12.04.04 Besuch im Elysium

Martin schreitet langsam in das Elysium.
Schon länger mag man ihn hier nicht gesehen haben, bis auf einen wirklich kurzen Besuch vor ein paar Tagen.
Vermutlich erinnern sie sich sowieso nicht mehr an mich.
Martin Thabaz blick schweift durch den Raum. Sein Gesicht zeigt reges Interesse, er ist augenscheinlich auf Gesellschaft aus.
Dann nach kurzem Zögern setzt sich mit langsamen Bewegungen an einen Tisch. Noch immer sucht er wohl einen Anderen versuchend Blickkontakt mit diesem aufzunehmen.

Lena, die Ghulin des Prinzen schien heute vorerst alleine für die Gäste zuständig zu sein. Mit einem freundlichen Nicken begrüsste sie den neuen Gast, um ihm schliesslich die Karte an den Tisch zu bringen.
Monsieur Dumônt ist derzeit leider noch beschäftigt, falls sie mit ihm zu sprechen wünschen...

Mit grinsen im Gesicht mustert er Lena.
"Nun Monsieur Dumônt (die Aussprache scheint im leicht von den lippen zu gehen)... nein ich denke ich suche Gesellschaft im Allgemeinen, aber sie haben sicherlich zu tun. Ansonten würde ich mich natürlich auch gerne mit ihnen unterhalten, aber so ...." Mit einem kurzem abschätzenden Blick auf die Karte redet er dann weiter "Nun bringen sie mir einfach einen... ähm doppelten Vitae Spezial und wenn sie mir einen wirklichen Gefallen tun wollen nennen sie mich doch Martin."

Sie neigte lächelnd ihren Kopf. Gerne, Martin... vielleicht lässt sich nachher ein wenig Zeit erübrigen. Schliesslich hatte sie stets die Augen und Ohren offen für ihren ehrenwerten Domitor...
Kurz drauf stand sie wieder an Martins Tisch und brachte ihm das Bestellte. Den Blick einen Moment lang durch das beinahe leere Café streifen lassend, deutete sie fragend auf den Stuhl ihm gegenüber. Darf ich?

"Sicher." Er wartet kurz bis sie sich gesetzt hat. "Sag einmal... nun wie lange arbeitest du jetzt schon hier? Und... Gefällt es dir hier" er lächelt breit " nun soclh exklusive Gäste zu bedienen?" Freundlich blickt er ihr ins Gesicht. Er scheint wirklich interesse an ihren Antworten zu haben, falls er sich nicht sehr gelungen verstellt.

Ich arbeite immer mal wieder hier, von Zeit zu Zeit, aber nicht immerzu. Eben ganz so, wie man mich hier gebrauchen kann. Oder vielmehr, wie Olivier gerne ein offenes Ohr hier haben möchte.
Ich glaube dein Gesicht habe ich hier auch schon mal gesehen. Kann das sein?

Ein Grinsen huscht über sein Gesicht.
" Nun wenn dann war das shcon ein paar Jahre her. Ich habe mich in der letzten Zeit etwas zurückgezogen gehabt."
Armes Mädchen... Das Ghule immer so eingespannt werden.
"Aber ich denke in nächster Zeit werde ich wohl öfter mal wieder unterwegs sein. Wenn du Lust hast kannst du mir ja vielleicht sagen was ich in der letzten Zeit verpasst habe. Ich meine man will ja auf dem laufenden sein."
Er hebt beschwichtigend die Hände. "Natürlich ohne Informationen herauszugeben die du nicht weitergeben darfst."

Sie zuckte leichthin mit den Schultern. Nicht eben viel, worüber es mir erlaubt wäre zu reden... Sie schwieg einen Moment, ehe sie ihn wieder ansah. Kennst du noch Marc Sanders, unsere ehemalige Harpyie? Oder war er noch nicht gezeugt, als du deinen Urlaub eingereicht hast?

Marc Sanders?... Als ob ich mir jemals irgendwelche Namen gemerkt hätte...
"Nun ich errinere mich kaum... vielleicht fällt es mir ja wieder ein. Warum fragst du?"
Er trinkt noch einen großen Schluck des Blutes vor ihm und lächelt sie dann freundlich an, während er sich einen herab rinnenden Blutstropfen von seiner Wange abwischt.

Er wurde der Stadt verwiesen, nach einem Disput auf dem Ball des Prinzen. Nur für denn Fall... das ihr noch Kontakt zu ihm hegen solltet. Es hätte ja die Möglichkeit bestehen können. Lächelnd beobachtete sie ihn, mit wachsendem Interesse.

"Ohh..." Er lächelt verschmitzt. "Ein Disput wie? Klingt ja recht spannend."
Gut so. Wer sich gegen die Regeln stellt wird bestraft. Halt... da war was...
"Irgendetwas mit einem Ghul nicht war? Apropo... " Mit einem leichtem Blitzem in den Augen. fährt er fort " Wäre es indeskret zu fragen wem ihr untersteht? Diesem Herrn Dumônt?"

Schmunzelnd legte Lena den Kopf schief und sah Martin an. Nun, da es allgemeinhin bekannt ist... Ich diene Monsieur Buchet. Ein amüsiertes Funkeln trat in ihre Augen, als sie Martin nun beobachtete.

Martin nickt, selbst sein freundliches Lächeln schwindet bei ihrem spöttischem Ton nicht.
"Wie ich schon sagte, ich habe mich schon länger nicht mehr um das gekümmert was in der Stadt los ist." Sein Lächeln mag jetzt allerdings etwas eingefroren wirken. " Und dem Prinzen könnt ihr das auch gerne ausrichten. Auch wenn ich denke... nun... , dass ich mich in nächster Zeit doch etwas mehr engagieren werde."
Er mustert sie und langsam scheint sein Lächeln wieder etwas aufzuweichen, wieder freundlicher zu werden.
" Nun ich denke es wird langsam Zeit weiter zu gehen. Danke für das Gespräch."
Er schickt sich schon an aufzustehen. " Ach ja die Bezahlung. Nun ich erliege einfach einmal der irrsinnigen Hoffnung, dass ein Ghul wie ihr es seit wohl trotzdem Trinkgeld annimmt... für sich selbst versteht sich. " Mit diesen Worten legt 200 € auf den Tisch und geht mit einem weiteren Nicken in ihre Richtung aus dem Cafe heraus.

Sie warf ihm einen freundliches Lächeln hinterher. Ich wünsche eine erfolgreiche Nacht, Martin. Und damit erhob sie sich, um wieder ihrer derzeitigen Berufung nachzugehen.