Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
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[08.05.2008] - Ein Treffpunkt ist so gut wie jeder Andere
Kein Stern war zu sehen, am völlig zugezogenem Himmel der sich über das breite Ruinenfeld spannte. So blieben die verbrannten Trümmer und übrig geblieben Mauerreste in gnädige Dunkelheit gehüllt. Wahrscheinlich sollte man dafür dankbar sein, denn Das verbrannte Feld der alten Nervenheilanstalt Finstertals war kein sonderlich schöner Anblick. So blieben nur die Umrisse der von Hitze gesprengten und niedergebrannten Mauern sichtbar und die verstreuten, zusammengeschmolzenen und zerfallenen Reste der schwarz verkohlten Einrichtung waren nur als Unterholz artiges Dickicht, dass sich über die umzäunte Landschaft verteilte sichtbar.
Leise fiel der Regen in den Lichtkegel der letzten Straßenlaterne, die nur wenige Schritte gegenüber der ehemaligen Einfahrt der Anstalt lag und verschwand gurgelnd in einem Abflussgitter am Fuße des Mastes, der wie ein Leuchtturm auf einer kleinen Insel aus Licht thronte. Scharf zog sich die Grenze zwischen Licht und Dunkelheit auf dem nassen Asphalt der Straße dahin, das Mahnmahl der Trümmer aus alten Zeiten wie eine apokalyptische Skyline im Hintergrund.
Warum hatte der Nosferatu wohl ausgerechnet diesen Ort als Treffpunkt ausgewählt? Früher waren Gäste in die Nosferatu Domäne eingeladen worden und mussten über die Mülldeponie bis zu Marie Wegners Empfangsbüro stapfen. Auch die alte Geißel der Stadt, Reißer, hatte seine wenigen Besucher dort empfangen.
Ab wann war so etwas wohl eine Tradition, so dass man davon sprechen konnte, dass Lurker mit ihr gebrochen hatte? Als Finstertals neueste Geißel also um einen Termin gebeten hatte, hatte der Nosferatu ihn nicht zur Mülldeponie, oder überhaupt in die Domäne der Verborgenen bestellt. Er hatte auch darauf verzichtet Trapper in die Bibliothek zu zitieren, wo er so etwas wie sein Äquivalent zu einem Büro unterhielt. Aus irgendeinem Grunde hatte sich die Kanalratte wohl auf Maliks Clan besonnen und als Treffpunkt diesen alten Eingang zu den Ruinen der alten Irrenanstalt bestimmt.
Ob der Vertreter vom Clan der Wahnsinnigen sich allerdings überhaupt bewusst war, dass er vor dem ausgebranntem Kadaver des einstigen Wohnsitzes eines damaligen Erstgeborenen seines eigenen Clans stand, lag wohl daran wie gut er sich über die Stadt informiert hatte. Wollte der Nosferatu der Geißel mit dieser Wahl bereits etwas sagen? Lurker hatte seit diesen alten Tagen nichts mehr mit Mitgliedern des Mondclans zu tun gehabt. Vielleicht eine Art private Reminiszenz?
Vielleicht machte sich der pragmatisch denkende Malik aber auch gar keine Gedanken darüber, dass man das Klichee des Irren bemühte und ihn zu diesem Ort eingeladen hatte, als er um ein Treffen gebeten hatte. Schließlich war ein Treffpunkt so gut wie jeder andere.
Kein Stern war zu sehen, am völlig zugezogenem Himmel der sich über das breite Ruinenfeld spannte. So blieben die verbrannten Trümmer und übrig geblieben Mauerreste in gnädige Dunkelheit gehüllt. Wahrscheinlich sollte man dafür dankbar sein, denn Das verbrannte Feld der alten Nervenheilanstalt Finstertals war kein sonderlich schöner Anblick. So blieben nur die Umrisse der von Hitze gesprengten und niedergebrannten Mauern sichtbar und die verstreuten, zusammengeschmolzenen und zerfallenen Reste der schwarz verkohlten Einrichtung waren nur als Unterholz artiges Dickicht, dass sich über die umzäunte Landschaft verteilte sichtbar.
Leise fiel der Regen in den Lichtkegel der letzten Straßenlaterne, die nur wenige Schritte gegenüber der ehemaligen Einfahrt der Anstalt lag und verschwand gurgelnd in einem Abflussgitter am Fuße des Mastes, der wie ein Leuchtturm auf einer kleinen Insel aus Licht thronte. Scharf zog sich die Grenze zwischen Licht und Dunkelheit auf dem nassen Asphalt der Straße dahin, das Mahnmahl der Trümmer aus alten Zeiten wie eine apokalyptische Skyline im Hintergrund.
Warum hatte der Nosferatu wohl ausgerechnet diesen Ort als Treffpunkt ausgewählt? Früher waren Gäste in die Nosferatu Domäne eingeladen worden und mussten über die Mülldeponie bis zu Marie Wegners Empfangsbüro stapfen. Auch die alte Geißel der Stadt, Reißer, hatte seine wenigen Besucher dort empfangen.
Ab wann war so etwas wohl eine Tradition, so dass man davon sprechen konnte, dass Lurker mit ihr gebrochen hatte? Als Finstertals neueste Geißel also um einen Termin gebeten hatte, hatte der Nosferatu ihn nicht zur Mülldeponie, oder überhaupt in die Domäne der Verborgenen bestellt. Er hatte auch darauf verzichtet Trapper in die Bibliothek zu zitieren, wo er so etwas wie sein Äquivalent zu einem Büro unterhielt. Aus irgendeinem Grunde hatte sich die Kanalratte wohl auf Maliks Clan besonnen und als Treffpunkt diesen alten Eingang zu den Ruinen der alten Irrenanstalt bestimmt.
Ob der Vertreter vom Clan der Wahnsinnigen sich allerdings überhaupt bewusst war, dass er vor dem ausgebranntem Kadaver des einstigen Wohnsitzes eines damaligen Erstgeborenen seines eigenen Clans stand, lag wohl daran wie gut er sich über die Stadt informiert hatte. Wollte der Nosferatu der Geißel mit dieser Wahl bereits etwas sagen? Lurker hatte seit diesen alten Tagen nichts mehr mit Mitgliedern des Mondclans zu tun gehabt. Vielleicht eine Art private Reminiszenz?
Vielleicht machte sich der pragmatisch denkende Malik aber auch gar keine Gedanken darüber, dass man das Klichee des Irren bemühte und ihn zu diesem Ort eingeladen hatte, als er um ein Treffen gebeten hatte. Schließlich war ein Treffpunkt so gut wie jeder andere.