[1.5.08] Warnschilder

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Und immer wieder der Stadtpark. Heute will Meyye sich hier aber mit niemandem bestimmten treffen, sondern nur jagen. Zumindest damit anfangen, sie braucht jede Menge Blut, da werden die paar Nachtschwärmer im Park kaum ausreichen... aber es ist vertrautes Gebiet, der beste Ausgangspunkt wenn sie nicht im Wald Tiere aussaugen will (und darauf hat sie jetzt wirklich keine Lust mehr). Somit schleicht ein Raubtier durch den Stadtpark, auf der Suche nach Beute... es ist nicht das erstemal und wird nicht das letztemal sein. Eigentlich könnte mal wer Warnschilder aufstellen, sich nach Sonnenuntergang hier nicht mehr herumzutreiben, das wäre gesünder als hier im Dunkeln noch zu joggen oder sonstwas zu tun...
 
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Und doch taten es die naturverbundenen Sportjunkies mit einer Hartnäckigkeit der auch Wind und Wetter nichts entgegen zu setzen hatten. Sicherlich war es riskant im Dunkeln zu Laufen, das Risiko eines verstauchten Knöchels war nicht von der Hand zu weisen, aber um diese Zeit war der Park fast menschenleer und jeder der sich wenigstens ein bisschen für seine Figur schämte, zog dieses kalkulierbare Risiko der öffentlichen Schmach vor.
Zudem galt Finstertal selbst zwar als außerordentlich gefährliches Pflaster, aber im bundesweiten Vergleich kamen Vergewaltigungen und Raubmorde beinahe gar nicht mehr vor. Es war als wache eine fremde Macht über die leitgeplagten Bürger.

Auch in dieser Nacht musste Meyye nicht allzulange warten bis der erste engagierte, aber doch etwas zu füllige Läufer an ihr vorbei gekeucht kam. Anscheinend befand er sich noch in der Anfangsphase seiner sportlichen Bemühungen, denn er stöhnte wie eine schwerfällige Dampflock.
In der näheren Umgebung war kein anderes Lebewesen auszumachen, es war also eine Chance. Nicht die letzte, das gute Wetter würde noch zig andere hierher strömen lassen, aber er war durchaus ein tauglicher Kandidat.
Zumindest dann, wenn man keine allzuhohen Ansprüche hatte!
 
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Hartnäckigkeit kann Meyye durchaus akzeptieren, und wer verstünde besser als sie, dass diese Leute den Stadtpark den lauten Strassen der Stadt vorziehen? Er ist ein guter Kompromiß zwischen dem schnöden Asphalt und dem Grünwald, in dem person sich ohne Gangrelaugen oder Wolfsnase wohl wirklich alles mögliche brechen könnte beim Versuch, da mal durchzujoggen.

Dennoch fragt sich Meyye was wohl Leute wie den Klops dazu bewegt, erst nach Anbruch der Dunkelheit mit dem Sport anzufangen. Wobei sie das eigentlich nicht in Frage stellen sollte... schließlich kommt es ihr zugute. Bei dem kann sie auch sicher sein, dass er sie in seiner Anstrengung kaum bemerken kann.. und dass er ein bißchen Volumen mitbringt. Somit ist er der erste Gewinner des heutigen Abends... wählerisch ist Meyye da nicht, schließlich sucht sie nur Blut, nicht einen Freund für's Leben.

Als er an ihr vorbei ist, kommt sie zwischen den Büschen hervor und läuft ihm nach... ihn einzuholen sollte nicht das Problem sein, ihn von hinten zu packen und die Zähne in den Hals zu schlagen, auch nicht... und dann gibt es nur noch den süßen Geschmack des Blutes, und ein unerwartet ekstatisches Gefühl für ihn. Ah, Menschenblut, wie sie das schon vermisst hat!

Und dennoch lässt sie schon bald wieder von ihm ab. Ein kurzer Zungenschlag lässt die Einstiche verschwinden. "Danke." flüstert sie noch, leise genug damit fraglich ist ob er sie überhaupt gehört hat, klopft ihm auf die Schulter und sprintet zurück in die Deckung der Pflanzen. Sie würde ja wetten, dass ihm jetzt etwas zu schwindlig ist, um weiterzujoggen... und das wäre auch das Beste. Hinter einem Baum bleibt sie stehen, späht nochmal nach dem Möchtegernjogger und konzentriert sich dann... es gilt noch eine Wunde zu heilen. Aber die schafft sie diese Nacht immer noch nicht ganz. Immerhin, das Brennen bei jeder Bewegung, das sie doch ein wenig behindert hat, verschwindet... aber der Durst ist jetzt wieder größer geworden. Sie hält Ausschau nach dem nächsten nächtlichen Parkbesucher...

Out of Character
Ich spar mir mal ne Schleichen-Probe und nehm ihm 3 BP ab. ;)
 
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Nie wird dem Mann bewußt werden, dass ihm soeben Gewalt angetan wurde. Verwirrt steht er einige Minuten an Ort und Stelle und hat mehr damit zu tun sich seiner aufwallenden Gefühle gewahr zu werden, als darüber nachzudenken das er ja eigentlich hatte Joggen wollen.
Irgendwann greift er sich eher unterbewußt an den Hals, an exakt die Stelle an der Meyye ihm den tiefroten Treibstoff entnommen hatte und auf seinem Gesicht zeigt sich ein beinahe seeliger Ausdruck. Noch Wochen später wird er sich daran erinnern wie gut er sich während des Laufes gefühlt hatte und wie auch die besondere Müdigkeit, die er noch drei Tage später in den Knochen spürte ihn davon überzeugte wie positiv sich das Joggen auf Körper und Geist ausgewirkt hatten.
Es geschieht weiß Gott nur ausgesprochen selten und Meyye wird niemals erfahren das sie mit ihrem Angriff etwas Gutes vollbracht hatte, aber der fremde Mann mit dem leichten Übergewicht würde sich in den nächsten Monaten zu einem begeisterten Läufer entwickeln und in fünf Jahren sogar beim New York Marathon den zweihundertsechsunddreißigsten Platz belegen.

Für die Gangrel war es aber erstmal wie verhext. Während der Mann verträumt an Ort und Stelle verharrte entgingen ihr durch den unfreiwillgen Zeugen zwei mehr als günstige Momente. Erst schritt eine wirklich füllige Dame mit ihrem Terrier über den verlassenen Weg, dann schlurfte ein angetrunkener Landstreicher vorbei und durchsuchte halbherzig die Abfalleimer nach möglichen Nahrungsresten. Als Meyyes erstes Opfer sich endlich entfernt hatte war dann allerdings alles ruhig. Zu ruhig wie die Gangrel befinden mochte, denn beinahe eine halbe Stunde lang geschah rein gar nichts.
Dann hetzte ein gut gekleideter Mann an ihr vorbei. Er trug einen maßgeschneiderten, schwarzen Anzug und hatte beinahe ängstlich eine kostbare Ledertasche an die Brust gepresst. Anscheinend hatte er es sehr eilig denn seine Augen zeigten deutliche Nervösität und eine grundlegend gut zu witternde Angst.
 
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Wer weiß ob Meyye überhaupt glauben würde, dass diese Sache überhaupt positive Auswirkungen haben kann. Auf jeden Fall wäre sie erstaunt, wenn sie davon etwas erfahren würde. Aber so beobachtet sie den Kerl nur noch ein Weilchen um zu sehen, wie er ihre Blutentnahme verkraftet.. immerhin kann sie schon recht gut einschätzen wieviel sie nehmen darf, und was sie genommen hat ist schon ziemlich an der Grenze - es braucht nur irgendeine unerwartete Schwäche des Menschen auftreten, dann könnte das böse ausgehen. So wie damals in Florenz? Oder war ich da einfach zu unvorsichtig? Wie auch immer.. das waren sowieso Schweine, außerdem ist das dreihundert Jahre her. Aber hier und jetz kann ich keine Toten gebrauchen.

Ein wenig ärgerlich ist es schon, wie lange der da noch rumhampelt... sie erwägt fast schon, den Terrier zu rufen, wenn er sich losreisst und sein Frauchen ihm nachläuft ist das ja schließlich auch ne Gelegenheit, aber da würde der Läufer vielleicht sogar wieder aufmerksam werden. Auch der Landstreicher ist zu nahe an ihm dran und Meyye hat dann genug... sie verlässt ihr Versteck und streift wieder durch den Park. Der ist ja doch groß genug dass sie in einer anderen Ecke noch fündig werden könnte.

Es dauert trotzdem ein Weilchen, bis sie tatsächlich jemanden sieht. Vielleicht hat ja schon jemand begonnen, die Warnschilder aufzustellen. Der Schlipsträger fürchtet sich jedenfalls gebührend, und weckt damit ihren Jagdinstinkt... es ist, als würde das Tier zufrieden grinsen und die Vorfreude steckt sie an. Aber wenn er Angst hat ist er auch auf der Hut. Sie greift zu einem Trick, einem der ältesten der Welt, zugegeben, aber er sollte wirken. Rasch sucht sie sich einen Stein und wirft ihn hinter dem Typen auf ein Gebüsch an der anderen Seite. Wenn er nun wie geplant abrupt stehenbleibt und dort hinschaut, geht sie leise los. Ihr wird erst auf dem Weg wieder bewusst, dass sie sich doch eigentlich verdunkeln kann, und beinahe muss sie lachen - aber das wäre irgendwie unsportlich, nicht wahr?

Out of Character
Diesmal Dex + Stealth ;)

[dice0]
 
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Einmal mehr klappte alles wie am Schnürrchen. Anscheinend war der Anzugträger in seine eigene Welt vertieft und hätte Meyye nicht einmal dann als Bedrohung begriffen, wenn sie laut kreischend auf ihn zugerannt wäre.
Der Trick mit dem Stein funktionierte also kein Stück, aber er zeigte auf das die Probleme die der Mann hatte so weitreichend waren, dass seine komplette Umwelt für ihn an Bedeutung verloren hatte.
 
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Irgendwie verblüffend, aber in der Ausprägung dann doch noch besser als wenn er auf den Stein geachtet hätte. Der Schlipsträger scheint einen kleinen Erholungsurlaub bitter nötig zu haben, und wenn er sich morgen noch schwindlig und schwach fühlt, ist er hoffentlich vernünftig genug, sich den auch zu gönnen. Meyye jedenfalls packt ihn überraschend und beißt auch schon zu, erleichtert ihn um einen Teil seines Blutes und ist auch schon wieder verschwunden, ehe er überhaupt weiß was ihm geschehen ist... zurück bleibt nur das Echo einer überfallartigen, unmotivierten Ekstase. Eigentlich sorgen solche Vorfälle vielleicht sogar eher dazu, dass die Leute immer wieder in den Park kommen... von wegen Warnschilder.

Out of Character
Wieder 3 BP.


Einer noch. Dann ist sie satt. Dann kann sie sich wieder anderen Dingen zuwenden, wie... dem Keller? Wenn keiner da ist um in ihren Kopf zu schauen, kann sie es vor sich selbst zugeben: Sie fürchtet sich davor, was für Bilder ihr da noch alles begegnen könnten. Sie hätte lieber einen greifbaren Gegner, sogar der Tänzer bei der Miene war besser. Aber heute ist vielleicht die letzte Gelegenheit. Heute oder gar nicht mehr. Und sie muss es tun weil es sonst keiner tut. Zum Kotzen eigentlich.
 
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Und noch ein Anzugträger durchquert den Park. Der Schritt nicht ganz so eilig wie der letzte, die Gedanken wohl aber genauso weit weg vom Jetzt und Hier. Fabian schwebt in Gedanken bei einigen Vorfällen der Vergangenheit. Alles hängt irgendwie zusammen und ist doch lose.
Wie soll er das nur deuten? Gibt es jemand der die Fäden zusammenwebt? Wer ist der große Weber? Und wenn dem so ist, warum hat Fabian das Messer in der Hand?
Er hat keine Lust sich darüber Gedanken zu machen, wen er schneidet, wenn er schneidet.

Fast schon poetisch. Seine Stirn runzelt sich und er bleibt kurz stehen um auf einen kleinen Kieselstein am Boden zu blicken. Der leicht ärgerliche Blick bleibt, doch sein Haupt hebt sich schon wieder um in die Sterne zu blicken.
Verdammte Nächte. Alles wird nur noch komplizierter, trotz der Einfachheit, die sich einem präsentiert. Oder gerade deswegen.
Ein leises Seufzen verscheucht die Gedanken und nachdem der Stein beiseite gekickt ist, führt der junge Brujah seine Wanderung fort. Vielleicht bemerkt Meyye ihn gar nicht. Aber immerhin ist hier nicht wirklich viel los zu dieser Uhrzeit.
Da ist die Frage wohl eher, erkennt die Gangrel den Mitkainiten, der äußerlich doch nicht mehr wirklich wie der landesweit bekannte DJdeSade aussieht. Eine Glatze hat er sich geschoren, einen Bart wachsen lassen. Und dann noch dieser teure Anzug. Ziemlich ungewohnt.
 
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Out of Character
Da mach ich doch erstmal Perception + Alertness ob sie ihn erkennt oder ob sie ihn annuckelt. *g*


[dice0]
 
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Heute gehen die Schlipsträger aber noch spät spazieren... da kommt schon wieder einer. Aber macht ja nix, Krawatte hin oder her, der Hals ist trotzdem zugänglich... und die Leute haben sich wenigstens nicht mit schlechtem Fusel zugedröhnt (wie es ihr im Hovel hin und wieder passiert ist), da könnte es höchstens ne Prise Koks sein.

Allerdings kommt er ihr immer mehr bekannt vor, je mehr sie ihn beobachtet und sich anschleicht. Bekannt und zugleich doch fremd. Die Visage erinnert sie doch irgendwie an jemanden, den sie mal gepflockt hat. Der Rest allerdings so gar nicht. Na, riskieren wird sie es jedenfalls nicht. Dafür kann Fabian sich heute Nacht einmal mehr überrascht fühlen, als die Gangrel aus gar nicht so weit entfernten Büschen hervorkommt. "Hey deSade. Was geht?" Purer Plauderton, als hätten sie sich gerade in ihrer beider Lieblingsclub getroffen. Dabei ist es wohl nur Meyyes Lieblingsclub.
 
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Ansonsten bleibt der Park derzeit vollkommen leer, durch die kleine Unterhaltung entgeht Meyye also derzeit keine günstige Gelegenheit. Zumindest vorerst...
 
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Fabian drehte sich leicht zur Seite, so dass er den Busch im Blickfeld hatte, als ihn jemand mit seinem Pseudonym ansprach. Die schwarze Gangrel, mit der er letztens noch telefoniert hatte. Wieder so ein Zufall?
Er steckte die Hände in die Hosentaschen und blickte sie kurz an. Die Mimik war seltsam klar. Oder anders gesagt, das Grinsen fehlte völlig, aber auch jede andere Gefühlsregung schien hinter einer Fassade verschwunden zu sein. Vielleicht hatte auch nur eine neue Fassade die alte ersetzt.
Kurz auf den Fußballen vor und zurückwippend antwortete er.
"Der Exzelenz meine Aufwartung gebieten natürlich..."
Und immer noch lies das Grinsen auf sich warten. Auch der sonst so typisch sarkastische Unterton fehlte.

"Außerdem wird es wohl für mich und meinen Schädel besser sein, wenn ich mich ein wenig an die Amsträger heranschmeiße."
Er zuckte mit den Schultern.
"Du hast das mit diesem Spanier mitbekommen? Ich hab nicht vor der nächste zu sein."
Warum erzählte er ihr das? Sie standen sich nicht unbedingt nahe. Andererseits würde das sowieso bald alle Welt erfahren, oder nicht? Der junge Brujahrandalierer hatte den Schwanz eingezogen und kam zurück zum Herrchen. Aber war das wiederum nicht urtypisch für den Clan? Die Grenzen austesten?
"Und du..."
Er nickte in Richtung Busch.
"Irgendwas bestimmtes zu tun...?"
Typischer Fabian Spruch und doch so untypisch präsentiert. Scheinbar schien der Brujah wirklich verändert zu sein. Was auch immer der Grund dafür sein mochte.
 
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Ein völlig anderer Look ist gleich zu bemerken, aber dass sich auch weniger oberflächlich einiges geändert hat, kann Meyye auch kaum entgehen. Ungewöhnlich, wenn er nicht doch ein verkappter Malk ist. Auch sie hat die Hände versteckt, in den Jackentaschen allerdings, während sie auf so ungefähr zwei Meter herankommt und dann stehenbleibt.

"Hä?" macht sie nur auf die erste Information. Vielleicht kann ihr Gehirn den Begriff 'Amtsträger' (in ihrer Sprache also 'Drecksbonze') nicht sinnvoll in Bezug zu einer freiwilligen Beschäftigung mit jenem bringen. Oder sie will schlicht wissen, was er damit meint. Bekommt sie ja auch gesagt, aber auch wenn sie mit Fabian stets nur wenig zu tun hatte, fehlt da was.

Aber es kommt ja noch besser, als er deutlicher wird. Heranschmeissen also, ach du Kacke. "Wieso, was is denn mit dem Spanier? Du meinst die Torriememme, oder? Antonio irgendwas." Vor zwei Nächten war der jedenfalls noch putzmunter und hatte sogar was Sinnvolles beizutragen.

Dann zuckt sie mit den Schultern. "Das Übliche." ist ihre kurze aber wohl viel- oder zumindest genugsagende Antwort. Was für 'übliche' Sachen wird eine naturverbundene Blutsaugerin im Park schon machen. "Kannst froh sein, dass ich dich trotz neuem Look erkannt hab, sonst würd ich schon an deinem Hals hängen." So, damit weiß er es genau.
 
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Fabian nickt auf ihre letzte Aussage. Keinerlei Gefühlsregung in irgendeiner Weise.
"Ich gehe zur Hochzeit der beiden Rosen. Wird sicherlich hochinteressant."
Eine Hand gleitet aus der Tasche und fährt in den Nacken, wo sie langsam beginnt zu massieren. Mit einem ausatmenden Luftstoß fährt er fort.
"Antonio? Ich glaube er hieß Miguel. Auf jeden Fall hat die Geißel ihn zuerst...verbrannt oder verfaulen lassen..."
Fabian hat diese Fähigkeit nun schon zwei Mal gesehen. Das erste Mal bei Hannah und das zweite Mal beid em Spanier. Er fragt sich, was es genau damit auf sich hat. Eine ekelhafte Art andere zu Verletzen.
"...und dann wurde er in einem Fass im Wasser versenkt. Wahrscheinlich taucht er nicht wieder auf, aber wenn, dann wird er eine riesen Wut auf den Prinzen haben."

Irgendwie ja auch klar. Da tötet die Ghulin einen Vampir und man selbst muss dafür so hart büßen.
Ein kurzer Blick nach oben in den Himmel, dann lässt er die Hand wieder sinken.
"Wie auch immer, es scheint als würde man nun hart durchgreifen, wenn sich jemand...daneben benimmt."
Er sieht Meyye einen kurzen Augenblick in die Augen, dann fährt die Hand zurück in die Hosentasche.
"Wie auch immer, ich muss weiter, noch viel Vergnügen."
Ein nicken in Richtung Busch. Und irgendwie hat er ihr gerade auch eine Erklärung geliefert, warum er sich an die Rosen ranschmeißt. Tja, da hat wohl wer schiss um sein Leben.
 
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Während die beiden Kainskinder zusammenstanden, schien es mit einem Mal kälter zu werden und die Schatten dunkler. Alles in der Natur schien mit einem Mal verändert, bedrohlich ... oder konnte es sein, daß sich etwas im Dunkel verbarg, etwas sie beobachtet, nur auf eine Chance wartete, sie zu erwischen? Es war als wäre ein Wispern zu hören, das von verschiedenen Seiten zu kommen schien und gleichzeitig in den beiden drinnen zu sein schien. Verstehen konnte man aber nichts, es waren nicht wirklich Worte, allerdings reichte es um die Nackenhaare zum Aufstellen zu bringen.
 
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Meyye schnaubt nur. Hochinteressant ist eine auf schräge Art sogar passende Umschreibung dafür... dann runzelt sie leicht die Stirn. Miguel, richtig, so hieß er. Wie kommt sie auf... Antonio Gades. Aber der ist am 6.6. verbrannt, soviel sie weiß. Merkwürdig, dass sie sich gerade jetzt an den Namen erinnert, wenn sie einen ganz anderen gebraucht hätte.

Sie bekommt dann doch große Augen, als sie das hört. "Was?" macht sie zuerst nur bei der Beschreibung dessen was die Geißel gemacht hat... wobei der doch selber so ein verfaulter Kerl ist, oder zumindest so klingt. Am Ende hat sie einen angewiderten Gesichtsausdruck. "Was für ne kranke Scheisse! Ich wette, das hat ihnen auch noch Spaß gemacht." Auch wenn sie Miguel als Nervensäge kennengelernt hat, sowas hat er in ihren Augen nicht verdient.

"Was, und deswegen haste jetz die Hosen voll?" begreift sie dann endlich, was sie begreifen soll, sieht allerdings offenbar immer noch keinen Anlass, den Prinzen jetzt zu mögen. Was auch ihr herausfordernd erwiderter Blick andeutet. Auf den Abschied hin nickt sie nur. "Ja, dir auch." In Buchets Arsch.

Damit wäre die Episode eigentlich gegessen und ein Kainit mehr auf ihrer Liste derer, mit denen sie möglichst gar nix mehr zu tun haben will... aber irgendwas stimmt nicht. Irgendwas ist anders.. und es kann nicht allein an ihren zuckenden Ohren liegen. Auch wenn die wohl fast wieder zu flattern anfangen wollen. Wie soll sie sich da auf das Geflüster konzentrieren, oder irgendwas anderes hören... wachsam sieht sie sich um, vielleicht bringt ja das einen Aufschluss.

Out of Character
Perception + Alertness


[dice0]
 
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Für einen Augenblick erscheint es Meyye als würde sie in den Schatten Gesichter erkennen, fürchterlich entstellte und verzerrte Gesichter und das Flüstern schien sich wie ein Fauchen anzuhören, doch mehr war nicht, dann war alles nur noch Hintergrund. Der Augenblick war vorbei und was immer es war hatte sich auf die gesteigerte Wahrnehmung eingestellt, allerdings das Zucken hörte nicht auf.
 
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Für einen Augenblick... ist Meyyes Sicht so klar und präzise dass sie keine lauernde Mücke im Gras übersehen würde. Und sie sieht mehr als ihr lieb ist. Würde sie noch leben, Meyye bekäme jetzt einen engen Hals. "Scheisse." zischt sie aber auch so. Die Plagen! Sie sind jetzt schon in der wirklichen Welt zu sehen, das bedeutet, Zach macht Ernst, heute nacht! "Scheisse Scheisse." Und sie hat Zieges Mojo immer noch nicht. Das verdammte Ding, das vielleicht eben doch was mit dem ganzen Mist zu tun hat.

Sie widersteht dem Impuls, an ihr Amulett zu greifen und einen Blick ins Umbra zu werfen. Sie will nicht wieder so einen Anfall wie vor dem Dom haben. "Scheisse... ich muss weg." sagt sie, da Fabian ja noch in der Nähe ist, dann fängt sie an zu rennen.
 
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Fabian sieht sich um. Auch er spührt das etwas vor sich geht. Noch bevor er irgendwie reagieren kann, braust die Gangrel auch schon davon. Die Situation wirkt so krud. Noch unterhalten die beiden sich, doch beenden ihr Gespräch und schon gleich darauf scheinen irgendwelchen bösen Mächte den Schauplatz zu übernehmen.
Normalerweiße wäre der junge Brujah jetzt drauf und dran hier herum zu erkunden. Noch keine böse Macht -sei es nun ein fliegender Tzimisce oder eine Rockerbande- hatte ihn bisher davon abgehalten seine Nase in Dinge zu stecken, die ihn nichts angehen. Doch jetzt ist die Sachlage anders.

Der Brujah hat er kannt das er etwas zu verlieren hat. Und wenn man das erkannt hat, treibt man sich nicht an solchen Orten herum. Schon gar nicht wenn es plötzlich anfängt zu spuken. Also folgt auch der DJ dem beispiel der Gangrel und zieht sich recht schnell von diesem Ort zurück.
Finstertal, der Platz, der Jahrmarktsmystik und Grusebahngefühle wahr werden lässt. Ein kleiner Thrill zum Lunch, oder mal eben ein paar Werwölfe jemanden zerreisen sehen? All das gibt es hier.
 
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Das letzte, was sowohl die Gangrel als auch der Brujah zu verspüren meinten, war ein höhnisches Lachen, doch ob dies echt oder nur eingebildet war, konnte keiner sagen.

Jedenfalls war der Park allgemein mit einem Mal vollkommen leer geworden, selbst die Tiere schienen die Luft anzuhalten und den Bereich zu verlassen.
 
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