[09.06.06.] Von Schlangen und Ziegen

Fabian betrat erneut den Schrottplatz und marschierte auf den Verschlag zu. Diesesmal hatte er eine große Plastiktüte, die scheinbar schwere Gegenstände enthielt. Fabian selbst trug die selbe Kleidung wie gestern. Einen roten Kaputzenpulli mit dem Bandlogo von Atari Teenage Riot und eine alte blaue Jeans. Dazu trug er wieder seine Mütze und eine Sonnenbrille. Man wollte ja inkognito sein. Außerdem plante Fabian noch auf eine Party zu gehen. Wenn Ziege in sein Sichtfeld trat, würde er breit grinsen und mit offenen Armen auf seinen Geschäftspartner zu gehen. Alles wie im Film, versteht sich.

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*singt vor sich hin* lalalala ... aber bitte mit Datum... tüdüdüdü Datum TÜTÜ DATUM TÜTÜ TÜTÜTÜTÜ

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:koppzu: Mist. Tut mir Leid, ich hab ein unglaublich schlechtes Gedächtnis, aber ich verspreche mich zu bessern!

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Sorry Mitra macht immer Ziege.. das ist sein Bier. Ich kann da leider nicht helfen. Mitra hat glaube ich Inet probs.

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Kein Problem, das habe ich mir sowieso schon gedacht, mit den Auszeiten des Forums. Ich bin gerade selbst anderweitig beschäftigt, in so fern ist mir der Stillstand gerade recht.
Aber danke für die Info!

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Ziege:

Sehr weit kam Fabian leider nicht, denn die schweren Flügeltore des Schrottplatzes waren mit einer schweren Kette und einem modernen Bügelschloss gesichert. Ein selbstgeschriebenes Schild wies den Brujah auf Einzelheiten hin.

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Fabian stellte die Tüte ab und sah sich das Schild von nahem an. Was zur Hölle sollte das? Sie waren eindeutig verabredet und jetzt nahm sich dieser Ziege...Zieglowski heraus, einfach den Laden dicht zu machen. So hatten sie nicht gewettet.
Fabian trat gegen die Tore und zischte durch die Zähne. Durch einen kleinen vermaledeiten Menschen auf einem abgefuckten Schrottplatz war sein ganzer Plan ruiniert worden. Wie sollte man sich denn bitteschön an der kainitischen Gesellschaft rächen, ohne Waffe? Fabian massierte sich das Nasenbein und schloss die Augen.
Gut, dann musste er eben zu anderen Mitteln greifen. Er nahm die Tüte in die Hand und drehte sich zu dem Taxi um. In seinem Kopf bildeten sich bereits Bilder und der Taxifahrer musste einen diablisch grinsenden Brujah auf seinem Rücksitz ertragen.

Eine ganze Weile scheuchte Fabian den Fahrer noch durch die Gegend und dank der langen Öffnungszeiten konnte der DJ noch ganz der Kauflust fröhnen. All die wunderbaren Dinge, die er gekauft hatte waren in Plastiktüten verstaut. Als Fabian sich von dem Fahrer letztendlich nach Hause fahren lies, ihn unerhört großzügig auszahlte und ihn fragte, ob er morgen Abend ebenfalls vor hatte sich eine goldene Nase zu verdienen, willigte dieser sofort ein. Fabian verstaute seine Einkäufe in der Wohnung und gab den bei der Tankstelle eingekauften Schnaps an Horst weiter. Dieser starrte immer noch in den Fehrnseher und schien sich an Sexwerbung zu erfreuen. Zumindest war eine Hand in seiner Hose verschwunden. Ein dünner Sabberfaden lief von der Lippe auf den Pullover und das Gesicht des gebrochenen Mannes zeigte keinerlei Reaktion auf Fabians Kommunikationsversuche. Der Alkohol wurde jedoch mit freudigem Gesicht empfangen und bald schon konnte Fabian Horst einige Informationen eintrichtern.
Und dann war endlich die Zeit gekommen eine Party zu feiern.