[04.05.08]Meyye für die Gangrel bitte

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Der letzte Anruf einer verstörenden Kette von Telefonaten. Jetzt wo dieses schreckliche Unterfangen beendet war, hieß es mit Meyye zu besprechen was zu tun war. Eigentlich wollte sie mit ihr und einigen anderen in den Keller der Akademie einbrechen, aber war das nach allem was geschehen war noch eine gute Idee? Ja war es überhaupt noch von Bedeutung?
Laura tippte die Zahlen und weinte leise. Im Grunde kannte sie kaum einen der Kainiten richtig. und doch war es erschütternd wen es alles erwischt hatte. Was für grauenhafte Zeiten. Fast wünschte sie sich hinter den Schreibtisch des Steuerberaters zurück von dem sie hierher gefunden hatte. Totlangweilig, aber wesentlich weniger grauenhaft!
 
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Hund am Abend, erquickend und labend. Meyye lässt von dem Streuner ab, der beinahe leblos liegenbleibt, und wischt sich den Mund ab. Nachdem sich Cat und Viktor gestern nicht mehr gemeldet hatten, war sie so frei gewesen mal bei ihnen aufzukreuzen... aber keiner von beiden war aufzufinden. Blöd, sowas. Und überhaupt nicht Viktors Art. Seit Richards Tod ist er einfach nicht mehr er selbst. Umso wichtiger, dass sie ihn wiederfindet. Jedenfalls hat sie sich danach noch Blut geholt (wie harmlos das klingt, 'Blut geholt'... als wäre sie zum Dönerstand gegangen, hätte bestellt, erhalten und bezahlt oder so...), sich im Park rumgetrieben und sich überlegt, wen sie noch anhauen könnte.

Und jetzt wird sie sich auf den Weg zur Kunstakademie machen. Allerdings erst, wenn sie diesen Anruf angenommen hat. Aus der Kunstakademie? Wird Laura schon ungeduldig? "Was gibt's?" fragt sie aber doch nur als erstes, vielleicht ist Räbchen ja gar nicht dran.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Gut das du rangehst Meyye! Ich habe schreckliche Neuigkeiten! Die Garou haben einen Autounfall gegen Prinz Buchet organisiert und ihn dabei angeblich getötet. Romero und Hansen soll es auch erwischt haben. Tagsüber wurde in der Villa eingebrochen, dort hat es Herrn Pash niedergestreckt. Mehrere grausame Überfälle in der Stadt hat es ebenfalls gegeben, wie es aussieht sind wärend des Tages sehr viele Kainiten getötet worden! Ich kann nur erzählen was vermutet wird, Beweise oder Bestätigungen gibt es nicht, aber ich fürchte das aller Schlimmste! Zur Zeit versuche ich jeden zu erreichen und ihn auf Stand zu bringen. Es ist alles so schrecklich!"

Laura redete ohne Punkt und Komma, jedes Wort verriet wie aufgewühlt sie war.
 
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Will eigentlich noch irgendwer die Gelegenheiten zählen, zu denen Meyye von den Entwicklungen komplett und ohne mögliche Beschönigung überrumpelt und geplättet wurde? Besser nicht, denn das ginge schon in astronomische Bereiche. Sie hätte ja eher damit gerechnet, dass Laura ihr sagt wann sie soweit ist in den Keller zu steigen, oder dass sie es sich anders überlegt hätte (in welchem Fall sie umso schneller zur Kunstakademie hätte gelangen müssen) - aber nicht mit sowas. Dass der Prinz hin ist.

"Was?! Willste mich verarschen?" ist dann auch ihre erste Reaktion in Lauras Wortschwall hinein. Aber eigentlich ergibt es Sinn, vor allem als die Ghulin sagt dass es noch mehr erwischt hat. Genau das was Meyye vorhergesagt hat, jetzt ist es soweit... die Garou nutzen den Tag. Da hilft nicht mal mehr Beten. Ein eisiges Gefühl scheint ihre Wirbelsäule hinaufzukriechen, als sie sich an gestern erinnert, und eine fehlende Meldung. Nein, nicht Viktor auch noch! Nicht ihn, verdammt!

"Wen hat's noch erwischt? Hast du was von Viktor gehört? Von Thorson, dem Tremere!" stellt sie die Fragen die ihr am meisten auf der Zunge brennen. Was interessiert sie denn der Prinz... auch wenn ihr später vielleicht einfallen wird, dass ihr als Rache gedachter Mona Lisa-Diebstahl in's Leere läuft. Schade auch. Aber nun wirklich mal sowas von unwichtig.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ich kann noch keine genauen Namen nennen, denn ich hoffe noch immer sie ans Telefon zu bekommen. Geben Sie mir noch ein wenig Zeit mir einen Überblick zu verschaffen. Von Herrn Thorson habe ich noch nichts gehört, aber das muss nichts heißen ich habe noch nicht versucht ihn zu erreichen!"

Das war nicht ganz richtig. Laura hatte bereits mit dem Gildenhaus telefoniert und war eigentlich recht gut über die überlebenden Tremere informiert. Ein Viktor Thorson war nicht unter den genannten überlebenden Magier. Da dies aber zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch nichts heißen mochte, verzichtete die Ghul darauf Meyye noch weiter zu beunruhigen.

"Wollen wir die Sache mit dem Keller heute trotzdem wagen? Mylady ist bis Mitternacht außer Haus..."

Zum ersten Mal kam sich die Goth bei dem Gedanken an den Einbruch richtig schäbig vor. Irgendwie kratzte es am ihren Gewissen sich gegen den Willen des vielleicht gewaltsam getöteten Prinzen zu stellen. Es hatte ein wenig was von Leichenschändung oder so ähnlich.
Leider traute sich Laura nicht, das vor Meyye zu erwähnen.
 
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Pass bloß auf dich auf, Mann. Tu mir das nicht an. denkt sie sich als auch Laura noch nichts gehört hat.. aber auch noch nicht versucht, immerhin. Die Suche nach Zieges Dingsbums wird in ihrer Prioritätenliste plötzlich wieder kleiner... aber wenn sie es richtig verstanden hat, ist heute vielleicht die letzte Gelegenheit.

"Okay. Ich ruf noch Verstärkung zusammen, dann komm ich.. ne halbe bis ganze Stunde dann sind wir da." sagt sie. "Bis gleich." Und wen hat sie? einen ihr unbekannten Brujah, Jenny... jetzt wird sie wohl nicht mehr darum herumkommen, Alexander Stahl anzuhauen. Allerdings ohne zu wissen, dass ihr etwas dazwischenkommt.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Ich werde hier sein Meyye! Allerdings wirst du mich nicht anrufen können, fürchte ich. Komm einfach rein und ich sehe zu was ich drehen kann. Pass auf dich auf, es gab weiß Gott genug Tote!"

Laura beendete das Gespräch und wählte die nächste Nummer auf der Liste. Sie hatte der Gangrel kein Wort des Abschieds zukommen lassen, aber anscheinend war dies auch nicht unbedingt gewünscht. Abgesehen davon das die vielen fehlenden Namen auf der Liste eindeutig versicherten das diese Nacht auf jeden Fall ein paar Stunden zu kurz sein würde.
 
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