DC Watchmen

AW: Watchmen

Wie war das "...as long as they think John is watching"? So oder ähnlich wurden genau diese Bedenken ja schon im Film selber aufgegriffen.

mfG
lev
 
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Wie war das "...as long as they think John is watching"? So oder ähnlich wurden genau diese Bedenken ja schon im Film selber aufgegriffen.

Hälst du DIESE Konstruktion tatsächlich für logischer als die Bedrohung eines Ausserirdischen Angriffs?

Mal abgesehen davon das es mich ehrlich gewundert hat das so eine Aktion, wo ja nicht nur New York ausradiert wurde sondern ALLE großen Städte (Funny Trivia: 15 Millionen Menschen Weltweit) nicht sofort den russischen Gegenschlag ausgelöst hat.

Klar, man kann natürlich wie der XBox-ADS Milchbub in diesem Thread hier einfach auf bunte, sich bewegende Bildchen stehen.

Aber von "The most celebrated graphic novel of all times" erwarte ich doch ein wenig mehr als 3 Stunden lang Lärm und Musik aus den 80ern.
 
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Nicht "Nich-wirr" - "Weniger wirr". Und ja, mein Suspension of Disbelief wurde sehr in Mitleidenschaft gezogen von der Vorstellung das sich Amerikaner und Soviets gegen den wahnsinnig gewordenen Dr. Manhattan permanent vereinen...

Das hat ja schon gegen Hitler so wahnsinnig gut langfristig geklappt.
Hitler war also (ein) Gott? ;)

Hälst du DIESE Konstruktion tatsächlich für logischer als die Bedrohung eines Ausserirdischen Angriffs?
Im Kontext des Films? Ja.

Mal abgesehen davon das es mich ehrlich gewundert hat das so eine Aktion, wo ja nicht nur New York ausradiert wurde sondern ALLE großen Städte (Funny Trivia: 15 Millionen Menschen Weltweit) nicht sofort den russischen Gegenschlag ausgelöst hat.

Die Amerikaner im Film waren schon näher dran, den Roten Knopf zu drücken, als die Russen - und selbst DIE haben gemerkt was los war. So von wegen "keine Abschüsse geortet" und so.
 
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Für einen Film ist das ein absolut ausreichender Symbolgehalt.

Noch dazu angemessen schnell und einfach auf dem Schirm zu erklären - damit eben dein "mehr" nicht einfach in einem "jetzt mit fünf Stunden statt "bloß" drei" ausartet.

(Wobei ich der Miniserie ja gar nicht abgeneigt gewesen wäre.)

mfG
lev
 
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Für einen Film ist das ein absolut ausreichender Symbolgehalt.

Und du findest "absolut ausreichend" ein passendes Urteil über die Verfilmung der "most celebrated Graphic Novel of all times"?

Bob Dylan plays "The times they are a-changing". 3 Hours loud noises and long winded dialogue. Then credits roll.

Ja, an Watchmen lege ich deutlich höhere Ansprüche als "absolut ausreichend".
 
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Vielleicht solltest du auch einfach den Film als Gesamtwerk betrachten, separat vom Comic.

Überhaupt der gesündeste Zugang zu Verfilmungen jeglicher Art.

Dann darfst du immer noch beweisen, dass du langsam alt wirst. ;)
 
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Kommen Sie wieder wenn es um "the most celebrated movie of all times" geht.

Geht es hier nicht?

Ja, dann ist das absolut ausreichend für mich absolut ausreichend.

Absolut ausreichend für "the most celebrated movie of all times" wäre für mich übrigens immer noch absolut ausreichend für "the most celebrated movie of all times".

So, wie das, was ich gesehen habe, absolut ausreichend für die Verfilmung von "the most celebrated graphic novel of all times" war.

"Whose movie is this?"
"It's a comic adaption, baby."
"Whose comic adaption is this?"
"It's Alan Moore's."
"Who's Alan Moore?"
"Alan Moore's dead, baby. Alan Moore's dead."


mfG
lev
 
AW: Watchmen

Kommen Sie wieder wenn es um "the most celebrated movie of all times" geht.

Geht es hier nicht?

Ja, dann ist das absolut ausreichend für mich absolut ausreichend.

Absolut ausreichend für "the most celebrated movie of all times" wäre für mich übrigens immer noch absolut ausreichend für "the most celebrated movie of all times".

So, wie das, was ich gesehen habe, absolut ausreichend für die Verfilmung von "the most celebrated graphic novel of all times" war.

"Whose movie is this?"
"It's a comic adaption, baby."
"Whose comic adaption is this?"
"It's Alan Moore's."
"Who's Alan Moore?"
"Alan Moore's dead, baby. Alan Moore's dead."

mfG
lev

Ja, wenn man seine Ansprüche nur weit genug herunterfährt, dann ist irgendwann alles "toll". Dann jubiliert man auch allen ernstes den Herrn der Ringe zum großen Film und mag die Transformers. Das Medium Film verlangt aber für einen großen Film etwas GANZ anderes als ein Comic das bewegte Bilder hat.

ENTWEDER vernünftiges Reimagining oder so eng an der Vorlage entlang kriechen. Ersteres ist unnötig, aber da bewerte ich die Aussage. Letzteres hat gefälligst nicht daran so rumzuspielen das es den Amerikanern passt (Denn, seien wir mal ehrlich, nur EINE Stadt auszuradieren wäre logischer gewesen)
 
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Ja, wenn man seine Ansprüche nur weit genug herunterfährt, dann ist irgendwann alles "toll". Dann jubiliert man auch allen ernstes den Herrn der Ringe zum großen Film und mag die Transformers. Das Medium Film verlangt aber für einen großen Film etwas GANZ anderes als ein Comic das bewegte Bilder hat.

ENTWEDER vernünftiges Reimagining oder so eng an der Vorlage entlang kriechen. Ersteres ist unnötig, aber da bewerte ich die Aussage. Letzteres hat gefälligst nicht daran so rumzuspielen das es den Amerikanern passt (Denn, seien wir mal ehrlich, nur EINE Stadt auszuradieren wäre logischer gewesen)

SoK, ich unterstütze diese Deine Meinung voll und ganz. Allerdings kann man wohl kaum von "es den Amis recht machen" sprechen wenn man seinen CGI-Bombast-Hype-Streifen mit einem deutlich zu sehenden blauen Schniedel verziert.
 
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Ja, wenn man seine Ansprüche nur weit genug herunterfährt, dann ist irgendwann alles "toll".

Stimmt.

Aber auch mit hohen Ansprüchen handelt es sich hier um eine exzellente Comicverfilmung, die sowohl als eigenständiger Film bestechen kann, als auch für Kenner - und Liebhaber - der Vorlage Angenehmes (in einigen Punkten überraschend Angenehmes, hatte ich doch beispielsweise nach den ersten Bildern Schlimmes in Sachen Adrian Veidt erwartet) zu bieten hat.

mfG
lev
 
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Stimmt.

Aber auch mit hohen Ansprüchen handelt es sich hier um eine exzellente Comicverfilmung, die sowohl als eigenständiger Film bestechen kann, als auch für Kenner - und Liebhaber - der Vorlage Angenehmes (in einigen Punkten überraschend Angenehmes, hatte ich doch beispielsweise nach den ersten Bildern Schlimmes in Sachen Adrian Veidt erwartet) zu bieten hat.

mfG
lev

Als einer der wenigen, die diesen Film noch nicht gesehen haben, bin ich nach wie vor auf der Suche nach Argumenten, die mich positiv darin bestärken könnten, ihn doch noch zu sehen. Dabei ist mir das "ich hatte Schlimmeres erwartet" ziemlich oft begegnet. Nicht gerade ein Pro-Argument.
 
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Ok, ECHTE Gründe den Film zu schauen ist der ziemlich gut eingesetzte Soundtrack, der großartig gemachte Vorspann (Der wieder beweist - Dinge die man eigens für Filme konzipiert sind besser), die Umsetzung einiger Szenen mit dem Comedian, die Kampfszenen (Auch wenn einige davon unnötig brutal sind) und die Tatsache das es so ein klassischer Film ist den man gesehen haben SOLLTE.

Das Leute mit dem Gemüt von 6 jährigen, wie XXX-BOXXX Telle den toll finden sollte dich nicht abschrecken. Die Zeit geht schon um, auch wenn man als Freund des Comics viele blutige Tränen vergießen wird. Der blutige Mord an Menschen darf eben abgebildet werden - eine gerauchte Zigarette natürlich nicht.
 
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Nicht Schlimmeres. Schlimmes. Was ich dann bekommen habe war - wie oben zu lesen - Angenehm. Und eben nicht schlimm.

Die Bilder von Veidt, die ich vorher sehen musste, waren grässlich.

Aber diese Bilder werden dem Veidt, den ich dann auf der Leinwand bekommen habe, in keinster Weise gerecht.

Die Präsenz, die diese Figur im Film entfalten kann, empfand ich als beachtlich. Nur auf den Fotos war davon rein gar nichts zu spüren, weshalb ich vor! dem Kinobesuch befürchtet hatte in Veidt einen enormen Schwachpunkt zu erleben. Diese Befürchtungen haben sich für mich nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil.

mfG
lev
 
AW: Watchmen

Der blutige Mord an Menschen darf eben abgebildet werden - eine gerauchte Zigarette natürlich nicht.

Wie bitte?! Soll das heißen sie haben dem Zigaretten-Konsum von Silk Spectre (II) nicht Rechnung getragen? Da fallen mir doch glatt auf Anhieb zwei Szenen ein die damit nicht im Film sind. Oh Mann!

Nicht Schlimmeres. Schlimmes. Was ich dann bekommen habe war - wie oben zu lesen - Angenehm. Und eben nicht schlimm.

Ergo war das Erwartete schlimmer als das Erlebte ;)

Ich habe mich bereits ausgiebig über das Ende gespoilert, was für mich zwei Fragen aufwirft:

1) Wie kommt der Comedian in die Geschichte?

2)
Wie sollen sich zwei Staaten einander auf Frieden annähern und gegen einen Gott verbünden der de facto unbesiegbar, unzerstörbar und allmächtig ist im Gegensatz zu einer Bedrohung von außen, gegen welche die Amis ihre mächtigste Waffe nicht mehr aufbieten können? Wie hält die Geschichte von ein paar zerstörten Städten (anstelle von gleich mal allen oder nur selektiv einzelnen Personen) im Film dem Auge der Öffentlichkeit stand?
 
AW: Watchmen

Nicht Schlimmeres. Schlimmes. Was ich dann bekommen habe war - wie oben zu lesen - Angenehm. Und eben nicht schlimm.

Die Bilder von Veidt, die ich vorher sehen musste, waren grässlich.

Aber diese Bilder werden dem Veidt, den ich dann auf der Leinwand bekommen habe, in keinster Weise gerecht.

Die Präsenz, die diese Figur im Film entfalten kann, empfand ich als beachtlich. Nur auf den Fotos war davon rein gar nichts zu spüren, weshalb ich vor! dem Kinobesuch befürchtet hatte in Veidt einen enormen Schwachpunkt zu erleben. Diese Befürchtungen haben sich für mich nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil.

mfG
lev

Wie schnitt den Rorschach im direkten Vergleich ab? Bei dem Film hatte ich nämlich die Befürchtung, dass der Gute als männlich-martialischer Held konzipiert werden würde und nicht als verblendeter Irrer...
 
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Wie bitte?! Soll das heißen sie haben dem Zigaretten-Konsum von Silk Spectre (II) nicht Rechnung getragen? Da fallen mir doch glatt auf Anhieb zwei Szenen ein die damit nicht im Film sind. Oh Mann!

Ich kann mich nicht erinnern das Silk Spectre im Film raucht...

Aufgefallen ist mir das aber EXTREM bei der Szene wo der junge Rohrschach sich gegen ein paar Bullies wehrt. Im Comic nimmt er einem die Fluppe aus dem Mund und drückt ihm die ins Auge und beisst ihn danach. Im Film beisst der jemanden nur blutig, so mit Stücken rausbeissen usw.
 
AW: Watchmen

Das war ja auch meine Befürchtung - Veidt als liberaler, wohlhabender (und verweichlichter) Intellektueller im Kontrast zu Kovacs als hartem, konservativem Helden aus einfachen Verhältnissen.

Beides hat sich für mich so nicht erfüllt.

mfG
lev
 
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Ergo war das Erwartete schlimmer als das Erlebte ;)

Aber auf einer ganzen qualitativen Ebene. ;)

Kein "naja, das war ja gar nicht so schrecklich", sondern stattdesen "hey, das war ja richtig geil!".

Wie kommt der Comedian in die Geschichte?

Das wird kaum thematisiert, und ich halte das auch für eine ausgesprochen sinnvolle Kürzung. Entscheidend ist, dass der Comedian Veidts Plan (oder Teile davon) entdeckt, nicht wie er das tut.
Gerade durch den für den Film so vortrefflich geänderten Plan erscheint mir das noch weniger wichtig.

(Tatsächlich halte ich bei der Betrachtung des Films als eigenständiges Werk (wie ihn eben wohl auch die meisten Kinogänger sehen werden) den Austausch des LSD-Fisches für eine extrem sinnvolle Anpassung. Ebenso sind die frühen Hinweise auf Veidts Täterschaft für den Zuschauer eine wunderbare Bearbeitung in meinen Augen, um den Film als Film besser funktionieren zu lassen, und dabei eben gleichzeitig auch wesentliche Eckpfeiler des Comics aufgreifen zu können.)

Jetzt würde ich nur noch gerne die Miniserie zum Vergleich daneben halten können...

mfG
lev
 
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Weder die (gesunden? da war doch was...) Zigaretten, noch die Schadstoff-freien, vom Doc entwickelten Autos werden im Film thematisiert.

Was aber niemanden außer Fanbois mit Schaum vorm Mund stört. :D

Was den Film wirklich ganz großartig macht, ist unter anderem auch, dass er gefühlte 90 Minuten lang ist. Trotz Mammutöser Überlänge.
DAS schaffen wirklich wenige.

Exzellenter Soundtrack, Charaktertiefe (Jaja... wisst ihr Pisser was Orson Wells mich mal kann?!), großartig inszenierte Kampfszenen, eine großartige Art-Direction, keine verbrauchten, dutzendhaft vorbelasteten Schauspieler...
Alles in allem ein wirklich exzellenter Film. Großes Kino.

Aber natürlich kein besonders guter Film, nein, eigentlich nicht einmal ein GUTER Film.
Eigentlich, wenn wir ehrlich sind noch nicht einmal ein Film, eher eine 3 stündige Abtreibung auf der Leinwand. Sehr schwer, nicht nach den ersten zehn Minuten beleidigt den Saal zu verlassen, und sein Geld zurückzuverlangen.
Fast schlechter, als The Dark Knight, wenn das möglich ist, was tatsächlich NICHT möglich ist. Gäbe es einen schlechteren Film als The Dark Knight, müsste letzteres IRGENDEINE Qualität haben, was er nicht hat. Außer dass Ledger tot ist.

Ja Rorschach war voll total krass ey. Cool.
Haha. Blauer Penis.
Haha bitchslapped!

Kinder, geht MTV gucken und Yu Gi Oh spielen.
Niemand der weiß was ein Film ist, kann Watchmen für einen halten.
 
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