[06.04.04] Der Widerspenstigen Zähmung.

Smokey Crow

Fear & Skaring in Münster
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11. September 2003
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Benommen erwacht Juan aus dem Tagesschlaf. Nur langsam beginnt das Leben wieder in den Körper zurück zu kehren. Natürlich ist es Leben. Auch nach 100 Jahren weigert Juan sich noch sich nur als animierte Leiche zu sehen.
Entschlossen erhebt er sich und beginnt seine Socken und Stiefel anzuziehen. Er hat sich nie mit der Idee anfreunden können vollständig bekleidet zu ruhen. Es ist eine Sache sich nicht komplett zu entkleiden, aber niemand der sich als zivilisiert an sieht sollte mit Schuhen schlafen.
Nachdem er sich endlich aufgerafft hat tritt er an Joyce heran, die immer noch mit dem Pflock in der Brust gegen die Wand lehnt.
Vorsichtig öffnet er sein Pulsader und lässt vorsichtig etwas Blut in ihren Mund fliessen das sie auch schluckt. Als er sich mehr oder weniger sicher ist das sie gesättigt ist, entfernt er den Pflock.
Out of Character
3 BP für Joyce.
 
Das alles war verwirrend für sie, sie hatte während der „langen“ Fahrt hierher nachgedacht aber erklären konnte sie sich das alles noch immer nicht. Sie konnte sich auch nicht wirklich auf ihre Gedanken konzentrieren, hatte sie noch immer diesen ungeheuren Hunger. Gegen die Wand gelehnt verbringt sie ihren ersten Tag in dieser Starre.
Als Juan an sie herantritt würde sie ihn am liebsten zerfetzen aber sie kann ja nichts tun. Ihre Wut steigt augenblicklich wieder bis…
Ja bis er sich sein Handgelenk aufreißt und ihr davon zu trinken gibt. Sie spürt wie das Blut ihre Kehle hinab rinnt, es näherte und es schmeckte und ach er war ja eigentlich ganz süß. Die braunen Augen…
Dann entfernt er auch noch den Pflock, was sie schmerzt aber dennoch gibt sie ein erleichtertes Geräusch von sich. Doch sie hat starke Schmerzen so sackt sie langsam in sich zusammen wobei sie sich krümmt.
Was ist mit mir? Wo bin ich? Sehr leise ist ihre Stimme, sie hatte so viele Fragen.
 
Ganz ruhig, du bist jetzt in der Zuflucht bei unserem Rudel. Und was das "was?" angeht, so würden dich die méisten Leute als Untote oder Vampir bezeichnen!
Er lächelt ihr ermutigend zu. Sie wird sich als würdig erweisen! Ich weiss es...!
 
Rudel? Zuflucht? Das sagte ihr alles gar nichts. Vampire gibt es nicht, aber sie trank Blut nicht? Nur…sie lacht krächzend immer noch leise. Okay und was ist wirklich passiert? Es gibt mehr von dir? Bist du ein Satanist? sie bleibt einfach liegen und hustet nun leise vor sich hin. Vampire gibt es doch nicht. Aber er hatte den Pflock in mein Herz gesteckt und…die Kugel? Sie wurde getroffen und die Wunde schloss sich doch oder? Warum war sie so ausgerastet gestern?
Sie stützt beide Hände auf dem Boden ab und versucht sich aufzurichten, sie wollte ihm nicht zu Füßen liegen…
 
Als er sieht wie Joyce versucht sich aufzurichten, fast er ihr unter die Arme und hilft ihr zu stehen, dann führt er sie in den Ritualraum und rückt ihr einen Stuhl zurecht, während er halb sitzend, halbstehend an dem kleine Tisch der als Altar dient lehnt.
 
Danke Meint sie leise als er ihr aufhilft. Ihre Schritte sind noch etwas wackelig obwohl man schon merkt, dass sie ein gutes Gleichgewicht zu haben scheint. Sie stolpert hinter ihm her in den Raum, wo sie sich nur kurz umsieht und auf dem Stuhl fallen lässt. Sie nickt erneut, völlig fertig von der letzten Nacht und den Schmerzen. Das hielt doch keine Sau aus, warum tat sie es?
 
Okay, ich werde dir heute nacht deine Fragen benatworten. Morgen nacht ebenso, solange bis du alles weisst was du brauchst. Ich würde dir allerdings empfehlen dich schnell damit abzufinden was du nun bist...
 
Darf ich vielleicht erst ins Krankenhaus? Sie linst unter den langen Haarsträhnen zu ihm auf. Was bin ich denn? Ihr nennt euch Vampire? Sie tastet zu dem Loch in ihrer Brust wo der Pflock saß. Sie spürte natürlich keinen Herzschlag. Sie setzt sich ruckartig gerade hin und starrt zu Juan. Ich …mein Herz es schlägt nicht. Warum lebe ich? Ich lebe doch noch oder? Die Hand tastet weiter zu ihrer Nase, was sie allerdings schnell unterlässt und das Gesicht erneut verzieht. Wie heißt du noch mal? Das hatte sie auch vergessen.
 
Ich bin Juan. Und nein, du kannst nicht ins Krankenhaus... man würde sich da sehr über deinen... "Zustand" wundern. Die Schulmedizin sieht es nicht gerne wenn Leichen rumlaufen weisst du...?
 
Sie presst die Lippen einen Moment auf einander…Schock? Faszination man kann es gerade nicht genau ausmachen. Nachdem sich ihr Mund ein paar mal öffnete und wieder schloss aber kein Ton herausdringen wollte, räuspert sie sich. Also renn ich nun für immer so rum? Wie in der Tot steht ihr gut? Ich mein die sind nach einiger Zeit auseinander gefallen…
Vampire…Brad Pitt hatte einen gespielt aber den sah sie hier nirgends…
Töten wir Menschen? Wir Vampire? Sie wusste immer noch nicht richtig wie sie dran war aber na ja ihr Herz schlug nicht und irgendwie hatte sie auch noch nie so fest geschlafen. Vampire…sie runzelt die Stirn. Oder trinke ich nur dein Blut und kloppen wir uns darum? Hatte sich ihre Wunde gestern nicht einfach geschlossen?
 
Juan lächelt als sie "Der Tod steht ihr gut" erwähnt. Der Film war einige Zeit ein Hit im Sabbat. Besonders bei den Tzimisce.
Nein, nicht so. Wir fallen nicht auseinander. Solange du immer genug Blut zu dir nimmst kannst du ewig alt werden. Du musst die Menschen nicht umbedingt töten um an ihr Blut zu kommen, aber es gibt auch keinen wirklichen Grund sie zu schonen. Es ist ihr Platz in der Nahrungskette. Sie sind die Nahrung, wir sind die Jäger.
Und was gestern nacht passiert ist nicht ungewöhnlich. Du hast dein Tier gespürt. Das ist der Teil deiner Seele der will das du nur noch trinkst, tötest und schläfst. Dir steht ein ewiger Kampf bevor um es im Zaum zu halten.
 
Ich bin also ein Monster geworden? Du hast mich gestern geküsst…oder? An das Gefühl konnte sie sich noch erinnern aber was genau passierte nicht. Jäger wir? Nahrung die Menschen? Aber sie war doch bis gestern auch ein Mensch, sie blickt ihn fragend an.

Ich habe ein Tier gespürt? Ich verstehe nicht ganz? Bin ich nun ein Monster oder wie? Ich bin noch nie so ausgerastet… Sie stockt einen Moment. Es war ein schreckliches Gefühl… Sie hatte sich selber nicht wieder erkannt, das war nicht einfach zu ertragen aber diese Gier dieser Anspruch darauf was ihr gehört oder was ihr gehören sollte war so stark. Man muss darum kämpfen, es im Zaum zu behalten? Sie lächelt schwach, er konnte ihr nun auch alles erzählen woher wusste sie, dass es wirklich so war? Sie seufzt leise. Wie bekomme ich das Blut? Und wann kann ich hier wieder weg? Eigentlich wollte sie ja nicht von ihm weg aber das musste er ja nicht wissen, warum auch immer.
 
Weg? Es kommt darauf an was du mit hier meinst... Aus dieser Existenz nur durch den Tod, aus diesem Haus durch die Tür, aber aus diesem Rudel nur durch BEfehl!
 
Sie legt den Kopf etwas auf die Seite.Ich meinte nach Hause. In mein Hotel. Ich habe meine Sachen noch da und außerdem muss ich morgen früh…..nee das war heute. Scheiße ich hätte arbeiten gemusst. Sie runzelt die Stirn und sieht Juan an. Juan, ich kann nicht mehr raus am Tag oder? Die Vampire leben nachts? Wer ist das Rudel? Du und ich? Yeah, sie waren nun so was wie verheiratet, wenn das kam müsste sie laut los lachen auch wenn ihr eigentlich nicht danach war.
 
Dimitri kommt grade in den Raum, als er nach den Überresten der anderen Leute sucht, die hier ja noch irgendwo rumliegen müssten. Als er sieht, wie normal, und fast schon liebevoll Juan mit der anderen Person spricht schaut er kurz verdutzt drein. Wechselt diesen Ausdruck aber schnell zu einem Grinsen.

"Eine Neue?", fragt er mit hochgezogener Augenbraue und wirft auch gleich einen Blick auf Joy.

"Sie ist Hübsch... in ihren Augen scheint ein Feuer zu lodern. Du hast sie geküsst, stimmts, Juan?"

Dimitri kniet sich an dem einzigen Menschen der noch im Keller sitzt nieder und zieht ein wenig am Arm der Person um die Sehnen zu spüren.
Dimitri murmelt leise ins sich hinein: "Ah, hiere haben wir sie ja...", während er fest an den Sehnen zieht um sie mit einem schlabbernden Geräusch vom Muskel zu trennen.

Er pfiff leise eine Melodie, während der Mensch vor Schmerz bewusstlos wurde, und Dimitri die Sehnen aus seinem Arm zog.

"Juan, wir brauchen dringend noch nen PC mit Internetanschluss. Ich baue grade eine geige, und brauche Töne um abzugleichen. Ich hoffe du verstehst....", spieh er hervor als er den letzten Fetzen unter dem Muskel des Opfers herausriss.

Mit schlabbernden Körperteilen in der Hand deutete Dimitri auf Joy.

"Keine Sorge, du gewöhnst dich schnell dran. Ich bin Dimitri. Dein Freund wenn es um explizite Dinge geht."
 
Sie blickt auf als Dimitri hereinritt. Joy sieht etwas zermatscht aus aber ansonsten geht es ihr scheinbar gut. Sie grinst kurz zurück wenn auch etwas verhalten und musternd, noch so einer? Tja das hatte sie eben auch schon gefragt…nun sieht auch sie zu Juan.

Sie folgt Dimitri dann wieder mit dem Blick falls das geht und versucht zu erkennen was er da macht. Sie runzelt leicht die Stirn hebt erneut eine Braue, das machte der nicht wirklich…die zweite gesellt sich ebenfalls in die Höhe als der Mensch ohnmächtig wird. Ein Gefühl von Ekel breitet sich zusehends in ihr aus. Das mit dem Pc hört sie schon gar nicht mehr, denn sie erhebt sich eine Hand vor den Mund hauend und will aus dem Zimmer stürmen.
 
Juan fällt ihr in die Arme und hält sie auf.
Stopp! Ein kleiner Newsflash für dich... du kannst nicht mehr kotzen! Das war mal. Jetzt bringt dich nur noch Essen zum Erbrechen.
Das war gerade Dimitri, unser Tzimisce. Eine eher extrovertierte Persönlichkeit und ein lebendes Exempel dafür warum man die Tzimisce als Unholde bezeichnet.

Dann kniet er sich neben den Mann.
Willst du seine Schmerzen lindern? Ihm Freude bereiten? Dann komm her!
 
So bleibt sie nah bei Juan stehen, hebt den Blick leicht geschockt zu ihm auf. Tzimisce was auch immer, DAS war widerwärtig. Sie bleibt nah bei der Tür stehen, sieht Juan skeptisch hinterher. Natürlich will ich nicht, dass er leidet. Sie geht zögernd zu ihm, irgendwie vertraute sie ihm ja etwas, warum auch immer nach der ganzen scheiße. Neben ihm geht sie in die Hocke, Juan fragend ansehend. Was meinst du damit? Es ist mehr ein unbewusstes flüstern, da der Mensch ja ziemlich verstümmelt war.
 
Dimitri hatte sich schon auf dem Schreibtisch niedergelassen und ließ seine Beine wippen während er langsam an den Sehnen zog und sie in seiner Hand drehte.

"Bald sind sie geschmeidiug genug um Töne hervorzurifen, ja....", flüsterte er in sich hinein, als er beobachtete wie Juan wieder mit Joy sprach.

Sie wird bestimmt ein richtig geiles Stück. Noch so viel Angst, noch so viel zu lernen. Wenn sie erstmal erkennt was ihr das Unleben erst entgegen bringt, wird sie sicherlic total drauf abfahren.

Dimitri schnackte die Sehne immer mal nach vorne um die Länge zu erweitern. Ab und zu rollte er seine Finger darüber.
 
Es gibt 3 Möglichkeiten seine Leiden zu lindern:
Du kannst von ihm trinken. Das kommt einem endlosem Orgasmus gleich. Du kannst ihn töten, dann wird er auch nicht mehr leiden oder du kannst ihn zu einem Ghul machen... dann wird er vielleicht sogar den Arm heilen können. Aber er wird nach deinem Blut abhängig und in einer unerfülltern Liebe zu dir vergehen...
Aber das können wir gleich entscheiden. Erstmal lernst du wie du dich selbst heilst.
Du spürst die Messerwunde im Bauch genauso wie die gebrochene Nase, nicht wahr?
Konzentriere dich darauf und dann befiehl deinem Körper es zu heilen. Aber langsam, dadurch verbrauchst du Blut. Heile erst deine Nase und dann trink von ihm, aber vorsichtig!
 
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