Desaparecidos
Coheed&C. - Welcome Home
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- 28. Februar 2004
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...Eine Reihe 2€ Münzen schlängelte sich den Weg vor ihr entlang. Zunächst waren die Abstände nicht sehr groß, aberje mehr sie von den Münzen aufhob um sie in die Tasche zu stecken, desto weiter lagen sie plötzlich auseinander. Am Ende musste sie Rennen um die letzte Münze noch zu bekommen.
Sie sah aus als wäre sie längst tot, die alte Frau, ihre Großmutter. Blass lag sie im Krankenbett und man mochte fast meinen das Weiße Bettlaken würde in den nächsten Momenten in ein Leichentuch umfunktioniert werden. Niemand war in diesem Krankenhaus, zumindest nicht auf dieser Station. Das wusste Melody. Sie wusste dass sie nicht zu ihrer Großmutter gehen dürfte, aber Ihre Beine gehorchten ihr nicht und setzten sich einfach in Bewegung.
ANGST. Sei vorsichtig.. geh zurück.. sie ist es nicht
Neben dem Bett blieb sie stehen und betrachtete das friedlich schlafende Gesicht ihrer Großmutter. Sie wusste es schon eine Sekunde bevor es geschah. Das Gesicht ihrer Großmutter verwandelte sich in eine hässliche, schreiene Fratze mit Reißzähnen und eine knochige Hand packte nach Melodys Kehle.
Ein stummer Schrei löste sich von ihren Lippen und sie schlug die Hand beiseite, rannte los.. raus aus dem Zimmer.
Sie wusste der Ausgang ist am Ende des weißen Korridors, aber ihre Füße wurden mit jedem Schritt schwerer. Tränen liefen über ihre Wange und sie hatte das Gefühl mit Bleigewichten laufen zu müssen.. wagte nicht zurück zu blicken. Hinter ihr war die Gefahr und sie kam mit jedem Schritt den sie selbst machte zwei Schritte näher.. Der Korridor schien endlos lang, wollte kein Ende nehmen.
Sie stand vor einer Tür.. bekam sie nicht auf. Egal wie sehr sie an der Klinke zerrte und ruckelte. Die Tür blieb verschlossen. Nicht umdrehen! bloß nicht umdrehen! Aber auch diesmal gehorchte ihr Körper den Instinken nicht. Als sie sich umgedreht hatte begann der Korridor auf sie zuzurasen.. erst nur langsam, dann immer schneller.. Die Bilder an den Wänden kreischten, wurden zu undeutlich verzerrten Fleckchen bis sie in einem dunklen Raum stand.
Ihr Herz schlug heftig und sie wusste dass es einen kleinen Ausweg gibt, konnte ihn aber nicht finden.. panisch vor Angst tastete sie an der Wand nach dem Lichtschalter.
Melody befand sich im Haus ihrer Eltern. Die Lampe im Schlafzimmer funktionierte nicht, aber sie wusste dass sie hier war.. ging zur Tür um sie zu öffnen. Als sie an den Treppenabsatz trat war sie wie gelähmt.. sie hörte das Schmatzen und wollte schreien, wollte zurück gehen.. weglaufen.. aber das Geräusch wurde lauter.. sie hörte wie Knochen brachen. Dort unten in den Schatten saß es.. etwas kleines, schwarzes.. die Hand ihrer Mutter fiel aus dem Schatten in ein beleuchtetes Fleckchen.. Blut tropfte zeitlupenähnlich von ihren Zeigefinger. Er deutete auf sie, Melody. Jetzt endlich konnte sie schreien...
Sie wartet das da etwas aus der Dunkelheit auf sie zuspringen würde, schreit weiter bis sie die Augen mit einem Schlag öffnet.. Schweiß bedeckt den Körper, ihre Atmung ist beschleunigt. Nicht bewegen.. starr sieht sie an die dunkle Decke von Regeanes Zimmer.. Nur ein Traum. Hier ist nichts und niemand, hier kann nichts sein. Ihre Finger krallen sich in das dünne Laken und die Angst will ihr die Kehle zuschnüren. Ruf jemanden.. nein.. bleib ruhig liegen. schau nicht zur Seite.. ganz langsam bewegt sie doch den Kopf, um den Raum so dunkel und ruhig vorzufinden wie er eben ist sobald man das Licht ausschaltet. Im Bett ist man immer sicher, hierher kommen sie nicht. Licht.. ich brauche Lich!!! Ungeachtet des klopfenden Herzen lässt sie die Decke los, greift hastig nach der Nachttischlampe und drückt den Schalter.. Das zimmer liegt nun etwas beleuchtet vor ihr und sie atmet tief aus.. Nur ein Traum
Sie sah aus als wäre sie längst tot, die alte Frau, ihre Großmutter. Blass lag sie im Krankenbett und man mochte fast meinen das Weiße Bettlaken würde in den nächsten Momenten in ein Leichentuch umfunktioniert werden. Niemand war in diesem Krankenhaus, zumindest nicht auf dieser Station. Das wusste Melody. Sie wusste dass sie nicht zu ihrer Großmutter gehen dürfte, aber Ihre Beine gehorchten ihr nicht und setzten sich einfach in Bewegung.
ANGST. Sei vorsichtig.. geh zurück.. sie ist es nicht
Neben dem Bett blieb sie stehen und betrachtete das friedlich schlafende Gesicht ihrer Großmutter. Sie wusste es schon eine Sekunde bevor es geschah. Das Gesicht ihrer Großmutter verwandelte sich in eine hässliche, schreiene Fratze mit Reißzähnen und eine knochige Hand packte nach Melodys Kehle.
Ein stummer Schrei löste sich von ihren Lippen und sie schlug die Hand beiseite, rannte los.. raus aus dem Zimmer.
Sie wusste der Ausgang ist am Ende des weißen Korridors, aber ihre Füße wurden mit jedem Schritt schwerer. Tränen liefen über ihre Wange und sie hatte das Gefühl mit Bleigewichten laufen zu müssen.. wagte nicht zurück zu blicken. Hinter ihr war die Gefahr und sie kam mit jedem Schritt den sie selbst machte zwei Schritte näher.. Der Korridor schien endlos lang, wollte kein Ende nehmen.
Sie stand vor einer Tür.. bekam sie nicht auf. Egal wie sehr sie an der Klinke zerrte und ruckelte. Die Tür blieb verschlossen. Nicht umdrehen! bloß nicht umdrehen! Aber auch diesmal gehorchte ihr Körper den Instinken nicht. Als sie sich umgedreht hatte begann der Korridor auf sie zuzurasen.. erst nur langsam, dann immer schneller.. Die Bilder an den Wänden kreischten, wurden zu undeutlich verzerrten Fleckchen bis sie in einem dunklen Raum stand.
Ihr Herz schlug heftig und sie wusste dass es einen kleinen Ausweg gibt, konnte ihn aber nicht finden.. panisch vor Angst tastete sie an der Wand nach dem Lichtschalter.
Melody befand sich im Haus ihrer Eltern. Die Lampe im Schlafzimmer funktionierte nicht, aber sie wusste dass sie hier war.. ging zur Tür um sie zu öffnen. Als sie an den Treppenabsatz trat war sie wie gelähmt.. sie hörte das Schmatzen und wollte schreien, wollte zurück gehen.. weglaufen.. aber das Geräusch wurde lauter.. sie hörte wie Knochen brachen. Dort unten in den Schatten saß es.. etwas kleines, schwarzes.. die Hand ihrer Mutter fiel aus dem Schatten in ein beleuchtetes Fleckchen.. Blut tropfte zeitlupenähnlich von ihren Zeigefinger. Er deutete auf sie, Melody. Jetzt endlich konnte sie schreien...
Sie wartet das da etwas aus der Dunkelheit auf sie zuspringen würde, schreit weiter bis sie die Augen mit einem Schlag öffnet.. Schweiß bedeckt den Körper, ihre Atmung ist beschleunigt. Nicht bewegen.. starr sieht sie an die dunkle Decke von Regeanes Zimmer.. Nur ein Traum. Hier ist nichts und niemand, hier kann nichts sein. Ihre Finger krallen sich in das dünne Laken und die Angst will ihr die Kehle zuschnüren. Ruf jemanden.. nein.. bleib ruhig liegen. schau nicht zur Seite.. ganz langsam bewegt sie doch den Kopf, um den Raum so dunkel und ruhig vorzufinden wie er eben ist sobald man das Licht ausschaltet. Im Bett ist man immer sicher, hierher kommen sie nicht. Licht.. ich brauche Lich!!! Ungeachtet des klopfenden Herzen lässt sie die Decke los, greift hastig nach der Nachttischlampe und drückt den Schalter.. Das zimmer liegt nun etwas beleuchtet vor ihr und sie atmet tief aus.. Nur ein Traum