Malkav
Jacks vergeudetes Leben
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Ab dem 13. Mai '06 ist der Tunnel für den Straßenverkehr freigegeben

Für Bauherren aus der Finsterregion eröffnen sich ab dem 13. Mai ganz neue Möglichkeiten: Durch den Finstertunnel, der den bisherigen zeitaufwendigen und dazu noch sehr teuren Fährverkehr ersetzt, werden Bauflächen westlich und östlich der Finster für viele Investoren an Attraktivität gewinnen.



Oberbürgermeister Müller meinte sogar, nun könne auch endlich über den langersehnten Zusammenschluss der beiden Städte neu verhandelt werden.
Veranstalter des Brückenfestes: Wir sind zuversichtlich!

Unser Motto ist einfach und klar: “Nach dem Brückenfest ist vor dem Brückenfest” – und so haben die ersten Überlegungen zum Nostalgieprogramm im kommenden Jahr bereits begonnen. Den 13 und 14. Mai nächsten Jahres sollten die Fans also schon mal in ihrem Kalender rot anstreichen. Da nächstes Jahr in Finstertal und Finsterburg zudem zum ersten Mal gemeinsam die “Regionale 2007” des Landes stattfindet, wird das Brückenfest auf jeden Fall ein besonderes sein: Das Wochenende stellt den End- und Höhepunkt der Regionale-Präsentation dar – mit einem großen Fest im neuen Brückenpark unter der Stahlkonstruktion.

Dabei stand das Brückenfest 2006 lange Zeit nicht unter einem guten Stern: Bis in den Sommer letzten Jahres sah es so aus, als wäre der Tunnel von Finstertal nach Finsterburg ein Projekt welches durch die Bürokratie zum Stillstand verurteilt wäre. Erst nach sehr intensiven Bemühungen von Stadt Finstertal und Deutscher Bahn AG konnte dieses Problem beseitigt werden. (Die Morgenpost berichtete)
So mussten alle Planungen in kürzester Zeit durchgezogen werden – natürlich inklusive der kleinen und großen Tücken einer solchen Großveranstaltung: So gibt es die schönen Fotos von einer E 94 und V 100 an einem historischen Zug aus Richtung Butzbach nur wegen eines Kühlungsschadens der 212 007 aus dem Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Herzlichen Dank an Barbara Pirch, die noch in der Nacht mit ihrer Lok nach Hessen aufbrach, um Lok und Waggons für das Brückenfest nach Bochum zu schleppen!
Mächtig in Stress gerieten die Organisatoren schließlich unmittelbar vor dem Brückenfest-Wochenende, als nur rund die Hälfte der bestellten Lokomotivkohle per Lkw angeliefert wurde: Es gab wohl Probleme in der schottischen Kohlemine.

Egal – Hauptsache, die rund 20 Tonnen Kohle lagen pünktlich mit Eintreffen der anderen Loks am Mittwochnachmittag im Museum.

“Wenn mich einer nach diesem Wochenende fragt, fällt mir spontan nur ein Satz ein: In achtzehn Jahren Brückenbau habe ich nie vorher vor Rührung ein Taschentuch gebraucht.” Technik, Fahrplan und alle Abläufe klappten dem fantastischen Wetter entsprechend, und so dürfte die Foto-Ausbeute von Tausenden Fans überdurchschnittlich hoch werden. Und die Veranstalter können aufatmen, dass dank der vollen Züge der Zuschuss der zwei Städte zum Brückenfest nicht noch weiter steigen muss. Denn zur Kostendeckung eines solchen Angebots müssten ganz andere Fahrpreise genommen werden – aber das ist im Interesse der vielen Familien nicht erwünscht.
