[06.04.'04]Ein Gespräch unter vier Augen

Kelenas

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"Ich muss ehrlich zugeben, das ich dafür zu wenig über den Vorfall bescheid weis, der wohl der Auslöser des Streites ist."

Er geht neben Dimitri in die Hocke.

"Aber hättest du was dagegen wenn wir uns unten, im Abhörraum unterhalten? Ich wollte eh noch etwas mit dir Besprechen, wofür ich mir warscheinlich ein paar Notizen machen muss."
 
"Er wirft mir noch immer den Vorfall mit Sanders vor. Dabei hab ich mich schon entschuldigt und meine Schuld abgeglichen."

Er nickt zu dem Vorschlag in den Abhörraum zu gehen.
 
Sie begeben sich in die improvisierte Abhörstation. Christoph setzt sich auf einen Stuhl, so das er die Monitore beobachten kann, während er Dimitri einen weiteren Stuhl anbietet.

"Was ist denn genau passiert? Scheint ja schon eine ziemlich heftige Sache zu sein, wenn ihr euch deswegen schon fast gegenseitig an die Kehle geht."
 
"Wie schon gesagt, er hält mir eine alte Schuld weiter vor. Eine Schuld der ich mir nicht bewusst war, und eine Schuld, die ich abgegolten habe. Ich sollte vielleicht mal vernünftig mit ihm reden, er ist ja kein Spinner der nix kapiert. Aber er scheint mich für so jemanden zu halten."
 
"Das dürfte das Beste sein. Jedenfalls besser, als wenn ihr euch gegenseitig an die Kehlen springt."

Christoph lächelt ien wenig, als wolle er Dimitri aufmuntern.

"Aber was anderes. Ich wollte gleich bei einem Bekannten vorbeischauen, das mir mit dem Nummernschild des Wagens, der vor kurzem vor dem Café stand weiterhelfen kann. Und bräuchte dafür die Beute, die wir in der Bar gemacht haben."

Er zieht einen Stift samt Notizblock zu sich.

"Und nebenbei wollte ich ihn noch eine Tarnidentität, samt Gewerbeschein als Tätowierer/Piercer für dich erstellen lassen."

Er grinst Dimitri freundlich an. Überraschung!
 
Dimitris Augen weiten sich wieder als er Christophs Worte hört. Am liebsten hätte er ihn in den Arm genommen und gedrückt wie einen guten Freund.

"Danke, Christoph. Du machst mich damit wahnsinnig glücklich. Das kannst du dir nicht vorstellen."

Er lächelt... er lächelt ehrlich und dankend.

"Christoph... wenn ich gehen würde und eine neue Zuflucht suche...", er stoppt kurz "würdest du mit mir kommen?"
 
"Ach, das ist doch kein Ding.", wehrt er, ein wenig verlegen, und von Dimitris reaktion überrascht, ab. Über Dimitris Vorschlag denkt er einen Moment nach.

"Prinzipiell, ja. Aber wie genau stellst du dir das vor?"
 
"Wir hauen einfach ab hier und bauen etwas Neues auf. Ich hab Latisha schon losgeschikt, damit sie eine alte Fabrik, oder ähnliches für uns findet. Wir brauchen Szlachta, um das Elysium der Camarilla zu zerstören!"
 
Er lässt sich Dimitris Idee einige Zeit durch den Kopf gehen, bevor er leicht nickt.

"Scheint mir eine sehr gute Idee zu sein. Aber willst du dich komplett vom Rudelpriester und dem Rest hier lösen?"
 
"Nein, aber ich werde nicht weiter sein trotziger Schoßhund sein. Wir brauchen mehrere Standbeine, und die könne wir von hier aus nicht erreichen!"
 
"Ich muss sagen, das mir deine Idee sehr gut gefällt. Wenn wir uns dann noch einen sicheren Weg zur Kommunikation überlegen wäre das ein großer Vorteil von zwei Standpunkten aus operieren zu können."
 
"Gut, soweit dann alles geklärt ist in der Richtung, bin ich froh darum."

Dimitri scheint zu resignieren, er sackt auf dem Tisch leicht in sich zusammen, scheinbar fehlt ihm Blut.
 
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