[12.05.2008] - Rondewuz mit blauen Flecken oder wie erdrücke ich ein Blaublut

ObiwahnKa

It's time to kick ass, ..
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21. Juli 2008
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@all: Wir kommen vom "Ball-Threat", nehmen aber einen Umweg ins Café, … ;)



Amanda stubste ihn an und zog ihn weg. Sie löste die fast peinliche Situation auf. Sie waren hier überflüssig.

„Nun mein Großer, dann wollen wir uns den anderen Mal anschließen.“

Als das ungleiche Paar die Akademie verließ, löste sich ein schönes schmuckes Autochen und hielt vor den beiden. Den aussteigenden Chauffeur schickte der Riese mit einem Killerblick gleich wieder hinters Lenkrad.

Mein Part. Chico!

Diese Zurschaustellung von Geld und Macht machte sogar beim Duke Eindruck. Verdammt, da hatte er mit Zuckerschnute ja das große Los gezogen. Die würde er ausnehmen wie ne Weihnachtsgans. Ihm vielen spontan gefühlte eine Million Dinge ein, die er sich kaufen konnte bzw. kaufen lassen konnte. Und das alles nur weil er der Duke war. Klasse!

Der Bentley war im zwar entschieden zu leise. Also der Motor, aber für ein Rondewutz genau richtig.

Merdé. Scheiße, was ein Luxus. Verdammte Axt. Da kann ich ja fast mein Moped drin parken.

Er klemmte seine Finger in den Türdrücker und öffnete seine Queen of the Damned.

„Bitte einzutreten, …“ und die Beine schön breit machen. Jetzt testen wir mal die Stossdämpfer.
 
Tja, da saß er nun, der Duke, und dachte, das alles nach seinen Wünschen gelaufen wäre. In Wahrheit aber saß er in der Männerfalle und war sicher nicht der Erste. Ganz und garnicht der Erste. Schon als der Duke mit amanda zum Auto geschlendert kam, wußte Miles, welche Playlist die Herrin hier würde bevorzugen wollen. Madame würde sich damit jetzt nicht beschäftigen wollen. Außerdem fuhr er die getönten Scheiben hoch, machte angemessenes Licht UND etwas von Madame's Reiseproviant warm. Sicher wäre es nicht jedem aufgefallen, aber Miles sah sofort, das etwas mit Amanda's Make Up nicht stimmte. Eine kleine Stärkung wäre sicherlich nicht verkehrt. Ein Sinlge Malt zum würzen war auch da.
Und das geschah noch alles bevor der Duke Miles seinen Killerblick zeigte und ihn dorthin schickte, wo er sowieso hingegangen wäre. Brav hinter sein Lenkrad, schließlich war er gut erzogen worden.
Letzlich wurde noch die dunkle Trennwand hochgefahren, so das die beiden hinten ganz für sich waren.
Für den Duke begann jetzt etwas, das man wohl als ganz neue Erfahrung bezeichnen konnte.
Er fickte nicht, er wurde gefickt.
Und das auch noch guuuuuut.

Die Musik fing an zu spielen und Amanda ging dem Duke sofort an den Süden seines Herzens. Mit geschickten Händen schälte sie seinen rotbehelmten Krieger aus der Rüstung und benutzte ihn dazu, den Riesen dorthin zu schleudern, wo er ihrer Meinung am passendsten saß.
Und das war unten.
Während Amanda geschickt und auf heimischem Terrain über ihm aggierte. Das machte die Ventrue mit Übung und dem festen Willen, dem Duke etwas gutes zu tun. Dafür wandte sie einen kleinen Trick an, mit dem sie sich schon früher äußerst beliebt gemacht hatte. Bei jedem, den sie nach dem Beischlaf nochmal wiedersehen wollte und beim Duke hatte sie nichts dagegen.
Konkret sah das so aus, das Amanda den Duke mit ein wenig Beherrschung ihrerseits ein wenig penetrierte.
Ein wenig ähnelte es dem, was den Gästen im Ballsaal wiederfuhr, aber dann doch anders. Es wurden keine Erinnerungen ausgetauscht oder auch nur verändert, sondern lediglich intensiviert. Jeder Ritt, jeder Stoß wurde praktisch sofort getunt und gepimpt und gespeichert.
Ob die Ventrue Angst hatte erwischt zu werden ?
Nein, nicht die Bohne.
Warum ?
Weil es bisher noch niemals vorgekommen war, das jemand darüber nachdachte, das der Sex zu geil sein könnte. Die Kerle hatten einfach nicht mehr soviel Blut für das Gehirn übrig, wenn eine Frau ihnen gekonnt die Kronjuwelen polierte. Der Duke war sehr für ein Techtel am Gemächtel zu haben. Der Duke hatte einen guten Fick gewollt und den sollte er auch bekommen. Wenn es nach Amanda ging, dann sogar einen unvergesslichen.
Drei Minuten später war das erste Lied der Playlist vorbei, aber der Duke kam sich schon mächtig geritten vor.
 
Wow, geht die ran, da fällt es leicht sich an Erinnerungen festzuhalten. Alte Gefühle hochkommen zu lassen, sich in Vergangenen schwelgend zu bewegen.
Der kleine Duke wächst und wächst und wird noch größer. Das Blut wallt und tote Nerven werden aktiviert. Nur das Schnaufen und Schwitzen fehlt und macht das Ganze surreal. Pervers. Der Duke genoss es mit einem wilden, fast bösartigem Lächeln. Er hatte die Augen irgendwann geschlossen und genoss. Seine Erinnerungen an Sex waren präsent und Amanda verkörperte alles was er an einer Frau genoss. Williges, wildes Fleisch.

Das Brujahblut kochte noch mehr und das Tier heulte und feuerte den Riesen an.

Nachdem die Musik geendet hatte und eine fast schmerzliche Stille sich nanosekundenlang ausbreitete, leckte Mark seiner Zuckerschnute über das Gesicht und den Hals. Jetzt würde er ihr die Ekstase bringen. Jetzt würde er sie beglücken. Jetzt übernahm er die Initative und drehte die beiden Körper. Die Stoßdämpfer der Bentley wurden auf eine harte Probe gestellt.

Irgendwann blitzten Zähne auf und Blut floss und Ektase folgte. Der Duke hatte sich in Amanda verbissen und schenkte ihr die Befriedigung des Kusses! Das perverse Vergnügen von Scherz und Lust.

Zu mehr war er nicht mehr fähig, zu weniger war er nicht mehr bereit.

… und das Tier heulte und feuerte den Riesen an.
 
Am Ende der Veranstaltung, während der ein ekstatischer Tritt des Brujah, Miles fast seinen Airbag auslösen lies, wußte man wenigetens eines ganz genau. Und zwar, wielange ein perfekter Quickie dauerte.
16 Minuten und 47 Sekunden.
Und Amanda genoss es. Sie genoss es, das der Duke von ihr trank und ebenso von ihm zu trinken. Das war in diesem Augenblick sowas von selbstverständlich wie,... wie..., wie atmen konnte man ja nicht mehr sagen.
Aber wo sie schon beim atmen war, es wäre doch schön, jetzt befriedigt keuchen zu müssen. Dem Duke schien es nicht anders zu gehen. Weniger eine körperliche, als eine geistige Erschöpfung.
Außerdem hatte das Blut jetzt wieder die Möglichkeit, den kleinen Duke Richtung Dachgeschoss zu verlassen. Ein nicht unbeträchtlicher Transfer, wie Amanda hatte feststellen dürfen. Sehr zufrieden hatte feststellen dürfen. Da passte es jetzt garnicht, das sich ein unbedeutender, kleiner Gedanke in den Vordergrund drängelte, der auf eine Erinnerung hinwies. Eine Erinnerung an eine Lektion von Iain, in der es um etwas namens blutsband ging.
Weil die Ventrue genau in diesem Moment jedoch ein so richtig geiles Gefühl hatte, trat sie dem kleinen Gedanken in die Eier und kuschelte sich an den Duke.
"Also das war ja mal richtig beeindruckend, mein Großer. Ich weiß nicht, ob es unbedingt klug war, aber auf jeden Fall beeindruckend."
Das stimmte und der Brujah hörte das sicher auch gern. Männliche Egos mochten Lob und Bestätigung, egal ob lebendig oder untot. Einzig einen, kleinen Schönheitsfehler hatte die Sache. Das konnte man wörtlich nehmen, denn die Peel hatte einige teilweise beeindruckende blaue Flecke aufzuweisen und irgendwo in einem Universum, in dem man mit Warpgeschwindigkeit durchs all flog, hätte man sicherlich klingonisch Beifall gegrunzt.
Dumm war bloß das Veilchen durch einen ungestümen Bissversuch des Duke.
 
Der Duke grunzte zufrieden. Dann fischte er sich eine Zigarre aus seinem etwas ramponierten Sakko und paffte sie an.

Verflixt, immer noch keine Streichhölzer, …

„Klug sein ist langweilig. Immer Alles berechnen und abwägen. Pöh. Spontan ist Trumpf! Das nenn ich nenn Ritt. So was habe ich lange net erlebt! Thx, Zuckerschnute!“

Er genoss die letzten Meter bis zum Café und hielt Amanda im Arm. Um Blutsband und blaue Flecken machte er sich keine Gedanken, wo die Liebe hinfällt wird es rosarot, ob untod oder eben nicht.

„Dann lass´ uns mal ins Café rocken.“

Oh Mann, was für ein Abend. Erst wurden die Alten der Stadt gerockt, dann der Duke, jetzt weiter im Café. Seine Stimmung war Bombe, so konnte es weitergehen.

(weiter im Café, ich nehm dich mal mit ^^)
 
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