach Caitiff geklungen und dass er noch ans Telefon ging, sie hatte mit dem AB gerechnet.
 
Der Schein hat nicht betrogen.

„Vielen Dank, dass Sie mich zurückrufen und mir Ihre kostbare Zeit zu so früher Stunde zur Verfügung stellen. Es wäre zu freundlich von Ihnen mich bei meiner morgigen Vorstellung beim Prinzen Oliver Buchet zu begleiten. Es ist angeraten, dass ein Neuankömmling mit der Primogena seines Clans bei dem dortigen Prinzen erscheint.

Wäre dies möglich und welcher Zeit ist Ihnen und dem Prinzen genehm?

Hat der Prinz eine besondere Vorliebe wie man ihm ansprechen sollte? Und ist seine Muttersprache flämisch oder französisch?

Meines Wissens benötige ich zwei Bürgen, welche ich auch in Person von Alexandro Medici, seines Zeichens Prinz von Florenz vom Clan der Rose und Ivan Tscherhoff seines Zeichens Prinz von Duisburg vom Clan der Gelehrten stellen kann.“

Jemand mit hoher Etikette und Clankunde Toreador wird feststellen, dass Michael seine gesellschaftliche Ausbildung seitens eines alten Toreadors erhalten haben muss.

„Ich muss sie noch in Kenntnis setzten, dass mich ein gewisser Vicente Rosselini begleiten wird. (Leider // Gedanke). Er wird sich so nehme ich zumindest an, morgen mit Ihnen in Verbindung setzen. Sein Tier erlaubt es ihm nicht mehr zu dieser Zeit aktiv zu wandeln.

Eine alte Frau, Orakel oder Ähnliches sagte mir bei unseren ersten Zusammentreffen, wir wären wie das Leben und der Tod verbunden, ob wir dies wollen oder nicht. Leider hat sie mit der Weissagung Recht behalten. Ich hätte mir dies wahrlich andres gewünscht“ Wer mag schon ein unheimliches Monster?

Kann ich Ihnen noch weiter zur Verfügung stehen?

Michael endete und wartete auf die Reaktion der Primogena . Man kann alles Gewinnen oder alles Verlieren.
 
Helena schloss kurz die Augen.

Er wußte, daß sie Primogena der Caitiff war, aber nicht, daß Buchet nicht auf dem Thron war, das war ja komisch, also hatte er Kontakt gehabt zu jemanden aus dem Clan Toreador, mit dem sie in den letzten Tagen gesprochen hatte, aber da hatte sie doch auch gesagt, daß Archonten in der Stadt waren, oder hatte sie das bei einem vergessen.

"Nun, ich denke über die Sache mit der Vorstellung sollten wir uns nicht am Telefon unterhalten", sagte sie dann. "Es gibt da einige Dinge, die sich ereignet haben. Wann werden sie denn hier sein? Ich kann ihnen und Herrn Rosselini für die Nacht auch ein Hotelzimmer im El Privilego reservieren, wenn sie möchten, kommen sie alleine oder bringen sie noch Gefolge mit."

Er sprach wie ein Toreador, vielleicht war er auch ein Fall wie sie selber, zumal sie beide Bürgen selbst persönlich kannte.

"Bei den Bürgen denke ich kaum, dass sie sich Sorgen machen müssen, den Termin werde ich absprechen, sobald sie hier sind, wenn es ihen recht ist, ich bin hier die Hüterin des Hauptelysiums."

Nun sie war ziemlich gespannt, was sie da erwarten würde.
 
Es hat schon was für sich, wenn man den Lieblingsspielzeugen der Prinzen das Leben bzw. das Aussehen rettet. Die Primogena sagte; „Es gibt da einige Dinge, die sich ereignet haben“, also müssen einige meiner Information falsch oder veraltet sein, aber welche genau.

Ist sie nur Hüterin, keine Primogena. Zumindest nach ihrem Auftreten schon.

Oder ist der Prinz? Buchet ist zu alt und wohl auch zu gerissen, um sich ein paar Halbstarken beugen zu müssen. Hat er etwa freiwillig abgedankt? Laut meiner Beschreibung seiner Person, halte ich dies für unwahrscheinlich, oder ist die Beschreibung falsch? Ahnen geben bekanntermaßen nicht immer alle Information raus geschweige den, dass alle richtig sind.

Was könnte es denn sonst sein. Die Primogena hat Vicente total außer Acht gelassen, kennt sie ihm, bitte nicht. Ich wusste doch mit ihm kann es nur Ärger geben. Sei vorsichtig und auf der Hut.

Ich kann Finstertal erreichen, wann immer Sie es morgen wünschen. Ihr Wunsch ist mein Anliegen.
Persönlich würde ich über Tag reisen, sodass ich gegen Abend Ihnen zur Verfügung stehe. Wo soll ich Sie treffen und soll ich mich vorher nochmals telefonisch ankündigen?

Eine Zimmerreservierung im El Privilego wäre sehr freundlich, Ihrerseits. Mir persönlich reicht ein bescheidenes Zimmer. Ich werde vom meinem Fahrer begleitet.“ Ich hoffe er sieht dies immer noch so, besser Ghul als der Tod.






Nach dem Gespräch machte Michael das Handy aus und nahm die Simkarte heraus.
 
"Gut, dann werde ich ihnen 3 Zimmer bereitstellen lassen, Herr Köning", erwiderte Helena noch.

Na schön, er sollte jetzt wissen, daß sie außer Primogena auch noch Hüterin war, etwas was auch nicht alltäglich war. Sie konnte nicht behaupten, daß ihr das nun auch noch ins Konzept passte, als hätte sie nicht genug zu tun, tauchten da 2 Caitiff auf, von denen sich zumindest einer benahm, als wäre er Toreador oder Ventrue. Na, dann würde sie die eben bei der Archontin vorbei bringen, irgendwann, wenn sie mit ihren Gesprächen durch war. Vielleicht kamen sie auch später oder garnicht, im Moment war nichts wirklich sicher.
 
"Vielen Dank Frau Primogena O'Niell für Ihre Bemühungen."

Rechnung kommt bestimmt.

"Ich wünschen Ihnen einen schönen und erholsamen Tag."

Schön, dies war in die Wege geleitet. Was würde die morgige Nacht bringen?
 
Zurück
Oben Unten