[04.06.2006] Wie eh und je - Fast!

Justify Nox

Papa Justify
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1. Januar 2006
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Die Bibliothek hatte in all den Jahren, in der sie schon stand nichts an ihrem Charm verloren. Die Atmospähre hier war einzigartig. Wirkte das Gebäude mit den großen gothischen Fenstern zu den Seiten tagsüber gemütlich und verspielt elegant, so hatte es nachts einen etwas gruseligen Eindruck.

Von drinne strahlte durch einige Fenster das weiche Licht einige 40 Watt Glühbirnen, die die Sitzecken ausleuchtete, in denen sich oft die ein oder andere Leseratte verirrte. Das Licht war in dieser Bibliothek nicht ungewöhnlich. Die Bücherrei veranstaltete regelmäßig offene Abende, die angestammte Kundschaft nicht nur wegen des einzigenartigen Charms der Bibliothek zu schätzen mussten.

Omarion, Justifys Ghul, stand bereits an der Türe und wartete auf den Gast. Er hatte von Crain in seiner Zeit bei Papa Justify noch nie etwas gehört. Aber sein Meister hatte nie viel über die Zeit vor ihm gesprochen. Er wusste also nicht woher sein Meister und dieser Peter sich kennen sollten oder wann sie sich kennenlernten. Er hatte sicher noch etwas Zeit das herauszufinden.
 
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Peter schaute auf seine Taschenuhr. Noch genug Zeit um alles in dieser Nacht zu erledigen. Auf seinen abendlichen Plan stand nun ein Besuch beim guten alten Papa Justify. Peter hatte noch einen kleinen Spaziergang gemacht um die Informationen, die er von Enio Pareto bekommen hatte zu verarbeiten. Fast zwei Jahrzehnte waren nun vergangen, seid er in Finsterburg war, doch die Bibliothek hatte sich kaum verändert. So zeitlos wie wir, dachte Peter. Er legte seine Hand auf einen der Außensteine, dieser Stein war älter als er und sein Erzeuger zusammen, beeindruckend. Sich vom Stein lösend konzentrierte er sich wieder auf den vor ihn liegenden Besuch. Er freute sich darauf Papa Justify wieder zu sehen, sie hatten immer sehr anregende Gespräche.

Peter schlenderte zum Eingang der Bibliothek. In seinem schlichten Jeansoutfit und mit seiner etwas ramponierten Reisetasche, könnte man ihn in der Finsternis der Nacht für einen Landstreicher halten. Doch auf die nähe würde man schnell feststellen, dass er dafür zu gepflegt war. Als er zur Tür schaute, bemerkte er eine unbekannte Person. Ein Begrüßungskomitee? Ein Kainit war es jedenfalls nicht oder er atmete absichtlich. Er musste sich unbedingt die Fähigkeit Auren zu lesen erwerben, genau für diese Fälle. Peter beschloss erst einmal weiterzugehen, wenn er auf ihn erwartete, würde er ihn schon ansprechen und dann konnte Peter weitersehen.
 
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Omarion machte einen Schritt auf den unbekannten zu.

"Guten Abend. Peter Crain?" Omarion zögerte. Er hatte den Mann nie gesehen und seinem Outfit ließ auch nicht viel durchblicken. Einzig die Zielsicherheit, mit der der unbekannte die Treppen bestieg. Er wusste was ihm erwarten würde.
 
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Also doch ein Empfangskomitee. Nicht schlecht.

"So ist es. Ich nehme an Papa Justify schickt sie?"
Peter ging weiter auf den Mann zu ohne zu stoppen, bis er wenige Zentimeter vor ihm stand.
 
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Omarion war etwas erleichtert. Das war sein Mann.

"Freut mich sie kennenzulernen. Mein Name ist Omarion Jackson, Papa Justifys Ghul." Er hält dem Gast die Hand zur Begrüßung hin und fährt direkt daraufhin fort.
"Kommen sie mit rein."

Der Ghul öffnete die Türe und hielt sie dem Gast auf.

"Wo kommen sie her - wenn ich fragen darf, Mister Crain?"
 
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„Hallo.“ Peter nahm mit einem lächeln auf den Lippen Omarions Hand. Höfflich der Bursche, hält einen sofort die Tür auf. Peter ging hinein und schaute sich in der Halle um.

„Wo ich herkomme?“ entweder war der Guhl sehr neugierig oder Papa Justify wollte schon vor dem ersten Worttausch informiert sein.
Er würde sich einen kleinen Spaß mit dem Guhl machen. „Ich bin Heute nach erst mit dem Zug angekommen. Habe mir schon ein wenig die Stadt angeschaut, wirklich schön haben sie es hier. Ich bin eigentlich ein Reisender, nie lange an einem Ort. Aber wenn sie mein Geburtsland meinen, ich komme aus der neuen Welt. So haben die Menschen es damals genannt, als ich dort geboren wurde.“
Er schaute wieder zu Omarion „Es war damals sehr schön, weite Steppen, wunderbare Täler und erst die vielen Büffelherden. Doch leider gab es ja dann diesen fürchterlichen Krieg, zwischen Süd- und Nordstaaten. Keine schöne Zeit, kann ich ihnen sagen.“ Nachdem er mit seiner kleinen Geschichte fertig war, beobachtete er die Reaktion des Guhls.

„Und wie lange arbeiten sie schon für Papa Justify?“
 
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Was Peter nicht wissen konnte, Omarion war ein Geschichtsstudent und wusste alleine aufgrund der Befangenheit seines Meisters weit mehr über diese Kriege als viele andere.
Die Anspielung irritierte den Ghul sichtlich ein wenig. Es konnte sein, dass die beiden Herren sich noch von damals kannten. Oder schlicht eine unverschämte Anspielung auf seine Hautfarbe.

"Ich?... Oh ich steh Papa Justify jetzt bereits vier Jahre zu Diensten."
Der Ghul begeitete den Gast durch die Bibliothek. Vorbei an der Bücherausgabe und der großen Tafel in den hinteren Bereich der Bibliothek. Über Crain tat sich Himmel geschmückt mmit verziertem, goldbraunen Holz auf. Auf der anderen Seite konnte er durch die hohen Fenster auf die Strasse sehen.
Das Licht eines Autos durchzog die Bibliothek von der Strasse her und ließ den leicht beleuchteten Raum kurz erstrahlen. Einen Moment muss ihm gewesen sein als sähe er die Siluette einer hageren Person zwischen den Regalen im zweiten Stock. Omarion riss ihn aber zur selben Zeit aus der Faszination.

"Hier bitte... setzen sie sich." Sie waren an einem gemütlichen Sofa-Ensemble angekommen, das in ein warmes Licht getraucht war. "Kann ich ihnen vielleicht einen Tee anbieten?" Es hörte sich so an, als sei Crain nicht der erste Gast der Nacht gewesen.

Crain erinnerte sich an den alten Ghul Justifys. Was wohl aus ihm geworden ist? Mulier - das war sein Name - hatte ihm nie persönlich einen Tee angeboten gehabt. Es schien gelegentlich so, dass er den Fängen des Blutes unterworfen gewesen war. Oder Justify ist klüger geworden und ließ seinem neuem Gefährten weniger Freiheiten.
 
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Out of Character:
Welche Hautfarbe hat Omarion?


Die Bibliothek war wie immer ein wunderbarer Anblick. Nur Kleinigkeiten hatten sich verändert und sie strahlte immer noch ein Aura der Verschwiegenheit aus, wie viele Geheimnisse sind wohl noch in ihr zu entdecken und wie lange würde es dauern alles Bücher zu lesen? Irgendwann würde er es sicher einmal austesten, er hatte er ja die Ewigkeit. Als ihm Omarion ein Platz anbot, setzte er sich dankbar hin und stellte seine Tasche neben sich ab.

Mit seinem Blick immer noch die Bibliothek durchforsten und nach dieser Person suchend, die er scheinbar gesehen hatte, traf ihn die frage des Guhls total unerwartet. „Tee?“ War er etwa doch nicht eingeweiht oder sollte das ein Synonym für Blut sein. Seine Fassung wieder findend gab er Omarion seine Antwort, „ich warte bis Papa Justify kommt und überlasse ihm die Wahl der Teesorte.“ Mit dieser Antwort konnte er eigentlich nichts falsch machen.
 
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Out of Character
Er ist entgegen der eigentlich üblichen Norm ebenfalls schwarz. Damit wären alle möglichen Konzepte für schwarze, die je gemacht habe in dieser Chronik versammelt. ^^ Die Bilder kannst du im Offtopic bereich unter "offentsichtliches zu den Charakteren" sehen...


"Auf der Suche nach dem weißen Hasen, alter Freund?" wurde er plötzlich von Papa Justify angesprochen, der völlig unerwartet auftauchte. Der alte Mann kann es unmöglich geschafft haben unbemerkt, die Treppe heruntergekommen sein. Wie er es immer anstellte trotz seiner Blindheit, genau zu wissen andere gerade taten, war bemerkenswert.

Er kam auf Peter zu. "Peter, es freut mich dich mal wieder zu sehen." begrüßte er ihn vollends und reichte ihm die Hand zum Gruß.

Bring uns bitte den Tee, Omarion!...
Peter entging nicht, wie sich der Ghul abwandte und die beiden alleine ließ.

Justify wies Crain einen Platz - weit gefehlt, aber die Geste war zu verstehen. "Wie ist es dir in den Jahren ergangen?", fragte der Malkavianer und setzte sich gegenüber von Crain auf eine Couch.
 
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Er hatte ihn schon wieder überrumpelt, egal wie sehr Peter auch darauf achtete, Papa Justify schaffte es immer wieder. Wahrlich bemerkenswert.
„Hallo, du hast es schon wieder geschafft mich zu überrumpeln, bist immer noch genauso geschickt wie früher.“ Mit einem warmen lächeln auf dem Gesicht nahm er Papa Justifys Hand und drückte sie behutsam. Auch wenn er es besser wusste, war Justify für ihn wie ein alter gebrechlicher Mann, der ohne Hilfe nicht zu Recht kommt. Doch aus eigenen Erfahrungen wusste Peter, dass es nicht so ist und Justify ihn an Fahrigkeiten und Kraft sicher weit überlegen war. Peter setzte sich in den ihn zugewiesenen Platz.

„Wie es mir ergangen ist? Nun ich hatte Höhen und Tiefen, aber du kennst mich ja, irgendwie komme ich immer aus dem Ärger raus. Einmal habe ich die Nerven eines Prinzen zu sehr strapaziert. Er wollte mir doch wirklich einen Killer auf den Hals hetzen. Hätte mich mein Kontakt am Hof nicht gewarnt, dann würde ich jetzt nicht mehr hier sitzen, jedenfalls nicht in einem Stück.“ Als Peter anfing zu erzählen, war eine gewisse Wärme und Sympathie in seiner Stimme zu vernehmen. Er unterhielt sich scheinbar gerne mit Papa Justify, aber das war schon immer so gewesen, den obwohl er Blind war, wirkte er auf Peter, wie ein Fels an den er sich anlehnen konnte. Außerdem war seine Sicht der Dinge oft sehr hilfreich gewesen.

„Eigentlich hat es mich nach Finstertal nur verschlagen, weil ich mal wieder ein paar Leuten auf die Nerven gegangen bin und meine Gruppe mist gebaut hat. Sind aber nur Menschen, dadurch ist die Sache nur halb so schlimm, auch wenn ich sie ernst nehme. Du musst wissen, ich habe ein großes Ding geplant, wollte es als Prüfung für 4 Kandidaten gestalten, von denen ich einem den Kuss schenken wollte. Hatte da ein ganz talentiertes junges Ding dabei, ein Naturtalent könnte man sagen. Doch leider ging es voll in die Hose, sie haben sie zu sehr auf technische Spielereien konzentriert.“ In Peters Stimme lag starke Enttäuschung und er schüttelte traurig den Kopf. Sie haben zwar alle überlebt, aber ich habe keine Ahnung wo sie sind. Ich war so enttäuscht, dass ich mich erstmal zurückgezogen habe und als ich nach ihnen schauen wollte, waren sie weg. Darauf habe ich ein paar versteckte Hinweise hinterlassen wo sie mich finden können und werde noch einmal neu entscheiden, wenn sie mich hier finden, ob ich sie in die Familie aufnehme. Eh du was sagst, ja ich weiß, dass meine Feinde mich jetzt auch besser finden können, doch ich denke das Risiko ist wert.“

„Ach ich rede schon wieder zu viel, wie ist es dir so ergangen, hat sich ja einiges Verändert.“ Damit meinte Peter nicht so sehr Finsterburg selbst sondern eher die Tatsache, das Finsterburg und Finstertal jetzt verbunden sind.
 
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In der Tat. Man konnte nicht sagen, dass es Crain an Redseligkeit mangelte. Aber die besten Gespräche, die Justify je geführt hatte, waren solche, in denen er selbst nie dazu kam auch nur ein Wort zu sagen. Die Leute wendeten sich früher oder später ab mit dem glücklichen Gefühl ein ausgiebiges Gespräch geführt zu haben, obwohl es sie keinen Schritt vorwärts gebracht zu haben. Manchmal musste man einfach stehnbleiben, um den richtigen Weg einzuschlagen.

"Ja... es hat sich wirklich eine Menge geändert. Nach dem Bau des Tunnels ist Finsterburg in Finstertal aufgegangen. Prinz Black Cloud ist geflohen und so verweile ich nun hier - vermutlich als einer der letzten - bis sich die Räder der Zeit wieder beginnen zu drehen."

Omarion kam wieder dazu und brachte Tee und zwei Tassen. Peter sah jetzt auch was damit gemeint war. Es schien sich um einen mit Blut versetzten warmen Tee zu handeln. Beim Probieren würde er feststellen, dass es sich um halbfermentierten Grünen Tee handeln musste.

Justify wartete einen Moment bis Omarion dem Gast einschenke, bis er fortsetzte. "Oh... ich vergass - das Bild.
Wärst du so freundlich, mein Sohn?", wendete er sich eindeutig an seine Ghul.

"Der Maler wird sich sicher über dieses kleine Präsent freuen, wenn du es ihm überreichst."
 
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Als Omarion den Tee brachte, viel Peter ein, dass er ja noch ein Geschenk für Papa Justify mitgebracht hatte. Er kramte in seiner Tasche und zock eine Holzkiste heraus.
„Wo ich grade den Tee sehe, ich habe dir etwas mitgebracht, was glaube ich gut dazu passt. Einen Santa Teresa. Soll ein ziemlich guter rum aus Venezuela sein, wie sagte der Verkäufer? Ein vollmundiger uns sanfter Rum, mitsattem Fassaroma und kräftiger Würze, mild und ausgewogen. Ich denke er wir dir gefallen.“ Peter übergab Papa Justify die Kiste, die einfach aufgeschoben werden konnte um an die Flasche mit rum zu kommen. Mit dem ersten schluck des Tees wollte er noch aus Höfflichkeit warten, bis Papa Justify den ersten Schluck tat.

„Ich hoffe doch, dass ihm mein Bild gefällt, es hat einige mühe gekostet es zu erwerben. Ich hoffe mal, dass es meine Chancen verbessert, aufgenommen zu werden.“

„Du bist also fast alleine hier in Finsterburg, was ist mit den anderen passiert?“

Out of Character:
Ich war das letzte mal vor ca. 20 Jahren hier.
 
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Dem alten Mann ging das Herz auf, als er die Holzkiste entgegen nahm. Ein stummes Bild war wirklich das eine, Rum das andere. Rum war wirklich eines der Mittel, das Prister von Zeit zu Zeit aus der Reserve lenken konnte.

"Vielen Dank, mein Freund. Hoffe du hast gleich noch Zeit das gute Stück mit mir anzubrechen." Mit den Worten gab er das gute Stück mit einem guten Gefühl seinem Ghul.

"Das Bild wird den Seneschall sicher gefallen - einem Toreador dem seine Kunst alles bedeutet. Deine Chancen werden sich mit dem nötigen Anstand ins unermessliche Steigern. - Deine Verbindung zu Finsterburg sollte zur eigenen Sicherheit im Dunkeln bleiben.
Uns wird noch immer mit Misstrauen begegnet. Unbegründet, bedenkt man, was sie wagten zu tun."

Er unterscheidete also immernoch. Es war schließlich noch keinen Monat her. Es war deutlich das er vom Bruch der Traditionen sprach. Einige wurden sicher vernichtet, andere sind - wie bereits erwähnt - geflohen. Damit wurde Crains Frage auch beantwortet.
 
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„Wie könnte ich da nein sagen.“ Damit bezog sich Peter auf den Rum.

„Gut dass du mich vorwarnst, hätte nicht gedacht, dass noch solche Spannung zwischen Finsterbug und Finstertal herrscht. Dann kannst du mir bestimmt auch nicht sehr viel über die Kainiten in Finstertal erzählen oder?“ Peter hatte eigentlich gehofft, dass Papa Justify für ihn beim Seneschall ein gutes Wort hätte einlegen können, aber das war wohl weit gefehlt.

Out of Character:
Ich werde erst wieder heute Abend on kommen können, wollte es dir nur sagen, dass du nicht immer wieder zur Uni gehen musst und keiner antwortet.
 
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Out of Character
Danke, sehr nobel. Aber Ahnenblut ist nicht der Grund, warum ich in der Uni hocke...
Und ausserdem bin ich über die Semesterferien wieder im geliebten Bergischem Land bei meiner Mudda und genieße alle Vorzüge des Daseins als Sohn. ^^ Hier hab ich mein Internet, wenn ich es mag.


Justify wurde mysteriös still als er die Kainiten Finstertals angeht. Er wusste sehr wohl etwas über die Vampire jenseits des Flusses zu berichten. Der Konflikt erforderte natürlich einer ausgiebigen Vorbereitung, an der Papa Justify aufgrund seiner aussergewöhnlichen Fähigkeiten nicht ganz unbeteiligt war.

"Das gute Wort gilt sich in nächster Zeit erstmal zu verdienen. Ich werde mich selbst in nächster Zeit um mein Ansehen beim Seneschall bemühen müssen.
Aber was Hilfe mit den Kainiten angeht: Da könnte ich dir vielleicht etwas erzählen. Interesse an jemanden bestimmtes?"

Nox würde nicht ohne weiteres mit seinem Wissen rausrücken. Information war etwas, das gleich dem Dünger, mit Bedacht gestreut die schönsten Blumen hervorbrachte.
 
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Out of Character:
Hab’s doch alles etwas eher geschafft, als geplant, also kann’s weitergehen.


Oh scheinbar hatte Peter einen wunden Punkt erwischt oder genau ins Schwarze getroffen.

„Na ja ich würde gerne wissen, wie viel Kainiten ca. in Finstertal leben und wer die Erstgeborenen in der Stadt sind und was sie so treiben. Außerdem habe ich von einem Gangrel namens Cat gehört, sie soll der Sheriff sein und ein Anhängsel von ihr, ebenfalls Gangrel. Ich glaube Meyye war ihr Name. Ach und über zwei Malkavianer, die scheinbar im Rotlichtviertel leben... Katinka und Stella. Das würde mir erstmal an Informationen reichen, um mich einzuleben. Es sei den du hast noch einen wichtigen Rat für mich.“ Und den hat er bestimmt ob er ihn mir nun sagt oder nicht, dachte sich Peter.
 
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Justify nahm erstmal die Tasse zur Hand und trank genüßlich ein paar Schlücke von dem Tee.

"Du bist ziemlich gut informiert für jemanden, der erst seit einem Tag in der Stadt ist.
...
Mit den Sheriff hatte ich erst einmal das Vergnügen. Sie ist ein unruhige Seele in einem rastlosen Körper. Sie schien mir aber in Gegenwart der Primogen nicht die Durchsetzungskraft zu besitzen, die sich für einen Sheriff ziemt, was auf einen in der Vergangenheit angekratzten Ruf schließen lässt."

Der Tee war zu köstlich um ihn kalt werden zu lassen. Ein Schluck...

"Der Rat der Erstgeborenen wird derzeit von den Primogen der Maler, Cat, Melissa de l'Abricotier, die das Amt bekommen hat, nachdem sie übergelaufen war, und dem werten Herrn Chezmoi gebildet.
Erwähnenswert: Das Amt des Hüters der Elysien wird von dem Tremeren Ernest Jabob of Gellar bekleidet. Ein Engländer durch und durch."

Dann überlegte Nox. "Die beiden Malkavianer, die du ansprichst, sind mir jedoch noch nicht untergekommen."
 
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Bei dem Kommentar von Papa Justify über Peters Informationen, musste er schmunzeln. „Du weiß doch Informationen sind zu einem Teil mein Geschäft und wenn ich in einer Stadt komme, versuche ich immer so viel wie möglich herauszufinden. Das erleichtert mir die Vorstellung beim Prinzen oder wie hier beim Seneschall enorm.“

Nachdem Papa Justify nun einen Schluck vom Tee genommen hatte, nahm Peter auch seine Tasse. Erst einmal roch er daran. Der Geruch von grünem Tee stieg ihm in die Nase. Nicht besonderes, doch es war eine gute Mischung, denn sie enthielt Blut. Für einen Augenblick bäumte sich Peters Tier auf, aber er hatte heute Nacht schon getrunken und konnte es so schnell ruhig stellen. Genüsslich nahm er einen schluck vom Tee. Wie damals, dachte er.

„Mh…Melissa ist also übergelaufen. Da wird es schwer meine Vergangenheit in Finsterburg zu verschleiern, es sei den sie kann sich an mich kleinen Ravnos nicht mehr erinnern.“ Trotzdem könnte es Probleme geben.

„Ach und eins ist mir auch aufgefallen. Was ist mit Mulier passiert?“
 
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"Der Seneschall wird aber ohne dem Wissen über deine Verbindungen hierher ein unvoreingenommes Bild machen können. Er würde seinen Ruf gefähret sehen, wenn er das Bleiberecht widerruft, aufgrund dem Wort einer Finsterburgerin." Justify war sich im Klaren, das das ein offenes Spiel mit Manipulation war. Würde er fragen, wäre die Wahrheit stets die bessere Lösung.

Der Malkavianer leerte die Tasse und stellte sie weg. Eigentlich wollte er nicht auf das leidige Thema Mulier eingehen. Als gute Geste antwortete schlicht: "Der Gute hatte sich entschieden eigene Wege zu gehen - so ließ ich ihn gehen. Er war - ebensowenig wie Omarion - kein Gefangener. Ich wusste nicht, dass du dich so sehr für sein Schicksal interessierst?!"
 
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„Ach ich bin nur neugierig, dass ist alles.“ Es bringt mich zwar oft in Schwierigkeiten, aber sonst wäre die Ewigkeit doch langeilig“, dachte sich Peter. „Omarion scheint ja auch sehr höfflich zu sein, du hast eine gute Wahl getroffen.“

„Heute werde ich es wohl nicht mehr schaffen, mich dem Seneschall vorzustellen. Und da ich noch keine Unterkunft für den Tag habe, wollte ich dich fragen, ob ich nicht bei dir Unterschlupf finden kann?“
 
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