[02.04.2004] Vielleicht ein überfallartiger Besuch

AlexanderK

Neuling
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21. März 2004
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Er trug einen dünnen, schwarzen Rollkragenpullover unter einem hellgrauen Sportsakko und zu einer schwarzen Hose und schwarzen Schuhen. Die Haare waren anständig gestylt und der Blick leicht verschlafen, als er das Café de Trois betrat.
Er schaute sich kurz um, ob jemand da war, den es besser zu begrüßen galt und schenkte diesen höfliche doch unverbindliche Andeutungen von Verbeugungen, bevor er sich der Theke zuwand. Vielleicht lohnte es sich ja wirklich mal hier etwas anderes zu probieren. Oder sollte er besser beim Espresso bleiben? Vielleicht auch gerade wegen den Ereignissen auf dem Ball.
 
Regeane hatte sie ins Cafe geschickt, kaum das beide aufgestanden waren. ein wenig müde ist sie noch von der Tag/Nacht umstellung, und sie trägt auch diesmal wieder eines der ungemütlichen Kleider mit Korsage.. es freut Regeane scheinbar wenn sie das trägt und das ist doch Grund genug.
So betritt sie das Cafe in einem Traum aus blau und will eigentlich gleich hinter die Theke zu Lena gehen, als sie Alex im Café entdeckt.
Die Stirn legt sich in feine Fältchen und sie bleibt auf ihrem Weg kurz stehen.. Alex hatte sie ja seit dem Ball nicht mehr gesehen.
Ohne aber etwas zu sagen setzt sie ihren Weg dann doch fort.. die Dinge der vergangenen Nacht gehen ihr noch durch den Kopf.. Die Regeln, welche sie sich einprägen muss.. die kalte Haut von Regeane, wie sie bei ihr gelegen hatte..
Lena wird mit einem leisen "Hallo" begrüßt, und im nächsten Moment fragt sie sich schon wieder was sie hier im Café soll, und wo Regeane bleibt. Doch ihr Blick fällt nicht etwa auf die Tür, er bleibt auf Alex liegen.
 
Er saß an einem dieser kleinen niedlichen Tische, hinter denen sich Geschäftsleute gerne vor Leuten versuchten zu verstecken, die sie über den Tisch zogen. Alexander hätte so einen Tisch wohl ohne weitere dazu verwenden können so einem Geschäftsmann den Kopf einschlagen. Er setzte sich absichtlich immer so, dass so ein Tisch nur neben ihm, wie ein Abstelltisch stand. So stellten sich die meisten der Herausforderung und begegneten ihm direkt ohne dem Hindernis des Tisches zwischen ihnen.
Als er Melody im Café erblickte, war er zunächst etwas ratlos. Er hatte sich nicht überlegt, was er machen sollte, wenn er sie wirklich wieder hier traf. Etwas nervös befingerte er die kleine Espressotasse.
Letzten Endes war doch klar, was er tun würde. Gehörte er doch nicht zu den Menschen, die sich in Schweigen hüllten, sondern versuchte Differenzen in der Regel geradlinig zu lösen indem er auf die Leute zuging.
Also ging er direkt an den Tresen, nickte Lena leicht und lächelnd zu und stellte sich der Herausforderung. Seine Nervosität war noch nicht aus seinem Lächeln gewichen, aber der Blick ruhte schon auf Melodys Augen als er sprach: Kannst du eben mit mir sprechen, Sarah?
 
Melody sieht ihn einen Moment lang nur stumm an, eine Braue leicht angehoben..Dann aber -sie erinnert sich an Gregs durchdreher, und bevor die alle so sind- senkt sie den Blick auf die Theke und nickt leicht "Natürlich, möchtest du irgendwas trinken?" Ihre Stimme ist gespielte Freundlichkeit, wie fast bei jeder Bedienung in jedem scheiß Café. Brav in die Rolle einfügen die man ihr zugeteilt hat, wunderbar. Sie könnte schon wieder so kotzen
 
Bis jetzt war Regeane ja noch gut gelaunt, vielleicht ein bisschen angriffslustig, bei dem Gedanken heute bei Cat vorbei spazieren zu müssen. Bruhja...Ob das ein Codename für "Gehirnsalat" war? Vielleicht war ist die Bezeichnung "Clan der Gelehrten" auch einfach nur sarkastisch gemeint? Mit solch heiteren Gedanken vertreibt Regeane sich die Zeit als sie nun die Tür zum Café öffnet, nur um ins Innere zu treten. Tadaaaaa. Nacht, begrüße deinen aufgehenden Stern Nein, keinesfalls war es ermessen von ihr anzunehmen, die hübscheste Frau von ganz Finstertal zu sein. Sie IST die hübscheste Frau von Finstertal und ihrer Meinung nach drüfte sie sich darauf im Stillen auch ruhig etwas einbilden.

Natürlich hatte sich Regeane in Schale geworfen, schliesslich ging es daraum auf zu fallen und aus zu stehen. Heute gelang es ihr vielleicht einmal mehr. Gekleidet in einem tiefrotem Samtkleid, gerade Linien, dass verdeckte was es sollte und dass zeigte was nötig war um Männer schier wahnsinnig werden zu machen. Schade, dass das unter Kainiten nur nicht mehr so klappte wie Regeane es sich vielleicht wünschen würde. Die Haare offen, wie ein dunkler Wasserfall, strahlend blaue Augen die so kindlich in die Runde blickten.

Ein lächeln auf den vollen Lippen, solang bis sie Alexander sah.

Schlagartig gefror es und in ihren ach so niedlichen Ausdruck und ihr Blick schien funken zu sprühen. WAS wollte ER hier?
 
Nein, danke. Ich hab ja noch. Stimmte ja auch. Diesen Espresso los zu werden war jedes mal eine Herausforderung vor der er sich sah. Da er sich gerade mit Melody beschäftigte, merkte er nicht mal wie Regeane eintrat. Vermutlich wäre es ihm sonst nicht so gut gelungen sie einfach zu ignorieren, wenn man sein junges Alter und das Temperament seines Clans bedachte.
Wie ist es dir, seit dem Maskenball ergangen? So lautete die schlichte frage, die Alexander an Melody stellte. Irgendwie fühlte er sich schuldig wegen ihr. Grundsätzlich vermochte er nichts an ihrer Lage ändern zu können. Oder etwa doch? Auf jeden Fall wollte er es ihr etwas leichter machen, sofern das möglich war.
Es war der Versuch mit Melody einmal zu sprechen. Wenn sie jetzt allerdings die Zurückhaltung und Unterwürfigkeit in Person mimte, musste er wohl zu einem anderen Mittel greifen. Vielleicht änderten seine Worte ihr Verhalten ja wenigstens etwas, so dass er sich versprechen konnte, dass er weiter kommen würde.
 
sie hmmt leise ehe sie antwortet Ich weiß nicht, mein Auto steht irgendwo da draußen, ich habe meine Wohnung seitdem nicht mehr gesehen und meine Mutter ist tot. Ich glaube mir gehts bestens sie lächelt, allerdings ein ironisches Lächeln. Die Worte sind wohl nur deshalb so gewählt, weil sie seine schon vorhandenen Schuldgefühle bestätigen will. Auch wenn es ihr nicht wirklich schlecht geht -immerhin schläft sie mit Regeane in einem Bett und jene Frau ist ihr ganzer Mittelpunkt- So ist er trotzdem schuld an ihrer Lage, zumindest in ihren Augen.
Vielleicht hätte sie sich jetzt wieder Gedanken über all die Dinge gemacht, die seitdem passiert sind, wenn nicht Regeane das Café betreten hätte und ihre Aufmerksamkeit damit gänzlich auf sich lenkt. Ein liebevoller Blick in Kombination mit einem strahlenden Lächeln macht sich auf Melodys Gesicht breit und sie sagt sich zum hundertsten Mal dass diese Frau einfach nur wunderschön ist.
 
Mit nur wenigen Schritten stand Regeane bei ihrer Guhlin und weil es ihr einfach ein dringendes Bedürfniss war, legte sie locker den Arm um Sarahs Schultern und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Hast du gut geschlafen, Liebes? Nichts aber auch wirklich nichts, liess darauf schliessen, dass sie nicht einzig und allein um Sarahs Wohlergehen besorgt war.

Dann allerdings sah sie zu Alexander. Wieder gefror ein Blick zu Eis. Ich weiss nicht ob es couragiert ist, oder einfach nur dumm. Doch Ihr seid in diesem Café nicht willkommen Regeane fand sie verdiene mindestens einen Orden, dafür, dass sie ihn nicht gleich zerfleischte.
 
Da merkte Alexander wohl, dass die ganze Aufmerksamkeit bei jemand anderem im Café lag. Kurz warf er Regeane einen kühlen Blick zu. Irgendwie beeindruckte ihn die Schönheit weit weniger als Melody, was sicher daran lag, dass er sich daraus bereits weniger machte, zudem nicht unter ein Blutsband gezogen worden war und außerdem kein Toreadorblut in seinen Adern wogte. Wenn er allerdings zu lange hier blieb, dann konnte sich das bestimmt auch wieder ändern. Oder er machte etwas anderes, total dummes.
Kurzerhand holte er eine Visitenkarte heraus und schrieb kurz mit einem Kugelschreiber drauf: „Wenn du reden willst“ Den Punkt ließ er aus und schob das Kärtchen zu Melody rüber. Danach setzte er sich wieder an den Tisch mit dem Espresso. Bestimmt merkte es Melody nicht mal. Aber er war gespannt auf Regeanes Reaktion.
Er befingerte noch ein wenig die kleine Tasse und dachte nach. Ob man ihr überhaupt zugestand zu telephonieren?
 
Es scheint Melody nicht wirklich zu stören dass sie hier nicht alleine mit Regeane ist. Wie von selbst legt sich ihr Arm ebenfalls kurz um Regeanes Hüfte und sie murmelt ein leises "Bestens" auf ihre Frage hin.
Die Art wie sie mit Alexander spricht lässt sie dann doch aufhören und eine Braue heben. Sie hat ja von dem Zoff nicht wirklich etwas mitbekommen, und es hatte ihr auch im Nachhinein keiner erzählt. Warum ist er hier unerwünscht? Sie runzelt wieder die Stirn. Aber sie würde sich hüten, etwas dazu zu sagen. Stattdessen blickt sie auf die Visitenkarte, von der sie ja auch noch ein Exemplar hat. Die zierlichen Finger greifen danach und ziehen sie über die Theke zu sich.
Bevor sie allerdings weiter darauf achtet sieht sie zuerst wieder Regeane an. "Möchtest du etwas trinken?" Von mir vielleicht? Sie könnte sich an Regeane klammern und sie einfach nur festhalten. Irgendwo alleine.. von ihr aus auch in vollkommener Dunkelheit. Es ist fast wie ein Schmerz, diese starken Gefühle. Trotzdem lächelt sie

Out of Character
Ich bin erst heut Abend wieder da. Damit es noch vorran geht könnt ihr ruhig einfach Melody "mitspielen" wenns nichts wichtiges ist
 
Melody, kommt du? Wir müssen noch etwas erledigen Alexander wurde einfach übergangen, ganz einfach weil der Kerl nicht mehr als Luft für sie war. Dachte er denn wirklich, dass Regeane erlauben würde, dass Sarah den Kontakt zu Alexander hielt? Nein, wohl kaum. Schön das du hier warst, Baby. Schön das du gehst.

Regeane machte bereits kehrt, wissend das Sarah folgen würde. Schliesslich hielt sie die Zügel in der Hand. Aber war es nicht toll. Melody, dürfte Jaguar fahren.
 
Es interessierte Alexander nicht mal, was Regeane über ihn dachte. Nicht wirklich. Er saß da an seinem Tisch und zückte einen Notizblock, den er für den Fall immer bei sich trug, dass ihm noch etwas für seine Geschichten einfiel. Na gut. Es interessierte ihn doch. Immerhin war Regeane ein Quell der Inspiration.
Ohne zu zögern schlug er die Beine übereinander und legte den Block auf dem oberen Oberschenkel ab um sicher schreiben zu können. Der Kugelschreiber bewegte sich fast wie von selbst. Und fasziniert beobachtete er, wie die Geschichte vor seinen Augen weiter Gestalt annahm. Langsam bekamen die Charaktere mehr Tiefgang und aus der Anfangs etwas oberflächlichen Geschichte entwickelte sich tatsächlich eine Handlung. Ob sie Sinn ergeben würde, würde er noch sehen.
Als er zum Espresso griff, war dieser schon fast kalt und zudem war er so unachtsam dabei oder so geschockt von der Kühle seines Getränks, dass er es beinahe Geschluckt hätte. Vielleicht lag ein wenig Hast danach bei seinem Gang zum Klo. Fünf Minuten verblieb er wenigstens vor der Schüssel und Hielt eine Unterredung mit dem Keramikgott. Während er sich die Zunge blutig kratzte betete er den Gott an, nicht nach seinem Mageninhalt zu verlangen. Der Geschmack der blutigen Zunge half ihm wieder auf die Beine und ließ den Espresso fast völlig vergessen.
Kurz machte er sich noch mal etwas frisch und setzte sich dann wieder an seinen Platz. Ein kurzer Blick schweifte durch das Café de Trois. Das verstanden Marcus Giovanni oder Black Sarah sicher nicht unter, ruhig halten. Das zauberte zumindest schon mal einen lächelnden Ausdruck auf die Lippen des jungen Brujahs. Er hatte diese Nacht noch nicht vor zu gehen. Regeane sich schon bequemen müssen ihn rauszuwerfen oder rauswerfen zu lassen. Bis jetzt war er sich dabei allerdings unschlüssig, ob er sich das bieten lassen würde oder nicht.
 
Sarah blickt noch einmal kurz zu Alex, ehe sie dann Regeane nach draußen folgt. Die Visitenkarte bleibt einfach in ihre Handfläche gedrückt. Sie müsste mal telefonieren, wenn auch nicht mit Alex. Und sie muss in ihre Wohnung. Aber ob Regeane es erlauben würde?! Wahrscheinlich nicht.. Wohin es geht weiß sie noch nicht, aber das wird sie sicherlich noch erfahren.. hauptsache Regeane ist in ihrer Nähe.
 
Den dunklen Jaguar müßte Melody noch bekannt sein. Ohne Umschweife setzt Regeane sich auf die Rückbank, während Sarah gefälligst auf den Beifahrersitz platz zunehmen hat Dienstbotenplätze

Rohey, die dunkelhäutige Guhlin Greg's wird sie zu der Brujah fahren.

Allerdings beugt sich Regeane im Auto noch einmal zu Melody und hält die Hand auf. Die Karte, des Kerls.!
 
Melody folgt Regeane bis zum Wagen wo sie auch schon die andere Frau sieht, welche sie schon von vorher kennt. Nach Regeane quetscht sie sich mit dem Kleid auf den Beifahrersitz und beschließt für sich, morgen doch wieder eine Jeans anzuziehen. Ich muss irgendwie telefonieren.
Sie dreht sich auf dem Sitz etwas und blickt nach hinten zu Regean als sie die Hand nach vorne ausstreckt Was?
Gedanken lesen kann sie immer noch nicht, und sich den Umgang mit jemandem verbieten lassen war nie etwas was sie mitgemacht hätte, weshalb sie jetzt erst gar nicht auf den absurden Gedanken kommt, Regeane könnte die Karte meinen
 
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