[11.05.2008] Ein Hilfsgesuch

Ninaran

Sachiko Rin
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13. Mai 2011
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313
Vor dem Café hält ein Taxi, aus dem Rin aussteigt. Nachdem er das Café betreten hat, schaut er sich um und sucht den abgeschiedensten noch freien Tisch um sich dort zu setzen. Zu trinken gibt es einen normalen Cafe dieses Mal. Mal sehen ob Hal mir weiterhelfen kann...
 
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Selbiger betritt einige Zeit später das Cafe, geht zur Bar und kommt mit einer Flasche Gin und einem kleinen Gläschen wieder. Nach einem suchenden Blick begibt er sich an den Tisch, stellt die Flasche und das Glas hin und setzt sich. Er füllt das Glas, dann erst scheint er Sachi zu bemerken.

"Schönen Abend, Sachi. Wo drückt der Schuh ? Ich bin zwar kein Schuster, aber vielleicht kann ich dir trotzdem helfen... Auch einen Schluck ? Meine Ex-Frau schwor auf Kaffee mit etwas Alk. Sie sagte immer, das beruhige die Nerven stärker als nur Kaffee..."
 
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Hallo Hal, nein danke, ich sollte heute bei klarem Kopf bleiben. Rin seufzt und kratzt sich am Hinterkopf. Ich habe ein Problem, es ist nicht mehr der nette Herr DuPont an der Akademie zuständig anscheinend, sondern eine Ventrue Archontin die für die Toreador eingesetzt wurde. Sie kommt aus Paris. Ich habe keine Ahnung, warum ein so hohes Tier hier arbeitet und warum ein Ventrue für die Toreador zuständig ist, aber das erschwert die Sache ungemein. Ich muss mich erst 'beweisen', dass ich meinen Aufenthalt hier 'verdiene'. Ich soll Aufgaben für sie erledigen und je nachdem wie ich mich anstelle, wird meine Zukunft hier aussehen. Verdammte Vorurteile, die wird man auch nie los... Jedenfalls soll ich für's erste eine Person finden, eine Ahnin meines Clans, Roxana Dragomir. Sie soll hier irgendwo in der Stadt unleben. Ich schätze dein Clan hat so ziemlich die beste Übersicht, wer wo zu finden ist, du kannst mir nicht zufällig dabei helfen? Rin nimmt in Gedanken versunken ein paar Schlucke des Kaffees und scheint nachzudenken. Ich sage es dir aber im Voraus, ich soll ihr in regelmäßigen Abständen sagen, was ich tue und ich habe nicht das Gefühl, dass man diese Frau verarschen kann. Wenn du also nicht willst, dass du da mit reingezogen wirst, sag es mir jetzt. Dann lassen wir das und ich überlege mir einen anderen Weg. Sollte freundlicher sein, ihn vorzuwarnen und ein Hintertürchen offen zu lassen.
 
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Hal denkt angestrengt nach. Dann leert er das Glas und schenkt noch einmal nach, bevor er anfängt zu sprechen.

"Weißt du, ich fürchte, hier wird einiges anders werden und zwar in einer Art und Weise, die wir nicht mögen, da wette ich drauf. Ich fürchte, so was ähnliches wird mir auch noch passieren... Also das 'Beweisen'. Ich denke, wir sind beide in den Augen einer Ventrue nichts als verbrecherisches Gesindel... Aber was solls, bin ich gewohnt... Sags ihr ruhig, läßt sich eh nicht verheimlichen, was wir beide als Gewerbe ausüben."

Mit einem tiefen Seufzer leert er wiederum das Glas und füllte es wieder.

"Weißt du, das gefällt mir an den Cammies nicht. Die alten Säcke mit uralten Vorurteilen haben am Ende das Sagen... Erinnert mich fast an früher, als ich noch lebte, da gab es auch noch Könige, aber die sind irgendwann gestorben, das war der Vorteil an einem sterblichen König... Aber genug von alten Sentimentalitäten. Roxana Dragomir, sagst du ? Ich telefonier mal rum, um mich da schlau zu machen, kann ich auch jetzt machen, wenn du willst..."
 
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Rin zieht eine Augenbraue hoch und senkt die Stimme. Meinst du etwa, dass wir uns von der Camarilla lossagen wollen und entweder unabhängig oder Anarchen werden sollen? Nein, das kann der unmöglich meinen. Ich muss wohl noch etwas verwirrt sein. Rin lehnt sich zurück und spricht wieder normal. Ich will dich nicht hetzen, aber freut mich wirklich, dass du mir hilfst. Danke dafür. Was ist eigentlich bei dem Arzt schief gelaufen, warum hatte er keine Betäubung da? Und hast du eine andere Quelle, von der man das Zeug bekommt?
 
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Hal senkt ebenfalls die Stimme. "Das nicht. Gibt bei den Cammies eben Mißstände, die sich nicht abstellen lassen, da die Säcke eben nicht mit der Zeit draufgehen... Anarchen sind nicht so das Wahre, aber da gibts wohl auch Ausnahmen. Die terrorisieren auch jeden, der nicht zu ihrem Verein gehört, zumindest die damals im Freistaat... Da hab ich mal 30 Jahre zu leben versucht, ist nen hartes Pflaster gewesen..."

Hal trinkt das Gläschen aus und spricht in normaler Lautstärke weiter.

"Warum er das Zeug nicht da hatte, weiß ich auch nicht, hat er wohl ausgelagert... Mit etwas Glück reicht unsere Beute auch zum Betäuben von Ghulen aus. Ich meine, um jemandem verdunkelt eine Spritze reinzuhauen langts bei mir noch... Müßte zwar ein anderer das Ablenken in Verkleidung machen, aber das ergibt sich beim nächsten Job, nicht wahr ? Ach, geschenkt... Wir sind Partner, oder etwa nicht ? Da hilft man sich halt... Mit etwas Glück kann ich dir gleich was Konkretes sagen, muß ich halt nur einen Clansbruder anrufen..."
 
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Danke, echt. Ja, wir sind Partner, also helf ich dir beim Ablenken, das ist doch das mindeste. Rin leert seinen Cafe de Trois und wendet dann seine Aufmerksamkeit wieder Hal zu. Mir wäre lieb, wenn du im Verlauf des abends noch anrufen würdest. Andererseits könntest du mich auch über den nächsten Job informieren, die Reihenfolge ist deine Entscheidung. Und sobald wir etwas Ruhe haben, musst du mir mehr vom Freistaat erzählen.
 
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"Der nächste Job steht noch nicht, da gibt es noch einiges zu planen, aber wenn was feststeht, sag ich dir Bescheid... Den Anruf erledige ich gleich, wenn dir das recht ist, dann bin ich gleich mal draußen, und eine Geschichte von damals kann ich dir nach dem Anruf erzählen, wenn du willst..."
 
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Wie gesagt, lass uns das auf einen ruhigeren Zeitpunkt verschieben. Wenn wir gerade Urlaub haben, sozusagen. Sobald ich angenommen bin und du gerade keinen Job hast. Ansonsten will ich dich nicht weiter aufhalten.
 
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"Ach, du hältst mich nicht auf, ich hab grad keinen Job und bis du vollwertiger Bürger bist, vergeht noch viel Zeit. Außerdem ist es jetzt grade etwas ruhiger, normalerweise soll es hier ziemlich turbulent zugehen..."

Hal erhebt sich.

"Ich telefonier mal kurz, bis gleich."
 
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"So, da bin ich wieder. Mein Kollege hört sich mal um wegen der Zigeunerin. Wegen dem Medizinkram müssen wir uns selber schlau machen, er meint, er wär kein Medizinmann... da gäbe es aber in Burgh ne Bibliothek, wo wir den Kram nachsehen könnten... Wenn du willst, könnten wir uns da hinfahren lassen..."
 
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Gut, aber wir sollten das Zeug nicht alles mitnehmen, eventuell einfach nur die Namen auf einen Zettel schreiben. Ansonsten können wir meinetwegen dahin.
 
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"Gut, ich mach ne Liste. Wann kanns losgehen...?"

Hal füllt und leert ein weiteres Glas.

"Ich könnte die Liste auch machen lassen und dann für baldmöglich Laura herbestellen, wenn du möchtest..."
 
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Hm, ich war noch nie dafür zuständig, einem Archonten auf dem Laufenden zu halten. Denkst du ich muss mich vorher 'abmelden', was ich tue?
 
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"Für einfaches Nachforschen wohl eher nicht, aber vorsichtshalber tät ich's... Ich weiß ja nicht, wie diese komische Type drauf ist..."

Verfluchte Scheiße, Totalüberwachung, oder was ? Ist ja bald schlimmer als damals im Knast, wenn das so weitergeht...
 
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Gut, dann mach ich dir einen Vorschlag. Ruf Laura und schmeiß mich bei der Akademie raus, ich informiere die Archontin und wenn sie mir grünes Licht gibt, geht's direkt weiter zur Bibliothek, was hälst du davon?

Dann sollte ich eigentlich auch eine erste Einschätzung haben, wie eng ich an der Leine hänge.
 
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